DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
MBA-StudiumUSA

Warum lieben die USA den MBA?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

  1. Imagepflege der bekannten MBA Programme
  2. Netzwerken
  3. Viele steigen dann auch in den USA ein und dort ist das Durchschnittsgehalt generell höher, weil auch die Lebenshaltungskosten höher sind.
antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Der MBA hat im Schnitt schon 5 Jahre Berufserfahrung.
Die Bachelor Absolventen sind 21 Jahre und 0 Berufserfahrung.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Ich glaube ein Stück weit sind die Beiträge hier korrekt.

Jedoch kann ich für meine Südstaaten 0815 University sprechen: Hier ist der MBA wie ein ganz normaler M.A./M.Sc. in Deutschland.

Meine amerikanischen Freunde absolvieren die undergraduate school (Bachelor) und gehen danach ohne Berufserfahrung direkt auf die graduate school (MBA).
Warum das ein MBA ist, weiss ich nicht. Man kann jedenfalls nicht den deutschen MBA mit dem amerikanischen Standard MBA vergleichen. Hier in den USA handelt es sich bei dem MBA um einen normalen, konsekutiven Master, der mit verschiedenen Schwerpunkten, ohne Berufserfahrung und ohne übermäßiges Netzwerken absolviert wird.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Was bei manchen US MBA dazukommt ist, dass man nichtmal eine finale thesis schreiben muss. Einfach nur die Klausuren bestehen und fertig.

Bin auch am überlegen noch so ein Teil nach meinem MSc in BWL dranzuhängen.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich glaube ein Stück weit sind die Beiträge hier korrekt.

Jedoch kann ich für meine Südstaaten 0815 University sprechen: Hier ist der MBA wie ein ganz normaler M.A./M.Sc. in Deutschland.

Meine amerikanischen Freunde absolvieren die undergraduate school (Bachelor) und gehen danach ohne Berufserfahrung direkt auf die graduate school (MBA).
Warum das ein MBA ist, weiss ich nicht. Man kann jedenfalls nicht den deutschen MBA mit dem amerikanischen Standard MBA vergleichen. Hier in den USA handelt es sich bei dem MBA um einen normalen, konsekutiven Master, der mit verschiedenen Schwerpunkten, ohne Berufserfahrung und ohne übermäßiges Netzwerken absolviert wird.

This!
Erfahrung von No-Name Uni in Kalifornien, da sind auch viele Freunde von mir nach dem Bachelor direkt zur Grad-School gegangen und haben ihren MBA dort gemacht

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Weil es in Amerika weit verbreitet ist um in nochmals höhere Positionen zu kommen und auch oftmals genutzt wird um den Switch von "Non-Target" zu "Target" zu schaffen. Das machen hier die meisten ja bereits nach dem Bachelor. Sprich Bachelor normale Uni, Master dann HSG, HEC, LBS, LSE etc.

Wenn du es in den USA in eines der M7 bzw. T15 Programme schaffst, ist es relativ üblich davon entweder zu MBB oder Top IBD zu kommen - auch ohne relevante Vorerfahrung im Consulting und IB.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Bist du sicher das die Zahlen stimmen? Bei uns bekommt jeder mit nem Bachelor in Physik oder Mathe schon 40k zum Einstieg, mit Master sind wir dann bei 45-50k. Quelle: Mich und meine Komilitonen.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Bist du sicher das die Zahlen stimmen? Bei uns bekommt jeder mit nem Bachelor in Physik oder Mathe schon 40k zum Einstieg, mit Master sind wir dann bei 45-50k. Quelle: Mich und meine Komilitonen.

Ja, die Zahlen stimmen. Siehe offizielle Quelle oder auch Erhebungen von Guardian & Co.

Außerhalb des Finanzkomplexes von London zahlen Firmen in Deutschland für die gleiche Arbeit weit, weit mehr. Auch im Vergleich zu Frankreich und Italien sind die Löhne in Deutschland weit höher.

Ob Cambridge, Harvard oder Uni Göttingen - am Ende arbeiten die Leute mehr oder minder in den gleichen Jobs. Auch von Cambridge, Oxford oder Harvard schaffen es nur wenige zu McKindey, Facebook, Google oder BCG.

Und wer dann bei EY Consultant wird, bekommt eben das Gehalt X, egal ob von FH X oder Eliteuni Y.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Aber warum sollte man nur durch den MBA in den USA befördert werden? Das ist doch keine Rechtfertigung direkt in eine Führungsposition zu kommen?

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Bist du sicher das die Zahlen stimmen? Bei uns bekommt jeder mit nem Bachelor in Physik oder Mathe schon 40k zum Einstieg, mit Master sind wir dann bei 45-50k. Quelle: Mich und meine Komilitonen.

Ja, die Zahlen stimmen. Siehe offizielle Quelle oder auch Erhebungen von Guardian & Co.

Außerhalb des Finanzkomplexes von London zahlen Firmen in Deutschland für die gleiche Arbeit weit, weit mehr. Auch im Vergleich zu Frankreich und Italien sind die Löhne in Deutschland weit höher.

Ob Cambridge, Harvard oder Uni Göttingen - am Ende arbeiten die Leute mehr oder minder in den gleichen Jobs. Auch von Cambridge, Oxford oder Harvard schaffen es nur wenige zu McKindey, Facebook, Google oder BCG.

Und wer dann bei EY Consultant wird, bekommt eben das Gehalt X, egal ob von FH X oder Eliteuni Y.

Man sollte dabei auch erwähnen, dass die Einstiegsgehälter in Großbritannien durch die Reihe deutlich niedriger sind als z.B. in Deutschland, aber die Progression dafür steiler ist. Man müsste sich daher nicht die Einstiegsgehälter, sondern die Gehälter nach 10 Jahren anschauen.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Sorry aber die Zahlen von dieser Seite sind 0 aussagekräftig. Gerade mal für Cambridge geschaut, die Zahlen für Mathe basieren da auf eine Umfrage unter lediglich 30 Studenten. Der Part III hat mehr als 200 Studenten pro Jahr.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Tatsächlich sinken in den USA die renommierten MBA-Programme im Ansehen/Popularität: Die Top10 Programme in den USA sind innerhalb der letzten 5 Jahre weniger selektiv (mehr Acceptances) und weniger beliebt (weniger Applicants) geworden (Quelle Poets & Quants). Die resultierende durchschnittliche Acceptance Rate lag 2015 noch bei 15%, heute bei knapp 20%. Das ist bei so gut wie keinem anderen Degree so. MBAs sind auf dem absteigenden Ast, weil immer mehr Leute realisieren, dass diese Programme unterm Strich nur teuer bezahltes Networking & Branding darstellen.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Sorry aber die Zahlen von dieser Seite sind 0 aussagekräftig. Gerade mal für Cambridge geschaut, die Zahlen für Mathe basieren da auf eine Umfrage unter lediglich 30 Studenten. Der Part III hat mehr als 200 Studenten pro Jahr.

Camebridge-New sagt, Camebridge-Absolventen bekommen im Median 31.000 GBP als Gehalt nach dem Abschluss.

LoveMoney bezieht sich auf einen Report vom "Government's Institute for Fiscal Studies". Dort steht, dass Math-Absolventen 5 Jahre (!) nach Abschluss im Schnitt 35-38k GBP bekommen und dass Cambridge 18-30% über dem Schnitt liegen (was dann eine Range von 41k bis 49k GBP nach 5 Jahren ergibt).

Die Zahlen stimmen und lassen sich in dieser Range aus mehreren Quellen herleiten.

Beste Uni lt. LoveMoney übrigens mit Abstand die LSE. Warum? Weil von dort die meisten im Finanzbereich in London landen. Dort gibt es weit überdurchschnittliche Gehälter. Überall sonst ist das Niveau weit unter dem deutschen Gehaltsniveau. Da verdient der Mathematiker aus Bielefeld im Pott mehr als der Cambridge-Absolvent außerhalb vom Finanzbereich London.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Meine Vermutung weswegen die Mathe Oxford Leute so gering verdienen: sie bleiben in Academica. Tbh wird jeder oxford Mathe Absolvent in einen gut bezahlten Job kommen.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Sorry aber die Zahlen von dieser Seite sind 0 aussagekräftig. Gerade mal für Cambridge geschaut, die Zahlen für Mathe basieren da auf eine Umfrage unter lediglich 30 Studenten. Der Part III hat mehr als 200 Studenten pro Jahr.

Camebridge-New sagt, Camebridge-Absolventen bekommen im Median 31.000 GBP als Gehalt nach dem Abschluss.

LoveMoney bezieht sich auf einen Report vom "Government's Institute for Fiscal Studies". Dort steht, dass Math-Absolventen 5 Jahre (!) nach Abschluss im Schnitt 35-38k GBP bekommen und dass Cambridge 18-30% über dem Schnitt liegen (was dann eine Range von 41k bis 49k GBP nach 5 Jahren ergibt).

Die Zahlen stimmen und lassen sich in dieser Range aus mehreren Quellen herleiten.

Beste Uni lt. LoveMoney übrigens mit Abstand die LSE. Warum? Weil von dort die meisten im Finanzbereich in London landen. Dort gibt es weit überdurchschnittliche Gehälter. Überall sonst ist das Niveau weit unter dem deutschen Gehaltsniveau. Da verdient der Mathematiker aus Bielefeld im Pott mehr als der Cambridge-Absolvent außerhalb vom Finanzbereich London.

Wie gesagt, die ganzen Statistiken sind erfahrungsgemäß Unsinn und basieren meist auf kleinen Stichproben/werden durch Leute verzerrt, die noch in der Academia sind oder an Start-Ups beteiligt sind (da kann jemand 20k verdienen und Anteile im siebenstelligen Wert besitzen).

Genauso wie die "offizielle" Statistik, die hier letztens gebracht wurde, die besagte, dass Harvardabsolventen 10 Jahre nach Abschluss im Schnitt 80k verdienen. Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Wer in den USA einen MBA macht, der verdient statistisch gesehen durchschnittlich danach deutlich mehr.
Aber wie kommt das?
Ein US-BWLer lernt durch den MBA ja eigentlich nicht viel neues. Und die Fachfremden können doch nicht alle nach dem MBA einen viel besser bezahlten Job bekommen?

Das ist in Europa nicht anders. Discoveruni ist ein Service von offziellen Behörden und Institutionen in UK, die Zahlen sind hochoffiziell.

Ein paar Beispiele von dort, Gehalt 15 Monate nach Abschluss:

MEng (Hons) Chemical Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Economics, Cambridge: 42.000 GBP = 46.500 Euro
MEng (Hons) Engineering, Cambridge: 32.000 GBP = 35.500 Euro
BA (Hons) Mathematics, Cambridge: 36.000 GBP = 40.000 Euro
BA (Hons) Psychological and Behavioural Sciences, Cambridge: 26.000 GBP = 28.000 Euro

MMath (Hons) Mathematics, Oxford: 32.000 GBP = 35.500 Euro
MCompSci (Hons) Computer Science, Oxford: 52.500 GBP = 58.000 Euro
MEng (Hons) Electrical Engineering, Oxford: 35.000 GBP = 39.000 Euro

MBA, Camebridge Judge, 2019 lt. Investopida (keine Info dazu auf Discoveruni): 95.000 GBP
Oxford lt. eigener Webseite: £73,433.

Das sind 105.000 Euro bzw. 81.000 Euro. Wobei man noch sagen muss, dass zum Beispiel ein Master in Mathe von Cambridge der beste in Europa ist, während deren Business Schools nicht europaweit führend sind (Insead, LBS, IMD usw.).

Also, woher kommt der Effekt, dass ein MBA mehr als das doppelte verdient als ein Cambridge-Mathematiker oder Oxford-Ingenieur? Es ist eine andere Karrierestufe.

Mit dem MBA steigst du mindestens in eine Führungsposition ein oder auf eine höhere Stufe im Consulting oder Banking. Der Mathematiker oder Ingenieur, auch von Oxford oder Cambridge, ist erstmal Junior.

Sorry aber die Zahlen von dieser Seite sind 0 aussagekräftig. Gerade mal für Cambridge geschaut, die Zahlen für Mathe basieren da auf eine Umfrage unter lediglich 30 Studenten. Der Part III hat mehr als 200 Studenten pro Jahr.

Camebridge-New sagt, Camebridge-Absolventen bekommen im Median 31.000 GBP als Gehalt nach dem Abschluss.

LoveMoney bezieht sich auf einen Report vom "Government's Institute for Fiscal Studies". Dort steht, dass Math-Absolventen 5 Jahre (!) nach Abschluss im Schnitt 35-38k GBP bekommen und dass Cambridge 18-30% über dem Schnitt liegen (was dann eine Range von 41k bis 49k GBP nach 5 Jahren ergibt).

Die Zahlen stimmen und lassen sich in dieser Range aus mehreren Quellen herleiten.

Beste Uni lt. LoveMoney übrigens mit Abstand die LSE. Warum? Weil von dort die meisten im Finanzbereich in London landen. Dort gibt es weit überdurchschnittliche Gehälter. Überall sonst ist das Niveau weit unter dem deutschen Gehaltsniveau. Da verdient der Mathematiker aus Bielefeld im Pott mehr als der Cambridge-Absolvent außerhalb vom Finanzbereich London.

Wie gesagt, die ganzen Statistiken sind erfahrungsgemäß Unsinn und basieren meist auf kleinen Stichproben/werden durch Leute verzerrt, die noch in der Academia sind oder an Start-Ups beteiligt sind (da kann jemand 20k verdienen und Anteile im siebenstelligen Wert besitzen).

Genauso wie die "offizielle" Statistik, die hier letztens gebracht wurde, die besagte, dass Harvardabsolventen 10 Jahre nach Abschluss im Schnitt 80k verdienen. Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

Das Wort Durchschnitt scheint Dir nicht wirklich bekannt zu sein?

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

Genauso wie die "offizielle" Statistik, die hier letztens gebracht wurde, die besagte, dass Harvardabsolventen 10 Jahre nach Abschluss im Schnitt 80k verdienen. Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

Das sind halt die Fakten. Wer es darauf anlegt und weit überdurchschnittlich performt, der schafft es auch zu einem überdurchschnittlichen Gehalt. Aber der Schnitt von Oxbridge, der Schnitt von Harvard. Nach dem Abschluss, nach 5 Jahren, nach 10 Jahren - der ist bekannt und weit, weit geringer als sich hier mancher erträumt.

Und da ist es so, dass du mit einem BWL Bachelor in Deutschland von einer guten Uni besser verdienst als der durchschnittliche Mathe-Absolvent von Cambridge.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

correlation ≠ causation

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Weil sie eine hoehere Chance haben Prof zu werden

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:
Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Wie bei jeder Gehaltsangabe sind Durchschnittswerte nutzlos, Median muss her

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Heißt:
Wenn einer in den USA mit Bachelor einsteigt wird er durch einen MBA und anschliepende Beförderung nicht plötzlich das doppelte verdienen.
Aber wie viel mehr ist denn in dem Fall für den MBA Absolventen in den USA drin wenn er in seiner Firma/Branche/Fachbereich bleibt?

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

Weil sie eine hoehere Chance haben Prof zu werden

Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

Eine höhere Chance Prof zu werden? Von was träumst du sonst noch... Top-Academia ist kompetitiver als jede Industrie. Die Leute machen das, weil es ihre Passion ist. Auch deshalb machen Gehaltsvergleiche in einem WiWi-Forum keinen Sinn. Die meisten WiWis streben doch einfach nur nach einem gut bezahlten Job. Wenn ihr euch mal die Harvard, Cambridge whatever Absolventen anschaut, die auch nur nach Geld gehen, dann kann ich euch versichern, dass die deutlich mehr verdienen.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

Genauso wie die "offizielle" Statistik, die hier letztens gebracht wurde, die besagte, dass Harvardabsolventen 10 Jahre nach Abschluss im Schnitt 80k verdienen. Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

Das sind halt die Fakten. Wer es darauf anlegt und weit überdurchschnittlich performt, der schafft es auch zu einem überdurchschnittlichen Gehalt. Aber der Schnitt von Oxbridge, der Schnitt von Harvard. Nach dem Abschluss, nach 5 Jahren, nach 10 Jahren - der ist bekannt und weit, weit geringer als sich hier mancher erträumt.

Nein, das sind halt nicht "die Fakten". Im Thread von oben wurde dann noch eine andere, genauso hochoffizielle Statistik gebracht, die besagte, dass Harvard-Absolventen das genannte Gehalt im Median schon zum Einstieg verdienen, und nach zehn Jahren im Schnitt weit über 100k liegen. Andere Stichprobengröße, anderes Targeting, und schon hast du völlig andere Zahlen. Diese ganzen Statistiken fußen idR auf Umfragen mit Stichprobengröße <30% eines Jahrgangs (die oben zitierte Cambridge-Statistik war zwischen 10 und 20%) und sind daher nicht ansatzweise aussagekräftig. Es klingt absurd, aber es macht mehr Sinn, sich mal bei LinkedIn anzuschauen, wo die Leute in der Industrie im Durchschnitt so landen.

Ein kleiner grundsätzlicher Hinweis am Rande bei Gehaltsvergleichen DE vs. UK/US - gerade viele Leute von den Top-Unis machen heutzutage ihr eigenes Ding oder steigen bei Start-Ups ein. Selbst bei den großen Firmen ist Equity-basierte Bezahlung in UK oder US deutlich verbreiteter als hierzulande. Diese Zahlen fließen in die Gehaltsstatistiken überhaupt nicht ein.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Heißt:
Wenn einer in den USA mit Bachelor einsteigt wird er durch einen MBA und anschliepende Beförderung nicht plötzlich das doppelte verdienen.
Aber wie viel mehr ist denn in dem Fall für den MBA Absolventen in den USA drin, wenn er in seiner Firma/Branche/Fachbereich bleibt?

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Heißt:
Wenn einer in den USA mit Bachelor einsteigt wird er durch einen MBA und anschliepende Beförderung nicht plötzlich das doppelte verdienen.
Aber wie viel mehr ist denn in dem Fall für den MBA Absolventen in den USA drin, wenn er in seiner Firma/Branche/Fachbereich bleibt?

pusch

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

Also bei den Top MBAs ist ja schonmal mind. 3 Jahre Berufserfahrung die Mindestvoraussetzung und es sind eher ~5 Jahre im Schnitt und die Programme haben einen Altersschnitt von 27-30 Jahren.
Also ist das nicht vergleichbar mit anderen MBAs wo man direkt nach dem Undergraduate hingehen kann.

Es geht auch nicht so sehr um das rein Akedemische. Vieles wird mit Case-Studies unterrichtet (in Harvard nur mit Case Studies) dh es ist eine andere Lehrfrom und ein anderes Lehrziel. Es geht eher darum sich in die Situation des jeweiligen Managers zu versetzen um zu lernen wie man dort Entscheidungen trifft oder treffen koennte. Deswegen ist es auch so wichtig fuer einen MBA, ein breites Spektrum von unterschiedlichen Profilen zu haben, um Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Argumentationsketten zu beleuchten. Ein BWLer von Big 4, ein IB von JP Morgan, ein Consultant von McK, ein Ingeniuer von Samsung, ein SW Ingeniuer von Google und ein Marketinspezialist von Nestle haben oft sehr unterschiedliche Sichtweisen und Blickwinkel. Das macht es spannend und dadurch lernt man voneinander. Es gibt oftmals nicht die "eine richtige Antwort". Im MBA geht es nicht nur um das Akademische, sondern darum dass man Leute aus unterschiedlichen Laendern, mit einer gewissen Berufs-und Lebenserfahrung hat, die alle auf ihre Weise eine gewisse Grundintelligenz haben und so voneinander und miteinander lernen und die festgefahrenen Denkweisen aufbrechen.

Anschliessend hat der MBA natuerlich auch ein gutes Netzwerk zu bieten und die Topjobs kommen quasi zu dir oftmals (physisch zu dir auf den Campus). Bei 2-jaehrigen MBAs hat man die Moeglichkeit durch ein Praktikum sich andere Branchen, Unternehmen und Funtionen anzuschauen und ggf zu converten. So wird ein Produktentwickler vll IB Banker und ein Consultant wird Program Manager bei Google und ein Banker kommt danach ins PE oder arbeitet als Manager im Konzern. Oder man tut sich zusammen und startet ein Startup etc.

Mankann natuerlichargumentieren, dass man das auch woanders haben kann und man dafuer nicht 150-200k augeben soll (meistens hat man zumindest ein geweisses Funding). Aber in dieser Konzentration und dem Setup ist das doch eher selten der Fall und dafuer zahlt man natuerlich auch (nicht nur fuer die Kurse, das waere naiv so zu denken/rechnen)
Fuer mich war es eine tolle Zeit im Leben und ich habe das Geld gerne investiert und wuerde es wieder tun.
Ich war in Deutschland bei ~90k allin (Entwicklung OEM), bevor ich den MBA gemacht habe (Chicago Booth) und mittlerweile bin ich bei 450-550k all in (Kalifornien, je nach Bonus und Stock Price). Klar das Leben ist teurer hier, aber das Geld habe ich nach 2 Jahren zurueck gezahlt und seitdem ist meine Sparrate doch deutlich hoeher. Aber das Wichtigste ist, dass ich mit meinerMBA Class tolle Erfahrungen gesammelt habe und super Freunde kennengelernt habe, Ich habe eine gute Ausbildung genossen (von Nobelpreistraegern Vorlesungen gehoert) und mich besonders in Bereichen, die ich nicht so kannte wie z.B. Finance, Accounting (habe STEM Background) weiterentwicklet. Aber besonders im Bereich Entscheidungen treffen, Management, Situationsbewertung etc. habe ich doch sehr vieles mitgenommen.

Ich kann es Leuten empfehlen, aber klar es laeuft nicht immer so, aber das weiss man vorher nie.
Alles Gute und nur Mut.

Mein Profil:
Bachelor&Master Physik (TU 9) (1.5/1.4)
5 Jahre Erfahrung in Entwicklung OEM (Self-Driving Division)
GMAT: 720
Auslandserfahrung: 2 Jahre Entsendung von OEM nach Asien (von da aus auf MBA beworben)
Emphelungsschreiben: Mein Chef, Mein Kollege, Ein Professor
Also nichts total krasses und fuer die meisten hier im Rahmen des Moeglichen

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2021:

Genauso wie die "offizielle" Statistik, die hier letztens gebracht wurde, die besagte, dass Harvardabsolventen 10 Jahre nach Abschluss im Schnitt 80k verdienen. Ich kann dir versichern - die Oxbridge Mathematiker, die es darauf anlegen und zu HFs oä gehen, verdienen weitaus mehr als der deutsche Mathematiker aus Bielefeld...

Das sind halt die Fakten. Wer es darauf anlegt und weit überdurchschnittlich performt, der schafft es auch zu einem überdurchschnittlichen Gehalt. Aber der Schnitt von Oxbridge, der Schnitt von Harvard. Nach dem Abschluss, nach 5 Jahren, nach 10 Jahren - der ist bekannt und weit, weit geringer als sich hier mancher erträumt.

Nein, das sind halt nicht "die Fakten". Im Thread von oben wurde dann noch eine andere, genauso hochoffizielle Statistik gebracht, die besagte, dass Harvard-Absolventen das genannte Gehalt im Median schon zum Einstieg verdienen, und nach zehn Jahren im Schnitt weit über 100k liegen. Andere Stichprobengröße, anderes Targeting, und schon hast du völlig andere Zahlen. Diese ganzen Statistiken fußen idR auf Umfragen mit Stichprobengröße <30% eines Jahrgangs (die oben zitierte Cambridge-Statistik war zwischen 10 und 20%) und sind daher nicht ansatzweise aussagekräftig. Es klingt absurd, aber es macht mehr Sinn, sich mal bei LinkedIn anzuschauen, wo die Leute in der Industrie im Durchschnitt so landen.

Ein kleiner grundsätzlicher Hinweis am Rande bei Gehaltsvergleichen DE vs. UK/US - gerade viele Leute von den Top-Unis machen heutzutage ihr eigenes Ding oder steigen bei Start-Ups ein. Selbst bei den großen Firmen ist Equity-basierte Bezahlung in UK oder US deutlich verbreiteter als hierzulande. Diese Zahlen fließen in die Gehaltsstatistiken überhaupt nicht ein.

Der Part III ist generell die Vorbereitung auf einen PhD. Nach dem MASt haben die Leute also meisten ein Stipendium oder finanzieren ihre Promotion mit anderen (geringen) Einkünften.
Mein Sohn hat jedenfalls bereits im Praktikum weit mehr verdient, als hier als Einstiegsgehalt angegeben ist. Dies trifft auch auf seine Mitstreiter zu. Selbstverständlich war es auch sehr viel mehr als in Deutschland, wo der Praktikant mit dem Mindestlohn nach Hause geht.

antworten
WiWi Gast

Warum lieben die USA den MBA?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich glaube ein Stück weit sind die Beiträge hier korrekt.

Jedoch kann ich für meine Südstaaten 0815 University sprechen: Hier ist der MBA wie ein ganz normaler M.A./M.Sc. in Deutschland.

Meine amerikanischen Freunde absolvieren die undergraduate school (Bachelor) und gehen danach ohne Berufserfahrung direkt auf die graduate school (MBA).
Warum das ein MBA ist, weiss ich nicht. Man kann jedenfalls nicht den deutschen MBA mit dem amerikanischen Standard MBA vergleichen. Hier in den USA handelt es sich bei dem MBA um einen normalen, konsekutiven Master, der mit verschiedenen Schwerpunkten, ohne Berufserfahrung und ohne übermäßiges Netzwerken absolviert wird.

das für die usa so zu verallgemeinern geht nicht. tatsächlich ist es in den usa eher unüblich bwl auf bachelor zu studieren. gibt nur wenige. typisch ist eher economics oder sonst was auf bachelor zu studieren, (dann arbeiten und) dann erst im mba theoretische bwl sachen lernen.

antworten

Artikel zu USA

MBA-Special Teil 2: Das US-Modell

Die Graduation Cap mit Weltkarte im Hintergrund über den Buchstaben MBA.

In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.

E-Book: USA - Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft

Größte Wirtschaftsmacht und einzige Supermacht zu Beginn des neuen Jahrtausends: So wird häufig die Rolle der USA charakterisiert. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich jedoch auch Widersprüche in diesem Land. Das völlig neu überarbeitete Heft der Bundeszentrale für politische Bildung skizziert den Weg der USA zum Motor der Weltwirtschaft.

Deutsch-Amerikanisches Praktikantenprogramm

Die amerikanische Flagge vor blauem Himmel.

Mit dem „Deutsch-Amerikanischen Praktikantenprogramm“ bietet die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH jedes Jahr jungen Deutschen die Möglichkeit, erste Berufserfahrungen in den USA zu machen. Die Bewerbung muss mindestens zwei Monate vor Praktikumsbeginn eingegangen sein.

Leitfaden Auslandspraktikum USA und Kanada

Eine wehende amerikanische Flagge.

Die Studienberatung USA der FH Hannover hat ihren Leitfaden zum Auslandspraktikum in den USA und Kanada neu aufgelegt. Die Broschüre ist in der 11. Auflage komplett überarbeitet und aktualisiert und umfasst 68 Seiten.

USA-Praktikum per »Career Training Programm«

Die Golden Gate Brücke aus der Vogelperspektive.

»Career Training Programm« von InWEnt für Studierende und Berufstätige aus dem Wirtschaftsbereich - Stipendien und Darlehen für USA-Praktikum möglich.

Die USA im statistischen Länderprofil

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen ein neues Länderprofil »Vereinigte Staaten 2008« veröffentlicht, das international vergleichbare Daten aus den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft, Gesundheit, Bildung, Arbeitsmarkt, Soziales, Verkehr, Umwelt und Energie enthält.

Notbremse gezogen - Das Beben in der US-Finanzbranche

Großaufnahme der Notbremse in einer Berliner U-Bahn.

Westfalenpost: Kommentar von Stefan Pohl

US-Notenbankchef Greenspan an den Daumenschrauben

Der US-Notenbankchef hat es schon getan und sein europäischer Kollege spielt mit dem Gedanken: Leitzinserhöhung! Die obersten Währungshüter beider Wirtschaftszonen erklärten in dieser Woche Unsicherheiten bei der Bestimmung der Inflationsaussichten.

US-Wirtschaft hält Potenzialkurs

An einem Fahnenmast wehende Flagge der USA vor blaugrauem Himmel.

Die US-Wirtschaft wird im ersten Halbjahr 2005 mit einer Wachstumsrate von rund 3,5 Prozent voraussichtlich leicht über dem Potenzialpfad von 3 - 3,5 Prozent liegen.

Beratungs- und Informationsplattform MarkteinstiegUSA

Informationsplattform Markteinstieg USA

Die Deutsch-Amerikanische Handelskammer informiert und berät deutsche Unternehmen über die Plattform MarkteinstiegUSA bei der Anbahnung von Geschäftsbeziehungen in den USA.

Weiterhin hohes Wachstum in den USA

USA hohes Wachstum

Das insgesamt stabile Produktivitätswachstum gibt Anlass zur Hoffnung, dass die US-amerikanische Wirtschaft in den nächsten Jahren ein hohes Wachstum erreichen kann. Allerdings bestehen durchaus Risiken für die weitere Entwicklung.

Stiftung Deutsch-Amerikanische Wissenschaftsbeziehungen

Eine Hand hält eine kleine, amerikanische Flagge.

Die Stiftung fördert deutsch-amerikanische Studiengruppen, die sich mit ausgewählten sozialwissenschaftlichen Problemen befassen - Antragstellung bis 31. März 2004 möglich

Außenwirtschaft: Enge Bande mit den USA

An einem Fahnenmast wehende Flagge der USA vor blaugrauem Himmel.

Aus- und Einfuhren haben in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Hochwertige Industriewaren machen über 90 Prozent der deutschen Exporte in die USA aus.

Erfahrungsbericht Auslandsstudium in den USA: University of Alabama 2

Eine Frau mit Zöpfen und USA-Shirt gibt dem Betrachter einen Kuß.

Michael Furtschegger verbrachte ein halbes Jahr in Birmingham, Alabama.

Erfahrungsbericht Auslandsstudium in den USA: Alaska 1

Karin Hufnagel, BWL-Studentin aus Graz, berichtet über ihren Aufenthalt in Juneau, Alaska.

Antworten auf Warum lieben die USA den MBA?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 30 Beiträge

Diskussionen zu USA

84 Kommentare

Ziel USA

WiWi Gast

Scheint nicht so einfach zu sein, wie du denkst. Ich habe damals bei keinem der genannten Förderer was bekommen. WiWi Gast schr ...

3 Kommentare

Arbeitsbedinungen USA

WiWi Gast

Da kommt auf‘s Unternehmen drauf an also kann echt niemand dir eine definitive Antwort geben. Ich arbeite in einem Schweizer P ...

Weitere Themen aus MBA-Studium