Unzuverlässige Kommilitonen
Hallo, hier mal was Neues, ich hoffe aber, es passt in diesem Forum.
Mache zurzeit ein mein (internationales) Master und dieser Studiengang basiert stark auf Gruppenarbeit d.h. es werden Teams gebildet und jedes Team hat eine Aufgabe die gemeinsam gelöst und dann präsentiert werden muss.
Vorgestern zum Beispiel. Wir hatten uns verabredet zu einem Meeting damit wir unsere Aufgaben (die wir davor verteilt hatten) besprechen und das weitere Vorgehen planen. Das Team besteht aus 3 Leute, der eine wohnt direkt an der Uni, ich wohne etwa 60 km weit weg und ein anderer etwa 40 km von der Uni entfernt entfernt.
Hatte ein paar minuten Verspätung (15) und deshalb schon ein schlechtes Gewissen, aber: Keiner der anderen war da. Der eine (der 40km-Kommilitone) war nicht zu erreichen, rief zwei Stunden später an, sein Auto hätte den Geist aufgegeben. Der andere (der 0km-Kommilitone, kommt aus Indien) konnte ich erreichen, der würde in einer Stunde kommen, dann schrieb er eine SMS wonach er in zwei Stunden kommen würde, danach noch eine SMS wonach er gar nicht mehr käme.
Ist der Begriff "A******ch" damit schon gerechtfertigt?
Bei dem 40km-Kommilitone passieren dauernd die abstrusesten Geschichten: Mal hat er Probleme mit seinen Knien, mal hat er all seine Daten auf dem Computer gelöscht, mal steckt er in einem Stau, mal hat er etwas falsches gegessen, mal findet er den Raum nicht (z.B. bei der wichtigsten Klausur im ganzen Studium), mal hat er "in die falsche Richtug gelernt" (weswegen er ein Examen abbricht), mal hat er sein Auto an seine Schwester verliehen...
Der 0km-Kommilitone ist genau so, er macht einfach nichts, auf die Frage dann, warum er nichts getan hätte kommt nur eine wedelnde Handbewegung und ein verharmlosender Gesichtsausdruck.
Meine Frage: Was macht man mit solchen Kommilitonen (bitte lacht nicht, die werden demnächst Eure Kollegen sein)? Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Hängt das von der Herkunft ab? (Indien / Italien / Deutschland)?
Gruß
Teamer