Hi,

ich habe eine guten Abschluss in BWL an einer großen Uni in Deutschland, aber keine, welche für BWL herausragend bekannt wäre. Auch nicht sehr gut, nur gut. Spezialisierung Finance/Accounting/Tax und Diplom, letzter Diplom-Jahrgang damals. Danach Big4 und einige Jahre im Konzerncontrolling.

Nebenher, beim Konzernjob, habe ich mir eine Selbständigkeit aufgebaut und mittlerweile mache ich nur noch das. Ist im Bereich IT/Online-Marketing/Apps/SEO. Einkommen steigert sich quasi monatlich, da ich immer mehr passive Quellen aufbaue. Bin bei oberhalb 250k auf das Jahr hochgerechnet und Ziel ist mittelfristig 1.000 EUR am Tag im Schnitt.

Ich hatte vor einigen Jahren mal einen GMAT-Test gemacht. Ist lange her, aber da gab es m.W. so eine Art Offline-Test für den PC. Ohne irgendwelche Vorbereitung war ich da bei über 700. Genaues Ergebnis weiß ich jetzt nicht mehr.

Ich habe weder Kontakt zu früheren Profs. noch kann ich irgendwelche anderen Empfehlungsschreiben von irgendwo her anbieten.

Ich weiß natürlich, eigentlich ist so ein MBA für Consulting-Leute und andere gedacht, die 1/3 meines Einkommens haben oder weniger. Jaja, ok - die sind dafür besser in Teamarbeit und Powerpoint. Trotzdem würde mich mal interessieren, wie meine Chancen bei einem guten europäischen MBA-Programm sind?

Ich habe es weder nötig, noch würde es mich wirklich weiterbringen, noch würde es eigentlich anderweitig groß Sinn machen. Aber 2 x 4 Monate sind auch nicht viel und es wäre vielleicht eine andere Art Erfahrung.

Gegen mich sprechen bisherige Uni, bisherige Arbeitgeber, keine Führungsverantwortung (Solopreneur) und für mich sprechen wahrscheinlich der GMAT und auf jeden Fall der Fakt, dass meine Wertschöpfung und damit mein Einkommen 3-4x so hoch ist, wie bei einem typischen MBA-Bewerber.

Hat das irgendwas zu sagen? Oder muss ich dann wirklich richtig, richtig Kohle machen?

HEC Paris, Oxford, Cambridge würden mich interessieren, auch Insead, Rotterdam. Zur Not: Stockholm, Kopenhagen.

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Ich weiss dein Alter nicht. Willst du einen full time oder den executive (part time) MBA machen? Kannst du dein business neben Studium weiterfuehren?

Entrepreneurs sind gerne gesehen bei MBA Programmen, siehe Vielfalt in der Klasse. Man will ja nicht nur IBer und UBer haben. Damals in meinem MBA waren 3 (Solo)Entrepreneurs aus den Bereichen (Bildung/Training, Kosmetik, PR). Ich habe deren interessante Beitraege in Klasse und Projekten geschaetzt.

Grob gesagt sollst du die Frage in essays/interview beantworten koennen: Warum MBA, warum jetzt und was bringst du in der Klasse? Welches Programm zu deinen Plaenen passt, haengt von Faktoren ab. Wenn du Wachstum zeigen kannst, wird Admissions es gerne sehen.

Ich fand damals bei meiner Bewerbung folgende Lektuere hilfreich. Es hat jeweilge Kandidatenprofile und wie man es verpacken kann.
How To Get Into the Top MBA Programs by Richard Montauk

Viel Erfolg

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Ja, kannst du machen. GMAT ist gut, wenn du nen guten Essay schreibst solltest du reinkommen.
Musst aber überlegen was es dir bringt. Aus meiner Sicht gibt es zwei Vorteile:
1) Netzwerk
2) Brand

Musst dir überlegen, ob dir das wichtig ist

Aus meiner Sicht ist WiWi Gast schrieb am 14.06.2018:

Hi,

ich habe eine guten Abschluss in BWL an einer großen Uni in Deutschland, aber keine, welche für BWL herausragend bekannt wäre. Auch nicht sehr gut, nur gut. Spezialisierung Finance/Accounting/Tax und Diplom, letzter Diplom-Jahrgang damals. Danach Big4 und einige Jahre im Konzerncontrolling.

Nebenher, beim Konzernjob, habe ich mir eine Selbständigkeit aufgebaut und mittlerweile mache ich nur noch das. Ist im Bereich IT/Online-Marketing/Apps/SEO. Einkommen steigert sich quasi monatlich, da ich immer mehr passive Quellen aufbaue. Bin bei oberhalb 250k auf das Jahr hochgerechnet und Ziel ist mittelfristig 1.000 EUR am Tag im Schnitt.

Ich hatte vor einigen Jahren mal einen GMAT-Test gemacht. Ist lange her, aber da gab es m.W. so eine Art Offline-Test für den PC. Ohne irgendwelche Vorbereitung war ich da bei über 700. Genaues Ergebnis weiß ich jetzt nicht mehr.

Ich habe weder Kontakt zu früheren Profs. noch kann ich irgendwelche anderen Empfehlungsschreiben von irgendwo her anbieten.

Ich weiß natürlich, eigentlich ist so ein MBA für Consulting-Leute und andere gedacht, die 1/3 meines Einkommens haben oder weniger. Jaja, ok - die sind dafür besser in Teamarbeit und Powerpoint. Trotzdem würde mich mal interessieren, wie meine Chancen bei einem guten europäischen MBA-Programm sind?

Ich habe es weder nötig, noch würde es mich wirklich weiterbringen, noch würde es eigentlich anderweitig groß Sinn machen. Aber 2 x 4 Monate sind auch nicht viel und es wäre vielleicht eine andere Art Erfahrung.

Gegen mich sprechen bisherige Uni, bisherige Arbeitgeber, keine Führungsverantwortung (Solopreneur) und für mich sprechen wahrscheinlich der GMAT und auf jeden Fall der Fakt, dass meine Wertschöpfung und damit mein Einkommen 3-4x so hoch ist, wie bei einem typischen MBA-Bewerber.

Hat das irgendwas zu sagen? Oder muss ich dann wirklich richtig, richtig Kohle machen?

HEC Paris, Oxford, Cambridge würden mich interessieren, auch Insead, Rotterdam. Zur Not: Stockholm, Kopenhagen.

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Einen besseren MBA als die Selbstständigkeit wirst du kaum finden. Ich würde an deiner Stelle dein Business weiter ausbauen.

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mardybum schrieb am 14.06.2018:

Einen besseren MBA als die Selbstständigkeit wirst du kaum finden. Ich würde an deiner Stelle dein Business weiter ausbauen.

Das hat am Ende echt kaum etwas mit Business und Lernen von Neuem zu tun. Es geht schon um recht spezialisiertes Expertenwissen in mehreren Nischen, welches dann aber einfach nur noch angewandt wird. Das Motto ist dann nur noch Rinse and Repeat. Ich bezweifel zwar irgendwie, dass es bei Consulting oder IB am Ende wirklich abwechslungsreich zugeht, aber gut.

Mir geht es auch wirklich um die Inhalte, ich verspreche mir mehr oder minder, dass man da wirklich etwas lernt. Brand und Netzwerk? Soll das alles sein?

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Schau dir mal die Kurse der top MBAs an... wirklich viel neues lernen wirst du dort denke ich nicht.

Es geht um zwei Dinge im MBA: Reputation (die Tatsache, dass du überhaupt reingekommen bist), Netzwerk

--> Also vor allem für Angestellte sinnvoll, die einen Karrierepusher wollen.

Falls du Zeit über hast und dein business nicht drunter leidet.. why not? Ist auf jeden Fall eine interessante Erfahrung.

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