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Der MBA - die alternative Karriereformel!

Um die beruflichen Perspektiven zu optimieren und aus dem großen Feld der Bewerber hervorzustechen, bedarf es oft besonderer Qualifikationen. Eine von den sogenannten Zusatzqualifikationen ist der Master of Business Administration (MBA).

Ein Hochhausblick gen Himmel in New York.

Der MBA - die alternative Karriereformel!
Der MBA ist eine generalistische, praxisorientierte Managementausbildung. Er ist ein Postgraduate-Abschluss und kann nur im Anschluss an ein bereits abgeschlossenes Hochschulstudium erworben werden.

Die Zulassungsvoraussetzungen für ein MBA Programm
GMAT und TOEFL sind die beiden wichtigsten Prüfungen, die für die Zulassung zu einem MBA Programm notwendig sind:

GMAT und MBA Zulassung
Der GMAT wird komplett auf Englisch durchgeführt und prüft die analytischen und sprachlichen Fähigkeiten der Bewerber. Die Bewertung erfolgt beim GMAT nach einem Punktesystem. Die meisten Bewerber erzielen Resultate von 400-600 der 800 Punkte. Die für die Aufnahme erforderliche Punktzahl variiert von Schule zu Schule. Als Vorbereitung auf den GMAT werden zahlreiche Kurse angeboten. Der GMAT wird an verschiedenen Orten in Deutschland für 200 Euro angeboten.

Tipp:

Weitere Informationen zum GMAT

TOEFL und MBA Zulassung
Der TOEFL testet die grundlegenden englischen Sprachkenntnisse. Er prüft vor allem die Fähigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben und Verständnis. Nach zwei Jahren verliert der Test seine Gültigkeit und muss erneuert werden. Der Preis für den TOEFL beträgt etwa 100 Euro. Auf der offiziellen TOEFL-Seite finden sich weitere Informationen.


Tipp:
Für Studenten der Volks- und Betriebswirtschaftslehre existiert bei einigen MBA-Programmen eine Ausnahmeregelung. Bei diesen MBA-Programmen werden Studenten der BWL und VWL bereits nach dem Abschluss des Vordiploms zum MBA-Studium zugelassen.

Der Erwerb des MBA in Deutschland
In Deutschland sind es verstärkt Fachhochschulen, die den MBA anbieten. Ihre MBA- Programme basieren dabei zum Großteil auf Kooperationen mit ausländischen Hochschulen. Zudem wird der MBA in Deutschland auch von internationalen Schulen angeboten.

TIPP:
Der Erwerb des MBA ist auch im Rahmen eines Fernstudiums möglich:

Die Bewerbung für ein MBA-Programm
Hier gilt das Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“ Der zeitliche Eingang der Bewerbung entscheidet darüber, ob die Bewerbungsunterlagen überhaupt geprüft werden. Ist eine Prüfung erfolgt, so besteht die Chance auf eine Zulassung ins Teilnehmerfeld. Sobald das Kontingent an Teilnehmern erfüllt ist, werden weitere Unterlagen nicht mehr eingesehen.

Zu den Bewerbungsunterlagen gehören:

Der Essay soll über die Person des Bewerbers informieren und seine Gründe für die Bewerbung herausstellen.

Die Dauer eines MBA-Studiums
Die Dauer hängt stark davon ab, ob es sich um ein amerikanisches oder europäisches Programm handelt.

Tipp:
Über die Qualitätssicherung in der Managementausbildung wacht die European Foundation for Management Development (efmd).

Die Inhalte eines MBA-Studiums
Ein MBA-Studiums umfasst zum einen die klassischen betriebswirtschaftlichen Fächer wie z.B. Rechnungswesen, Controlling, Marketing und Führung, zum anderen die Förderung der Soft Skills. Die Persönlichkeitsentwicklung und Entwicklung von Führungskompetenz steht dabei im Vordergrund. Fallstudien, Projekte, Teamarbeit in internationalen Teams mit unterschiedlichem fachlichen Background und Präsentationen sind wesentliche Bestandteile aller MBA-Programme.

Der Nutzen eines MBA in Deutschland
Grundsätzlich ist der MBA-Titel keine Garantie für eine schnelle Karriere. Seinen Nutzen für das berufliche Vorankommen entfaltet dieser Titel erst durch eine gezielte Arbeitgeberwahl. In amerikanischen Unternehmen und internationalen Konzernen bietet der MBA einen größeren Nutzen als in national operierenden Firmen. Viele Unternehmensberatungen fordern eine Doppelqualifikation.

Den größten Nutzen bietet der MBA sicherlich für die Karriere von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern, den er ermöglicht den Wechsel von der Fachlaufbahn in den Managementbereich. Wer nicht gerade eine internationale Laufbahn oder eine Karriere in der Unternehmensberatung anstrebt, sollte sich als Wirtschaftswissenschaftler diesen Schritt gut überlegen.

Der MBA-Titel ist nicht geschützt!
Der Erwerb des MBA wird infolgedessen auch von einigen weniger qualifizierten Institutionen angeboten. Die Akkreditierungen und Rankings unabhängiger Experten bieten eine sehr gute Beurteilungsgrundlage der Ausbildungsqualität verschiedener Schulen. Darüber hinaus sollten Bewerber für MBA-Studiengänge auf Schwerpunkte und Spezialisierungen der einzelnen Business-Schulen achten.

In den USA gibt es die AACSB, eine Akkreditierungsorganisation für MBA- Programme. Eine AACSB- Akkreditierung kann als Charakteristikum für die Qualität eines MBA-Programms angesehen werden. Die Akkreditierung basiert dabei auf der Selbstevaluation durch die Schule und einem externen Gutachten.

Weitere Informationen

Die Kosten eines MBA-Studiums
Die Kosten für ein zweijähriges MBA-Studium an einer der renommierten Schulen in den USA belaufen sich auf bis zu 50.000 Euro. Dieser Wert enthält allein die Studiengebühren. Im Vergleich dazu kostet ein MBA-Studium an einer europäischen Topschule circa 25.000 Euro. Für die Kosten berufsbegleitender Programme in Deutschland müssen Teilnehmer etwa 20.000 Euro einplanen.

Tipp:
An den Fachhochschulen kommt man teilweise schon mit 5-6.000 Euro aus.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten für ein MBA-Studium bieten sich? Von den Business Schools werden zum Teil sehr gute Kredite vermittelt. Bei Angestellten ist eine Kostenübernahme durch den Arbeitgeber denkbar. Genauso ist es durchaus üblich, dass ein neuer Arbeitgeber nach bestandenem Abschluss die Studienkosten trägt. Letztlich ist das natürlich immer abhängig vom Verhandlungsgeschick.

Stipendien: Zum einen vergeben die großen Unternehmensberatungen MBA-Stipendien. Die Anzahl dieser Stipendien ist jedoch sehr gering.

Weitere Stipendien bieten:

Tipp:
Die Kosten für ein MBA-Studium sind steuerlich absetzbar!