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Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

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Yrebir

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Hallo zusammen,

ich studiere aktuell Medizin im 8. Semester (Abi: 1,2), habe bereits die ein oder andere wissenschaftlich hochwertige Veröffentlichung gesammelt (v.a. Uniklinik Heidelberg) und auch einen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School absolviert.

Ich interessiere mich auch für die Wirtschaftswelt und könnte mir auch gut vorstellen, dort später zu arbeiten. Ich möchte (Stand jetzt) auch einen MBA nach dem Medizinstudium machen.

Nun meine Frage: Was wären gute (erste) Adressen für mich? Habe ich eine Chance ins IB zu kommen? Für welche Bereiche sind medizinische Kompetenzen gefragt? Wären die Big 4 eine gute Idee? Wäre eine Einstellung als Analyst in einer IB denkbar? Was sind die Adressen mit dem besten Renommee?

Hat hier jemand Erfahrungen? Wenn ja, was würdet ihr machen bzw. mir raten? Für Infos bin ich sehr dankbar!

Viele Grüße

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Deine Veröffentlichungen jucken keinen (außer bsp. Fachbezug Onkologie und Medical Affairs bei Roche). Harvard macht sich gut im CV. 1.2 Abi auch ok.

Habe ich eine Chance ins IB zu kommen?

Nein; kannst dich zwar tzdm bewerben, aber das zeigt mir wiedermal in welcher Blase Medis leben. In deinem Profil hast du nichts brauchbares fürs IB (außer vlt das du durch dein Medizinstudium Disziplin suggerierst) vorzuweisen. Alexander Dibelius CV zu replizieren wird dir nicht möglich sein.

Was sind die Adressen mit dem besten Renommee?

schau erstmal zu das du bei irgendeiner genommen wirst. Bald steht das PJ an. Praktika zu machen wird auch schwer, da du schon fast mit dem Studium durch bist. Ich sehe schwarz.

MBA

Könnte der Ausweg für dich sein. Mit guter Planung könntest du den Weg ins IB pfeilen.

Wären die Big 4 eine gute Idee?

Einstieg nach dem Studium ist eine realistische Option. Aber fürs IB nicht zielführend.

Gruß,
Medimann u. BWLer

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Hey, da du das teuerste Studium in unserem schönen Bildungssystem genossen hast, uns Steuerzahler etwa 250.000€ gekostet hast und wird dringend mehr Ärzte benötigen würde ich dir raten als Arzt zu arbeiten - Gedanken über die Studienwahl hättest du dir vor der Aufnahme des Studiums machen sollen...

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Es gibt Positionen für Mediziner außerhalb der klassischen Arztlaufbahn in der Industrie. Das geht dann aber eher in Richtung Pharma oder Medizintechnik. Mit IB oder irgendetwas in der Richtung sehe ich aber auch schwarz. Ein MBA kann es da einfacher machen, wird dich aber auch nicht in einen gesuchten Bewerber verwandeln. Er würde eher helfen, wenn du in Richtung Medizinmanagement/Klinikmanagement etc. gehen möchtest.

Das Medizinstudium ist dafür einfach zu speziell, und lehrt keine Fähigkeiten, die in anderen Industriezweigen gebraucht werden. Ich kenne kaum ein Studium, das so spezialisiert ist. Das heißt nicht, dass das Studium einfach wäre, aber es ist halt darauf ausgelegt, die Studenten für genau einen Beruf auszubilden, den des Arztes.
Man kommt da noch raus, wenn man in verwandte Branchen geht, wie die oben erwähnten. Aber total branchenfremd wird es schwierig. Zumal in Bereichen wie IB, wo es auch für Branchenfremde die näherliegende Studiengänge gemacht haben schwer ist einen Fuß in die Türe zu bekommen.

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xyc

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Ich habe mich nach dem Medizinstudium fürs Consulting entschieden (MBB).
Zumindest bei den großen UB ist das medizinische Fachwissen durchaus sehr gefragt, wenn sie eine Healthcare-Sparte haben (MBB, wobei bain nicht wirklich viel healthcare macht. Big4 vielleicht noch, ich glaube Roland Berger hat auch eine einigermaßen große Sparte dafür).

Ich denke, nach dem Medizinstudium bringt man viele Kompetenzen mit, die im Consulting nützlich sind - wenn man es schafft, den Gottkomplex abzulegen, den viele sich angewöhnt haben. Praktisch ist auch, dass du im MBA oder PhD finanziell unterstützt wirst durch die Firma (wenn man schon einen medizinischen Dr hat sperren sie sich da allerdings manchmal).
Vielleicht wäre das ja was für dich. Mit IB kenne ich mich leider nicht aus.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

5 Jahre Medizin studieren, dabei guten Forschungsoutput liefern, um dann neben einem 20 jährigen BWL Justus von der FS bis 00:30 PowerPoints zu schrubben. Genau mein Humor.

Mach mal ein Praktikum (wenn du eins bekommst) und überleg dir das ganze dreimal.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Sehe ich leider auch so. Die Gesellschaft finanziert dir das teuerste Studium das es gibt, kostenlos (!) und dann willst du bei ner Bank o.ä. arbeiten. Toll. Wunderbar. Genau wegen Menschen wie dir sollte man sowas wie nachgelagerte Studiengebühren einführen. Hast du mal darüber nachgedacht wie viele Menschen es gibt, die deinen Platz sinnvoll (im Sinne des eigentlichen Ziels des Studiums) genutzt hätten?!

WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Hey, da du das teuerste Studium in unserem schönen Bildungssystem genossen hast, uns Steuerzahler etwa 250.000€ gekostet hast und wird dringend mehr Ärzte benötigen würde ich dir raten als Arzt zu arbeiten - Gedanken über die Studienwahl hättest du dir vor der Aufnahme des Studiums machen sollen...

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Du solltest einfach Arzt werden.

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Sec_tech

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

IB mit deinem Profil - extrem schwierig bis nahezu unmöglich. Aber warum studierst du Medizin wenn du nachher ins IB willst? Da hätte es deutlich einfachere und (insbesondere) schnellere Wege gegeben...
UB hingegen ist durchaus eine Möglichkeit. Wie hier bereits erwähnt nehmen die großen Berater auch Mediziner.
Der MBA ist dazu sicher keine schlechte Idee, vllt. findest du sogar eine Beratung die ihn dir bezahlt.
Aus meiner Sicht solltest du aber eine med. Promotion noch durchziehen. Brauchst du den Dr.? Nein. Hilft er dir als Berater verkauft zu werden und damit vermutlich auch in der Karriereentwicklung? Ja!

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

IB ist bullshit, das kann man mal ganz klar so festhalten.
Was jedoch durchaus sinn machen würde ist, wie die vorherigen nutzer bereits erwähnt haben UB

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

xyc schrieb am 17.01.2021:

Ich habe mich nach dem Medizinstudium fürs Consulting entschieden (MBB).
Zumindest bei den großen UB ist das medizinische Fachwissen durchaus sehr gefragt, wenn sie eine Healthcare-Sparte haben (MBB, wobei bain nicht wirklich viel healthcare macht. Big4 vielleicht noch, ich glaube Roland Berger hat auch eine einigermaßen große Sparte dafür).
Ich denke, nach dem Medizinstudium bringt man viele Kompetenzen mit, die im Consulting nützlich sind - wenn man es schafft, den Gottkomplex abzulegen, den viele sich angewöhnt haben. Praktisch ist auch, dass du im MBA oder PhD finanziell unterstützt wirst durch die Firma (wenn man schon einen medizinischen Dr hat sperren sie sich da allerdings manchmal).
Vielleicht wäre das ja was für dich. Mit IB kenne ich mich leider nicht aus.

Ich bin nach meinem Medizinstudium ebenfalls zu MBB gegangen ("B") und es bisher keinen Tag ernsthaft bereut. Wenn ich mal schwache Momente hatte, wo ich mir mit meiner Berufswahl nicht mehr sicher war, musste ich mich nur mal kurz mit ehemaligen Kommilitonen über ihre Arbeitsbedingungen unterhalten. UB ist anstrengend, aber gut bezahlt und spannend, man fühlt sich bei guter Arbeit gewertschätzt und die Perspektiven sind auch nicht schlecht. Medizin wird erst nach dem Facharzt erträglich und finanziell interessant.

Zu meiner Firma:
Bain hat tatsächlich eine eher kleine Healthcare-Sparte. Allerdings wird bei uns z.B. der Krankenversicherungsbereich nicht Healthcare zugerechnet (anders als z.B. bei BCG, wo das bei "Payers and Providers" zusammenfällt), und in dem Bereich ist Bain relativ stark. Krankenversicherungen zu beraten ist durchaus interessant, weil einem das ärztliche Wissen weiterhilft und man im Gesundheitssystem etwas tatsächlich Sichtbares bewegen kann. Dazu hab ich auch schon Pharmaprojekte gemacht, wo einem Medizinerwissen noch einmal deutlich mehr bringt. Bei Public (öffentlicher Sektor) und Krankenhausberatung ist bei Bain aber inexistent, wenn du darauf Lust hast solltest du woanders hin. McK und BCG sind zudem größer und bekannter. Für Bain hatte ich mich damals wegen der Mitarbeiter entschieden, die ich im Interviewprozess kennengelernt hatte, die waren mir einfach am sympathischsten. Heute würde ich das etwas differenzierter sehen, bei allen drei großen arbeiten nette und smarte Leute. Bei Bain sind die Leute vom Gefühl her etwas weniger nerdig, aber alles in allem gibt sich das nicht viel.

IB kannst du vergessen, auch mit MBA. Ich habe mal über ein Projekt einen Juristen kennengelernt, der hat, nach Promotion und Doppel-Prädikat sowie mehreren Jahren transaktionsnaher Berufserfahrung, einen MBA gemacht und es dann geradeso als Associate in eine Midcap-M&A-Boutique geschafft, woher glatt zehn Jahre älter war als die Gleichrangigen. Der Zug ist im Prinzip abgefahren für uns bzw. einfach nicht mehr interessant, weil es, für uns, bessere Alternativen gibt.

Ansonsten bringt dich ein MBA auch nicht weiter. Nimm aber auf jeden Fall den Dr. mit (da du aber schon publiziert hast sollte das ja eh laufen).

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Mal eine Gegenmeinung: Es schaffen gelegentlich auch Exoten ins IB.

Wichtig ist, dass du es geschickt angehst, netzwerkst und am Ende eine plausible Story verkaufst.

Als Mediziner bist du, mit dem 8. Semester sowie Forschungssemester (?) erst in der Mitte des Studiums angekommen.

Mach ein UB-Praktikum bei einem großen Namen und versuch dann, mit Networking und eben dieser Wegmarke im Lebenslauf, ein IB-Praktikum zu bekommen. Zur Vorbereitung (Cases, Valuation) findest du im Internet genug.

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xyc

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

(und btw, wer jetzt hatet dass Mediziner doch auch bitte als Arzt arbeiten sollen - wollt ihr echt euer Leben in die Hände eines Arztes legen, der keinen Bock auf den Job hat und darin eben nicht seine Berufung sieht?)

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Mal eine Gegenmeinung: Es schaffen gelegentlich auch Exoten ins IB.

Wichtig ist, dass du es geschickt angehst, netzwerkst und am Ende eine plausible Story verkaufst.

Als Mediziner bist du, mit dem 8. Semester sowie Forschungssemester (?) erst in der Mitte des Studiums angekommen.

Mach ein UB-Praktikum bei einem großen Namen und versuch dann, mit Networking und eben dieser Wegmarke im Lebenslauf, ein IB-Praktikum zu bekommen. Zur Vorbereitung (Cases, Valuation) findest du im Internet genug.

Ja, es gibt Exoten. Aber da habe ich zwei Einwände:

  1. Früher war es noch anders: Hatte einen MD in einer MM-Botique, der Mediziner war, einen MBA gemacht hat und jetzt den Medizintechnik-Bereich verantwortet. Ist aber halt auch schon vor +30 Jahre eingestiegen. Heute ist das glaube ich deutlich schwerer und er hat sich hart hochgearbeitet

  2. In FFM laufen recht weniger Exoten rum, woanders dafür mehr. Gerade in London geht es extrem um Intelligenz und Personal Fit, in FFM gehts hingegen sehr technisch zur Sache. Bestes Beispiel: In einem FFM BB-Interview für ein Praktikum wurde ich abgesehen von der CV-Frage in 2,5h Gespräch keine(!) einzige Personal Fit Frage gefragt. Würde daher wenn dann eher nach UK
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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Mir ist egal, ob der Arzt darin seine Berufung sieht. Er soll einfach seine Arbeit ordentlich machen.
Bringt mit auch nichts, wenn er Menschen aus Passion helfen will, aber rumpfuscht oder kA hat.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

Mir ist egal, ob der Arzt darin seine Berufung sieht. Er soll einfach seine Arbeit ordentlich machen.
Bringt mit auch nichts, wenn er Menschen aus Passion helfen will, aber rumpfuscht oder kA hat.

Das hängt nur oft eng miteinander zusammen. Leute die ihre Berufung im Job sehen, sind bereits im Studium und später im Job engangierter dabei. Das betrifft das Lernen, der Wille zur Weiterbildung und die Akkuranz beim Arbeiten selbst. Wer nicht mit der notwendigen Motivation bei der Sache ist, macht eher Fehler und ist bereits im Vorfeld meist schlechter gebildet in seinem Fach, weil er nur nach 4 gewinnt durchs Studium läuft.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

Mir ist egal, ob der Arzt darin seine Berufung sieht. Er soll einfach seine Arbeit ordentlich machen.
Bringt mit auch nichts, wenn er Menschen aus Passion helfen will, aber rumpfuscht oder kA hat.

Die wenigsten Ärzte sehen ihren Job heute noch als Berufung, einmal wegen der schlechten Arbeitsbedingungen, andererseits, weil in der Medizin mittlerweile auch überwiegend nach wirtschaftlichen Kriterien entschieden wird, was sehr oft zu unethischen Entscheidungen führt. Es ist absolut nicht ok, den bettlägigen 90-Jährigen noch in den Herzkatheter zu schieben. Außerdem verbringt man einen Großteil seiner Arbeit mit Bürokratie (Briefe schreiben).

Und zu guter Letzt verdient man für das, was man arbeitet, und die Verantwortung, die man noch trägt, noch unterirdisch, vor allem als Assistenzarzt.

Da muss man sich nicht wundern, wenn die Ärzte in die Wirtschaft oder in die Schweiz flüchten.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Das mit den 250k ist Bullshit. Erstens ist der offizielle Betrag an sich schon deutlich niedriger, zweitens handelt es sich größtenteils um kalkulatorische Kosten (Ärzte als Dozenten, was die aber eh neben der Klinik machen; es gibt dadurch keine Ärztestellen mehr), und drittens hat man dafür im Studium fast 2 Jahre Zwangsarbeit verrichtet.

antworten
WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

Kann es sein, dass du immer derselbe Troll bist, der seinen Blödsinn mit den erfundenen 250k in dem Raum stellt, sobald sich Mediziner nach alternativen Berufsmöglichkeiten erkundigen (was ihr gutes Recht ist - die anderen naturwissenschaftlichen Studienplätze sind übrigens auch sehr teuer, da kommt niemand mit dem erhobenen Zeigefinger). Klingt so, als hättest du selbst gerne Medizin studiert, und bist nun sauer, dass die 1,0er von damals dir nun auch noch die Stelle bei MBB wegnehmen.

antworten
WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

Das mit den 250k ist Bullshit. Erstens ist der offizielle Betrag an sich schon deutlich niedriger, zweitens handelt es sich größtenteils um kalkulatorische Kosten (Ärzte als Dozenten, was die aber eh neben der Klinik machen; es gibt dadurch keine Ärztestellen mehr), und drittens hat man dafür im Studium fast 2 Jahre Zwangsarbeit verrichtet.

*Keine zusätzlichen Ärztestellen meine ich, habe mich missverständlich ausgedrückt.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

IB ist in London deutlich einfacher als in FFM. Dort nehmen die durchaus auch Exoten wenn die Noten und die Uni stimmen.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

ich selber habe Medizin studiert und bin jetzt seit 3 Jahren im IB empfehlen. Es ist durchaus möglich und du wirst gegenüber so einfachen BWLer auch bevorzugt. Das Argument man soll doch Arzt werden, weil das Studium so teuer ist und die Gesellschaft hat es einem bezahlt, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bin da reingekommen weil ich der Beste bin und keiner kann mir vorschreiben was ich mit meiner Zukunft anfangen soll. Die meisten sollten froh sein das man seine Skills für diese Gesellschaft einsetzt.

LOL und ich dachte immer der Mediziner-Gottkomplex sei nur ein Gerücht. „Weil ich der beste bin“, komm mal runter Einstein. Medizin ist 1. ein ganz normales Studium 2. ziehst Du den Staat und viele hart arbeitende Menschen, die Dir dein Studium (250k EUR) finanzieren, über den Tisch, da man als Medizinstudent sehr wohl eine moralische Verpflichtung eingeht Arzt zu werden (auch im Staat in dem man studiert hat). Und 3. Macht es 0,0 Sinn als IB einen Mediziner gegenüber einer BWLer zu bevorzugen, da man doch ein gewisses Fachwissen benötigt und der Mediziner noch dazu älter ist.

Kann es sein, dass du immer derselbe Troll bist, der seinen Blödsinn mit den erfundenen 250k in dem Raum stellt, sobald sich Mediziner nach alternativen Berufsmöglichkeiten erkundigen (was ihr gutes Recht ist - die anderen naturwissenschaftlichen Studienplätze sind übrigens auch sehr teuer, da kommt niemand mit dem erhobenen Zeigefinger). Klingt so, als hättest du selbst gerne Medizin studiert, und bist nun sauer, dass die 1,0er von damals dir nun auch noch die Stelle bei MBB wegnehmen.

https://www.praktischarzt.de/medizinstudium/medizinstudium-kosten/

Interessant, dass eine Google Suche von 1 Sekunde mein Argument unterstreicht. Zweitens bin ich aus Ö (hier gibt es keinen NC - aber nice try). Drittens kann ich kein Blut sehen und interessiere mich auch nicht für Medizin (0,0). Viertens studiere ich Jus und interessiere mich auch nicht für UB. Wenn ich aber sehe, dass meine Eltern 60h+ die Woche arbeiten und über 50% Steuern zahlen, damit irgendein Medizinstudent (gibt genug Leute die danach wirklich Arzt werden wollen) den Staat über den Tisch zieht, wird mir einfach schlecht.

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WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

die anderen naturwissenschaftlichen Studienplätze sind übrigens auch sehr teuer, da kommt niemand mit dem erhobenen Zeigefinger

Ein Medizinstudium ist um Welten teurer. Nicht umsonstn gibt es nur ein sehr beschränktes Platzangebot und einen niedrigen NC.
Ein Medizinstudium ist eher Theorie und Praxis in einem. Wie ein langgestrecktes duales Studium, nur dass der Staat bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Welche Einstiegsmöglichkeit als Medizinstudent?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2021:

die anderen naturwissenschaftlichen Studienplätze sind übrigens auch sehr teuer, da kommt niemand mit dem erhobenen Zeigefinger

Ein Medizinstudium ist um Welten teurer. Nicht umsonstn gibt es nur ein sehr beschränktes Platzangebot und einen niedrigen NC.
Ein Medizinstudium ist eher Theorie und Praxis in einem. Wie ein langgestrecktes duales Studium, nur dass der Staat bezahlt.

Das tut sich tatsächlich nicht all zu viel. Ein Chemiestudium kostet den Staat auch ca. 250 k, ein Biologiestudium nicht all zu viel weniger. Wenn du allerdings über alle Naturwissenschaften mittelst und da vor allem noch Mathematik zuzählst, gleicht sich das etwas aus.

Das Platzangebot hat übrigens nicht nur etwas mit den Kosten zu tun. Es gibt auch genug Studiengänge die deutlich weniger Kosten verursachen und stark limitier sind. Schau dir alleine Psychologie oder Jura.

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