Ein andererer (fast fertiger) Nordakademiker... der mit dem ersten DANKE!!!-Beitrag ;)
Das mit dem MBA hängt ein wenig von der Hochschule ab, an der man den MBA machen will. Einige setzen in ihren Auswahlverfahren ja Uni-Abschlüsse voraus (wenn auch nicht immer offiziell), generell ist ein MBA für uns aber auch ohne Master möglich. Allerdings muss man dazu sagen, dass es blödsinnig wäre, direkt nach dem Studium einen MBA zu machen, da beim MBA ja gerade der Austausch von Wissen aus der Berufspraxis im Vordergrund steht bzw. stehen sollte. Zwar haben wir das als "Duale" vermutlich mehr als ein Uni-Absolvent, aber dadurch, dass wir ja quasi "Trainee-mäßig" Abteilungen durchlaufen, fehlt natürlich trotzdem ein tieferer Einblick in eine spezielle Materie. Ich habe zwar auch noch vor meinen MBA zu machen (bin 24, wenn ich mein Diplom habe), werde das dann aber erst in 2-3 Jahren in Angriff nehmen, wenn ich abschätzen kann, in welche Richtung es mich in der Wirtschaft wirklich zieht.
Bzgl. Consulting kann ich nur zustimmen. Ich finde es immer faszinierend, auf für was für lustige Ansätze einige frische Berater mit ihrem theoretischen Wissen kommen. Das das Ganze dann in der Praxis oft aber unmöglich ist umzusetzen, auf die Idee kommen die leider nicht, da sie ein Unternehmen (bis auf ihr eigenes) leider noch nie von innen gesehen haben. Ich denke, dass gerade im Consulting ein gesunder Mix bei Absolventeneinstellungen notwendig ist, um eine effiziente Beratung zu ermöglichen. Auf der einen Seite die theoretischen Vertiefungen der Uni-Absolventen und das gepaart mit dem Praxiswissen der FHler (vornehmlich natürlich Dualen *g)... plus natürlich die erfahrenen Berater... hm, jemand Lust mit mir ne Unternehmensberatung zu gründen? ;)
Ich denke bzgl. der Studienwahl ist es für jeden wichtig selbst zu wissen, wo er in seiner Zukunft hinmöchte. Ich muss sagen, dass ich erst im Laufe meines Studiums wirklich festgestellt habe, welche Chancen mir das duale Studium an der NAK bietet, aber auch welche Probleme mir das in einigen Branchen oder Weiterbildungsmöglichkeiten (Stichwort Promotion) bereiten kann.
Dickes Plus der NAK ist aber natürlich auch, dass die Studiengebühren vom Unternehmen bezahlt werden (womit uns die Diskussion um die Studiengebühren nicht tangiert) und wir zudem noch Gehalt kriegen. Ohne das würde ich entweder nachts Pizza fahren müssen oder würde noch zuhause bei Mudda wohnen, was ja nun auch nicht sein muss ;)
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