Ich grüße Euch,

wie steht Ihr zu MBA Programmen für Nawis ohne Berufserfahrung (sprich als quasi konsekutiver Masterstudiengang)?
Habe meinen Bachelor sehr gut abgeschlossen, Auslandssemester, drei ganz gute Praktika und soziales Engagement.
Was kann ich von so einem MBA Programm wie dem der RSM erwarten? Bereitet der nur auf Beratung vor?
Schwer vorstellbar, dass ein MBA einen direkt ins Management bringt, so wie es auf deren Homepage vermittelt wird.

Erfahrungen?

Die meisten MBA Programme sind inhaltlich nur ein kompakterer BWL Bachelor mit Managementflair. Natürlich landet man damit dann auch nicht automatisch im Management.

Generell kann man sagen, dass solche MBA Programme meist belächelt werden, vorallem wenn jemand dann auch noch seinen MBA raushängen lassen will.

Wenn ich das richtig lese, hast du noch keinen Master in deinem eigentlich Fachbereich. Das sollte aber in jedem Fall an erster Stelle stehen. Wenn du dann nach ein paar Jahren im Beruf das Gefühl hast, dass dir BWL-Wissen fehlt, kannst du das dann immer noch nachholen und eventuell auch direkt mit einem Aufstieg ins Management verbinden.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Die meisten MBA Programme sind inhaltlich nur ein kompakterer BWL Bachelor mit Managementflair. Natürlich landet man damit dann auch nicht automatisch im Management.

Generell kann man sagen, dass solche MBA Programme meist belächelt werden, vorallem wenn jemand dann auch noch seinen MBA raushängen lassen will.

Wenn ich das richtig lese, hast du noch keinen Master in deinem eigentlich Fachbereich. Das sollte aber in jedem Fall an erster Stelle stehen. Wenn du dann nach ein paar Jahren im Beruf das Gefühl hast, dass dir BWL-Wissen fehlt, kannst du das dann immer noch nachholen und eventuell auch direkt mit einem Aufstieg ins Management verbinden.

Wer belächelt MBA-Programme? In BWL macht doch eher ein konsekutiver Master überhaupt keinen Sinn. Im angloamerikanischen Raum ist der MBA der normale Abschluss für BWLer und nicht der MSc. Den braucht kein Mensch.

Vielen Dank für die Antwort.
Ja, Du siehst das richtig, mein eigentlicher Master steht noch aus. Meine Verwirrung bzw mein Unwissen rührt ja gerade daher, da ich davon ausging, dass MBAs normalerweise eben für solche sind, die nach abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung noch einmal an die Uni gehen, um, wie Du sagst, fehlendes BWL Wissen nachzuholen.

Bei dem MBA der RSM ist es aber so formuliert, dass man den MBA direkt nach seinem ursprünglichen Bachelor machen soll.
Etwas seltsam dann das ganze, oder?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Die meisten MBA Programme sind inhaltlich nur ein kompakterer BWL Bachelor mit Managementflair. Natürlich landet man damit dann auch nicht automatisch im Management.

Generell kann man sagen, dass solche MBA Programme meist belächelt werden, vorallem wenn jemand dann auch noch seinen MBA raushängen lassen will.

Wenn ich das richtig lese, hast du noch keinen Master in deinem eigentlich Fachbereich. Das sollte aber in jedem Fall an erster Stelle stehen. Wenn du dann nach ein paar Jahren im Beruf das Gefühl hast, dass dir BWL-Wissen fehlt, kannst du das dann immer noch nachholen und eventuell auch direkt mit einem Aufstieg ins Management verbinden.

Den MBA der RSM kenne ich nicht näher. Es gibt jedoch wie bei den Master of Arts und Science Abschlüssen unzählige unterschiedliche Programme. Der MBA richtet sich in Erster Linie an Personen mit Berufserfahrung und je nach Programm mit mehr, oder weniger. Nahezu alle verlagen hier einen akademischen Abschluss - Ausnahme sind in Deutschland manche Weiterbildungen wie der Wirtschaftsfachwirt, Bankfachwirt, Dipl. Bankbetriebswirt und ähnliches die häufiger anerkannt werden.

Sicherlich kannst du in einige Programme auch hineinkommen ohne Berufserfahrung und sogar BWL Bachelor, die machen jedoch oftmals wenig Sinn. Spätestens bei der Jobsuche wird dir dann auffallen, dass du den MBA gar nicht in der Form nutzen kannst, wie du es gelernt hast. Im MBA lernst du meist (Es gibt spezialisierte, aber auch hier gilt der Grundsatz) sehr generalistisch. Du lernst darüberhinaus Grundlagen in BWL kennen, sehr gutes Netzwerken und Allgemeinverständnis für Aufbau/Strukturen in Unternehmen etc. Das basiert alles auf Wissenschaft, aber ist doch sehr weit von der Vorlesung im Uni Bachelor entfernt.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Vielen Dank für die Antwort.
Ja, Du siehst das richtig, mein eigentlicher Master steht noch aus. Meine Verwirrung bzw mein Unwissen rührt ja gerade daher, da ich davon ausging, dass MBAs normalerweise eben für solche sind, die nach abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung noch einmal an die Uni gehen, um, wie Du sagst, fehlendes BWL Wissen nachzuholen.

Bei dem MBA der RSM ist es aber so formuliert, dass man den MBA direkt nach seinem ursprünglichen Bachelor machen soll.
Etwas seltsam dann das ganze, oder?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Die meisten MBA Programme sind inhaltlich nur ein kompakterer BWL Bachelor mit Managementflair. Natürlich landet man damit dann auch nicht automatisch im Management.

Generell kann man sagen, dass solche MBA Programme meist belächelt werden, vorallem wenn jemand dann auch noch seinen MBA raushängen lassen will.

Wenn ich das richtig lese, hast du noch keinen Master in deinem eigentlich Fachbereich. Das sollte aber in jedem Fall an erster Stelle stehen. Wenn du dann nach ein paar Jahren im Beruf das Gefühl hast, dass dir BWL-Wissen fehlt, kannst du das dann immer noch nachholen und eventuell auch direkt mit einem Aufstieg ins Management verbinden.