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MBA-StudiengängeMiM

MBA vs. MiM – was macht den Unterschied?

Die deutsche Management-Landschaft im Studium gleicht einem Dschungel: Master of Business Management, Master in Management, Master in Finance und Co., zwischendrin fällt der MBA auf. Was genau verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Was unterscheidet den Master of Business Administration zum Master in Management?

MBA vs. MiM – was macht den Unterschied?
Wer seinen Karriereweg bestreiten will, der kommt im Laufe seines beruflichen Werdeganges oder bereits während des Studiums schnell in Kontakt mit den Begriffen MBA und Master in Management. Beide haben ihre Daseins-Berechtigung und helfen das Sprungbrett nach oben zu erreichen. Beide haben einiges gemeinsam: Zulassungsvorrausetzung. Den Zugang zu einem MiM oder MBA erhalten nur Interessenten, die ihr Können und Wissen bei einem TOEFL-Test und GMAT unter Beweis stellen. Darüber hinaus müssen interne Auswahlverfahren durchlaufen werden, bevor der Studienstart beginnt. Im Gegensatz zum MBA sind Master in Management-Programme kostengünstiger, zumindest wenn das Studium an einer staatlichen Universität aufgenommen wird. Private Hochschulen erheben bereits in Master-Programme Studiengebühren, die auch im MBA fällig sind. Wie das jährliche Financial Times Ranking jedoch zeigt, können die Absolventen mit einem MBA oder MiM das investierte Ausbildungsgehalt schnell wieder rausholen. Die Einstiegsgehälter steigen mit einem entsprechenden wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss.

Master in Management (MiM)
Master-in-Management-Programme richten sich an Bachelor-Absolventen, die im Anschluss an ihren ersten Hochschulabschluss gleich den nächsthöheren Abschluss erreichen wollen. Aber auch Absolventen, die zunächst für ein bis drei Jahre Berufserfahrung sammeln wollen, können ihr Wissen durch einen anschließenden MiM erweitern. Der Master in Management ist ein konsekutiver Studiengang, der auf einen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor aufbaut und ihn weiterführt. Damit sind MiM-Programme forschungsorientiert und theoretisch, sodass eine Vertiefung in die Materie möglich ist. In entsprechenden Vertiefungsmodulen in Fächern wie Finance, Accounting & Co. im Master in Management sich auf ein Spezialgebiet ausbilden zu lassen. Somit ergibt sich ein breites Spektrum an Qualifikationsprofilen. Das theoretische Wissen wird in vielen Programmen mit Pflichtpraktika verbunden, sodass der Spagat zwischen Erlerntem und praktischer Umsetzung gelingt. Besonderes Augenmerk liegt auf die Internationalisierung im Master. Viele MiMs sind ausschließlich in englischer Sprache und ermöglichen darüber hinaus durch ein breitgefächertes internationales Karrierenetzwerk, wichtige Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. Unterstützt wird das durch entsprechende Austauschprogramme von Hochschulkooperationen. Mit einem Master in Management eröffnen sich nicht nur neue Karrieremöglichkeiten, Absolventen erhalten auch den Zugang zur Promotion. Mit dem Doktortitel kann zum späteren Zeitpunkt entschieden werden, ob eine wissenschaftliche Karriere oder eine höhere Management-Position interessant ist.

Top deutsche Universitäten für einen Master in Management

Master of Business Administration (MBA)
Im Gegensatz zum Master in Management ist der MBA ein nicht-konsekutiver Studiengang. Damit ist gemeint, dass auch fachfremde Bachelor-Absolventen ihr Managementwissen erweitern können. Anders jedoch als bei MiM, müssen MBA-Anwärter oft mindestens drei Jahre Berufserfahrung nachweisen, um einen der begehrten Plätze zu ergattern. In einem MBA-Programm liegt der Schwerpunkt auf eine praxisorientierte Vermittlung. Als weiterbildender Master-Studiengang ist der MBA an Personen gerichtet, die Führungsverantwortung in nationalen und internationalen Unternehmen übernehmen möchten oder den Wunsch hegen, selbst unter die Gründer zu gehen. Neben relevanten fachlichen Management-Knowhow erhalten MBA-Studenten Zugang zu einem breiten Karrierenetzwerk, aus dem sie schöpfen können. Gerade weil sich der Master-of-Business-Administration an Berufstätige richtet, wird das Studium oft in Teilzeit angeboten, sodass der Abschluss neben der Tätigkeit erreicht werden kann. Die Studiendauer richtet sich demnach, ob in Voll- oder Teilzeit studiert wird.

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Bildquelle: WHU