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Familie will keine Karriere?

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Hallo, mein Problem ist, dass ich und meine Familie immer mehr in Streit geraten. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, bin daher der erste mit Abi + Studium. Meine Eltern verdienen beide normal (2k netto), leben vor sich hin, wollen aber auch kein Stück mehr. Gespart wird wenig, haben ein kleines Haus.

Ich möchte allerdings mehr, war damals bereits Jahrgangsbester und bin im 5. Semester aktuell auch unter den Besten des Jahrgangs. Spreche ich dies allerdings zu Hause an, heißt es, ích soll mir ein Job in unserer Kleinstadt suchen mit 35 h und zufrieden sein und nicht so tun, als wäre ich etwas Besseres.
Da meine Eltern mir bereits das Haus übertragen haben als ich 19 war, kann ich auch nicht einfach mal so weg, habe ja Verpflichtungen, was ich mir auch oft anhören darf.
Nun merke ich langsam eine starke nervliche Belastung, da ich nicht mehr glücklich bin, ich weis nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme als es zu Hause um Karrierewünsche ging, welche nicht akzeptiert wurden? Wie seid ihr damit umgegangen?

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Deine Eltern sollten in erster Linie wollen dass du glücklich wirst.
Du kannst ihnen versuchen zu erklären, dass das dein Weg des glücklich seins ist und offen ansprechen, dass du dir mehr Unterstützung wünschen würdest.

Wenn sie das nicht verstehen, ist ihre Meinung auch nicht wichtig. Du hörst bei einem Hausbau ja auch nicht auf deinen Friseur - ganz einfach weil der sich nicht auskennt. So ist das hier auch. Du musst dienen eigenen Weg gehen um glücklich zu sein.

Mit einem Geschenk gehen keine Verpflichtungen einher. Schlimmsten falls verkaufst du es oder gibst es zurück.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Hallo, mein Problem ist, dass ich und meine Familie immer mehr in Streit geraten. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, bin daher der erste mit Abi + Studium. Meine Eltern verdienen beide normal (2k netto), leben vor sich hin, wollen aber auch kein Stück mehr. Gespart wird wenig, haben ein kleines Haus.

Ich möchte allerdings mehr, war damals bereits Jahrgangsbester und bin im 5. Semester aktuell auch unter den Besten des Jahrgangs. Spreche ich dies allerdings zu Hause an, heißt es, ích soll mir ein Job in unserer Kleinstadt suchen mit 35 h und zufrieden sein und nicht so tun, als wäre ich etwas Besseres.
Da meine Eltern mir bereits das Haus übertragen haben als ich 19 war, kann ich auch nicht einfach mal so weg, habe ja Verpflichtungen, was ich mir auch oft anhören darf.
Nun merke ich langsam eine starke nervliche Belastung, da ich nicht mehr glücklich bin, ich weis nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme als es zu Hause um Karrierewünsche ging, welche nicht akzeptiert wurden? Wie seid ihr damit umgegangen?

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Verstehe nicht wie man so unreflektiert antworten kann.
Hallo Lieber TE, ich komme auch aus so einer Familie, und bin ebenfalls (vermutlich Top 5%) im Studium. Meine Eltern verdienen sogar noch etwas weniger als deine und besitzen kein Haus. Von Ihnen muss ich mir immer anhören, dass ich doch Beamter werden soll etc.

Ein familiäres Umfeld, dass so denkt, würde gern mehr verdienen! Deine Eltern sind in gewisser Weise neidisch auf dich! Das glaubst du nicht? Ist aber so. Sie wären gerne an deiner Stelle mit diesen Möglichkeiten und würden ein Leben anfangen, was du dir ermöglichen kannst. Sie mussten vermutlich öfters sparen, hatten nicht so viel Geld für Urlaub , haben sich andauernd über die Leute beschwert die viel Geld hatten etc.

Wenn Ich anschneide, wo Ich später arbeiten möchte ( IB) ist die Resonanz immer negativ. Meine Eltern führen das Thema nicht weiter und als Ich ihnen erzählt habe, was da für Gehälter gezahlt werden, dann gab es keinen Kommentar! Arbeitgeber zahlt für einen Praktikanten Flug nach London?? Unvorstellbar !

Wieso ist das so? Ganz einfach, wenn du 30 Jahre gearbeitet hast und das Einstiegsgehalt von deinem Sohn einfach bereits höher ist als dein jetziges .Wie kommst du dir dabei vor?? Für denen ist Arbeit ein Mittel zum Überleben und nicht erstrebenswert. Sie würden eben gerne den IGM Trarif mit 70k Jahresbrutto und 35h/W nehmen.
Das heißt nicht das deine Eltern schlechte Menschen sind, sondern Sie leben nunmal bescheiden und für Sie sind Menschen mit hohen Gehältern nur Verbrecher. Ist nun mal so.

Was machst du jetzt? Das muss man natürlich Im Einzelfall klären, weil Ich die zwischenmenschliche Beziehung nicht kenne.

Zur mir:
Ich schlucke das einfach. Versuche so wenig wie möglich darüber zu reden und gebe Ihnen Zeit , dass zu verdauen. Du kannst natürlich versuchen deine Eltern vom Gegenteil zu überzeugen, Ihnen zeigen, dass es nicht schlecht ist Karriere zu machen. Arbeiten dir spaß macht und hoffen das genügt. Die Beziehung zu der Familie kappen ist bei solchen - belanglosen Sachen- nicht empfehlenswert und wird man zu 90% immer bereuen sobald etwas vorfällt.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du kannst das Problem lösen.

LG

Inzwischen hat man sich bei mir daren gewöhnt. Meine Geschwister und Cousinen etc. studieren ebenfalls und

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Deine Eltern sollten in erster Linie wollen dass du glücklich wirst.
Du kannst ihnen versuchen zu erklären, dass das dein Weg des glücklich seins ist und offen ansprechen, dass du dir mehr Unterstützung wünschen würdest.

Wenn sie das nicht verstehen, ist ihre Meinung auch nicht wichtig. Du hörst bei einem Hausbau ja auch nicht auf deinen Friseur - ganz einfach weil der sich nicht auskennt. So ist das hier auch. Du musst dienen eigenen Weg gehen um glücklich zu sein.

Mit einem Geschenk gehen keine Verpflichtungen einher. Schlimmsten falls verkaufst du es oder gibst es zurück.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Hallo, mein Problem ist, dass ich und meine Familie immer mehr in Streit geraten. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, bin daher der erste mit Abi + Studium. Meine Eltern verdienen beide normal (2k netto), leben vor sich hin, wollen aber auch kein Stück mehr. Gespart wird wenig, haben ein kleines Haus.

Ich möchte allerdings mehr, war damals bereits Jahrgangsbester und bin im 5. Semester aktuell auch unter den Besten des Jahrgangs. Spreche ich dies allerdings zu Hause an, heißt es, ích soll mir ein Job in unserer Kleinstadt suchen mit 35 h und zufrieden sein und nicht so tun, als wäre ich etwas Besseres.
Da meine Eltern mir bereits das Haus übertragen haben als ich 19 war, kann ich auch nicht einfach mal so weg, habe ja Verpflichtungen, was ich mir auch oft anhören darf.
Nun merke ich langsam eine starke nervliche Belastung, da ich nicht mehr glücklich bin, ich weis nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme als es zu Hause um Karrierewünsche ging, welche nicht akzeptiert wurden? Wie seid ihr damit umgegangen?

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Hör mal nicht auf deine Eltern und auch wenn es schwer fällt aber dann erzähle ihnen auch nichts von deinen Plänen.

Ich kenne die Situation, dass an ''Geschenke'' und ''einen Gefallen tun'' Bedingungen und Erwartungen der Eltern geknüpft sind. Sollte nicht so sein, war bei mir aber leider auch so.
Bedenke dass du sehr wahrscheinlich deine Eltern überleben wirst und nicht was sie von deinem leben wollen ist wichtig sondern was du willst.

Wenn es dich belastet dann versuche so schnell wie möglich unabhängig zu werden. Sprich wenn du noch zu hause wohnst zieh aus. Wenn du finanziell von ihnen abhängig bist besorg dir einen nebenjob und Bafög.

Bitte tu alles um weiterhin der beste zu sein und strebt nach allem was du dir vorstellen kannst - tu es dir zu liebe.

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Naja, ich muss sagen ich finde es auch (von der einen Posterstellerin) sehr unsensibel seinen Eltern, die Geringverdiener sind, zu erzählen was man so im IB verdient.

Das habe ich nichtmal meinen Eltern (beide Gym-Lehrer, jeder so 4k Netto) gesagt.

Trotzdem auch meine Message ist: Es ist dein Leben und nicht das deiner Eltern. Also folge deinen Wünschen! Du machst dich sonst noch sehr unglücklich!

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Ich kann deine psychische Belastung verstehen. Deine Eltern bürden dir viel auf und du willst ja, dass sie stolz sind auf dich. Aber GANZ GANZ ehrlich es ist DEIN Leben. Nochmal es ist DEIN LEBEN!!! Du lebst es und nicht sie. Ihre Aufgabe ist es, dass du sicher und gehütet aufwachsen kannst und dir moralische Grundzüge nahe legen. Was du dann am Ende wirst, liegt alleine bei dir.

Wenn du wirklich so gut im Studium bist, werden dir sicherlich viele Türen offen stehen. Das ist eine Welt die für deine Eltern (leider) unvorstellbar ist. Stell dir vor deine Eltern haben normale Sachberbeiterjobs und ihr Sohn steigt in einer Unternehmensberatung an. Das ist für sie absolut glamourös. Und sie befürchten evtl. dass du in diese Welt nicht rein passt und scheitern wirst. Aber rate mal: das sind auch nur Menschen in diesen Buden. So wie du und ich und deine Eltern auch.

Lass dir nicht rein reden, auch wenn sie dir das Haus übertragen haben. Dann sollen sie da wohnen bleiben und du ziehst woanders hin. Du musst da an dich denken. Wenn du auf deine Eltern hörst, wirst du es dein Leben lang bereuen und früher oder später wirst du dich übelst mit deinen Eltern zerstreiten, weil du ihnen die Schuld gibst, dass sie die dir alle Möglichkeiten zerschlagen haben.

Behalt deine Leistungen bei und bewerbe dich. Nehme das was DU willst an und zeige deinen Eltern, dass es da draußen eine große Welt gibt und nicht nur ihren kleinen Mikrokosmos.

Ich gebe dir ein Beispiel: Mein Vater wollte immer, dass ich Beamter werde (Lehrer/Polizist) sonst was. Er hat mir weder Abitur noch Studuim zugetraut (ok ich war bei weitem nicht so Leistungsstark wie du es beschreibst). Ich hatte aber keinen Bock darauf, bin nach dem Studium in einer Beratung eingestiegen und bereits ein paar mal gewechselt. Er versteht immer noch nicht genau was ich mache (ist für ihn eine völlig andere Welt), er sieht aber, dass es mir gefällt und ich mehr verdiene als meine Eltern damals beide zusammen

Ich wiederhole es geht um DICH und deine Eltern sollen dich unterstützen. Nur weil sie sich Wünsche und Träume nicht erfüllen konnten, heißt das nicht, dass sie dieses Denken an dich übertragen sollen. Sie sollen stolz sein auf das was du erreichen kannst.

Also mache das was du dir in den Kopf setzt und zeige es ihnen.

Und wenn du es nicht machst und auf deine Eltern hörst und später mal deinen verpassten Möglichkeiten hinterher weinst, dann komm ich vorbei und klatsch dir eine :)

Sorry, man hört raus, dass du noch sehr jung und unsicher bist.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Geh nicht trotz des Gemeckers der Familie sondern DESWEGEN.
Später werden sie es dir danken. Haus fair an einfache Leute langfristig vermieten und ab die Post. (wie alt bist du?)

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Klingt alles nicht sehr glaubwürdig, von daher nur eine 2/10

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Das war keine gute Idee von Deinen Eltern. Wenn Sie das Haus behalten hätten und Du es irgendwann geerbt hättest, wäre fast keine Erbschaftssteuer angefallen, weil Du als das Kind einen sehr hohen Freibetrag hast (400k). Im umgekehrten Fall, wenn Dir etwas passieren würde, müssten Sie viel Erbschaftssteuer für das Haus bezahlen. Im Extremfall könnten sie es sich dann nicht mehr leisten, dort wohnen zu bleiben, weil sie nur 100k Freibetrag hätten.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Da meine Eltern mir bereits das Haus übertragen haben als ich 19 war, kann ich auch nicht einfach mal so weg, habe ja Verpflichtungen, was ich mir auch oft anhören darf.

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Verstehe nicht wie man so unreflektiert antworten kann.
Hallo Lieber TE, ich komme auch aus so einer Familie, und bin ebenfalls (vermutlich Top 5%) im Studium. Meine Eltern verdienen sogar noch etwas weniger als deine und besitzen kein Haus. Von Ihnen muss ich mir immer anhören, dass ich doch Beamter werden soll etc.

Ein familiäres Umfeld, dass so denkt, würde gern mehr verdienen! Deine Eltern sind in gewisser Weise neidisch auf dich! Das glaubst du nicht? Ist aber so. Sie wären gerne an deiner Stelle mit diesen Möglichkeiten und würden ein Leben anfangen, was du dir ermöglichen kannst. Sie mussten vermutlich öfters sparen, hatten nicht so viel Geld für Urlaub , haben sich andauernd über die Leute beschwert die viel Geld hatten etc.

Wenn Ich anschneide, wo Ich später arbeiten möchte ( IB) ist die Resonanz immer negativ. Meine Eltern führen das Thema nicht weiter und als Ich ihnen erzählt habe, was da für Gehälter gezahlt werden, dann gab es keinen Kommentar! Arbeitgeber zahlt für einen Praktikanten Flug nach London?? Unvorstellbar !

Wieso ist das so? Ganz einfach, wenn du 30 Jahre gearbeitet hast und das Einstiegsgehalt von deinem Sohn einfach bereits höher ist als dein jetziges .Wie kommst du dir dabei vor?? Für denen ist Arbeit ein Mittel zum Überleben und nicht erstrebenswert. Sie würden eben gerne den IGM Trarif mit 70k Jahresbrutto und 35h/W nehmen.
Das heißt nicht das deine Eltern schlechte Menschen sind, sondern Sie leben nunmal bescheiden und für Sie sind Menschen mit hohen Gehältern nur Verbrecher. Ist nun mal so.

Was machst du jetzt? Das muss man natürlich Im Einzelfall klären, weil Ich die zwischenmenschliche Beziehung nicht kenne.

Zur mir:
Ich schlucke das einfach. Versuche so wenig wie möglich darüber zu reden und gebe Ihnen Zeit , dass zu verdauen. Du kannst natürlich versuchen deine Eltern vom Gegenteil zu überzeugen, Ihnen zeigen, dass es nicht schlecht ist Karriere zu machen. Arbeiten dir spaß macht und hoffen das genügt. Die Beziehung zu der Familie kappen ist bei solchen - belanglosen Sachen- nicht empfehlenswert und wird man zu 90% immer bereuen sobald etwas vorfällt.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du kannst das Problem lösen.

LG

Inzwischen hat man sich bei mir daren gewöhnt. Meine Geschwister und Cousinen etc. studieren ebenfalls und

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Deine Eltern sollten in erster Linie wollen dass du glücklich wirst.
Du kannst ihnen versuchen zu erklären, dass das dein Weg des glücklich seins ist und offen ansprechen, dass du dir mehr Unterstützung wünschen würdest.

Wenn sie das nicht verstehen, ist ihre Meinung auch nicht wichtig. Du hörst bei einem Hausbau ja auch nicht auf deinen Friseur - ganz einfach weil der sich nicht auskennt. So ist das hier auch. Du musst dienen eigenen Weg gehen um glücklich zu sein.

Mit einem Geschenk gehen keine Verpflichtungen einher. Schlimmsten falls verkaufst du es oder gibst es zurück.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Hallo, mein Problem ist, dass ich und meine Familie immer mehr in Streit geraten. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, bin daher der erste mit Abi + Studium. Meine Eltern verdienen beide normal (2k netto), leben vor sich hin, wollen aber auch kein Stück mehr. Gespart wird wenig, haben ein kleines Haus.

Ich möchte allerdings mehr, war damals bereits Jahrgangsbester und bin im 5. Semester aktuell auch unter den Besten des Jahrgangs. Spreche ich dies allerdings zu Hause an, heißt es, ích soll mir ein Job in unserer Kleinstadt suchen mit 35 h und zufrieden sein und nicht so tun, als wäre ich etwas Besseres.
Da meine Eltern mir bereits das Haus übertragen haben als ich 19 war, kann ich auch nicht einfach mal so weg, habe ja Verpflichtungen, was ich mir auch oft anhören darf.
Nun merke ich langsam eine starke nervliche Belastung, da ich nicht mehr glücklich bin, ich weis nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme als es zu Hause um Karrierewünsche ging, welche nicht akzeptiert wurden? Wie seid ihr damit umgegangen?

Du gehörst angeblich zu den besten 5% in Deinem Studiengang, kannst aber nicht "das" und "dass" differenzieren. Die Trolle hier werden echt immer schlechter.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Hallo,

Ich bin in einer ähnlichen Situation.
Meine Eltern verdienen wenig (Vater 2k netto, Mutter nichts da Hausfrau). Sie haben in jungen Jahren ein Häuschen geerbt, in dem sie ihr Leben lang wohnen. Geld reicht zum einfachen Leben, gespart werden kann wenig.

Ich bin der erste der Familie der Abi gemacht hat und studiert. Meine Eltern waren schon gegen Abi machen (2. Bildungsweg), da sie schlicht niemanden kennen der Abi hat oder studiert hat (außer ihr Arzt).
Ich hab ihnen damals erklärt, dass ich das unbedingt will und auch durchziehen werde. Es wurde viel dagegen geredet mit fadenscheinigen Gründen, dass ich doch mit einem einfachen Job zufrieden sein soll, am besten Beamter werden.
Mittlerweile sind sie stolz darauf.

Mittlerweile weiß ich, warum meine Eltern dagegen waren. Sie hatten Angst, dass ich mich von ihnen entfremde und dass sie mir nicht mehr helfen können, weil sie beim Thema Studium absolut keine Erfahrung haben. Das mit dem nicht helfen stimmt, aber das war mir ja nicht wichtig. Sie sehen jetzt aber, dass ich immer noch ganz normaler Teil der Familie bin.

--> Zieh dein Ding durch. Erkläre deinen Eltern in einem Gespräch ausführlich, dass du das willst und dass dich das glücklich macht und dass du sie liebst und dich über ihre moralische Unterstütztung freuen würdest.

Das Thema mit dem Haus bei dir finde ich seltsam. Hier fehlt mir noch Information. Warum hast du das mit 19 Jahren bekommen? Ist es das Haus in dem deine Eltern wohnen? Dann hast du ja im Prinzip überhaupt nichts davon außer Arbeit, da deine Eltern noch bis zum Tod drin wohnen werden und du deshalb frühestens vermieten oder selbst einziehen kannst, wenn du 60 bist.
Oder ist es ein separates Haus? Dann vermiete es. Egal wo du dann zum Studium oder zur Arbeit hinziehst, es wird reichen, wenn du maximal einmal im Monat vorbeikommst und dich um Reperaturen oder sonstwas kümmerst. Die Reisekosten kannst du von den Mieteinnahmen absetzen.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Was deine Eltern wollen ist ziemlich egal, wichtig ist, dass du machst was du willst. Auch ein Geschenk sollte dich da nicht dran hindern.

Ich komme auch aus einer armen Famillie und es gibt schon Probleme, was das Verständnis dafür angeht, was ich mache. Meine Eltern denken immer noch ich bastle an Computern herum, so wie ich das als Kind gemacht habe, dabei arbeite ich in der Algorithmik, aber die verstehen das nicht und auch nicht, warum man dafür soviel Geld bekommt. Aber trotz des Unverständnisses und der Übergangsphase nach dem ich in die Stadt gezogen bin, verstehen sie es und freuen sich, dass ihr Kind so erfolgreich ist. Man merkt aber schon, dass man sich von seinen Eltern entfernt.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2020:

Ich bin der erste der Familie der Abi gemacht hat und studiert. Meine Eltern waren schon gegen Abi machen (2. Bildungsweg), da sie schlicht niemanden kennen der Abi hat oder studiert hat (außer ihr Arzt).
Ich hab ihnen damals erklärt, dass ich das unbedingt will und auch durchziehen werde. Es wurde viel dagegen geredet mit fadenscheinigen Gründen, dass ich doch mit einem einfachen Job zufrieden sein soll, am besten Beamter werden.
Mittlerweile sind sie stolz darauf.

Bei mir ähnlich. Das Abi haben meine (Nicht-Abiturienten-)Eltern noch verstanden, beim Studium war dann aber Schluss und mein Vater empfahl mir stattdessen doch z.B. eine Bankausbildung zu machen.

Heute noch sind meine Eltern irritiert, dass ich immer noch nicht mit dem Lernen fertig bin (erst BSc, dann MSc, dann StB - jetzt aktuell noch WP), aber auch stolz auf meine Leistung.

Man kennt nunmal seinen eigenen Lebensweg am besten und ist irritiert, wenn die Kinder eigene Wege gehen.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Ich kenne das auch. Beide Eltern nur Hauptschulabschluss und Ausbildung. Abi war für sie noch verständlich. Beim Studium gings auch noch, weil ich was "handfestes" (Ing. Fach) studiert habe. Seit dem muss ich mir allerdings dauernd anhöhren ich solle mir doch einen Beamtenjob suchen, und hinten herum wird immer unterschwellig suggeriert, dass ich doch noch Lehrer werden könne, in dem sie mich ständig fragen, was ich dafür mit meinem jetztigen Abschluss noch machen müsste (Stichwort Quereinsteiger).

Dabei promoviere ich seit ca. einem Jahr, was sie tatsächlich nicht zu begreifen scheinen, weil ich ständig danach gefragt werden, ob und wo ich mich denn jetzt beworben hätte und dass dieses Herumgammeln ohne Job doch endlich aufhören müsse. Ich habe mehrfach versucht ihnen das mit der Promotion zu erklären. Hoffnungslos.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Ich kenne dieses Gerede auch, meine Eltern haben auch nicht studiert, diese Eigenschaft, Leute immer auszubremsen, ist aber auch was sehr deutsches. Bloß niemanden ausbrechen lassen, sondern immer dafür sorgen, dass alle möglichst auf dem Teppich bleiben und auch ja nicht vergessen, wo sie mal hergekommen sind.

Aus meiner Sicht ist ein wesentlicher Teil des Problems, dass Kinder ihren Eltern den Spiegel vorhalten. Eltern sehen auf diese Weise, was auch ihnen möglich gewesen wäre, wenn sie sich auf den Hosenboden gesetzt hätten und das ist mit 50 oder 60 Jahren kein schönes Gefühl, könnte ich mir vorstellen. Vor allem nicht, wenn sie sehen, dass ihre Kinder heute mit Mitte/Ende 30 das Vermögen aufbauen, wofür sie teilweise selbst ihr Leben lang gebraucht haben und daher auch viel mehr Lebenszeit in andere Dinge investieren können.

Jodie Foster sagte in ähnlichem Zusammenhang mal: "Du willst als Eltern nicht, dass deine Kinder so werden wie du, aber wenn sie dann tatsächlich Individuen werden, willst du ihnen am liebsten die Kniescheiben brechen, damit sie sich nicht von dir entfernen". Das trifft es ganz gut.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2021:

Ich kenne dieses Gerede auch, meine Eltern haben auch nicht studiert, diese Eigenschaft, Leute immer auszubremsen, ist aber auch was sehr deutsches. Bloß niemanden ausbrechen lassen, sondern immer dafür sorgen, dass alle möglichst auf dem Teppich bleiben und auch ja nicht vergessen, wo sie mal hergekommen sind.

Aus meiner Sicht ist ein wesentlicher Teil des Problems, dass Kinder ihren Eltern den Spiegel vorhalten. Eltern sehen auf diese Weise, was auch ihnen möglich gewesen wäre, wenn sie sich auf den Hosenboden gesetzt hätten und das ist mit 50 oder 60 Jahren kein schönes Gefühl, könnte ich mir vorstellen. Vor allem nicht, wenn sie sehen, dass ihre Kinder heute mit Mitte/Ende 30 das Vermögen aufbauen, wofür sie teilweise selbst ihr Leben lang gebraucht haben und daher auch viel mehr Lebenszeit in andere Dinge investieren können.

Jodie Foster sagte in ähnlichem Zusammenhang mal: "Du willst als Eltern nicht, dass deine Kinder so werden wie du, aber wenn sie dann tatsächlich Individuen werden, willst du ihnen am liebsten die Kniescheiben brechen, damit sie sich nicht von dir entfernen". Das trifft es ganz gut.

Du hast ein erschreckend schlechtes Bild von Deinen Eltern. Ich (selbst einerseits Sohn und andererseits Papa) kenne es vielmehr so: Eltern wünschen sich IMMER das Beste für Ihre Kinder! Ich habe noch nie gehört, dass Eltern auf Ihre Kinder neidisch wären oder so. Stattdessen wird geprahlt ("Mein Sohn hat jetzt einen Dr. Titel" o.Ä.) und man ist mächtig stolz über alles was die eigenen Kinder schaffen.

Zu guter Letzt: Deine Unterstellung ist auch deshalb absurd, weil eben vor 30 Jahren nicht ohne weiteres das erreichbar war, was heute für uns erreichbar ist, auch nicht mit mehr Ehrgeiz oder Durchhaltevermögen ;-)

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Heftig was es für Eltern gibt. Kenne nur Eltern die sich über die Erfolge der Eltern freuen.

Abgesehen davon würde ich trotzdem mein eigenes Ding durchziehen. Irgendwann musst du toxische Personen aus deinem Leben entfernen. Auch wenn es die eigenen Eltern sind.

Was aber auch teilweise stimmt und keiner hier hören mag:
Eltern können auch mal Recht haben. Wie viel Menschen habe ich getroffen die auf dem Altar der Arbeit Familie, Freunde und Partner geopfert haben.
Daher muss dieses Gerede der Eltern nicht immer was mit Neid zu tun haben, sondern schlichtweg Lebenserfahrung. Finde es erschreckend wie negativ hier über Ausbildung gesprochen wird und der IB Instagram lifestyle das nonplus ultra darstellt...

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

Du hast ein erschreckend schlechtes Bild von Deinen Eltern. Ich (selbst einerseits Sohn und andererseits Papa) kenne es vielmehr so: Eltern wünschen sich IMMER das Beste für Ihre Kinder! Ich habe noch nie gehört, dass Eltern auf Ihre Kinder neidisch wären oder so. Stattdessen wird geprahlt ("Mein Sohn hat jetzt einen Dr. Titel" o.Ä.) und man ist mächtig stolz über alles was die eigenen Kinder schaffen.

Zu guter Letzt: Deine Unterstellung ist auch deshalb absurd, weil eben vor 30 Jahren nicht ohne weiteres das erreichbar war, was heute für uns erreichbar ist, auch nicht mit mehr Ehrgeiz oder Durchhaltevermögen ;-)

Nun. Leider ist es ja wie in den vielen Beiträgen ersichtlich, dass Eltern eben NICHT immer mächtig stolz sind, das Beste für die Kinder wollen und sie auf ihrem Weg unterstützen. Hast du dir die vielen Beiträge oben überhaupt durchgelesen?

Ist ja super dass es bei dir in der Familie/Umkreis so ist, aber das ist leider nicht die allgemeingültige Wahrheit oder Realität...und da kann man dann durchaus mal überlegen, woran das liegt. Eltern sind nicht immer die Heiligen vor dem Herrn nur weil sie Eltern sind...

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Die meisten Eltern wollen das Beste für ihre Kinder.
Wie hier durch einige Beiträge und auch durch meine persönliche Erfahrung belegt, wissen manche Eltern aber nicht, was das Beste für ihre Kinder ist oder haben andere Vorstellungen als ihre Kinder.
Sie wissen nur, dass sie einen bestimmten Lebensweg durchgemacht haben.
Und meistens wollen Eltern dann, dass die Kinder

  • a) einen ähnlichen Weg gehen wie sie selbst und/oder
  • b) es einmal "besser" haben werden als sie selbst

Nun kann ich aus persönlicher Erfahrung und auch von Bekannten sagen, dass wenn die Eltern dann mitkriegen, dass es die Kinder tatsächlich besser haben in Form von

  • Karriere nach der Uni mit Einstiegsgehalt > Elterngehalt vor Rentenantritt
  • mehr Urlaub machen als es die Eltern gemacht haben
  • schönere Einrichtung als die Eltern haben
  • teure Hobbies
  • von den Eltern Schenkungen/Erbe bekommen

dann passieren 2 Dinge.

  1. Die Eltern erzählen allen Nachbarn und Verwandten, dass sie stolz auf die Kinder und deren Karriere und den Erfolg sind.

  2. Bei Besuchen der Eltern kommen auf einmal immer mehr irritierende Kommentare:
    "Ihr habe es ja viel besser als wir damals"
    "Also wir konnten uns so teure Hobbies nie leisten"
    "Eure Einrichtung ist ja viel besser als unsere"
    "Ihr habt ja so viel Freizeit, also wir mussten viel mehr arbeiten"
    "Wir hatten kein Erbe und haben uns alles selbst erarbeitet"

Der Tonfall bei allen diesen Aussagen ist der eines Vorwurfs, daher für mich und Bekannte die das auch erleben, irritierend. Es wirkt dann immer so, als würden die Eltern einem das schöne Leben insgeheim doch nicht gönnen und sie wollten am liebsten dass man exakt so lebt wie sie und zusätzliches Geld/Freizeit nicht nutzt/genießt.

Darauf angesprochen was sie mit diesen Kommentaren zum Ausdruck bringen wollen, wiegeln die Eltern nur ab und sagen dass sie einem schon alles gönnen. Aber die Kommentare kommen immer wieder...
Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

Die meisten Eltern wollen das Beste für ihre Kinder.
Wie hier durch einige Beiträge und auch durch meine persönliche Erfahrung belegt, wissen manche Eltern aber nicht, was das Beste für ihre Kinder ist oder haben andere Vorstellungen als ihre Kinder.
Sie wissen nur, dass sie einen bestimmten Lebensweg durchgemacht haben.
Und meistens wollen Eltern dann, dass die Kinder

  • a) einen ähnlichen Weg gehen wie sie selbst und/oder
  • b) es einmal "besser" haben werden als sie selbst

Nun kann ich aus persönlicher Erfahrung und auch von Bekannten sagen, dass wenn die Eltern dann mitkriegen, dass es die Kinder tatsächlich besser haben in Form von

  • Karriere nach der Uni mit Einstiegsgehalt > Elterngehalt vor Rentenantritt
  • mehr Urlaub machen als es die Eltern gemacht haben
  • schönere Einrichtung als die Eltern haben
  • teure Hobbies
  • von den Eltern Schenkungen/Erbe bekommen

dann passieren 2 Dinge.

  1. Die Eltern erzählen allen Nachbarn und Verwandten, dass sie stolz auf die Kinder und deren Karriere und den Erfolg sind.

  2. Bei Besuchen der Eltern kommen auf einmal immer mehr irritierende Kommentare:
    "Ihr habe es ja viel besser als wir damals"
    "Also wir konnten uns so teure Hobbies nie leisten"
    "Eure Einrichtung ist ja viel besser als unsere"
    "Ihr habt ja so viel Freizeit, also wir mussten viel mehr arbeiten"
    "Wir hatten kein Erbe und haben uns alles selbst erarbeitet"

Der Tonfall bei allen diesen Aussagen ist der eines Vorwurfs, daher für mich und Bekannte die das auch erleben, irritierend. Es wirkt dann immer so, als würden die Eltern einem das schöne Leben insgeheim doch nicht gönnen und sie wollten am liebsten dass man exakt so lebt wie sie und zusätzliches Geld/Freizeit nicht nutzt/genießt.

Darauf angesprochen was sie mit diesen Kommentaren zum Ausdruck bringen wollen, wiegeln die Eltern nur ab und sagen dass sie einem schon alles gönnen. Aber die Kommentare kommen immer wieder...
Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll.

Hey, geht mir ähnlich. Ich bin zwar in einer Akademiker-Familie groß geworden, aber in einer, in der im Grunde an allen Ecken und Enden gespart werden musste und immer so ein Pseudo-Standard gehalten wurde mit großem Haus und Garten, aber ohne alles andere (Second-Hand Klamotten, keine Playstation usw.). Klar, das ist immer noch privilegiert. Jedenfalls ist mein Einstiegsgehalt höher als das Gehalt meiner Eltern vor Renteneintritt und es kommen im Grunde andauernd Kommentare in Richtung einer Abwertung des Studiengangs, einem Runterspielen von allem möglichen etc. Mich widert diese Art mit dem eigenen Lebensweg umzugehen irgendwie total an und ich würde gerne etwas dagegen tun, da ich mir jedes Mal, wenn ich bei meinen Eltern bin solche Kommentare anhören muss und mir nur noch wünsche, dass ich endlich wieder 700 km entfernt sein kann. Habt ihr Ideen, wie man das ändern kann?

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Wieso hast du das Haus schon mit 19 angenommen? Sind deine Eltern schon so alt oder gibt es so viel zu vererben, dass es erbschaftssteuerrelevant ist und alle 10 Jahre ein Teil vererbt werden soll?

Prinzipiell finde ich das nämlich eher nachteilig, weil du jetzt für Instandhaltungsmaßnahmen aufkommst, obwohl deine Eltern drin leben.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Einfach durchziehen.

So wie du dich anhörst wärst du mit ner 35H Woche in irgendnem Kaff nicht glücklich

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2020:

Hallo, mein Problem ist, dass ich und meine Familie immer mehr in Streit geraten. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, bin daher der erste mit Abi + Studium. Meine Eltern verdienen beide normal (2k netto), leben vor sich hin, wollen aber auch kein Stück mehr. Gespart wird wenig, haben ein kleines Haus.

Ich möchte allerdings mehr, war damals bereits Jahrgangsbester und bin im 5. Semester aktuell auch unter den Besten des Jahrgangs. Spreche ich dies allerdings zu Hause an, heißt es, ích soll mir ein Job in unserer Kleinstadt suchen mit 35 h und zufrieden sein und nicht so tun, als wäre ich etwas Besseres.
Da meine Eltern mir bereits das Haus übertragen haben als ich 19 war, kann ich auch nicht einfach mal so weg, habe ja Verpflichtungen, was ich mir auch oft anhören darf.
Nun merke ich langsam eine starke nervliche Belastung, da ich nicht mehr glücklich bin, ich weis nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme als es zu Hause um Karrierewünsche ging, welche nicht akzeptiert wurden? Wie seid ihr damit umgegangen?

Ja, ist bei mir ähnlich.

Für dein langfristiges Glück kann ich dir nur raten, das zu tun, was DU willst.
Ich hab mein Leben nach meinem Willen gelebt und bereue es keinen Tag. Manchmal stell ich mir vor, wie mein Leben sonst verlaufen wäre (im Dorf geblieben, kein Studium, schlecht bezahlter Job, wahrscheinlich erste Freundin geheiratet, selbe Freunde wie damals immer noch) und wahrscheinlich wäre es nicht übel, aber der ständige Gedanke, was ich alles im Leben vermutlich verpasse, hätte mich wahrscheinlich mit der Zeit zerfressen.

Nicht das machen, was NUR deine Eltern wollen das du tust. Sonst sitzt du in 20 Jahren mit einem langweiligen Job da und hasst dein Leben, weil du meinst, etwas verpasst zu haben.
Kurzfristig wird das natürlich für wenig Begeisterung sorgen bei deinen Eltern, da kannst du ja versuchen die Wogen zu glätten und ihnen zu erklären, dass sie dir wichtig sind aber du auch das tun musst, was dich selbst glücklich macht.

Nebenbei:
Wieso wurde dir das Haus mit 19 übertragen? Das verursacht doch laufende Kosten, die man ohne Job gar nicht so einfach tragen kann. Oder zahlen das noch alles deine Eltern? Und welche Verpflichtungen hast du? Trittst du gegenüber deinen Eltern als Vermieter auf und musst alle Reparaturen selber machen/Hausmeister spielen?
Da es jetzt dir gehört, würde ich den Verpflichtungen nachgehen, aber halt so, wie ich es würde, wenn ich mir Mietwohnungen in einer entfernten Stadt kaufen würde: Mindestens einmal im Quartal persönlich aufkreuzen und Dinge erledigen. Ansonsten nen Hausmeister engagieren, der sich kümmert.

antworten
Louibrune

Familie will keine Karriere?

Geht die Eltern nichts an, insbesondere wenn du mehr aus deinem Leben machen willst.

Liebende Eltern verstehen das; Sorgen sind oft das Motiv für Widerstand, sollte man ansprechen.

Neid oder Kleingeist Denken hingegen ein Zeichen dass du leider kein Glück mit den Eltern hattest

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Karriere ist eine Illusion... es ist Zeit gegen Geld. Daher mach was du willst und denk aber dran zu leben und Familie zu gründen ich mit 34 stehe nun am Scheideweg mit Scheidung und jobverlust wegen Umzug.

Daher mach dir keinen Kopf und lass dich nicht beirren.

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Bei mir ähnlich. Wollte dieses Leben ohne Geld nicht und habe mein 1,0 Abi geholt. Einfach den eigenen Weg gehen. Irgenwann kommen die Eltern klar.

Hatte dann Studienstiftung, "Bafög"-Satz (über Stiftung) und Nebenjobs. Meine Eltern können es nicht fassen, dass ich als Student von "Fremden" knapp 1500€ bekomme und sie mir nichts zahlen (können).

Von Praktika Auslandssemester und co halten sie nichts und die haben es mir auch verboten (mein totaler Ernst). Mein Vater drohte mit Verweigerung von finanzieller Hilfe (obwohl er dies nie geleistet hat). Nur blöd, dass ich mittlerweile unabhängig bin und mein Leben selber finanziere. Habe es natürlich auch gemacht und bin zum Master auf eigene Faust umgezogen.
Praktikagehälter von 1800-2500 finden sie unverschämt und man denkt, dass man Neid spürt. 2 mal die Woche fliegen finden die abgehoben und elitär. Essensspesen finden die illegal -> "Steuerbetrug der Elite".

Es kommen Sätze wie:
"Mach was aus deinem Leben, du gammelst nur rum mit deinem fremden Geld"
"Du willst doch nur Praktika machen um nicht arbeiten zu müssen"
"Zahlst 4000 Euro um im Ausland zu feiern aber deine Eltern drehen jeden Cent um"
"Was machst du überhaupt beim Arbeiten? Arbeitest du überhaupt oder lässt du dich durchfüttern?"

Paar Monate waren wir ernsthaft zerstritten (nachdem ich ein Praktikum in am anderen Ende von Deutschland angetreten habe) aber es hat sich nun gelegt. Die haben ein wenig Verständnis und probieren nicht mehr zu verstehen was UB ist und denken immer noch, dass Informatik = PC Zocken ist. Aber das kriege ich nicht aus deren Köpfen. Aber damit kann ich leben.
Unser Verhältnis war nie wirklich gut (erzkonservative ausländische Traditionen im vollen Programm mit Hang zum unkontrollierten Alkoholkonsum) aber es wird komischerweise besser durch die Distanz. Vielleicht wissen die auch nicht, wie man Stolz zeigen soll. Ich denke, dass die primär Angst um mich haben und diesem "schnellen Geld" nicht getraut haben. Außenstehende sehen das Geld aber niemals die Stunden am Schreibtisch.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Jeder der aus einer Familie kommt, in der die Eltern selbst nicht studiert haben, kann die ganzen Beiträge denke ich sehr gut nachvollziehen.

Als ich meinem Vater im dritten Semester erzählt habe, dass ich im fünften Semester ein Auslandssemester in den USA mache kam nur: "Was machst du da? Urlaub? Das zahle ich dir nicht!"

Und das obwohl ich von ihm keinen Cent bekommen habe für Bachelor und Master. Im Gegenteil, er hat sich über das Bafögamt sogar bezüglich meines zustehenden Unterhalts rausgeklagt, so dass nur noch meine Mutter (sind geschieden) für mich 150€/Monat Unterhalt gezahlt hat.

Ich konnte mir immer nur Sätze anhören wie:

"Warum studierst du immer noch, geh arbeiten." --> Als ich im zweiten Bachelorsemester war
"Wann ist dein Abitur eigentlich mal zu Ende?" ---> Am Ende des vierten Semesters
"Dauert dein Meister auch ca. 10 Monate, wie beim Elektriker Meister?"
"Wäre eine Ausbildung nicht sinnvoller, als so ein Bachelor?" --> Als ich bereits im Master war.
"Was du bekommst fürs Praktikum 1000 Euro fürs Nichtstun?"

Mit meinem Vater habe ich seit 10 Jahren den Kontakt abgebrochen und meine Mutter hat es mittlerweile akzeptiert, dass ich "Studierter" bin.

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Jeder der aus einer Familie kommt, in der die Eltern selbst nicht studiert haben, kann die ganzen Beiträge denke ich sehr gut nachvollziehen.

Als ich meinem Vater im dritten Semester erzählt habe, dass ich im fünften Semester ein Auslandssemester in den USA mache kam nur: "Was machst du da? Urlaub? Das zahle ich dir nicht!"

Und das obwohl ich von ihm keinen Cent bekommen habe für Bachelor und Master. Im Gegenteil, er hat sich über das Bafögamt sogar bezüglich meines zustehenden Unterhalts rausgeklagt, so dass nur noch meine Mutter (sind geschieden) für mich 150€/Monat Unterhalt gezahlt hat.

Ich konnte mir immer nur Sätze anhören wie:

"Warum studierst du immer noch, geh arbeiten." --> Als ich im zweiten Bachelorsemester war
"Wann ist dein Abitur eigentlich mal zu Ende?" ---> Am Ende des vierten Semesters
"Dauert dein Meister auch ca. 10 Monate, wie beim Elektriker Meister?"
"Wäre eine Ausbildung nicht sinnvoller, als so ein Bachelor?" --> Als ich bereits im Master war.
"Was du bekommst fürs Praktikum 1000 Euro fürs Nichtstun?"

Mit meinem Vater habe ich seit 10 Jahren den Kontakt abgebrochen und meine Mutter hat es mittlerweile akzeptiert, dass ich "Studierter" bin.

Das kennt wirklich nahezu jeder Mensch aus einer Nichtakademiker Familie.

Im Zuge dessen habe ich meinen Vater mal gefragt was ihn stolzer machen würde, wenn ich ihm jetzt davon erzählen würde: Nebenberuflich an einer Doktorarbeit geschrieben zu haben und nun Dr. WiWiTreff Gast heiße oder in der heimischen Kreisklasse zwei Tore geschossen zu haben. (Seine Antwort war eindeutig;)

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Eltern gehen ins Ausland damit es die Kinder mal besser haben. Kinder haben es besser --> surpised Pickachu face.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Bei mir ähnlich. Wollte dieses Leben ohne Geld nicht und habe mein 1,0 Abi geholt. Einfach den eigenen Weg gehen. Irgenwann kommen die Eltern klar.

Hatte dann Studienstiftung, "Bafög"-Satz (über Stiftung) und Nebenjobs. Meine Eltern können es nicht fassen, dass ich als Student von "Fremden" knapp 1500€ bekomme und sie mir nichts zahlen (können).

Von Praktika Auslandssemester und co halten sie nichts und die haben es mir auch verboten (mein totaler Ernst). Mein Vater drohte mit Verweigerung von finanzieller Hilfe (obwohl er dies nie geleistet hat). Nur blöd, dass ich mittlerweile unabhängig bin und mein Leben selber finanziere. Habe es natürlich auch gemacht und bin zum Master auf eigene Faust umgezogen.
Praktikagehälter von 1800-2500 finden sie unverschämt und man denkt, dass man Neid spürt. 2 mal die Woche fliegen finden die abgehoben und elitär. Essensspesen finden die illegal -> "Steuerbetrug der Elite".

Es kommen Sätze wie:
"Mach was aus deinem Leben, du gammelst nur rum mit deinem fremden Geld"
"Du willst doch nur Praktika machen um nicht arbeiten zu müssen"
"Zahlst 4000 Euro um im Ausland zu feiern aber deine Eltern drehen jeden Cent um"
"Was machst du überhaupt beim Arbeiten? Arbeitest du überhaupt oder lässt du dich durchfüttern?"

Paar Monate waren wir ernsthaft zerstritten (nachdem ich ein Praktikum in am anderen Ende von Deutschland angetreten habe) aber es hat sich nun gelegt. Die haben ein wenig Verständnis und probieren nicht mehr zu verstehen was UB ist und denken immer noch, dass Informatik = PC Zocken ist. Aber das kriege ich nicht aus deren Köpfen. Aber damit kann ich leben.
Unser Verhältnis war nie wirklich gut (erzkonservative ausländische Traditionen im vollen Programm mit Hang zum unkontrollierten Alkoholkonsum) aber es wird komischerweise besser durch die Distanz. Vielleicht wissen die auch nicht, wie man Stolz zeigen soll. Ich denke, dass die primär Angst um mich haben und diesem "schnellen Geld" nicht getraut haben. Außenstehende sehen das Geld aber niemals die Stunden am Schreibtisch.

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

DAS ist genau meine Familie. Beide Beamte und "FH-Akademiker" im mittleren Dienst, nach außen musste alles toll aussehen, aber es wurde geknausert an jeder Ecke.
Null Rückendeckung von den Eltern als ich studiert hatte, und als dann rauskam wieviel ich nach ein paar Jahren BE verdient habe (soviel wie beide Eltern zusammen) kam der Oberhammer, sie wollten GELD von mir. Als Rückzahlung dass sie mir als Kind ein Dach über den Kopf gezahlt hatten, vor allem mein Vater.

Nach außen hin rumerzählt wie toll ich bin, von mir aber Geld wollen (sie haben alles) und ich habe sicherlich 10 Jahre gehört wie ich doch Beamter werden soll, am besten in der lokalen Verwaltung.

Wärend meines Studiums war ich "Bummelstudent", dann war meine erste Firma, ein Techstartup, "nix gscheids", mein MBA "unnötig", Auslandserfarungen: " was willst du dort bei denen" usw usf.

Ich kann dir keinen Rat geben, nur das Wissen dass du nicht alleine bist.

Hey, geht mir ähnlich. Ich bin zwar in einer Akademiker-Familie groß geworden, aber in einer, in der im Grunde an allen Ecken und Enden gespart werden musste und immer so ein Pseudo-Standard gehalten wurde mit großem Haus und Garten, aber ohne alles andere (Second-Hand Klamotten, keine Playstation usw.). Klar, das ist immer noch privilegiert. Jedenfalls ist mein Einstiegsgehalt höher als das Gehalt meiner Eltern vor Renteneintritt und es kommen im Grunde andauernd Kommentare in Richtung einer Abwertung des Studiengangs, einem Runterspielen von allem möglichen etc. Mich widert diese Art mit dem eigenen Lebensweg umzugehen irgendwie total an und ich würde gerne etwas dagegen tun, da ich mir jedes Mal, wenn ich bei meinen Eltern bin solche Kommentare anhören muss und mir nur noch wünsche, dass ich endlich wieder 700 km entfernt sein kann. Habt ihr Ideen, wie man das ändern kann?

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Ich musste meine Eltern auch erst überzeugen, dass das Studium nach einer Ausbildung eine gute Idee ist. Aber danach haben die mich in jeder Hinsicht absolut unterstützt.

Wie kommt es dass die Eltern teilweise so "schwierig" sind? Da steckt doch meistens eher irgendeine Angst dahinter, da "Neid" oder ähnliches Kindern gegenüber doch keine Kategorie ist.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Wow, wie anstrengend. Da merkt man als Akademikerkind erst, dass man eben wirklich viele Vorteile hatte: Nicht nur die zusätzliche (Aus)bildung durch die Eltern (was die mir alles beigebracht haben..), aber eben auch die Unterstützung, die sich bei Euch ins Gegenteil verkehrt und als Widerstand auftritt.

Respekt, für jeden, der er es trotzdem schafft.

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Jeder der aus einer Familie kommt, in der die Eltern selbst nicht studiert haben, kann die ganzen Beiträge denke ich sehr gut nachvollziehen.

Als ich meinem Vater im dritten Semester erzählt habe, dass ich im fünften Semester ein Auslandssemester in den USA mache kam nur: "Was machst du da? Urlaub? Das zahle ich dir nicht!"

Und das obwohl ich von ihm keinen Cent bekommen habe für Bachelor und Master. Im Gegenteil, er hat sich über das Bafögamt sogar bezüglich meines zustehenden Unterhalts rausgeklagt, so dass nur noch meine Mutter (sind geschieden) für mich 150€/Monat Unterhalt gezahlt hat.

Ich konnte mir immer nur Sätze anhören wie:

"Warum studierst du immer noch, geh arbeiten." --> Als ich im zweiten Bachelorsemester war
"Wann ist dein Abitur eigentlich mal zu Ende?" ---> Am Ende des vierten Semesters
"Dauert dein Meister auch ca. 10 Monate, wie beim Elektriker Meister?"
"Wäre eine Ausbildung nicht sinnvoller, als so ein Bachelor?" --> Als ich bereits im Master war.
"Was du bekommst fürs Praktikum 1000 Euro fürs Nichtstun?"

Mit meinem Vater habe ich seit 10 Jahren den Kontakt abgebrochen und meine Mutter hat es mittlerweile akzeptiert, dass ich "Studierter" bin.

Das kennt wirklich nahezu jeder Mensch aus einer Nichtakademiker Familie.

Ich kenne so etwas überhaupt nicht. Meine beiden Eltern haben nur einen Volksschulabschluss (=Hauptschule), dann eine Lehre gemacht und sich einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet. Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb haben Sie mich im Studium, während der Promotion und beim Auslandsstudium nach Kräften unterstützt und sind nun stolz wie Bolle dass sie einen Sohn haben, der "Herr Dr." ist und viel Geld verdient (mehr als das Doppelte dessen was mein Vater verdiente bevor er in Rente ging).

antworten
WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

Auf den Tisch hauen.

Du bist ein Erwachsener.

Sag deine Meinung und wenn sie das nicht akzeptieren, dann kommst du eben nicht mehr.

Denn ganz ehrlich: das Verhalten ist nicht akzeptabel.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Hey, geht mir ähnlich. Ich bin zwar in einer Akademiker-Familie groß geworden, aber in einer, in der im Grunde an allen Ecken und Enden gespart werden musste und immer so ein Pseudo-Standard gehalten wurde mit großem Haus und Garten, aber ohne alles andere (Second-Hand Klamotten, keine Playstation usw.). Klar, das ist immer noch privilegiert. Jedenfalls ist mein Einstiegsgehalt höher als das Gehalt meiner Eltern vor Renteneintritt und es kommen im Grunde andauernd Kommentare in Richtung einer Abwertung des Studiengangs, einem Runterspielen von allem möglichen etc. Mich widert diese Art mit dem eigenen Lebensweg umzugehen irgendwie total an und ich würde gerne etwas dagegen tun, da ich mir jedes Mal, wenn ich bei meinen Eltern bin solche Kommentare anhören muss und mir nur noch wünsche, dass ich endlich wieder 700 km entfernt sein kann. Habt ihr Ideen, wie man das ändern kann?

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WiWi Gast

Familie will keine Karriere?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Bei mir ähnlich. Wollte dieses Leben ohne Geld nicht und habe mein 1,0 Abi geholt. Einfach den eigenen Weg gehen. Irgenwann kommen die Eltern klar.

Hatte dann Studienstiftung, "Bafög"-Satz (über Stiftung) und Nebenjobs. Meine Eltern können es nicht fassen, dass ich als Student von "Fremden" knapp 1500€ bekomme und sie mir nichts zahlen (können).

Von Praktika Auslandssemester und co halten sie nichts und die haben es mir auch verboten (mein totaler Ernst). Mein Vater drohte mit Verweigerung von finanzieller Hilfe (obwohl er dies nie geleistet hat). Nur blöd, dass ich mittlerweile unabhängig bin und mein Leben selber finanziere. Habe es natürlich auch gemacht und bin zum Master auf eigene Faust umgezogen.
Praktikagehälter von 1800-2500 finden sie unverschämt und man denkt, dass man Neid spürt. 2 mal die Woche fliegen finden die abgehoben und elitär. Essensspesen finden die illegal -> "Steuerbetrug der Elite".

Es kommen Sätze wie:
"Mach was aus deinem Leben, du gammelst nur rum mit deinem fremden Geld"
"Du willst doch nur Praktika machen um nicht arbeiten zu müssen"
"Zahlst 4000 Euro um im Ausland zu feiern aber deine Eltern drehen jeden Cent um"
"Was machst du überhaupt beim Arbeiten? Arbeitest du überhaupt oder lässt du dich durchfüttern?"

Paar Monate waren wir ernsthaft zerstritten (nachdem ich ein Praktikum in am anderen Ende von Deutschland angetreten habe) aber es hat sich nun gelegt. Die haben ein wenig Verständnis und probieren nicht mehr zu verstehen was UB ist und denken immer noch, dass Informatik = PC Zocken ist. Aber das kriege ich nicht aus deren Köpfen. Aber damit kann ich leben.
Unser Verhältnis war nie wirklich gut (erzkonservative ausländische Traditionen im vollen Programm mit Hang zum unkontrollierten Alkoholkonsum) aber es wird komischerweise besser durch die Distanz. Vielleicht wissen die auch nicht, wie man Stolz zeigen soll. Ich denke, dass die primär Angst um mich haben und diesem "schnellen Geld" nicht getraut haben. Außenstehende sehen das Geld aber niemals die Stunden am Schreibtisch.

Kann ich fragen, wie du 1500 hinbekommen hast? Ich muss jeden Cent über einem (recht niedrigen) betrag an die Stiftung zurückzahlen (eines der Parteienförderwerke)

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