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Verändert euch das Lernen?

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WiWi Gast

Verändert euch das Lernen?

Hallo zusammen,

ja die Frage steht im Titel. Im Vergleich zur Schulzeit bin ich im Studium ganz anders an die Sache rangegangen und habe deutlich strukturierter und häufiger gelernt, Skripte ausführlich zusammengefasst etc.

Mir ist aufgefallen, dass ich nach langen Lern-Session anders bin, irgendwie introvertierter und zurückhaltender. Ich habe tatsächlich das Gefühl durch das Lernen "uncool" zu werden, zumindest empfinde ich das selbst so, wenn ich mich mit früher vergleiche.

Geht es euch ähnlich?

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Ja, seit dem vielen Lernen in der Uni fühle ich mich so leer und kraftlos. Selbst die Farben erscheinen mir alle matt und grau. Ich glaube aufjedenfall, dass das viele Lernen uns alle kaputt macht und uns unsere Menschlichkeit raubt.

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Mit jeder weiteren Folie stirbt etwas in mir :)

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Ich würde sagen du wirst nicht "uncool" sondern erwachsen.

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Ich habe das auch erlebt und im Gespräch mit meiner Freundin und Komilitonen immer (politisch inkorrekt) als "Autistenmodus" bezeichnet. Man verliert nach einer langen Lernsession gefühlt die Sozialkompetenz und ist wie du sagst introvertierter, häufig auch etwas gefühllos.

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Kann genau das gleiche bestätigen.
In der Lernphase lernt man zwangsweise einfach zu "funktionieren". Soziale Fähigkeiten leiden in dem Moment darunter.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe das auch erlebt und im Gespräch mit meiner Freundin
und Komilitonen immer (politisch inkorrekt) als
"Autistenmodus" bezeichnet. Man verliert nach einer
langen Lernsession gefühlt die Sozialkompetenz und ist wie du
sagst introvertierter, häufig auch etwas gefühllos.

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Das ändert sich erst in der Forschung ... nicht. Aber dann ist mangelnde Sozialkompetenz das neue sozial verbindende Element und alles ist wieder gut.

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Ich weiß wovon du sprichst. Meine "Lernkarriere" hat schon zu Schulzeiten mit gelegentlichem Lernen auf Arbeiten angefangen. Damals war es noch harmlos und ich hätte noch die Kurve hin zu einem normalen Leben kriegen können. Aber dann kam die Uni-Zeit, und ich bin ins Bodenlose gestürzt. Ich habe 16-20h pro Tag gelernt und einfach keinen Ausweg aus diesem Teufelskreis gefunden, weil ich nicht bereit war mir einzugestehen dass ich ein Problem hatte. In dieser Zeit haben sich nacheinander meine langjährige Freundin und fast alle meine Freunde von mir abgewandt, was ich damals aber kaum bemerkt habe.
Geendet hat das ganze in einem PhD. Gott sei Dank habe ich vor dem Prof. noch die Kurve gekriegt und habe einen kalten Entzug gemacht. Diese vier Wochen ohne Lernen waren mit Abstand die härtesten meines Lebens. Leider bin ich seitdem mehrmals rückfällig geworden mit Phasen, in denen ich mich eingeschlossen und nur noch gelernt habe.
Seit ich aber zu den wöchentlichen Treffen der Anonymen Lerner gehe, hat sich mein Leben glücklicherweise zum Guten gewendet. Heute bin ich seit 571 Tagen lernfrei und ich habe ein gutes Gefühl, dass ich nie mehr rückfällig werde.
Mein Rat an die jungen Leser dieses Forums: Fangt gar nicht erst mit dem Lernen an, denn es kann euch ganz schnell in den Abgrund ziehen. Auch wenn es schwer ist, dem Lernen zu widerstehen und andere euch einreden wollen, es sei cool, müsst ihr einfach stark sein!

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Das war irgendwie das unlustigste, was ich seit langem gelesen habe.

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WiWi Gast

Re: Verändert euch das Lernen?

Made my day :D

Lounge Gast schrieb:

Ich weiß wovon du sprichst. Meine "Lernkarriere"
hat schon zu Schulzeiten mit gelegentlichem Lernen auf
Arbeiten angefangen. Damals war es noch harmlos und ich hätte
noch die Kurve hin zu einem normalen Leben kriegen können.
Aber dann kam die Uni-Zeit, und ich bin ins Bodenlose
gestürzt. Ich habe 16-20h pro Tag gelernt und einfach keinen
Ausweg aus diesem Teufelskreis gefunden, weil ich nicht
bereit war mir einzugestehen dass ich ein Problem hatte. In
dieser Zeit haben sich nacheinander meine langjährige
Freundin und fast alle meine Freunde von mir abgewandt, was
ich damals aber kaum bemerkt habe.
Geendet hat das ganze in einem PhD. Gott sei Dank habe ich
vor dem Prof. noch die Kurve gekriegt und habe einen kalten
Entzug gemacht. Diese vier Wochen ohne Lernen waren mit
Abstand die härtesten meines Lebens. Leider bin ich seitdem
mehrmals rückfällig geworden mit Phasen, in denen ich mich
eingeschlossen und nur noch gelernt habe.
Seit ich aber zu den wöchentlichen Treffen der Anonymen
Lerner gehe, hat sich mein Leben glücklicherweise zum Guten
gewendet. Heute bin ich seit 571 Tagen lernfrei und ich habe
ein gutes Gefühl, dass ich nie mehr rückfällig werde.
Mein Rat an die jungen Leser dieses Forums: Fangt gar nicht
erst mit dem Lernen an, denn es kann euch ganz schnell in den
Abgrund ziehen. Auch wenn es schwer ist, dem Lernen zu
widerstehen und andere euch einreden wollen, es sei cool,
müsst ihr einfach stark sein!

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