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Lernen & KlausurenZukunftsangst

Extreme Versagensängste

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Könntest was neues an einer besseren Uni studieren.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Naja 2,7 ist doch OK. Lass dir von den ganzen "Highperformern" nichts einreden. Ein Schnitt von 2,5 oder besser ist bei dir noch locker drin. Selbst wenn am Ende wirklich die 2,7 auf dem Zeugnis stehen sollte geht die Welt nicht unter.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Zunächst einmal: jeder durchlebt schwierige Phasen in seinem Leben. Auch mir ging es ähnlich wie dir. Mit 25 hatte ich mein Bachelorstudium abgeschlossen mit einer 2,7. für mich war das damals wie ein Weltuntergang, da ich keine einzige Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekam. Für mich war es besonders schlimm, weil ich sehr auf das Geld angewiesen war und keineswegs in Hartz 4 o.Ä. abrutschen wollte. Ich hatte auch Versagensängste und gleichzeitig war es auch meine größte Motivation.

Deine geistige und körperliche gesundheit geht jetzt vor. Achte auf deine Ernährung und auf deine vitamin- und mineralstoffzufuhr. In besonders stressigen Phasen vernachlässigt man häufig solche Sachen. Außerdem solltest du Sport machen. Vielleicht findest du ja eine Sportart die dir Spaß macht und gleichzeitig ambitionierte Ziele setzen kannst.

Was das Studium betrifft, solltest du mal überlegen, ob VWL wirklich was für dich ist. Wenn ja, dann musst du da durch. Evtl ist ein Wechsel an die FH der richtige Weg. Dort ist es ein wenig einfacher.

Wenn du unbedingt nach Asien willst, wäre auch ein Praktikum eine Option. Ich empfehle dir Vorpraktika in Deutschland zu absolvieren, die polieren deinen Lebenslauf auf.

Du musst für diesen Weg sehr viel Geduld haben. Es wird nicht einfach werden, aber wenn du es geschafft hast, wirst du Stolz auf dich sein. Wenn du konkrete Fragen hast, helfe ich gerne.

Ich habe übrigens im Anschluss meinen Master mit 1,3 gemacht und war auch in Asien, allerdings für ein Praktikum. Du schaffst das auch.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

Nur 3 semester bisher! Kannst noch EASY an z.B. die TH Köln wechseln, dort wesentlich einfacher 1er schnitt machen und auf richtige praktika fokussieren, dann ist asien auch easy drin!

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Deinen Traum, das Auslandssemester in Asien, kannst du dir gegebenenfalls auch als „Freemover“ erfüllen. Also unabhängig von den Austauschprogrammen deiner deutschen Uni, kannst du an vielen Unis dir auch selbstständig ein Auslandssemester organisieren. In der Regel ist das mit Kosten/Studiengebühren verbunden aber auch da gibt es relativ günstige Unis wenn es dir primär um die Erfahrung in Asien und weniger um die Brand der Uni geht.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Zunächst einmal: jeder durchlebt schwierige Phasen in seinem Leben. Auch mir ging es ähnlich wie dir. Mit 25 hatte ich mein Bachelorstudium abgeschlossen mit einer 2,7. für mich war das damals wie ein Weltuntergang, da ich keine einzige Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekam. Für mich war es besonders schlimm, weil ich sehr auf das Geld angewiesen war und keineswegs in Hartz 4 o.Ä. abrutschen wollte. Ich hatte auch Versagensängste und gleichzeitig war es auch meine größte Motivation.

Deine geistige und körperliche gesundheit geht jetzt vor. Achte auf deine Ernährung und auf deine vitamin- und mineralstoffzufuhr. In besonders stressigen Phasen vernachlässigt man häufig solche Sachen. Außerdem solltest du Sport machen. Vielleicht findest du ja eine Sportart die dir Spaß macht und gleichzeitig ambitionierte Ziele setzen kannst.

Was das Studium betrifft, solltest du mal überlegen, ob VWL wirklich was für dich ist. Wenn ja, dann musst du da durch. Evtl ist ein Wechsel an die FH der richtige Weg. Dort ist es ein wenig einfacher.

Wenn du unbedingt nach Asien willst, wäre auch ein Praktikum eine Option. Ich empfehle dir Vorpraktika in Deutschland zu absolvieren, die polieren deinen Lebenslauf auf.

Du musst für diesen Weg sehr viel Geduld haben. Es wird nicht einfach werden, aber wenn du es geschafft hast, wirst du Stolz auf dich sein. Wenn du konkrete Fragen hast, helfe ich gerne.

Ich habe übrigens im Anschluss meinen Master mit 1,3 gemacht und war auch in Asien, allerdings für ein Praktikum. Du schaffst das auch.

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

VWL ist definitiv das richtige für mich, das erste Semester habe ich nur 1,7-2,3 geschrieben. Erst nachdem Tod meiner Oma sind meine Noten total abgestürzt. Sport mache ich zum Glück bereits seit mehreren Jahren. Ohne diese "Konstante" wüsste ich nicht wo ich jetzt wäre.

Was für Praktika bieten sich da denn an?

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Versagensängste sind immer Wahrnehmungssache & perspektivenbedingt.

mEn: Noten sind gut. Zeit hast du auch noch mehr als genug. Asien wird auf jeden Fall klappen.

Google mal Wim Hoff Atemtechniken oder Kaltwasser-Duschen. Hat mir sehr geholfen.
Oder auch einen Versuch wert: Dankbarkeitsmeditation.
Oder wegen Perspektive: David Goggins Can't hurt me buch / Videos.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Meine Versagensängste wurden erheblich dadurch korrigiert, dass ich dann in gewisser Art tatsächlich mal wo "versagt" habe. Danach hab ich mich mehr damit auseinandergesetzt und heute bin ich deutlich gechillter. Klar gibt's Leute die vielleicht perfekt sind. Ich weiß, dass ich es nicht bin.

Du bist nur ein Mensch. Akzeptiere deine Fehler und Fehlbarkeit.

antworten
Koalissimo

Extreme Versagensängste

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Zunächst einmal: jeder durchlebt schwierige Phasen in seinem Leben. Auch mir ging es ähnlich wie dir. Mit 25 hatte ich mein Bachelorstudium abgeschlossen mit einer 2,7. für mich war das damals wie ein Weltuntergang, da ich keine einzige Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekam. Für mich war es besonders schlimm, weil ich sehr auf das Geld angewiesen war und keineswegs in Hartz 4 o.Ä. abrutschen wollte. Ich hatte auch Versagensängste und gleichzeitig war es auch meine größte Motivation.

Deine geistige und körperliche gesundheit geht jetzt vor. Achte auf deine Ernährung und auf deine vitamin- und mineralstoffzufuhr. In besonders stressigen Phasen vernachlässigt man häufig solche Sachen. Außerdem solltest du Sport machen. Vielleicht findest du ja eine Sportart die dir Spaß macht und gleichzeitig ambitionierte Ziele setzen kannst.

Was das Studium betrifft, solltest du mal überlegen, ob VWL wirklich was für dich ist. Wenn ja, dann musst du da durch. Evtl ist ein Wechsel an die FH der richtige Weg. Dort ist es ein wenig einfacher.

Wenn du unbedingt nach Asien willst, wäre auch ein Praktikum eine Option. Ich empfehle dir Vorpraktika in Deutschland zu absolvieren, die polieren deinen Lebenslauf auf.

Du musst für diesen Weg sehr viel Geduld haben. Es wird nicht einfach werden, aber wenn du es geschafft hast, wirst du Stolz auf dich sein. Wenn du konkrete Fragen hast, helfe ich gerne.

Ich habe übrigens im Anschluss meinen Master mit 1,3 gemacht und war auch in Asien, allerdings für ein Praktikum. Du schaffst das auch.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

Wo hast du deinen Master gemacht?

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Sorry fuer deinen Verlust, aber hey - mach dir keine Sorgen um deine Noten. Du bist erst im dritten Semester und kannst noch easy in den oberen 2er Bereich kommen. Danach machst du dann einen Master, wo du dein Auslandssemester in Asien nachholen kannst. :) Dann ist die Situation bzgl. Corona wahrscheinlich eh wieder besser. Ausserdem, hab ich mit aehnlichem Schnitt meinen Bachelor an einer FH abgeschlossen und bin nach dem Master auch in die Strategieberatung eingestiegen. Natuerlich hat es damals nicht fuer Top-Tier gereicht, aber nach 2 Jahren wurde ich von allen Tier-2 Haeusern eingeladen. :)

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Zunächst einmal: jeder durchlebt schwierige Phasen in seinem Leben. Auch mir ging es ähnlich wie dir. Mit 25 hatte ich mein Bachelorstudium abgeschlossen mit einer 2,7. für mich war das damals wie ein Weltuntergang, da ich keine einzige Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekam. Für mich war es besonders schlimm, weil ich sehr auf das Geld angewiesen war und keineswegs in Hartz 4 o.Ä. abrutschen wollte. Ich hatte auch Versagensängste und gleichzeitig war es auch meine größte Motivation.

Deine geistige und körperliche gesundheit geht jetzt vor. Achte auf deine Ernährung und auf deine vitamin- und mineralstoffzufuhr. In besonders stressigen Phasen vernachlässigt man häufig solche Sachen. Außerdem solltest du Sport machen. Vielleicht findest du ja eine Sportart die dir Spaß macht und gleichzeitig ambitionierte Ziele setzen kannst.

Was das Studium betrifft, solltest du mal überlegen, ob VWL wirklich was für dich ist. Wenn ja, dann musst du da durch. Evtl ist ein Wechsel an die FH der richtige Weg. Dort ist es ein wenig einfacher.

Wenn du unbedingt nach Asien willst, wäre auch ein Praktikum eine Option. Ich empfehle dir Vorpraktika in Deutschland zu absolvieren, die polieren deinen Lebenslauf auf.

Du musst für diesen Weg sehr viel Geduld haben. Es wird nicht einfach werden, aber wenn du es geschafft hast, wirst du Stolz auf dich sein. Wenn du konkrete Fragen hast, helfe ich gerne.

Ich habe übrigens im Anschluss meinen Master mit 1,3 gemacht und war auch in Asien, allerdings für ein Praktikum. Du schaffst das auch.

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

VWL ist definitiv das richtige für mich, das erste Semester habe ich nur 1,7-2,3 geschrieben. Erst nachdem Tod meiner Oma sind meine Noten total abgestürzt. Sport mache ich zum Glück bereits seit mehreren Jahren. Ohne diese "Konstante" wüsste ich nicht wo ich jetzt wäre.

Was für Praktika bieten sich da denn an?

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

1.) Jeder hat mal eine unschöne Phase im Leben. Ich werde dir dahingehen keine Tipps geben und denke auch nicht dass man das so spontan kann.

2.) Den Kommentar: "Könntest was neues an einer besseren Uni studieren" kannst du getrost vergessen, denn für VWL gibt es in DE nichts besseres als Bonn und selbst in Europa ist es schwer eine bessere Uni für das Fach zu finden. Schmink dir das also ab, wenn dich VWL interessiert.

3.) Du bist in Bonn sicherlich nicht alleine mit schlechten Noten in den ersten Semestern.
Das ändert sich aber, wenn du Wahlpflichtmodule belegen kannst und du dir teilweise auch vllt. Fächer raussuchen kannst, bei denen die Notenvergabe besser ist.

4.) Hinsichtlich der Asien-Idee: Ich dachte auch mal, dass ich gerne nach Asien wollen würde, was letztlich nicht geklappt hat. Ich bin dann fürs Austauschstudium in ein anderes Land und hatte einen Wahnsinnsspaß. Später war ich dann in verschiedenen asiatischen
Ländern unterwegs und es mir kaum gefallen. Wenn aus Asien nichts wird mach dir also keinen Kopf. Nette Menschen gibt es überall.

Mein Tipp wäre: 2,7 ist keine Note, die man nicht noch verbessern könnte. Schau einfach, dass du etwas leichtere Fächer belegst (mach vllt. ein Semester länger, damit du mehr Zeit hast dich auf weniger Klausuren zu konzentrieren). Und bleibt vor allem in Bonn und wechsel nicht auf einen FH oder so; besonders nicht für Econ. like wtf.

antworten
WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Um den Druck rauszunehmen: nach Asien kannst du immer noch gehen. Komm erstmal auf die Füße, der Rest findet sich. Später im Job kann es ja auch eine Entsendung geben etc. Ist noch 40 Jahr Zeit...

antworten
WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Habe letztens für Deutschland gelesen, dass auf 1.000 Mitarbeitern, die in Rente gehen, circa 700 neue in den Arbeitsmarkt kommen.

D.h. selbst wenn du auf dem Notelevel (2,7 in Bonn) bleiben solltest, was immer noch eine gute Leistung ist, gibt es die Unterversorgung an Absolventen. Deswegen wirst auch sehr viele Möglichkeiten haben.

antworten
WiWi Gast

Extreme Versagensängste

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Habe letztens für Deutschland gelesen, dass auf 1.000 Mitarbeitern, die in Rente gehen, circa 700 neue in den Arbeitsmarkt kommen.

D.h. selbst wenn du auf dem Notelevel (2,7 in Bonn) bleiben solltest, was immer noch eine gute Leistung ist, gibt es die Unterversorgung an Absolventen. Deswegen wirst auch sehr viele Möglichkeiten haben.

Die Unterversorgung betrifft nicht den BWL-Markt. Da ist das Verhältnis ca. 1500 Einsteiger auf 1000 Aufsteiger.

antworten
bluewave

Extreme Versagensängste

Bester Kommentar! Ging mir genau so.

Wenn es mit dem Auslandssemester nicht klappt, versuche einfach an ein Praktikum im Ausland zu kommen. Ist oftmals sogar mehr Wert bei zukünftigen AG. Arbeite in einem DAX 30 Konzern zu einem total angesagten Thema, und wir haben sogar gerade echt Probleme, gute Praktikanten zu finden! Auf Noten schauen wir weniger, auf vorherige Praktika umso mehr.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Meine Versagensängste wurden erheblich dadurch korrigiert, dass ich dann in gewisser Art tatsächlich mal wo "versagt" habe. Danach hab ich mich mehr damit auseinandergesetzt und heute bin ich deutlich gechillter. Klar gibt's Leute die vielleicht perfekt sind. Ich weiß, dass ich es nicht bin.

Du bist nur ein Mensch. Akzeptiere deine Fehler und Fehlbarkeit.

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WiWi Gast

Extreme Versagensängste

Erst mal, VWL in Bonn ist hart & die Noten-Durchschnitte sind wohl ziemlich miserabel, jedenfalls habe ich das von meinen Freunden gehört, die dort den Bachelor gemacht haben.
Deine Noten waren am Anfang doch relativ passabel, zwischen 1.7 & 2.3, hast du jetzt plötzlich nur noch 4.0en geschrieben, oder wie kommt es, dass du auf deine 2.7 gerutscht bist? Ja 2.7 ist nicht soo pralle, aber auch nicht unterirdisch, insbesondere in Bonn. Warum nimmst du dir nicht ein Semester Auszeit, reflektierst ein wenig, arbeitest nebenbei irgendwo? Alternativ, falls du das nicht willst, mach doch ein Praktikum in einem Bereich der dich interessiert, für 3-5 Monate, so gewinnst du ein wenig Abstand zur akademischen Welt, kannst ein wenig durchatmen & ziehst dann wieder durch? :)

antworten
WiWi Gast

Extreme Versagensängste

bluewave schrieb am 25.08.2021:

Bester Kommentar! Ging mir genau so.

Wenn es mit dem Auslandssemester nicht klappt, versuche einfach an ein Praktikum im Ausland zu kommen. Ist oftmals sogar mehr Wert bei zukünftigen AG. Arbeite in einem DAX 30 Konzern zu einem total angesagten Thema, und wir haben sogar gerade echt Probleme, gute Praktikanten zu finden! Auf Noten schauen wir weniger, auf vorherige Praktika umso mehr.

Meine Versagensängste wurden erheblich dadurch korrigiert, dass ich dann in gewisser Art tatsächlich mal wo "versagt" habe. Danach hab ich mich mehr damit auseinandergesetzt und heute bin ich deutlich gechillter. Klar gibt's Leute die vielleicht perfekt sind. Ich weiß, dass ich es nicht bin.

Du bist nur ein Mensch. Akzeptiere deine Fehler und Fehlbarkeit.

In jedem Dax-Konzern ist die Notenhürde das wichtigste und die erste Runde. Mit 2,7 in BWL bleibt der DAX ein Traum zum Einstieg.

antworten
bluewave

Extreme Versagensängste

Mit den richtigen Praktika und Vitamin B steigen die Chancen aber auch bei einem Zweier-Schnitt... und wer sagt denn, dass er gleich in einen DAX Konzern will? Gib genug hier, die erstmal ein paar Jahre in der Beratung oder in Unternehmen außerhalb des DAX waren und dann gewechselt sind.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:

bluewave schrieb am 25.08.2021:

Bester Kommentar! Ging mir genau so.

Wenn es mit dem Auslandssemester nicht klappt, versuche einfach an ein Praktikum im Ausland zu kommen. Ist oftmals sogar mehr Wert bei zukünftigen AG. Arbeite in einem DAX 30 Konzern zu einem total angesagten Thema, und wir haben sogar gerade echt Probleme, gute Praktikanten zu finden! Auf Noten schauen wir weniger, auf vorherige Praktika umso mehr.

Meine Versagensängste wurden erheblich dadurch korrigiert, dass ich dann in gewisser Art tatsächlich mal wo "versagt" habe. Danach hab ich mich mehr damit auseinandergesetzt und heute bin ich deutlich gechillter. Klar gibt's Leute die vielleicht perfekt sind. Ich weiß, dass ich es nicht bin.

Du bist nur ein Mensch. Akzeptiere deine Fehler und Fehlbarkeit.

In jedem Dax-Konzern ist die Notenhürde das wichtigste und die erste Runde. Mit 2,7 in BWL bleibt der DAX ein Traum zum Einstieg.

antworten
Louibrune

Extreme Versagensängste

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Hallo Wiwitreff, durch eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen stehe ich notentechnisch sehr miserabel dar. So miserabel das ich mir mittlerweile richtige Zukunftsängste habe durch die ich nur noch sehr schlecht schlafen kann.

Aber mal die Fakten auf den Tisch
3 Semester VWL in Bonn studiert (2,7 Schnitt)

Meine "Ausreden" :

  • Oma die mir sehr nahe stand ist an Corona verstorben.
  • Habe die Scheidung meiner Eltern nicht richtig aufgearbeitet sodass ich Jahre danach noch traumatisiert war.
    Open book Klausuren die um Welten schwerer waren als alle Altklausuren (mit denen wir lernen sollten).
    6 Woche vor der Prüfungsphase habe ich angefangen ohne Ende zu lernen nur um am Ende wieder unterdurchschnittliche Leistungen einzufahren... Ich bin gefühlt einfach am Ende und kann nicht mehr. Ich möchte endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Ich stehe jetzt gefühlt vor dem nichts. Mein großer Traum auf den ich seit über einem Jahr hinarbeite (Auslandssemester in Asien) ist mit den Noten zu 99% wahrscheinlich geplatzt.

Das belastet mich zusätzlich und ich habe mittlerweile keine Ahnung mehr was ich machen soll.

Dann lebe einen anderen Traum.
Es wird nirgendwo so Sinnfrei verglichen wie an der Uni!!!
Was hat für Noten? Wo Praktika? Ausland 3x und ehrenamtliche Tätigkeit bei der jungen Union etc.

An der Uni hat kein Student im Leben was erreicht; das sind alles Abiturienten in der Weiterbildung.

Die HR Leute aus den Konzern, den big4 oder dem Mittelstand haben alle ein Problem: es gibt mehr Nachfrage nach Top Leuten als Top Leute.

Viele Head of Menschen haben nicht an ner Top Uni studiert, X Praktika in Asien gemacht und nicht bei Telekom oder RWE gearbeitet und haben Ende 30 trotzdem Firmenwagen, Haus und Garten.

Das mal als Reflexion nach > 10 Jahren im Job.
Ich verweise auf meinen Beitrag zum „sich selber Stress machen“ und Erlebnissen in der Kindheit und dem Verhältnis zu den Eltern...

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