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Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Ich würde mich für einen Vergleich der Niveaus meiner Uni sowohl mit FHs als auch mit Privat-Unis interessieren.
Gibt es irgendwo die Möglichkeit Vorlesungsunterlagen oder Klausuren einzusehen?
Spontan würde mir natürlich Studydrive einfallen, aber irgendwie findet man da weder von Privatunis, noch von FHs irgendwelche Dokumente.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

uni-turm gab es früher mal. Ansonsten geh doch in die FB-Gruppen. Da sind viele Altklausuren.

Bei uns in Köln gibts ne CD in der Fachschaft für 5 Euro mit alten Klausuren.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Das Problem ist, dass ein Vergleich schwierig ist, da die Klausuren von Professoren an der gleichen Hochschule für die gleiche Fächerkombi unterschiedlich sein können. Wer kannte das nicht, dass man zum Laschi wollte und dann den Aussieber erwischt hat? Der zweite Punkt wäre dann die Bewertung. Wird hart bewertet oder eher soft? Die gleiche Klausur kann daher völlig unterschiedliche Ergebnisse bringen.

Ich habe mal verglichen, ob die Klausuren aus der Diplomzeit deutlich schwerer waren. Waren sie übrigens. Viel komplexer, breiter und zusammenhängender,. Das ging, wegen der gleichen Professoren ohne Probleme, aber war es wirklich sinnvoll? Letztendlich ist es ein anderer Abschluss gewesen und der Stoff heute ist weniger. Vergleichen ist halt immer so eine Sache.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Die Vorlesungen unterscheiden sich kaum, hab das selber mal mit Kollegen verglichen. Die Klausuren jedoch sind ziemlich unterschiedlich, bzw. was abgefragt wird. Ist aber auch immer von prof zu Prof verschieden.

Bildet euch nicht zuviel auf eure Unis ein, ihr lernt dort nichts anderes als woanders.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

WiWi Gast schrieb am 12.12.2019:

Die Vorlesungen unterscheiden sich kaum, hab das selber mal mit Kollegen verglichen. Die Klausuren jedoch sind ziemlich unterschiedlich, bzw. was abgefragt wird. Ist aber auch immer von prof zu Prof verschieden.

Bildet euch nicht zuviel auf eure Unis ein, ihr lernt dort nichts anderes als woanders.

Gerade bei BWL sowieso nicht. Vor dem PhD Level lernst du überall mehr oder weniger den gleichen Quatsch und es ist ziemlich egal, wo man studiert.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Es bestehen teilweise gravierende Unterschiede zwischen FOM / privat FH / duales Studium / FH / Uni / TU

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

WiWi Gast schrieb am 12.12.2019:

Die Vorlesungen unterscheiden sich kaum, hab das selber mal mit Kollegen verglichen. Die Klausuren jedoch sind ziemlich unterschiedlich, bzw. was abgefragt wird. Ist aber auch immer von prof zu Prof verschieden.

Bildet euch nicht zuviel auf eure Unis ein, ihr lernt dort nichts anderes als woanders.

Das ist Unsinn. Ich war nach dem Bachelor (Top3 Staatlich Uni) zum Master für 1 Semester an der HS Heilbronn immatrikuliert. (Schnitt 1,1)
Und dabei hatte ich sowohl im Bachelor + Master meiner Uni zu kämpfen. Das ist ein ganz ganz anderes Niveau (in den Klausuren)

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

WiWi Gast schrieb am 12.12.2019:

Es bestehen teilweise gravierende Unterschiede zwischen FOM / privat FH / duales Studium / FH / Uni / TU

Ich hab ein Freund an der FOM, haben mal die Skripte verglichen und der Stoff ist sogut wie derselbe. Bin an der Goethe, also ich sehe da kein großen Unterschied. Die Klausuren sind dort jedoch einfacher, "schwerere" Sachen kommen in den Klausuren nicht dran bzw. nicht so detailliert. Die Profs sagen genau was dort in den Klausuren drankommt.
Accounting, Mathe, Finanzierung war genau der selbe Kram wie bei mir.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

WiWi Gast schrieb am 12.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2019:

Die Vorlesungen unterscheiden sich kaum, hab das selber mal mit Kollegen verglichen. Die Klausuren jedoch sind ziemlich unterschiedlich, bzw. was abgefragt wird. Ist aber auch immer von prof zu Prof verschieden.

Bildet euch nicht zuviel auf eure Unis ein, ihr lernt dort nichts anderes als woanders.

Gerade bei BWL sowieso nicht. Vor dem PhD Level lernst du überall mehr oder weniger den gleichen Quatsch und es ist ziemlich egal, wo man studiert.

Das stimmt meiner Erfahrung nach nicht. Ein guter Freund von mir studiert z.B. dual und bei ihm vergessen die Profs oft "ausversehen" die Klausur auf dem Tisch, sodass er die Klausur mit seinen Klausur im Voraus lösen kann. Wenn er die Klausur vorher nicht hat, lernt er einfach am Abend 1-2 Stunden. Hat bisher für einen 1.3er Schnitt gereicht und er bezeichnet sein Studium selbst als ein Witz.
Bei FHs ist es auch ähnlich, immerhin studieren dort auch einige mit nur Fachabi/Realschulabschluss und deshlab muss der Stoff dementsprechend vereinfacht werden. Eine Freundin von mir studiert BWL an einer FH und ihr hab ich mal beim Lernen für einen fortgeschrittenen Statistikkurs geholfen (5.Semester). Der Stoff hat aber eher dem Schulstoff entsprochen und ich würde sagen, dass mein Statistikurs im ersten Semester schon anspruchsvoller war.

Habe selbst meinen Bachelor an einer normalen stattlichen Uni in Deutschland gemacht und bin jetzt im Master an der HSG. Auch hier würde ich sagen, dass sich der Klausurenaufbau ziemlich unterscheidet und ganz andere Schwerpunkte gelegt werden (ohne das jetzt das eine besser sein muss als das andere). Zudem habe ich hier viel mehr Klausuren und Abgaben während des Semesters, während ich im Bachelor meist klassisch eine Klausur am Semesterende hatte. Die Arbeitsbelastung kann also ganz anders ausfallen.
Auch im Stoff können sich die Unis ziemlich unterscheiden. In meinem Master haben einige Studente den Bachelor woanders gemacht und man merkt teilweise schon deutliche Unterschiede im quantitativen und fachlichen Wissen. Ob jemand mehr Mangement, VWL, Mathe oder Financekurse im Bachelor hatte, merkt man z.B. bei Gruppenarbeiten schon relativ schnell. Trotzdem heißt das nicht zwangsläufig, dass eine Uni besser als eine andere ist, sondern der Schwerpunkt wurde häufig einfach anders gesetzt.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Viel Spaß bei der Sisyphos Arbeit, um dir einen ordentlichen Vergleich zu erlauben.
Neben den schon teilweise sehr zutreffenden Aussagen bspw. zu den verschiedenen Profs, kommen noch ein paar weitere Faktoren hinzu.

An FHs stellt die Klausurnote auch oftmals nicht zu 100% die Modulnote dar. Es gibt teilweise noch mündliche Prüfungen oder Ausarbeitungen. An Unis gibt es das sicherlich auch, aber ich behaupte mal, dass aufgrund der Größe dies bei FHs öfter der Fall ist. Solche Sachen nehmen unweigerlich auf Einfluss auf die Ausgestaltung der Klausuren. Um sich also ein richtiges Bild machen zu können, müsstest du auch noch jede Modulbeschreibung anschauen. Mal davon abgesehen, dass du dir schon sehr viele Hochschulen anschauen müsstest, denn ein Vergleich auf mal eben 8 rausgegriffenen Hochschulen macht gar keinen Sinn. Mal davon abgesehen, dass Aufgaben gerne mal sehr einfach klingen, man jedoch nicht weiß, was der Prof alles hören möchte.

Ebenso ist es evtl. auch fragwürdig of Science und of Arts Studiengänge miteinander zu vergleichen.

Alles im allen bin ich der Meinung, dass dein Vorhaben Quatsch ist und eine allgemeingültige Aussage nicht möglich ist.

Und noch Erfahrungen von mir: Ich habe beides kennenlernen dürfen und auch während meiner Bachelor FH Zeit mal einen Vegleich gewagt mit BWl Freunden an der Uni und einen großen Unterscheid habe ich in meinen persönlichen Fall nicht gesehen.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Wie viele Kollegen hier richtig schreiben, dürfte ein Vergleich schwierig werden. Der Stoff ist überall relativ gleich. Es kommt auf den Professor an, wo er Schwerpunkte setzt.

Ich mache mal ein Beispiel. Es gab bei uns zwei Professoren für das Arbeitsrecht. Einer streute die Vorlesung breit um möglichst viele Themen des Arbeitsrechtes zu machen. Die Klausur war dann breit und oberflächlich, aber halt auch viel Fleißarbeit. Lauter Mini-Fälle ohne Tiefe. Ziel war es, alles schon einmal gehört zu haben. Gefragt ist das fleißige Lieschen, das gar nicht soviel verstehen muss. Viele Fragen, viele Punkte.

Der zweite Professor vertiefte einige wenige Themen bis in das Detail. Seine Methode war es, anhand weniger Beispiele, die Studenten zu befähigen sich in jedes Thema einarbeiten zu können. In seiner Klausur kam daher genau ein Thema dran und das tief. Also es gab eine Fallkonstellation und man musste ein Gutachten erstellen. Wenn man genau das nicht ausreichend gelernt hatte, hatte man mit oberflächlichem Wissen keine Chance. Wenn, dann war es kein Problem. Gefragt ist der Versteher und Detailfreund.

Beide an der gleichen Uni. Ob man die Klausuren als schwer oder leicht empfindet, hängt auch vom Typ ab. Nicht nur von der Art der Klausur oder der Benotung.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

An meiner Stelle kann ich nur von privaten sprechen. Meiner Meinung nach kann man die Klausuren dahingehend nicht vergleichen, da wir hier das "klassische" europäische Modell mit dem angelsächsischen Modell an vielen Privaten vergleichen. Allein schon durch die Tatsache, dass es dort statt 2 Klausurenphasen 4 gibt (alle 8 Wochen) mit 3-6 verschiedenen Kursen, scheint mir das unmöglich. Dazu kommt noch, dass oft Punkte durch Präsentationen bzw Case Studies erarbeitet werden.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Hochschulen anhand Klausuren vergleichen ist sinnbefreit. Nur mal zwei logische Gründe:

  • Wie hat der Professor die Studenten vorbereitet? Hat er ihnen ein paar Buchkapitel gegeben? Ein Skript? Fragen schon vorher verraten? Das alles können wir anhand der Klausur nicht erkennen. Je nachdem kann aber jede Klausur brechend schwer und spielend einfach sein.

  • Schreiben zwei Professoren an einer Uni die gleichen Klausuren? Nein und damit lässt es sich nicht einmal an einer Uni vergleichen.
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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Wie es bei bwl ist, weiß ich nicht, aber bei vwl ist der Unterschied fh/Uni riesig.
Einige wissenschaftliche Mitglieder an den Institut, wo ich SHK war, waren gleichzeitig Dozenten an FHs (Fresenius, Fontys) . Die haben die Uni skripte genommen und alles anspruchsvolle rausnwhmen müssen. Das Niveau war, gemäß deren Berichte, äußerst bescheiden.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Wie es bei bwl ist, weiß ich nicht, aber bei vwl ist der Unterschied fh/Uni riesig.
Einige wissenschaftliche Mitglieder an den Institut, wo ich SHK war, waren gleichzeitig Dozenten an FHs (Fresenius, Fontys) . Die haben die Uni skripte genommen und alles anspruchsvolle rausnwhmen müssen. Das Niveau war, gemäß deren Berichte, äußerst bescheiden.

Wertloses Hörensagen. Tatsächlich gibt es keinen einzigen Nachweis und kann es auch nicht geben.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Wie es bei bwl ist, weiß ich nicht, aber bei vwl ist der Unterschied fh/Uni riesig.
Einige wissenschaftliche Mitglieder an den Institut, wo ich SHK war, waren gleichzeitig Dozenten an FHs (Fresenius, Fontys) . Die haben die Uni skripte genommen und alles anspruchsvolle rausnwhmen müssen. Das Niveau war, gemäß deren Berichte, äußerst bescheiden.

Wertloses Hörensagen. Tatsächlich gibt es keinen einzigen Nachweis und kann es auch nicht geben.

Natürlich gibt es keinen Nachweis. Deshalb helfen dem TE vielleicht Erfahrungen.
Ich habe vwl-Klausuren von FHs gesehen und mit meinen von der Uni verglichen. In VWL (!) ein riesiger Unterschied.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Habe an einer privaten FH studiert und Auslandssemester an Elite-Uni in den USA gemacht. Klausuren sehr ähnlich, sehen auf den ersten Blick banal aus, am Ende will der Prof aber genau die eine Antwort hören, die in nicht-quantitativen Kursen nicht so eindeutig ist, wie man meint. Viel schwieriger ist es allerdings sowieso, den Workload zu managen. FH + US-Uni hast du mehrere Projekte mit etlichen Deadlines pro Woche, dazu kommen dann Midterms oder Klausuren, die den Rest der Note ausmachen. An der dt. Uni gehst du im Normalfall gar nicht hin, sondern lernst ausgiebig mit Skript für die Klausur und musst ansonsten eben auf nichts achten.

Mal als Beispiel. Kurs: Intro to Entrepreneurship
Uni: 100% Klausur (was überhaupt keinen Sinn macht in so einem Kurs)
FH/US: 10% Participation, 10% Sales Pitch, 20% Mid-Term Presentation, 40% Business Canvas (ca. 20-25 Seiten), 20% Reflection Essay
Soll jeder selbst entscheiden, was effektiver ist...
Sowas führt dann auch zu niedrigeren Durchfallquoten an FHs, weil jeder mit ordentlicher Mitarbeit am Projekt auf solide 60-70% kommen sollte. Über 90% wird schwer, weil man von Gruppenmitgliedern runtergezogen wird oder Probleme hat, alle Deadlines der versch. Kurse unter einen Hut zu bringen bzw. stark überdurchschnittlich abzuschließen.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Das Beispiel kann ich nachvollziehen und könnte auch mehrheitlich so sein. Ich hab bestimmt schon 1000 mal gehört und gelesen: "FH ist Praxisorientierter und Uni sinnvoll wenn man in die Forschung will". Ich kann nur aus meinen Erfahrungen aus dem Bereich WING sprechen:

Ich war für Bachelor und Master an einer TU. Zum Master kamen einige Leute mit FH-Bachelor dazu. Die meinten auf die Frage, ob sie den Stoff schwieriger fänden als vorher alle, dass das Niveau sehr ähnlich ist.
Im Master gab es (anders als im Bachelor) bei vielen Kursen praktischere Aufgaben (bspw. konkretes Arbeitssystem erstellen, Präsentationen erstellen und halten, Innovationspotentiale ausarbeiten etc. Alle diese Aufgaben in Gruppenarbeit, meistens zugeloste Gruppen.

Alle meine Kollegen und auch ich haben ausnahmslos die Erfahrung gemacht, dass man die Ergebnisse ALLER früheren FH-Studenten entweder stark anpassen oder komplett neu machen müsste. Das was ich gesehen habe und was mir gezeigt und gesagt wurde war oft wirklich sehr schlecht. Praxisorientierung hin oder her, da kam nix sinnvolles raus.

Und Praktika muss sowieso jeder machen, das ist Teil des Modulhandbuchs. Da hat die FH keine Vorteile...

Die meisten kamen natürlich nicht von privaten FH´s. Dazu kann ich nichts sagen aber kann mir schwer vorstellen, dass die Noten sehr schlecht sein können wenn die Papa die Hochschule mitfinanziert... (Ausnahmen gibt es da sicherlich bei hochangesehenen Schulen)

Wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung bei der Stichprobe ~15

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Habe an einer privaten FH studiert und Auslandssemester an Elite-Uni in den USA gemacht. Klausuren sehr ähnlich, sehen auf den ersten Blick banal aus, am Ende will der Prof aber genau die eine Antwort hören, die in nicht-quantitativen Kursen nicht so eindeutig ist, wie man meint. Viel schwieriger ist es allerdings sowieso, den Workload zu managen. FH + US-Uni hast du mehrere Projekte mit etlichen Deadlines pro Woche, dazu kommen dann Midterms oder Klausuren, die den Rest der Note ausmachen. An der dt. Uni gehst du im Normalfall gar nicht hin, sondern lernst ausgiebig mit Skript für die Klausur und musst ansonsten eben auf nichts achten.

Mal als Beispiel. Kurs: Intro to Entrepreneurship
Uni: 100% Klausur (was überhaupt keinen Sinn macht in so einem Kurs)
FH/US: 10% Participation, 10% Sales Pitch, 20% Mid-Term Presentation, 40% Business Canvas (ca. 20-25 Seiten), 20% Reflection Essay
Soll jeder selbst entscheiden, was effektiver ist...
Sowas führt dann auch zu niedrigeren Durchfallquoten an FHs, weil jeder mit ordentlicher Mitarbeit am Projekt auf solide 60-70% kommen sollte. Über 90% wird schwer, weil man von Gruppenmitgliedern runtergezogen wird oder Probleme hat, alle Deadlines der versch. Kurse unter einen Hut zu bringen bzw. stark überdurchschnittlich abzuschließen.

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WiWi Gast

Vergleich Klausuren und Co. von FHs bzw. Privat-Unis

Das ist natürlich eine schöne Geschichte, aber eben nur eine Geschichte, die so pauschal ist, dass sie vermutlich erfunden ist, denn es gibt und gab "die" FH und "die" Uni noch nie. Ich habe BWL studiert und wir waren im Master gemischt. Qualitativ gab es überhaupt keinen Unterschied. Die FH-Leute hatten die Basics für den Master genauso draus, wie wir und waren am Ende auch nicht besser oder schlechter bei der Note.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Das Beispiel kann ich nachvollziehen und könnte auch mehrheitlich so sein. Ich hab bestimmt schon 1000 mal gehört und gelesen: "FH ist Praxisorientierter und Uni sinnvoll wenn man in die Forschung will". Ich kann nur aus meinen Erfahrungen aus dem Bereich WING sprechen:

Ich war für Bachelor und Master an einer TU. Zum Master kamen einige Leute mit FH-Bachelor dazu. Die meinten auf die Frage, ob sie den Stoff schwieriger fänden als vorher alle, dass das Niveau sehr ähnlich ist.
Im Master gab es (anders als im Bachelor) bei vielen Kursen praktischere Aufgaben (bspw. konkretes Arbeitssystem erstellen, Präsentationen erstellen und halten, Innovationspotentiale ausarbeiten etc. Alle diese Aufgaben in Gruppenarbeit, meistens zugeloste Gruppen.

Alle meine Kollegen und auch ich haben ausnahmslos die Erfahrung gemacht, dass man die Ergebnisse ALLER früheren FH-Studenten entweder stark anpassen oder komplett neu machen müsste. Das was ich gesehen habe und was mir gezeigt und gesagt wurde war oft wirklich sehr schlecht. Praxisorientierung hin oder her, da kam nix sinnvolles raus.

Und Praktika muss sowieso jeder machen, das ist Teil des Modulhandbuchs. Da hat die FH keine Vorteile...

Die meisten kamen natürlich nicht von privaten FH´s. Dazu kann ich nichts sagen aber kann mir schwer vorstellen, dass die Noten sehr schlecht sein können wenn die Papa die Hochschule mitfinanziert... (Ausnahmen gibt es da sicherlich bei hochangesehenen Schulen)

Wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung bei der Stichprobe ~15

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Habe an einer privaten FH studiert und Auslandssemester an Elite-Uni in den USA gemacht. Klausuren sehr ähnlich, sehen auf den ersten Blick banal aus, am Ende will der Prof aber genau die eine Antwort hören, die in nicht-quantitativen Kursen nicht so eindeutig ist, wie man meint. Viel schwieriger ist es allerdings sowieso, den Workload zu managen. FH + US-Uni hast du mehrere Projekte mit etlichen Deadlines pro Woche, dazu kommen dann Midterms oder Klausuren, die den Rest der Note ausmachen. An der dt. Uni gehst du im Normalfall gar nicht hin, sondern lernst ausgiebig mit Skript für die Klausur und musst ansonsten eben auf nichts achten.

Mal als Beispiel. Kurs: Intro to Entrepreneurship
Uni: 100% Klausur (was überhaupt keinen Sinn macht in so einem Kurs)
FH/US: 10% Participation, 10% Sales Pitch, 20% Mid-Term Presentation, 40% Business Canvas (ca. 20-25 Seiten), 20% Reflection Essay
Soll jeder selbst entscheiden, was effektiver ist...
Sowas führt dann auch zu niedrigeren Durchfallquoten an FHs, weil jeder mit ordentlicher Mitarbeit am Projekt auf solide 60-70% kommen sollte. Über 90% wird schwer, weil man von Gruppenmitgliedern runtergezogen wird oder Probleme hat, alle Deadlines der versch. Kurse unter einen Hut zu bringen bzw. stark überdurchschnittlich abzuschließen.

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