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Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Überlege gerade, ob sich ein Top-MBA in den USA finanziell und karrieretechnisch lohnt. In den USA ja schon, wenn man im Anschluss durchschnittlich ca. $120,000+ verdient. Wie sieht das in Deutschland aus? Mit ein paar Jahren Berufserfahrung + US MBA sollten in Deutschland ja auch ca. ?90.000-100.000 drin sein, sonst lohnt sich das ja wohl eher nicht, oder? Wie sieht es in der Schweiz aus? Mein Background ist Consulting, plane aber den Exit in die Industrie/PE

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ja es lohnt sich.
Wenn dein Erststudium auch schon an einer guten Uni war.

Direkt danach wirst du zwar keine 100K verdienen. Aber 3-4 Jahre danach eventuell schon!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Karrieretechnisch lohnt es sich auf jeden Fall, allerdings eher im Bereich IB/ Consulting, da diese mehr bereit sind für deinen MBA zu zahlen. Gerade Industriekonzerne tun sich dort im Vergleich schwer, dort verdienst du nicht viel mehr als mit einer Promotion. Finanziell kannst du es natürlich selber durchrechnen, ein 2 jahres mba mit unterkunft etc kostet ~ 200.000 Euro + Oppertunitätskosten in den beiden Jahren in denen du nicht arbeitest.
Meiner Meinung nach lohnt sich ein MBA ein einer Top-School nur, wenn du auch in den USA bleibst und dort z.b. nach New York ins IB gehst

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Bau dir lieber dein Netzwerk in den von dir angestrebten Bereichen Industrie/PE auf. MBA würde ich nicht machen, ist in den USA zwar super, wenn du einen hast, aber in Deutschland kennen die meisten alteingesessenen Abteilungsleiter keinen MBA bzw. können ihn nicht schätzen.
Wenn dann lieber noch deinen Doktor machen: Der Doktor hatte bisher in Deutschland einen hohen Stellenwert und wird es auch immer haben (und nein ich habe keinen Doktor und plane auch keinen zu machen...).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wer in dieser Position nicht weiß was ein MBA ist, der sollte ganz schnell den Job wechseln oder in Rente gehen!

Lounge Gast schrieb:

Bau dir lieber dein Netzwerk in den von dir angestrebten
Bereichen Industrie/PE auf. MBA würde ich nicht machen, ist
in den USA zwar super, wenn du einen hast, aber in
Deutschland kennen die meisten alteingesessenen
Abteilungsleiter keinen MBA bzw. können ihn nicht schätzen.
Wenn dann lieber noch deinen Doktor machen: Der Doktor hatte
bisher in Deutschland einen hohen Stellenwert und wird es
auch immer haben (und nein ich habe keinen Doktor und plane
auch keinen zu machen...).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ich bin gerade Student an einer Uni in England und interessiere mich für das HBS 2+2 Programm. Informationen zu dem Programm an sich finde ich natürlich in US-Foren.
Aber mich würde interessieren wie der MBA in Deutschland angesehen ist? Viele Freunde von mir die mit Bachelor Abschlüssen von Oxbridge & Ivy League zurück nach Deutschland kommen, sehen sich von deutschen Firmen nicht wertgeschätzt. (HR-Leute geben sich der Illusion hin, dass deutsche Unis gleiche oder sogar höhere Standards haben, Bachelor Abschlüsse gelten generell weniger als deutsche Master etc.)
Nun, meine Frage ist, ob das bei einem MBA auch so ist? Denken deutsche Personaler ein MBA ist mit einem Master in Management oder dem Diplomkaufmann zu vergleichen? (Dafür gebe ich keine 150k aus!) Wie angesehen ist HBS wirklich? (Sobald HBS oder MBAs im Spiegel oder in der Zeit diskutiert werden, hagelt es Sodom und Gomorra) Und würdet Ihr einen MBA an HBS machen in Anbetracht der Kosten?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ich sehe es auch so, dass eine Promotion in Deutschland bei den meisten Unternehmen höher angesehen ist als ein Harvard MBA, liegt aber auch daran, dass prozentual extrem wenige deutsche einen MBA an einer Top 10 USA Uni machen.
Aber: Mit einem Harvard MBA bewirbst du dich bestimmt nicht bei monster o.ä. auf eine Stellenbeschreibung. Entweder du bekommst direk einen Job über das Netzwerk oder die Carrer Services in Harvard verschaffen dir einen. Allerdings wirst du auch mit einem Harvard MBA in Deutschland nicht das Gehalt bekommen, was du danach an der wall street oder in einer ub bekommen würdest. Wenn dort ein MBA dann wird eine berufliche Zukunft eher in den USA, vll noch in UK (London) und natürlich in Asien liegen.
Schau dir doch auch mal die MBA Programme in Deutschland an (z.b. mannheim oder whu), die sind natürlich nicht in einer liga mit harvard, bieten dafür jedoch auch gute carrer services, durschnittliches gehalt von > 80k ? (lt. economist ranking) und das für einen sehr guten preis.

Und zum thema spiegel und mba: Die meisten leute sind einfach neidisch, weil sie nie die performance geliefert haben, würde deren kommentare nicht in meine entscheidung einfließen lassen ;)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

THX! Haben Dax 30 Unternehmen spezielle "Tracks" für MBAs wie UBs? Und wenn nicht, werden MBAler man mit Leuten mit Doktor in einen Pool geworfen, oder mit einem master?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Man kann das nicht pauschalisieren.

Es kommt darauf an wo der MBA gemacht wurde und ob vielleicht schon ein "normaler" Master oder Diplom an einer renomierten Uni voran gegangen ist. Dann werden Doktoren und MBAler sicher ähnlich behandelt. Bei nur Bachelor sicher nicht.

Das mit der Förderung wird immer im Einzelfall entschieden., Strukturiert ist da nichts, aber es ist möglich.

Lounge Gast schrieb:

THX! Haben Dax 30 Unternehmen spezielle "Tracks"
für MBAs wie UBs? Und wenn nicht, werden MBAler man mit
Leuten mit Doktor in einen Pool geworfen, oder mit einem
master?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ich werde es wohl machen, auch wenn es sich finanziell nicht unbedingt lohnt. Es ist einfach eine einmalige Erfahrung und schließlich lebt man nur einmal. In meinen Augen ist ein deutscher Dr. Titel weit unter einem Top-MBA angesiedelt. Man promoviert über irgendein Thema (ein Thema!), das evtl. nicht einmal einen Bezug zum späteren Job aufweist. In einem 2-jährigen MBA Programm setzt man sich mit hunderten Case Studies auseinander, knüpft tolle Kontakte und man lernt wirklich auf was es später im Job ankommt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Doktor weit unter nem top MBA? Mach dich nicht lächerlich.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Was man in einem MBA Studium lernt ist der größter Bullshit, sorry für die Wortwahl. Der MBA ist keines falls anspruchsvoll, dort studieren auch Historiker, etc. Den MBA von der Lehre her über einen Doktor zu stellen halte ich geradeaus für eine Frechheit (und nein, ich habe keinen Doktor und plane auch nicht, den Doktortitel zu erlangen).

Den MBA macht man für das Netzwerk, das Recruiting und den Namen. Ganz bestimmt nicht für die Lehre, denn den Inhalt eines MBA Studium bekommst du in einem guten Bachelorstudium auch vermittelt.

Dennoch, in den USA würde ich den MBA auf jeden Fall empfehlen um voran zu kommen. Wer seine Zukunt allerdings in Deutschland sieht, für den ist es herausgeworfenes Geld.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ich weiß wer den MBA über den Doktortitel setzen würde... Der muss ja ganz schön dämlich sein.

Ich habe einen MBA in den USA gemacht. Nicht bei absoluter spitzen Uni, aber auf jeden Fall Top 25 weltweit nach den meisten Rankings. Vom Niveau her werden die sich nicht viel geben.

Na ja, ich weiß nicht welcher Trottel den MBA nicht bestehen sollte... Da ist absolut nichts dabei. Klar ist es oft viel Arbeit und man bekommt wegen den Cases wenig Schlaf. Aber da viel in Gruppen gemacht wird, werden die Schwachen durchgeschleift und von den Schwachen gibt es so einige.
Ich habe davor Elektrotechnik an einer Uni in GER auf Diplom studiert und ich sage euch das waren 3 Ligen höher. Ich habe ein 1,8 Diplom und habe sowas von hart dafür gearbeitet....
Den MBA habe ich als einer der besten abgeschlossen ohne dafür wirklich viel zu arbeiten. Schlechter als B gabs eh nie und bei den Klausuren durchgefallen sind wirklich nur Leute, die nicht bis 2 zählen konnten (die aber nebenbei erwähnt trotzdem aufgenommen wurden; soviel zu den harten Aufnahmekriterien der Top Business Schools), aber geschafft habens die dann auch...

Ein Doktor ist da was anderes. Klar ist das nur ein Thema. Aber man braucht auch 80% aus dem Studium im Beruf nicht mehr. Es geht einfach darum, dass man lernt analytisch zu denken und zu arbeiten und so jedes beliebige Problem anzugehen. Im MBA wird einem eben auch viel vorgekaut...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wieso? Er setzt doch für seine berufliche Aussicht den MBA vor den Dr und damit hat er auf jeden Fall recht. Wer braucht bitte schon einen Dr. einer BWL nahen Richtung in der freien Wirtschaft?

Der MBA konzentriert sich auf die Dinge, die wirklich auch im Job als Manager wichtig sind. Mit einem Top MBA bekommt man nach Abschluss auch einen solchen.

Wer akademisch arbeiten möchte sollte auf keinen Fall einen MBA machen, sondern eben seinen Doktor. Darum geht es hier aber im Thread nicht.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Dieser Post bezieht sich nur auf Berufe in der Wirtschaft:
Ich sehe es genauso, dass ein Top-MBA weit über einem deutschen Doktor ist, vor allem in Fächern wie BWL oder Jura. Mal erhlich, jeder der nur genügend Sitzfleisch hat bekommt einen Doktor in einem sub-sub-sub-sub Thema XY hin, das keinen Menschen außer den Verfasser interessiert. Für einen Top-MBA (Stanford, Harvard, Wharton) muss man ettliche Qualifizierungen mitbringen (GMAT, Arbeitserfahrung, Empfehlungen etc.) on top of einem anständigen Studium (die Eintrittskarte für einen Doktor). Insofern würde ich sagen MBA>>>Dr.

In anderen Ländern würde man Deutsche auslachen, eine solche Frage überhaupt zu stellen. Ein Dr. bzw. PhD ist für die Forschung! Es ist nur die Titelgeilheit und Ignoranz deutscher Personaler (die selbst nie einen top-MBA gemacht haben), dass ein Dr. in ""Gender Studies" mehr zählt als ein MBA....

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Haha, es ist also viel schwerer an einen Platz in einem MBA-Studiengang als an eine Promotionsstelle zu kommen?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wenn du Geld auf den Tisch legst ist das alles nicht schwer.

Ich behaupte, dass das Grundstudium, also Bachelor bzw. Vordiplom früher immer noch das schwerste von allem ist...

Es gibt genug Teilzeit-Promotuonsprogramme wo praktisch auch jeder genommen wird. Genauso wie bei MBA-Programmen, auch bei den Top-gerankten.

Wieso allerdings ein MBA nach einem BWL-Studium über einem Doktor stehen soll, ist mir nicht ganz klar. Ein MBA für BWLer ist mMn relativ sinnlos...

Lounge Gast schrieb:

Haha, es ist also viel schwerer an einen Platz in einem
MBA-Studiengang als an eine Promotionsstelle zu kommen?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Imo ist ein MBA nach einem BWL Studium etwas ganz anderes als ein Doktor. Ein Top-MBA macht dich fit ein Unternehmen zu führen wie es kein BWL Bachelor oder Master je machen könnte (man lernt von cases und seinen erfahrenen Kommilitonen). Ein Doktor macht dich fir für die Forschung, und das auch oftmals nur in einem ganz, ganz kleinen Teilgebiet. inwiewweit so etwas Relevanz hat für einen Management Position wage ich zu bezweifeln.
Die Promotionsquote in Deutschlands Bevölkerung ist 1,3% und es wird pro Jahr 26.000 mal der Titel vergeben (http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor). In anbetracht wie wenige Leute einen Master machen und wie wenige dann danach nochmal die Zeit investieren WOLLEN, würde ich schon sagen, dass fast jeder der will auch einen Möglichkeit findet einen Doktor zu machen. Das ist aber nicht so für einen Top MBA. Die Top 5-10 MBA Programme haben "nur" 2500 bis 5000 Plätzen pro Jahr aber für DIE GANZE WELT und nicht nur in Deutschland ;)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Du hast leider vergessen, aus der Promotionsquote die Medizin-Doktoren rauszurechnen. Dann sieht die Sache nämlich schon ganz anders aus. Und das Menschen, die sich mit Archäologie beschäftigen, keinen MBA machen, aber sehr wohl einen Doktor, solltest du bei deinen "Berechnungen" auch beachten. Aber ich glaube auch, du bist eher für einen MBA als für einen Doktor geeignet: Kenntnisse der MIttel zur UNterstützung der eigenen Behauptungen (z.B. Lügen mit Zahlen) anstatt von akribischer Arbeit mit geistiger Flexibilität und Umsicht.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Jetzt kann man aber auch argumentieren, dass die Top-Unis weltweit auch nur maximal 1000 Promotionsstellen anbieten können...

Wenn du die 10 Top-Schools mit allen Unis weltweit vergleichst ist das nicht ganz fair. Gerade bei den MBAs gibt es doch mittlerweile so viel Mist...
Jemand der in Harvard seinen Doktor macht, wird sicher mal keine Probleme haben eine gute Position zu kriegen.

Lounge Gast schrieb:

Imo ist ein MBA nach einem BWL Studium etwas ganz anderes als
ein Doktor. Ein Top-MBA macht dich fit ein Unternehmen zu
führen wie es kein BWL Bachelor oder Master je machen könnte
(man lernt von cases und seinen erfahrenen Kommilitonen). Ein
Doktor macht dich fir für die Forschung, und das auch oftmals
nur in einem ganz, ganz kleinen Teilgebiet. inwiewweit so
etwas Relevanz hat für einen Management Position wage ich zu
bezweifeln.
Die Promotionsquote in Deutschlands Bevölkerung ist 1,3% und
es wird pro Jahr 26.000 mal der Titel vergeben
(http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor). In anbetracht wie
wenige Leute einen Master machen und wie wenige dann danach
nochmal die Zeit investieren WOLLEN, würde ich schon sagen,
dass fast jeder der will auch einen Möglichkeit findet einen
Doktor zu machen. Das ist aber nicht so für einen Top MBA.
Die Top 5-10 MBA Programme haben "nur" 2500 bis
5000 Plätzen pro Jahr aber für DIE GANZE WELT und nicht nur
in Deutschland ;)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Klar, ein Harvard PhD ist viel prozentual härter zu bekommen als ein MBA. Ich bleibe dabei, dass ein Top MBA >> Promotionsstelle in Deutschland. Man kann sagen, dass man für einen Top MBA ein Zehnkämpfer sein muss (d.h. in den Top 3-5% in Sachen GMAT, TOEFL, GPA, Extra Curriculars, Job usw.) Ein Doktor muss "nur" in den besten 5% in seinem Studienfach sein.
Und wie "akribisch" man wirklich für eine Doktorthese arbeiten muss, sieht man ja bei Schawan und Co. Let's face it, 90% der Promotionen haben kaum wissenschaftlichen Wert. Genau hier liegt das Problem. Der Doktor ist fälschlicherweise in Managementkreisen sehr hoch angesehen, sodass viele ihn machen, die keinen wissenschaftlichen Anspruch an sich oder ihre Arbeit haben. Bei einem PhD ist das anders, und deswegen würde ich nie ein Top-PhD Programm mit einem deutschen Dr. vergleichen. Das ist Etikettenschwindel auf Seite der Deutschen und in den USA werden auch kaum bis gar keine deutsche Doktoren (vor allem in den Sozialwissenschaften) für eine Associate Professur genommen oder zugelassen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ein MBA ist eigentlich schon originär nur fürs Netzwerken gedacht. Aber darauf kommt es ja heute in der Blenderwelt (vor allem BWL) drauf an. Akademisch gesehen sind diese Programme oft eine Luftnummmer. Da zieht den Jungs jeder Doktor die Hosen aus.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Es hat auch nie jemand behauptet das dich ein MBA auf eine akademische Laufbahn vorbereitet. Soll er auch gar nicht.
Ein MBA (zumindest die TOP 100 Programme weltweit) ist perfekt für die Wirtschaftswelt zugeschnitten und dafür auch konzipiert.

Wer akademisch arbeiten möchte soll seinen Doktor machen, wer sich ein gutes Netzwerk aufbauen möchte und seiner Karriere einen Schub geben möchte den MBA. Aber bitte macht nicht einen Dr. ohne Substanz der Karriere wegen. Das freut- und da gebe ich dir recht - höchstens die Unternehmen die mit BWL blendern ihr Geld verdienen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Unterschiedlich. Kommt drauf an, was und vor allem, wo du arbeiten willst. Interessiert dich der Mittelstand (prod. Gewerbe in Südbaden) macht ein Elite MBA wenig Sinn, da im Mittelstand eher Praxis zählt. Interessiert dich plakativ gesprochen, die Arbeit in einem international agierenden Konzern und willst du dort Karriere machen, dann ist ein MBA goldwert.

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ratata

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Hi,

ich plane auch mal später einen MBA an einer Top-Uni in Ivy wenn ich denn genommen werde und Fianzierung stemmen kann...

Aber zum Thema, ein MBA von einer Top Uni al la Harvard oder Oxford lohnt sich nur, wenn du ins Finanzwesen in Deutschland willst. Ein MBA lohnt sich halt nur, wenn du Banker an der Wall Street in New York werden willst oder generell in Amerika, Uk ... arbeiten willst.

In Deutschland bringt dir ein Harvard MBA nur wenig, der wird mit jedem Master von einer deutschen Uni gleichgesetzt, also Harvard MBA = Master Uni Bamberg = 40k Einstiegsgehalt. Ein Beispiel, nach meinem Bachelor hatte in ein VG bei Daimler und der alte Personaler über 50 meinte was ich von MBA halte. Daraufhin meinte der, dass MBA in seinen Augen nur amerikanischer Schwachsinn und die Deutschen sich nicht jeden Schrott aufdrücken lassen sollen.

Das zu dem Thema, und so siehts halt in vielen DAX30 aus wo die Personaler 45+ sind vom Alter. Erst wenn diese alte Kriegsgeneration ausgestorben ist und wir in diesen Positionen sitzen wird sich der MBA auch Respekt verdienen.

Allerdings ist der Doktor hier das Maß der Dinge und die Personaler gehen da voll drauf ab wenn jemand Dr. Fritz Müller ist. Ein Dr. wird Karriere machen in D, ein Harvard MBA wird Assistent vom Dr., so schauts aus.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Mit einem MBA der Ivy League rufst du auch nicht bei den Personalern an und fragst um einen Job oder schaust auf monster.de nach einer Stellenausschreibung. Dort finden so viele Recuritingveranstaltungen von Konzernen statt, dass du schon vor Abschluss einen Job in der Tasche hast. Es stimmt aber, dass der Fokus dann international ist. In Deutschland lohnt es sich nur dann, wenn man ins IB oder in die UB geht - ein Gehalt welches mit der Wall Street vergleichbar ist wird man aber auch hier (auch in Relation zu den Unterhaltungskosten) schwer finden.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wie bereits gesagt:
Ein Harvard MBA wird dir in Deutschland finanziell womöglich nicht mehr bringen als ein mit Fleiss erworbener Master of Science oder Diplom (obwohl auch die europäische Finanzbranche mehr und mehr in Richtung anglo-sächsische Kultur starrt).

Dennoch, ein Harvard-MBA ist sicherlich eine einmalige Lebenserfahrung. Das Netzwerk dort ist unschlagbar und dir steht in Amerika, UK und den aufstrebenden Märkten in Asien wirklich jede Tür offen.
Diejenigen, die hier rumstänkern, dass der wissenschaftliche Anspruch eines MBA gleich Null sei, mögen vielleicht gar nicht mal so im Unrecht liegen. Aber ganz ehrlich: wen interessiert in der Geschäftswelt schon die Wissenschaft? Die meisten Erkenntnisse der BWL-Disziplin dürften wohl nur die Wissenschaftler der BWL interessieren. Für die Gesellschaft haben neue Erkenntnisse - im Gegensatz zur Physik oder der Medizin - kaum einen echten Mehrwert. Von daher kommt der MBA der Natur der BWL deutlich näher, als ein vielfach nichtssagender Dr.

Ein MBA bereitet dich darauf vor ein erfolgreicher Entrepreneur zu sein. Das kann man mit keiner wissenschaftlichen Arbeit erlernen, m.E. aber sehr wohl mit der ständigen Auseinandersetzung von echten Geschäftsvorfällen.

Ein MBA würde ich aber auch wirklich nur an einer Top-Uni in Amerika oder UK machen (vielleicht auch noch auf der Insead oder Bocconi, letztere hat ja ausgezeichnete Kontakte zur Harvard). In Deutschland auf keinen Fall, da ist das nur hinausgeworfenes Geld.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Mach den MBA und scheiss auf den Doktor. Doktor ist verschwendete Zeit und bringt dir lang nicht so viel wie der MBA. Aber, der Doktor kostet dich auch weniger. Dadurch das ich nebenher Beratung gemacht hatte, hatte ich während der Zeit mehr als zu meiner Analystphase ;)

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ratata

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Noch ein Nachtrag zum fünften Antwortenden:

Das kann ich zu 100% bestätigen, nach einem Oxford oder Cambridge Bachelor zurück nach D zu kommen ist so ungefähr das unklügste was du machen kannst. Die HRler in London liegen dir zu Füßen mit einem Oxbridge BA und du bekommst direkt den Job meist ohne Interview weil jemand, der es in so eine Uni geschafft hat, Weltklasse sein muss.

Das sehen HRler in D nicht so, für die zählt ein Oxbridge BA gleich Deutsche Uni BA, daher keine Bevorzugung. Eventuell sagt ein Deutscher HR mal so etwas wie "Wow, und wie ist das da so?", aber das wars, nicht mehr Geld oder direkt Jobs.

Von daher, wenn du BA in Oxford/Cambridge, dann erst einmal so mindestens 3-5 Jahre in London arbeiten. Zumahl das auch keinen Sinn macht nach D mit so einem Abschluss, nach ein paar Jahren in London sattelst du noch Ivy MBA drauf und dann ab an die Wall Street, wer will da noch für Deutschen DAX 30 arbeiten, dass wäre Verschwendung von einem solchen Abschluss.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Aus eigener Erfahrung kann ich ein paar Punkte beisteuern. Ich habe mich zwischen Promotion und MBA letztendlich für den MBA entschieden.

1) Es ist definitiv einfacher eine Promotionsstelle zu bekommen an einer beliebigen deutschen Uni als in ein Top-MBA Programm zu kommen. Die Uni an welcher man promoviert ist dabei ja nicht so entscheidend, sondern letztendlich der Titel. Ganz anders beim MBA. Hier ist die Uni absolut wesentlich, da sie durch ihre Selektion der Bewerber schon wie ein Filter wirkt. Ist man erstmal zugelassen ist der MBA, immer noch viel Arbeit, aber eine sehr sichere Sache und fast niemand fällt durch. Anders bei der Promotion wo die Hauptarbeit natürlich im Schreiben der Arbeit an sich liegt.

2) Aus Personalersicht sendet das Absolvieren eines Top-MBAs ein gutes Signal, dass der Bewerber für eine Managementposition gut gewappnet ist, da er sich durch analytische Brillanz (GMAT Score und Studieninhalt), Persönlichkeit (Empfehlungsschreiben, Teamarbeit, interkulturelle Kompetenzen) und Führungsqualitäten (vorherige Berufserfahrung oft 3-8 Jahre und Karrierefortschritt) aufweist. Der Doktor sendet das Signal, dass man wissenschaftlich fundiert arbeiten kann, was sicherlich ein hohes Gut ist, aber halt in der Praxis nicht für jede Stelle notwendig (wenn man den Doktor nach einigen Berufsjahren macht, kommt dieser Aspekt natürlich dazu).

3) Stellenwert: Aus historischen Gründen hat der Doktor in Deutschland noch den höheren Stellenwert auch rein formal betrachtet und weil er zusätzlich im Titel geführt werden kann. Dies heißt aber nicht automatisch, dass man damit auch die bessere Karriere macht. In den meisten Unternehmen wird befördert wer Leistung bringt und wer gut die Personalleiter spielen kann, heißt bei Vorgesetzten beliebt ist und auf sich positiv aufmerksam macht.

4) In meiner Arbeit (Beratungsbranche) haben mindestens 90% einen MBA oder eine Promotion. In Deutschland noch verbreiteter der Doktor, in den ausländischen Büros der MBA. Qualitativ merkt man da keinen Unterschied, da eine generelle Brisanz schon durch unser Auswahlverfahren gesichert ist. Was jedoch auffällt ist, dass die Doktoren oft wenig in die Breite denken können und sich eher in ihrem Gebiet gut auskennen. Den MBA Absolventen fällt es deutlich leichter Querbeet zu denken und ein gesundes Wissen aus verschiedenen Teilbereichen zu haben (Marketing, Finanzen, Accounting etc.). Da man für die meisten Führungsaufgaben vor allem in der ersten Führunglinie eher breites Wissen braucht, ist das sehr vorteilhaft.

5) Kosten: Der MBA ist sehr teuer und zahlt sich in Deutschland finanziell in nur wenigen Branchen aus. Dazu zählen Beratungen, Banken, Private Equity und ggf. einigen internationalen Großkonzernen. Ein Doktor hingegen ist deutlich effektiver in der normalen Industrie sowie Wirtschaftsprüfung und dem Mittelstand (auch weil die Personalabteilungen sich erst langsam umstellen). In den Pro-MBA Industrien sollte man direkt nach dem MBA auf jeden Fall 100k Gehalt erhalten, was nicht einmal besonders viel ist. Für einen deutschen lohnen deshalb vor allem einjährige Programme, da sie die Opportunitätskosten durch kürzeren Gehaltsausfall senken. Vorteilhaft ist auch, wie in den USA üblich, wenn man finanziellen Support von seinem Unternehmen bekommt und in Deutschland ist der MBA zusätzlich auch voll steuerlich abzugsfähig.

6) Was ist besser: Nutzlose Diskussion, da es wie oben beschrieben davon abhängt, wo man später einmal hin will und es eine individuelle Entscheidung ist. Aus meinem Freudneskreis kann ich aber berichten, dass die MBA-Zeit im Durchschnitt mehr Spaß ist und die Promotion öfter zu emotionalen Höhen- und Tiefflügen verleitet. Fakt ist jedoch, dass sich ein MBA nur an einer Top-Uni lohnt.

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ratata

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Zum vorherigen, bester Beitrag den ich zum MBA jemals gelesen habe. sauber!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Noch ein Zusatz zu meinem längeren Artikel. Hier die Liste der Top 25 Arbeitgeber von Harvard MBAs. Leider ist der Zeitraum nicht transparent dargestellt, aber man sieht die Häufung und die sieht bei anderen Top-Schulen nicht anders aus. Es ist dabei kein Wunder, dass der deutsche Standardpersonaler selbst in einem DAX Konzern fast keine Erfahrungswerte mit richtig guten MBA Programmen hat, da einfach wenige Leute mit einem Top-MBA sich dort bewerben. Wenn die deutschen Konzerne dort aktiv rekrutieren wollten, dann müssten sie locker 100k Einstiegsgehalt auf den Tisch legen, was die meisten nicht machen.

http://www.hbs.edu/recruiting/alumni/employers.html

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ach ganz ehrlich, der Doktor in der BWL verkommt doch mehr und mehr zu einer Lachnummer. Einen Doktor schafft man (wenn man auf die Benotung & Prof. nicht achtet) binnen 2-3 Jahren wenn man weiß wo und sich ein wenig ranhält. Ich denke das die Promo (egal an welche Uni) besser ist als einen deutschen MBA zu machen, aber glaube das langfristig sich ein MBA sich durchsetzen wird (wenn an Top School). Als Anhaltspunkt: Bei den großen Beratungen machen die meisten einen Doktor, auch jetzt noch!

Achja, ich habe gerade meinen Doktor fertig gemacht in BWL. Nie mehr wieder!!!!

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ratata

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Aber bekommt man nicht wesentlich mehr Erfahrung, wenn man z.B. an der Yale University seinen MBA gemacht hat, als eine Promotion an einer deutschen Uni?

Ich meine, einfach von der Erfahrung? MBA in Yale lernt man Leute aus aller Welt kennen, bei einer Diss sitzt man einsam vor seinem PC und schreibt. In Ivy lernt man in einer Efeu bewachsenen Uni, bei deutscher Diss in einem Betonbunker. An vy lernst du Millionärskinder kennen, an deutscher Uni Normalos, und, und, und...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Genau so ist es.
Wenn man nicht vor hat eine wissenschaftliche Laufbahn anzustreben und auch eine internationale Karriere nicht scheut sollte man unbedingt einen MBA machen. Der Fokus beim MBA liegt auf keinen Fall in der Vertiefung des theoretischen Wissens (wird auch keine seriöse Uni behaupten), du bekommst hier noch mal eine anglo amerikanisch 360 Grad Sicht auf ein Unternehmen, diskutierst cases und netzwerkst dich zu tode. Die Promotion ist genau das Gegenteil.

Zum Thema es machen mehr Leute in dt UBs eine Promotion als einen MBA: Das stimmt, in einer Top UB hast du auch schon das nötige Netzwerk, die Promotion ist ein willkommener Leave. Wenn du zurück zu deiner Ursprungsuni gehst, bei dem du deinen Dr. Vater kennst kannst du dort relativ easy und ohne viel Stress deine diss schreiben.

Wenn du aber nicht gerade in einer UB bist und das Netzwerk nicht hast würde ich eher den MBA machen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Und wie schaut es aus wenn man bereits einen Master in Betriebswirtschaftslehre hat?

Bleibt ja dann nur der Dr. übrig oder?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

wenn du dein theoretisches Wissen weiter vertiefen möchtest: ja.
Wenn du aber nach ein paar Jahren (den MBA machst du ja nicht direkt nach dem MAster, sondern erst nach 3-5 Jahren Berufserfahrung) noch mal dir alle bereiche des U anschauen möchtest und dein Wissen über cases und in Diskussionen und Supervisionen verbreitern (nicht vertiefen) willst dann einen MBA.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

war wirklich ein guter Beitrag am 11.2.

Also ich kann eigentlich nur beitragen, dass ich meinen MBA an einer "ganz normalern" Uni in den USA gemacht habe und es war wirklich kein Hexenwerk. Wenn man da seine Hausaufgaben macht besteht man auch, lediglich in Finance habe ich mich einer Lerngruppe angeschlossen. GPA 3,8 und ich bin wirklich kein Genie.....
Promovieren wuerde ich trotzdem gerne weil ich vom MBA leider enttaeuscht war, da war mein Abitur schwieriger :(

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Interessant wie sich alle blenden lassen. Nur weil es in den USA ist, ist sofort top - dabei hat noch NIEMAND der in D seinen Bachelor gemacht hat und dann in die USA gegangen ist, gesagt es sei schwer gewesen, ganz im Gegenteil. Was Lehre angeht, kann ein MBA mit einem deutschen (bzw auch europaeischen) Master of Science in einen wirtschaftswissenschaftlichen Fach nich annaehernd mithalten. MBA ist eher auf diesem Niveau anzusiedeln (eben ein Master fuer Wirtschaft). Was dies mit Doktor zu tun hat, bleibt mir schleierhaft. Dieser ist fuer die akademische Forschung gedacht (anders als der MBA).
Zu behaupten, dass ein MBA ueber einem Doktor steht ist sehr sehr sehr dumm. Man kann darueber diskutieren ob MBA in den USA ueber MSc in D oder Europa steht - sicher nicht ob ueber Doktor oder PhD! Voellig anderes Level, voellig andere Zielgruppe. Und ein zweijaehriger MSc an einer guten deutschen Uni eruebrigt jeden MBA.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ich habe den Beitrag am 11.2 geschrieben...

Ein Master of Science ist in der Tat in der Regel spezialisierter und dementsprechend in der Materie in teilen "anspruchsvoller". Deswegen den MBA immer abzuwerten macht aber auch keinen Sinn und ist auch ein bisschen ein deutsches Phänomen, da MBA hierzulande eher unbekannt bzw. von vielen deutschen Unis wird einfach der Name MBA falsch verwendet um Geld einzusacken.

Es ist keine Frage, dass eine ernsthafte Promotion sehr tief in ein Themengebiet vordringt und entsprechend auch einen eigenen Forschungsbeitrag verlangt. Ein Master of Science ist dazu da Fachwissen in einem Spezialbereich zu vermitteln, um Dich für sehr spezielle Bereiche auszubilden, wo Du in der Regel vor allem am Anfang diese Skills brauchst oder wenn du als Experte arbeiten willst. Beispiele sind Marktforschung, Derivatetrader, Wirtschaftsprüfer etc.

Ein MBA hingegen ist ein Studiengang, der seine Absolventen auf Führungsaufgaben vorbereitet und auf die Rolle eines General Managers zugeschnitten ist (deswegen auch vorherige Berufserfahrung notwendig). Dementsprechend geht es nicht darum einzelne Fächer bis in die tiefste Ebene zu durchdringen, sondern eher die verschiedenen Fachgebiete ganzheitlich analysieren zu können und Entscheidungen zu treffen. Das lernt man in keinem Master of Finance o.ä.. Eine typische Rolle für einen MBA Absolventen ist als CEO, COO, Business Unit Head, Country Head etc. (zumindest in der mittleren Frist). Für Leute die vorher nicht BWL studiert haben, eröffnet er zudem neue Wege aus einer technischen Rolle zum Beispiel stärker ins Management aufzusteigen.

Wie wird dies erreicht: An den meisten Business Schools hat man deshalb ein sehr breites Curriculum mit überwiegend Fallstudien (Cases). In diesen muss man in extrem knapper Zeit Daten und Fakten analysieren und zu Entscheidungsempfehlungen kommen. Ebenso steht Führungslehre sehr stark im Fokus und persönliche Weiterentwicklung durch Gruppenarbeiten, Coachings, Personalitytests etc. Man ist also im Zweifel nicht der Experte wie genau jede einzelne Position bilanziert wird, aber man weiß worauf man achten muss und welche Schlüsse man daraus ziehen kann etc. Man wird extrem gut darin ganzheitliche Probleme zu analysieren.

Jeder muss sich also überlegen, wo er hin möchte und was für ihn am besten ist. Die drei Abschlüsse sind am Ende sehr verschieden, so dass man auch nicht von besser oder schlechter reden kann. Je nach Situation können sie sich unterschiedlich positiv auszahlen und auch regional gibt es in der Welt Unterschiede bzgl. der Anerkennung.

Ein MBA ist dabei durchaus auch sehr zeitintensiv (ich habe vorher BWL Diplom gemacht und dementsprechend Vorkenntnisse, sehr gute Noten dort gehabt und komme von einer MBB Beratung). Trotz dieser Gegebenheiten bin ich aber momentan rund 11-13h am Tag am Studieren, was schlicht an der Masse an Stoff liegt und daran, dass man permanent Gruppenprojekte hat (paar Beispiele: Unternehmensbewertung von Google von Scratch, Optimierung eines Buchungssystems für eine Fluggesellschaft mit Hilfe von Monte-Carlo Simulation, Bilanzanalysen verschiedener Unternehmen, eigene Geschäftsidee entwicklen und Businessplan dazu schreiben, ...). Für den Großteil dieser Projekte hat man i.d.R. nur wenige Tage Zeit und das neben den normalen Vorlesungen, was es sehr zeitintensiv macht.

Ich hoffe, dass dies ein bisschen hilft die Unterschiede besser zu verstehen...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Lohnt es sich einen eher "mittelmäßigen" MBA (z.B. an einer Fernuni) zu machen, wenn man beabsichtigt, für ein paar Jahre in den USA zu arbeiten ?
Reicht es aus, mit einem BWL Abschluss (Baden Württembergische Uni :-) ) in die USA zu gehen ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Nein

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Habe beides: PhD aus England in BWL und MBA aus England (AACSB akkreditiert aber nicht von Said Business School, etc).

Der MBA war ganz klar vom Schwierigkeitsgrad 100 mal einfacher als der PhD. Anders gesagt, nicht jeder Depp kann einen PhD machen, aber George W. Bush durchaus einen Harvard MBA. Deshalb habe ich pers. auch mehr Respekt fuer PhDs als fuer MBAs, egal welche Uni.

Aber wer denkt dass einem die Jobs danach nur so zufliegen glaubt auch an Haensel und Gretel.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Schafft man es auch in ein Top-US MBA Programm mit Big4 Consulting Hintergrund??? Wenn ja, dann bietet sich am ehesten Deloitte Consulting an, oder? Da ziemlich big in den USA...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Die Offices der MBA Programme versuchen für jeden Jahrgang ein ausgewogenes Profil von interessanten Kandidaten hinsichtlich Nationalität, Berufserfahrung und sonstigen Engagement zusammenzustellen. Als Bewerbre gibt es viele überpräsentierte Gruppen wie den IT Spezialisten aus Indien, den Investmentbanker von der Wall Street oder eben auch den Consultant. Von denen werden dann jeweils die besten (höchster gmat)/ interessantesten ausgewählt oder die, die der weg über kontakte erleichtert. Als deloite consultant mit "normalen" gmat und ohne kontakte sind die chancen für eines der top 5 schools relativ gering

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ist ein DAX30 Traineeprogramm vorteilhafter dann??

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wenn in dem Dax Unternehmen dein chef chef chef einen mba an deiner target school gemacht hat dann schon.
Im ernst: Eine MBA Zulassung beruht im groben auf folgenden Kriterien:

  • Relevanter Job Record mit Empfehlungsschreiben
  • Hohen GMAT
  • Besonderem Engagement
  • Geschlecht/ Nationalität/ Background

Einzelne Punkte können durch andere ausgewogen werden, zb ein GMAT von 800 (extrem hart) sichert dir direkt einen Platz.

Du musst in der Lage sein eine tolle Story zu erzählen, die dich für die Uni und die anderen Studenten interessant macht.
Aktuell gilt: Deutsche Studenten sind in den USA Programmen unterrepräsentiert, dh hier kannst du mit gutem job und top gmat deine chancen deutlich erhöhen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

was kann man denn als engagement verkaufen??

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Um von der Masse herauszustechen muss es schon einiges mehr sein als "Fußballtrainer der U18 Frauenmannschaft in Hörde". Man muss erkennen, dass du das wirklich willst und nicht nur machst um deinen cv aufzuhübschen um jemand anderen zu gefallen.
Ein MBA Kollege war zum Beispiel 9 Monate ehrenamtlich für eine NGO im Sudan unterwegs

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

was heißt denn guter job??? ist das nur IB/UB??

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Ich habe einen Teil meines Phds an der HBS absolviert. Sorry, aber wer mir kommt das ein MBA so krass schwierig sein soll, dann schmunzel ich. Der MBA bringt dir eine gute Position weil du auf UB/IB gedrillt wirst und du Trainings/Kontakte ohne Ende bekommst damit du auch einen Job dort landest. Und der MBA bringt dir später nix wenn die Leistungen davor nicht gepasst haben.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wer behauptet ein MBA is "krass schwierig" hat keine Ahnung. MBAs vermitteln kaum fundiertes Wissen, hier gehts nur um das Network und bisschen Cases lösen. Natürlich muss man dafür auch was tun, aber "krass schwierig" ist dann doch etwas völlig anderes.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

Wenn du nach deinem MBA in Deutschland arbeiten möchtest, kann ich dir empfehlen diesen an der Uni Mannheim zu machen.

Mit dem tun sich die meisten Personaler in Deutschland nicht so schwer wie mit den Amerikanischen und du sparst auch noch ein bisschen Geld.

Natürlich hast du dann nicht den internationalen Flair und bist nicht an einer Ivy-league. Ich würde es aber persönlich schade finden wenn man Zeit und Geld investiert und das in Deutschland nicht anerkannt wird. (zumindest so wie es sein sollte).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich ein Top-MBA in den USA?

jeder der für einen MBA bezahlt und danach tatsächlich auf ein ROI in Deutschland hofft (wie gesagt nicht USA, Engalnd usw...) dem sollte das Uni Diplom bzw. der Bachelor (falls etwas mit Wirtschaft) sofort aberkannt werden...zurück in die erste Vorlesung!

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