Marktübersicht deutscher MBA-Programme
Der MBA-Markt in Deutschland wächst stetig. Gab es bis 1995 einen fast nur durch ausländische Anbieter dominierten MBA-Markt, bieten heute rund 100 Anbieter MBA-Programme an.
Aufnahmevoraussetzungen
In den Zulassungsverfahren wird in der Regel ein erster Hochschulabschluss verlangt. Weitere Voraussetzungen für die Aufnahme eines MBA-Studiums sind gelegentlich der GMAT und der TOEFL sowie Interviews und Referenzen.
Der GMAT ist bei 25 Anbietern erforderlich. Ein Durchschnitt von 500 Punkten wird dabei als Minimum verlangt. Beim TOEFL sieht es ähnlich aus, 43 Anbieter verlangen den TOEFL, der Durchschnitt liegt bei rund 550 Punkten. Einen eigenen Zulassungstest führen 51 Anbieter durch. Referenzen von Arbeitgebern werden von 66 Anbietern verlangt.
Kosten
Die Programmkosten haben eine immense Bandbreite von »keine Kosten« bis zu 99.000 Euro. Der Mittelwert liegt bei den 102 Angeboten bei rund 18.000 Euro. Insgesamt gaben 22 Anbieter an, dass das MBA-Programm für die Studierenden kostenfrei sei. In der Regel sind dies Programme an staatliche Universitäten und Fachhochschulen. Die Einschreibegebühren für Studierende - wenn verlangt - betragen rund 330 Euro.
Teilnehmerzahlen
Insgesamt besuchen in den Jahren 2002/03 rund 3.200 Studenten MBA-Programme bei den befragten Anbietern. Ein erheblicher Teil liegt bei den großen ausländischen Fernstudienanbietern. Wie viele weitere MBA-Studierende zudem direkt im Ausland eingeschrieben sind, kann nur hochgerechnet werden. So sind nach den Zahlen des Instituts of Educational Exchange (IEE) alleine in den USA ca. 900 deutsche Studierende in Business Schools eingeschrieben, in Großbritannien, nach Herausrechnung der Fernstudenten, rund 250. In Frankreich wird mit ca. 50 deutschen MBA-Studierenden gerechnet, in Österreich und der Schweiz mit ca. 200.
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