WiWi Gast schrieb am 19.05.2019:
Ich habe Controlling studiert. Wir waren anfangs 75 Controlling Studierende mit den Wiederholer sind es rund 100 Studierende. In den letzten Semester (viertes und fünftes) waren nur 25-30 Teilnehmer bei Projekten/Seminare und 5-8 Leute im Ausland Semester. Wobei davon locker maximal 15 Nicht-Auslandsemester-Studierende die 120 (+/-5) ECTS hatten, der Rest ist "exmatrikulationsgefährdet". Sorry dass ich es so ausdrücken müsste.
Was ich damit sagen möchte, ist dass du durchaus gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast. Jedoch reicht es absolut nicht wenn du in den Top 50% bist. Bei den Schnitten sind die "überdurchschnittlichen" Studierende gerade bei einem Notendurchschnitt von 3,1. Um einen anständigen Praktika und Berufseinstieg zu haben musst du zu den besten deines Jahrgangs gehören.
Das Studium ist inhaltlich gut, Schwierigkeiten bereiten die hohen SWS Anzahl und die geringere ECTS punkte dafür. Es ist völlig üblich, dass du in den ersten 3 Semester um die 24 SWS hast und es fächer gibt bei dem du wenig ETCS bekommst.
Klausuren sind immer nur Modulklausuren. Zum Beispiel Unternehmensführung, was aus Marketing, Grundlagen Unternehmensführung und Entscheidungstheorie besteht mit jeweils 33,3P. Wenn du 26/21/7 Punkte schreibst, also mit 54 Punkten bestehst, bekommst du eine 4,0 und diese Note bleibt. Du kannst nicht die beiden erfolgreiche Fächer behalten und das schwache Fach mit 7 von 33P erneut schreiben. In anderen Unis wie bei der FAU sind die Bestandteile der Module einzeln und nicht als eine Prüfung anzusehen. Das spricht gegen die FH und für die Uni.
Zu dem Anliegen des Thread Ersteller mit dem Arbeiten nebenbei. Du kannst es aber in den Semesterferien parallel mit den Seminararbeit hinbekommen.
Wenn du im WS 2019/20 anfängst, bist du in der neuen Prüfungsordnung und hast dort 7 Semester anstatt 6. Dies ist viel entspannter,
Überdurchschnittlich ist man mit einem Schnitt von 3,1?
Also ich hab auch Controlling studiert und es gibt einfach so viel, die halt wirklich nichts können, die können keinen Satz Englisch, haben kein Verständnis von Basic-Mathe und sind einfach dauerhaft überfordert und machen nichts. Wenn man aber ein normales Abitur hat, dann schafft man den Studiengang easy, alle meine Freunde damals haben es in Regelstudienzeit geschafft und alle mit einem Schnitt von <2,5.
Keine Ahnung, warum das hier so stressig dargestellt wird, aber wenn man nur einmal eine Vorlesung an einer Uni besucht hat, dann ist Ludwigshafen wirklich Kindergarten dagegen.
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