neko schrieb am 15.04.2021:
Vielen Dank für die Tipps!
Für E MBA bin ich noch zu junior, aber vielleicht wäre es eine gute Idee lieber noch ein paar Jahre zu warten und dafür diesen zu machen.
HSG hatte ich mir auch überlegt.. Allerdings müsste ich die Kosten selbst tragen und das wäre sehr teuer :(
Ist denn der Pharma MBA bekannt, was denkst du? Würde er mich auch international weiterbringen?
Falls WHU, rate ich Dir zum Kellogg-WHU Executive MBA Programm. Ausgezeichnetes Programm, den Kellogg Brand kennt man global; WHU eher nicht (was überhaupt nicht heisst, dass das Programm schlecht ist). Gerade in einer internationalen Branche wie Pharma kann das vorteilhaft sein, insbesondere wenn Du Dir auch eine Karriere ausserhalb Europas vorstellen kannst und Dich entsprechend positionieren möchtest.
Der MBA von der Goethe ist sicherlich keine schlechte Wahl. Ich kann mir vorstellen, dass Du dort die Möglichkeit hast, ein pharmaspezifisches Netzwerk aufzubauen, was mitunter auch ein Mehrwert von einem (E)MBA Programm ist.
Aus eigener Erfahrung von meinem IEMBA an der HSG weiss ich, dass rund 50% der Kommilitonen aus der Pharmabranche kamen (Roche, Novartis, Sanofi, Takeda, Biogen). In diesem Sinne wäre für Dich allenfalls auch dieses Programm prüfenswert. Kann da nur positives berichten.
Ich kenne das "Pharma MBA" Programm nicht, habe aber von der Goethe Uni gehört. Könnte mir vorstellen, dass man das Programm in Deutschland kennt. Persönlich würde ich mich auch am FT E(MBA) und Business School Ranking orientieren. Mit einem Programm in den Top 100 macht man schon mal nichts total falsch.
Es empfiehlt sich, den Entscheid nicht von "Pharma" MBA oder "nicht Pharma" MBA abhängig zu machen. Du bist auch in einem klassischen (E)MBA Programm ausgezeichnet aufgehoben und verbaust Dir damit keinesfalls den Weg eines Branchenwechsels.
Ob Dich ein MBA auch international weiterbringt hängt neben dem Programm auch von Dir selbst ab. Möchtest Du international breit aufgestellt sein, empfiehlt sich ein international bekanntes Programm mit guter Reputation. Die Eintrittshürden sind höher und die Aufnahme in solche Programme sodann anspruchsvoller/zeitaufwändiger. Es wird nicht Krethi und Plethi zugelassen, was für Unternehmen die gezielt MBAs rekrutieren oftmals ein Qualitätsmerkmal ist. Ebenso verfügen solche Programme über internationale Alumninetzwerke die sehr hilfreich sein können. Auch wenn solche Programme hochpreisig sind, weissen sie nach 3-5 Jahren einen positiven ROI auf. Oftmals werden auch Scholarships angeboten, wodurch die finanzielle Belastung etwas kleiner wird.
Prüfe Programme die Dich interessieren und gehe für einen Besuchstag vorbei. Es lohnt sich.
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