Hallo allerseits,
ich interessiere mich für den MMM und würde gerne von euch wissen, wie groß der Workload für eine Durchschnittsnote von 1.3 oder besser ist. Mich interssiert dabei der Workliad für den MASTER und hätte gerne Infos aus erster Hand.
LG
antwortenDas lässt sich pauschal überhaupt nicht bewerten, damit disqualifizierst du dich schon beinahe für die angestrebte Note... da zählen viele Faktoren in die Bewertung rein.
1) Zum einen muss man dafür deine akademische Vorbildung kennen - bist du überhaupt ein Kandidat für eine solche Note (als Indikator wäre deine Alma Mater und dein vorheriger Notenschnitt, inklusive GMAT nicht schlecht).
2) Welchen Schwerpunkt willst du im Master legen? Marketing, Finance, Accounting, Economics, Operations? In diesen drei Fächern ist es in Mannheim sehr viel schwieriger gute Noten zu bekommen als in HR oder Management zum Beispiel.
3) Mit Auslandssemester an einer weniger anspruchsvollen Uni kannst du dir deinen Notenschnitt entsprechend pushen, da Mannheim großzügigerweise ein Semester anrechnet - aber vorsicht, Unternehmen können sehr wohl von eine 1.7 in Mannheim von einer 1.7 an einer mittelbrächtigen UK-Uni unterscheiden. Darauf zu hoffen, dass einem ein Auslandssemester den Arsch rettet ist eine ungewisse Wette.
4) Wie gut bist du im akademischen Schreiben? Die Masterthesis zählt ebenso einiges, wenn dir das nicht liegt, kann dir das schnell den Schnitt verhageln. Das ist übrigens in allen akademischen Masterprogrammen der Fall.
Allgemein lässt sich neben den Faktoren sagen, dass Mannheim dir nichts schenkt, der Workload wird hoch sein, du musst dich auf den Arsch setzen und eine 1.3 ist nicht nur mit Einsatz zu schaffen. Es wird eine Normalverteilung bei jeder Notenvergabe angelegt, sodass nicht jeder nur nach eigener Leistung, sondern auch nach Leistung in Relation zu seinen Peers gemessen wird.
Sei dir bewusst, dass Mannheim tough ist, dafür hast du Kurswahlfreiheit, einen top Campus, super Uniruf und gute Fächer.
Du brauchst keine 1,3 in Mannheim, um bei MBB oder einer BB eingeladen zu werden.
Viele Grüße
antwortenHier der Threadersteller: ich habe den Bachelor in Mannheim gemacht (1.5) und möchte mich in Finance spezialisieren. Gmat beträgt 710, Oxbridge ist wegen meiner "schlechten" Abschlussnote nicht drin, andere ausländische Unis wie Bocconi bieten mir, da ich in Deutschland bleiben möchte, keinen Mehrwert. Für mich ist halt der Vergleich des Workloads zwischen Bachelor und Master interessant. Da ich später einen MBA in Harvard machen möchte, brauch ich hält einen guten Schnitt. Da ich bereits genügend Praktika gemacht habe, wäre ich bereit, die 2 Jahre durchzulernen.
antwortenFrag ein paar deiner ehemaligen Kommilitonen? Bin im ersten Semester und weiss bisher nur, dass es echt viel zu tun gibt dank BE I ;-)
antwortenFür HBS brauchst du keinen guten Schnitt... Du brauchst einen guten job und auch sonst ein sehr interessantes profil. den bekommst du durch top Unis im Ausland (aber auch evtl. durch mannheim). Auch entscheidend für einen MBA: Ein internationales Profil und akademische Leistungen an anerkannten unis (mannheim zählt wenn überhaupt nur knapp dazu). und direkt für bachelor und master ist natürlich totaler quatsch wenn man mit "Harvard or bust" Mentalität an den tag geht.
Wenn dein Ziel Harvard ist, mach mal was interessantes und setz dich nicht nur in mannheim in die bib. Guck dir die welt an, lern verschiedene Perspektiven kennen etc... Amerikanischen Business Schools sind Noten egal. Die wollen interessante Menschen (die natürlich auch top jobs gemacht haben und erfolgreich sind, aber gute Noten an lokaler uni in Deutschland ist nicht das ticket nach Harvard).
antwortenWenn du Mannheimer bist, kennst du das Niveau ja bereits und kennst sicher auch genügend Leute aus den höheren Semestern, welche den Master in Management Mannheim machen. Eine 1,3 dürfte für dich akademisch durchaus drin sein, wenn du eine 1,5 im Bachelor hattest - der Master erscheint dankbarer als der Bachelor.
Für Harvard solltest du aber die Finger von einem Management Degree lassen, das mögen die nicht, wenn man schon einen Bachelor in BA und dann noch einen Master darauf setzt - gibt aus deren Sicht dann keinen Grund mehr für einen MBA. Mach entweder was ganz Spezialisiertes wie reine Finance (Mannheim bietet derzeit noch keine Umbennenung des MMMs in z.B Mannheim Master of Finance bei gewissem Anteil in Finance im Master - soll aber nächstes Jahr kommen!) oder steige direkt ein, nimm dir dann lieber noch ein bis zwei Monate oder länger und hau den GMAT auf 730-740, dann steig in ner Bulge Bracket, Unternehmensberatung oder einem großen Fortune 500 Unternehmen ein (hier solltest du dann aber schnell Progress zeigen). Das Wichtigste(!) versteife dich nicht auf Harvard, die Zulassung ist sehr willkürlich und sich nur darauf zu versteifen kann einen sehr unglücklich machen - gibt auch andere gute MBAs ob in den USA oder Europa.
antwortenHarvard ist tatsächlich alles andere als einfach nur gute Noten. Ich les regelmäßig im Gmatclub forum mit. Bei der aktuellen bewerbung wurde ein deutscher mit 760 Gmat 1,0 BA 1,0 Msc 2,5 jahre MBB abgelehnt. Da geht es um deutlich mehr als nur diese stats. Von solchen leuten haben die tausende bewerber. Mal 20 gmat mehr oder weniger, mal 0,2 besser oder schlechter im BA... Alles details solang man keine glatte 800 oder unter 650 im gmat raushaut gehts denen um andere dinge.
antwortenDa ich bereits ein Gapyear hinter mir habe, denke ich, das sich es mir leisten könnte, für den Master nur in der Bib zu hocken: habe u.a. bereits 3 internationale Praktika (darunter MBB und Tier 1 PE) und werde nach dem Studium bei einer dieser Firmen anfangen. Mein größtes Problem sind wohl die Extracurriculars aber das ist eine andere Geschichte. Die meisten Master Studenten die ich kenne, meinen der Workload sei sogar höher als im Bachelor, andere meinen er sei total einfach. Was stimmt denn nun? Habe keine Lust, mir durch eine schlechte Durchschnittsnote wieder dieTüren der Top- Unis zuzuschlagen. Btw: ist bei der Bewerbung für den MBA wirklich der Ruf der Masteruni relevant? Sollte das der Fall sein werde ich mich wohl doch für den Master in Finance in Bocconi einschreiben (oder doch LSE?).
antwortenDer Name ist genauso wenig relevant wie die Note, vergiss den Master und steige direkt ein. Nutze die Zeit wie gesagt eher um am GMAT zu arbeiten oder mache irgendetwas für deine extracurriculars!
antwortenWenn du die Möglichkeit hast an die LSE zu gehen würde ich das sofort machen. (Studiengebühren solltest du ja mit dem MBB/ Blackstone sign on bonus zahlen können ;)). Da ist dann die Note im Master auch egal. Wenn du PE FT experience hast + LSE master sehe ich deine Harvard admission als durchaus realistisch.
Mit nicht nur in der Bib sitzen meine ich auch mal das ein oder andere Mädel flach zu legen, ein bisschen zu feiern etc. Wenn dein alternativ Programm zum bib sitzen ist im Büro zu hängen würde ich dir echt mal durchzuatmen.
Hör nicht auf die Leute, die dich nach Mannheim schicken wollen. Wenn Geld wie in deinem Fall (auf dem europa studiengebührend Niveau) keine Rolle spielt, dann würde ich einfach die beste Uni besuchen, in die du rein kommst (mit deinem Profil dann oxbridge/lse etc...)
antwortenSpar dir das Geld für Bocconi oder LSE, geh entweder nach Mannheim oder steige direkt ein, das sehe ich genauso. Mannheim ist international bekannt genug, um dir keine Chance zu nehmen.
Ich habe den Master gemacht und kann dir sagen, dass er für Mannheimer eher einfacher ist als der Bachelor, teilweise konnten sich meine Freunde aus dem Bachelor um 0,3 verbessern. Schwerpunkte waren dabei Finance, Management, Accounting. Pass auf mit Operations und Accounting (Daske!) da sollen einige Fächer sehr übel sein.
Investiere dein Geld dann eher für ein Auslandssemester an der Columbia, sind um die 16k solange ich weiß, aber dann kannst dir noch einen Ivy League Namen auf den CV drücken und verbesserst so eher deine Chancen (sowohl hinsichtlich der 1,3 als auch hinsichtlich Zulassung in den Columbia MBA und wahrscheinlich auch Harvard).
antwortenWarum versuchst du nicht direkt einzusteigen? Master kannst du auch später machen, wobei du dann von der Unterstützung (finanziell, Netzwerk) deines AG profitieren kannst. Wenn der Direkteinstieg bei MBB, etc. klappt ist der vorherige Master eigentlich Zeit- und Geldverschwendung.
Im Übrigen verstehe ich nicht, warum du erst Master und dann MBA machen möchtest. MBA ist m.E. vor allem für Leute von Interesse, die einen "wirtschaftsfremden" Abschluss haben oder allenfalls noch für Leute die nur Bachelor haben. Und der Ruf der Uni interessiert auch nicht mehr, sobald du erstmal drin bist.
antwortenDie Frage beschäftigt mich auch und zwar aus folgendem Grund:
Derzeit absolviere ich ein hochschulseitiges Pflichtpraktikum bei einem der Big4.
Mit diesem Praktikum endet mein Bachelor Studium und ich möchte mich für das nächste Jahr für den MMM bewerben.
Das habe ich meinem Partner vor ein paar Tagen mitgeteilt und er hat mich gefragt, ob ich denn nicht wenigstens als Werkstudent bleiben möchte - ich würde sogar in meine "Wunschabteilung" Management Advisory versetzt werden.
Da mein Ziel die UB ist (Tier gerne so hoch wie möglich), ist jetzt meine Frage, ob es sinnvoll/realistisch ist neben diesem Studium 20 Stunden die Woche zu arbeiten und weitere praktische Erfahrungen in der Beratung zu sammeln oder ob ich mich auf den Master fokussieren muss/sollte um eine Top-Note erreichen zu können?
Mir ist bewusst, dass das von vielen individuellen Faktoren abhängig ist, aber vll. gibt es ja aktuelle/ehemalige Studenten, die Erfahrungen gemacht haben.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo allerseits,
ich interessiere mich für den MMM und würde gerne von euch
wissen, wie groß der Workload für eine Durchschnittsnote von
1.3 oder besser ist. Mich interssiert dabei der Workliad für
den MASTER und hätte gerne Infos aus erster Hand.LG
Pauschal sagen lässt sich das nicht. Ich glaube du bist der FHler (1,7) aus dem anderen Thread und ohne dich jetzt zu kennen würde ich das erstmal sein lassen. Die Umstellung von der bisherigen Hochschule zu Uni Mannheim wird dir sicherlich etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als wenn du schon 3 Jahre in MA studiert hättest.
btw: Das hat nichts mit Uni/FH zu tun, aber eine fremde Hochschule bedeutet immer, dass man sich auf neue Prüfungen etc einstellen muss.
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