Mündliche Prüfung 1: Recherche
Tipps zur Vorbereitung von mündlichen Prüfungen
Die Sprechstunde beim jeweiligen Dozenten ist eine wichtige Grundlage, um die Präferenzen und vielleicht auch die Person kennen zu lernen. Im Wesentlichen geht es aber natürlich darum herauszufinden, ob der Prüfer
- den Prüfungsstoff eingrenzt,
- Teilbereiche ausgrenzt,
- zumindest ein oder zwei besonders wichtige Themen nennt.
Genau hingehört
Ebenso wie jeder Hersteller eines Markenartikels sind auch Professoren bestrebt, den guten Ruf ihrer Ausbildungsstätte nicht zu gefährden. Formulierungen wie »Und dann müssen Sie natürlich auch ... wissen« können auch bedeuten: »Wenn Sie unsere Hochschule verlassen, sollten Sie über dieses Wissen verfügen.« Verständlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Genannte auch wirklich dran kommt.
Hier muss man ganz genau hinhören, um zu unterscheiden,
- ob der Prüfer die anstehende Prüfung nutzt, um den Prüfling nochmal zu motivieren, alles mögliche zu wiederholen,
- oder ob er wirkliche Tipps gibt.
Die Forschungsschwerpunkte des Prüfers
Es kann hilfreich sein,
- Schwerpunktfächer im Studium,
- die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte,
- das Thema der Promotion und
- das Thema der Habilitation des Prüfers zu kennen, um mögliche Interessenschwerpunkte zu erschließen.
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Gasthörer
In den Semestern vor der eigenen Prüfung besteht die Möglichkeit, an mündlichen Prüfungen als Gasthörer teilzunehmen. Dies ist zum einen sehr nützlich, um die Atmosphäre einer mündlichen Prüfung bereits vorher kennen zu lernen. Zum anderen haben viele Professoren ihre Lieblingsfragen, auf die sie gerne immer wieder zurückgreifen. Erwischt man einen pfiffigen Prüfling, bekommt man zudem zumindest einige Teilbereiche der Wirtschaftswissenschaften sehr gut erklärt.
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In den nächsten Wochen Recherchetipps und Tipps zum Verhalten in der mündlichen Prüfung.