Hallo zusammen,

ich hab vergangenes Jahr einen berufsbegleitenden MBA gestartet und die erste Rate im November 2021 selbst gezahlt.
Zum 01.01.2022 habe ich den Arbeitgeber gewechselt und die Übernahme von Teilen der MBA-Kosten verhandelt.

Nun würde mein Arbeitgeber 10.000 Euro direkt an die Business School zahlen, wenn er eine entsprechende Rechnung erhalten wird. Dies ist schriftlich als Annex zum Arbeitsvertrag festgehalten

Unter welchen Voraussetzungen könnte ich im ersten Fall die 10.000 als steuerfreien Zuschuss erhalten bzw. keine nachträgliche Versteuerung durchführen müssen? Es ist klar, dass das Studium im überwiegenden Interesse des Unternehmen stattfindet (da ja auch die 10kEUR Förderung). Aber reicht das dem Finanzamt aus? Falls nicht, was müsste man noch tun, dass es dem FA ausreicht?

Alternativ würde mir mein AG das Geld zusammen mit dem Gehalt überweisen. Im diesem Fall ist es klar, dass es kein steuerfreier Zuschuss wäre.

Viele Grüße

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Den vorliegenden Sachverhalt sehe ich durchaus kritisch. Nach den Maßstäben der Finanzverwaltung (BMF-Schreiben v. 13.04.2012, LStR 19.7) dürfte hier kaum ein steuerfreier WK-Ersatz vorliegen. Vielmehr liegen bei dir Werbungskosten in 2021 vor, sowie die entsprechenden Einnahmen durch die Erstattung in 2022.

Ich selbst komme auch zu keinem anderen Ergebnis und sehe ein starkes Indiz für ein überwiegend persönliches Interesse.
Der ganze Vorgang mag zwar steuerneutral (in der Totalperiode) sein, aber wohl sozialversicherungsrechtlich zu verbeitragen!
Liebe Grüße

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