Weiß jemand etwas über den Executive MBA der EBS Oestrich-Winkel? Sollte zunächst im Herbst letzten Jahres starten ist dann aber (angeblich aus Koordinationsgründen mit dem britischen Partner Durham) auf Januar verschoben worden. Die Website der EBS hält sich (sonst um Jubelmeldungen nicht verlegen) zurück. Weiß jemand ob der Studiengang wie geplant am 21. Januar begonnen hat und mit wievielen Studierenden?
antwortenWenn schon MBA in Deutschland, dann bitte
Mannheim, Frankfurt/Fuqua oder WHU/Kellog.
Warum sollte den der ebs/Durham EMBA schlechter sein, als der aus Mannheim oder Frankfurt. Die ebs hat auf jeden Fall mehr Executive-Eductaion-Erfahrung als Mannheim. Kommt auch darauf an, was man will. Der ebs-EMBA hat einen stärkeren Europa-Fokus, Frankfurt und WHU einen stärkeren US-Fokus (der WHU-EMBA ist praktisch ein reiner Kellog-EMBA, die Anteile, die die WHU inhaltlich betreut sind verschwindend gering - ist kein Nachteil, man muss es eben nur wissen).
antwortenDat sind doch alles nur Resellers von MBA aus US, GB, FR. Peinlich!
antwortenbevor es wieder polemisch wird. Gibt es eine Antwort auf die zunächst gestellte Frage (Studienstart, Teilnehmer)?
antwortenJetzt steht was auf der EBS Website: 36 gemeinsame Teilnehmer, d.h. von Durham und der EBS. Warum kann die EBS eigentlich kein eigenes Executive MBA-Programm aufbauen?
antwortenStudienstart Januar 2008, Teilnehmer 36 (sehr gute Zahl für einen ersten Jahrgang), siehe jeweils Pressemeldung auf der ebs-Homepage.
Und zum Thema Reselling: Der ebs-Durham EMBA ist eben genau kein Resselling EMBA (beide Fakultäten sind voll involviert), wie es z.B. der WHU-Kellogg EMBA ist. Was einem lieber ist, ist aber wohl eine persönliche Präferenz.
Okay, dann waren die Gerüchte in den Medien hinsichtlich Problemen bei der Teilnehmerzahl offensichtlich doch an den Haaren herbeigezogen. Schön, ein interessantes EMBA-Angebot (neben Kellogg-WHU und Frankfurt-Fuqua) in Deutschland mehr. Auch wenn ich persönlich eher zu einem EMBA komplett im Ausland tendieren würde - aber das hängt sicherlich auch von der konkreten Arbeitssituation ab.
antwortenDurham ist doch total unbekannt?
antworten? Durham ist die dritt-älteste Uni in UK, gehört dort zu den angesehensten Schulen direkt nach Oxbridge und den UCL-Schulen und hat eine sehr gute, FT-gerankte Business-School, die stark im Wachstum begriffen ist.
antwortenKlar Durham die Top Uni in Großbritannien... Im aktuellen FT-MBA-Ranking (Februar 2008) taucht die unter den ersten 100 aber nicht auf (insgesamt sind immerhin 15 Unis aus GB unter den Top 100). Hat aber immerhin die EQUIS-Akkreditierung, die der EBS ja gerade frisch verweigert wurde. Mehr als peinlich für die Großsprecher aus Oestrich-Winkel...
antwortenDurham ist gerankt. Aber mehr nicht. Eine der schlechteren der besseren sozusagen.
antwortenDer Jahrgang von 36 Personen besteht (sicherheitshalber nicht so auf der EBS Homepage veröffentlicht) aus 12 Studenten von der EBS, der Rest hat sich in Durham eingeschrieben. Ist also klar, wer hier das Sagen hat (nicht nur wegen der Akkreditierung). Zur Qualität von Durham noch ein kleines Schmankerl: Der Dekan der Durham Business School musste im Oktober 2007 zurücktreten, weil der akademischen Unehrlichkeit überführt wurde (http://education.guardian.co.uk/higher/news/story/0,,2201833,00.html).
antwortenDann ist wohl die HHL doch die beste private Wirtschaftshochschule
antwortendie ebs hat die equis-Akkreditierung nun ein zweites mal verpatzt und sollte endlich einsehen, dass sie nicht zu den besten B-Schools in Deutschland gehört.
antwortenNur sehen das leider die Arbeitgeber nicht ein. ;-)
antwortenEs ist ein gemeinsames EMBA-Programm, dass bisher nur von Durham angeboten wurde und jetzt als Joint-Programm. Völlig klar, dass hier im ersten Jahr mehr Leute aus UK angemeldet sind.
Und zu dem Zeitungsartikel: Durham ist eine ziemlich große Universität, die Business School nur eine der Graduate-Schools dieser Uni. Überführt wurde der Dekan der Uni, nicht der Business-School. Das wäre so, wie wenn der Dekan der Uni-Köln, der noch dazu aus einem anderen Fachbereich stammt, etwas falsches gemacht hat und man darauf auf die BWL-Fakultät der Uni Köln rückschlüsse zieht...erscheint mir, gelinde gesagt, ein wenig lächerlich...
Vorsichtig vor der Werbung. Die EBS behauptet auf ihrer Homepage das Durham Business School EMBA 2006 auf Platz 2 in der Welt gelandet wäre (http://www.ebs.de/index.php?id=3052&L=0). Stimmt aber gar nicht (platz 74 bzw. platz 82 in 2007): http://rankings.ft.com/emba-rankings
Wäre für mich schon ein Vertrauensbruch und definitiv würde ich sowas nicht mitmachen.
antwortenNoch mal zu der Geschichte mit dem Dean (ist eigentlich nicht so wichtig aber bevor hier weitere Nebelkerzen geworfen werden...). Im Artikel des Guardian (siehe oben) heißt es sehr wohl, dass es der Dean der Business School war (und nicht der Universität) und dass er seine Position als Professor für Finanzen (zumindest im Oktober 2007) noch inne hatte...
antwortenNoch mal zu dem Durham-Ranking. Genau lesen: Durham war 2006 #2 in einer speziellen Kategorie ("Aims Achieved") genau das steht (wenn man genau liest) in der EBS-Werbung - kann aber leicht missverstanden werden (und ist wohl auch so intendiert). Übrigens im aktuellsten Ranking (2007) ist Durham in genau dieser Kategorie #42. Wird sicherheitshalber nicht zitiert... Was lernen wir? 1. Marketing-Nebelkerzen genau lesen 2. Entweder das Programm hat sich dramatisch verschlechtert oder 3. Die Ranking Methode ist zweifelhaft
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