Muss man abwegen bzw. stand ich vor der selben Entscheidung (Tuck bzw. Booth). Top Uni macht sich natürlich gut am CV, wenn einem das wichtig ist, jedoch waren eigentlich alle mit denen ich bisher gesprochen habe, die entweder an der Booth oder in Tuck ein Auslandssemester gemacht haben nicht wirklich begeistert davon. Dies liegt vor allem daran, das man als Austauschstudent nicht wirklich gut in die regulären Klassen integriert ist bzw. das die Motivation der Mitstudenten teilweise sehr zu wünschen übrig lässt, was vor allem in Teamarbeiten sehr frustrierend sein kann. Weiters ist Tuck bezüglich der Stadt wirklich nicht zu empfehlen und Chicago naja. Die Komponente Netzwerken würde ich auch nicht überschätzen, da die fulltime Studenten kein großes Interesse haben sich groß mit dir zu beschäftigen wenn du nur 3 oder 4 Monate vor Ort bist. Weiters bringen dir die ganzen Campusevents auch wenig ohne US Arbeitserlaubnis. Ein Grund der noch für die oben genannten Unis sprechen würde ist, wenn du Schwerpunkte hast in denen die Unis wirklich gut sind zB Kellogg Marketing oder Booth Finance, ansonsten heben sich die anderen Kurse auch nicht sehr von dem ab was man in der Regel von der Heimuni gewohnt ist.
Ich persönlch habe mich aus den oben genannten Gründen daher gegen die USA und für den guten Freizeitwert entschieden :)
Wie gesagt diese Entscheidung ist eine sehr individuelle. Wenn der Name der Austauschuni am CV entscheidend für dich ist bzw. du gewisse Schwerpunkte hast dann go for Booth, Kellog, etc ansonsten siehe oben.
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