MBA in Wharton / Booth als Jurist
Hey Leute,
interessiere mich für einen MBA bei oben genannten Business Schools, da ich seit jeher den Einstieg im PE plane. Da mein Lebenslauf allerdings etwas speziell ist, würde ich mich über etwas Feedback freuen, idealerweise von einem MBA-Absolventen der oben genannten Business Schools.
Zu meinem Profil:
- 2011 - Abi in BW (1,X) G8
- 2012 - Zunächst International Business Management in Frankreich studiert
- 2013 - Startup in der Food & Bev Industrie gegründet ; 0% Fremdkapital, habe praktisch mein ganzes Hab und Gut investiert inkl. Auto, also nicht sponsored by daddy (IBM daher abgebrochen)
- 2014 - Da Start-Up wuchs und Supply Chain sehr international war, wurde ich mit juristischen Themen vollgekleistert und teure Anwälte konnte bzw. wollte ich mir als junger Gründer nicht permanent leisten. Auch viele ökonomische Skills "on the job" gelernt daher -->
- 2014 Jurastudium (Kaliber: Freiburg/Heidelberg/Tübingen) gleichzeitig konnte ich mit meinem Start-Up entscheidende Kooperationen schließen die schließlich zu einem Übernahmeangebot führten.
- 2015 - Einleitung des Start-Up Verkaufs, parallel Einstieg bei Asset Manager als Analyst während des Studiums im Bereich M&A, sowie Special Situations (primär Squeeze Outs). Aufgrund der Analysen zusätzlich Autor bei Zeitschrift. Einige Analysen wurden auch auf bekannten Plattformen veröffentlicht (Kaliber: Onvista / DasInvestment)
- Anfang 2017 - Verkauf Start-Up abgeschlossen
- 2017-2019 - wegen Auto-Immun-Erkrankung und mehrmonatigem Krankenhausaufenthalt Studium pausieren müssen
- 2019 - Wiederaufnahme Studium & Wechsel zu Big 4 (wegen Nähe zur Uni), da ich allerdings schon Erfahrungen aus erster Hand im M&A hatte und Jura studierte durfte ich zwischen den Services Lines Transaction Tax, Law und TAS arbeiten.
- 2020 - Wechsel zu Großkanzlei ebenfalls Schwerpunkt M&A
- 2021 - Examen bestanden (allerdings wegen Krankheit unter sehr schwerer Medikation, daher nur durchschnittliches Ergebnis)
Jetzt geht das Referendariat los und habe auch schon Zusagen für bekannte PE/HF Boutique Kanzlei in Luxemburg, sowie bei einem PE Fund in den USA. Außerdem darf ich die Medikamente bald absetzen, dass heißt ich bin dann wieder im vollen Besitz meiner Kräfte.
Glücklicherweise habe ich während meiner Selbstständigkeit und meiner Berufserfahrung schon wertvolle Kontakte knüpfen können und daher 2/3 Angebote für den Einstieg bei einem PE Fund als Ass. bzw. SA. in der Schweiz. Mein Plan ist es nach 3 Jahren BE dann den MBA zu machen. Vorzugsweise in Wharton. UK kommt für mich eigentlich nicht in Betracht, da ich gerne in den USA bleiben würde und auch dort ein Netzwerk habe. Notfalls auch mit E2.
Ist es realistisch das Examen mit einem GMAT von +710 und meiner "Story" auszugleichen? Das 2. StEx dürfte dann ohne meinen persönlichen Medikamentencocktail hoffentlich wieder im VB - Gut Bereich liegen. Habe i.Ü. trotz Jura-Studium dank IBM Statistik, Mathe Micro, Macro etc. bestanden und die Scheine in der Tasche, dazu ein paar Ivy League Kurse in Finance und quantitativen Fächern mit Scheinen abgeschlossen.
Auch ECs sollten bzw. könnten passen (Jugendvorstand Verein, Flüchtlingsarbeit, Nachwuchsbundesliga Basketball, NBA Nachwuchscamp in Philly inkl. Championship etc.). Bin auch mehrsprachig aufgewachsen Deutsch/Franz./Engl.
Würde mich für ein Feedback bedanken, da bei den meisten Juristen-Kommis der Dr. bzw. LL.M. das höchste der Gefühle ist.
Danke Euch allen im Voraus!
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