Einkommensmillionäre bei DAX
Wie viele Einkommensmillionäre gibt es so etwa bei den einzelnen DAX Unternehmen?
Bei der Deutschen Bank waren es 520 in 2021.
Oder knackt man die Million nur als Vorstandsmitglied in Corporates?
Wie viele Einkommensmillionäre gibt es so etwa bei den einzelnen DAX Unternehmen?
Bei der Deutschen Bank waren es 520 in 2021.
Oder knackt man die Million nur als Vorstandsmitglied in Corporates?
WiWi Gast schrieb am 25.05.2022:
Wie viele Einkommensmillionäre gibt es so etwa bei den einzelnen DAX Unternehmen?
Bei der Deutschen Bank waren es 520 in 2021.
Oder knackt man die Million nur als Vorstandsmitglied in Corporates?
Ne Million ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen aber vor ein paar Jahren noch konnte man als VW (haupt-) Abteilungsleiter in guten Jahren durchaus mit 700k nach Hause gehen.
antwortenMan kann als Executive Vice President (vergleichbar mit Bereichsleiter oder Hauptabteilungsleiter) mit 500k und mehr rechnen, für die Million wird es leider nur selten reichen. Die Million ist auf keinen Fall planbar und selten. Da nur wenige DAX Konzerne eine IB Sparte haben, haben 7-stellige Gehälter Seltenheitswert. Mal ein Ratschlag: Ein Beruf/Position mit 500k im Jahr dauerhaft (z.B. Partner in kleiner, guter WP über 30 Jahre) ist im Schnitt mehr Wert (im Sinne von effizienter bei dem Lebenseinkommen)als dein Berufsziel, da eine Million im DAX-Bereich wie gesagt selten ist und zudem auch risikoreich.
WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.05.2022:
Ne Million ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen aber vor ein paar Jahren noch konnte man als VW (haupt-) Abteilungsleiter in guten Jahren durchaus mit 700k nach Hause gehen.
Mein Onkel war in einem großen DAX C-1, im MDAX C und jetzt im SDAX C Level und in allen 3 die Mio geknackt. Allerdings in allen 3 Fällen aufgrund der hohen Boni und der Stock options und nicht in jedem Jahr. Die meisten Einkommensmillionäre findet man ganz sicher bei der DB, einfach weil Banking extrem vom Bonus lebt. Ich denke für andere UN braucht man entweder eine C-Level Stelle oder aber eine C-1/2 Stelle mit hohem Bonus Potential / Aktienoptionen etc. und dabei einfach ein sehr gutes Jahr.
antwortenWeiß aus 1. Hand, dass du als Hauptabteilungsleiter (C-2) bei einem bayrischen IGM all in so 500k kriegst...
Ich denke selbst als Bereichsleiter wirst du nur in sehr sehr guten Jahren und mit viel Glück die Mio knacken.
Die Vorstandsgehälter sind ja öffentlich einsehbar und beginnen meist so bei 2 Mio all in.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.05.2022:
Wie viele Einkommensmillionäre gibt es so etwa bei den einzelnen DAX Unternehmen?
Bei der Deutschen Bank waren es 520 in 2021.
Oder knackt man die Million nur als Vorstandsmitglied in Corporates?
Das ist nicht miteinander vergleichbar. Die Deutsche Bank ist eine globale Universalbank und hat damit ganz andere Gehaltsbänder als ein Industrieunternehmen.
Das GF Modell einer Bank ist ja auch deutlich Renditestärker als das von Industrieunternehmen und das Geschäft hängt oft an Personen (das ist im Industriegeschäft auch nicht so). Die Deutsche Bank zahlt daher auf allen Ebenen und in allen Bereichen besser als die Dax40 Unternehmen, teilweise sogar ERHEBLICH besser. Aufgrund ihres starken Schwerpunkts im IB hat die deutsche Bank sogar die meisten Einkommensmillionäre aller Banken in Europa. Außerdem läuft das Geschäft noch immer nicht wirklich gut, daher hat die Deutsche Bank aktuell „nur“ 520 Einkommensmillionäre in guten Zeiten hatten/haben die mehr als 1000. Das sind ca. 1 Prozent der Belegschaft. Besser sieht es nur bei den US Banken aus, wo teilweise bis zu 2 Prozent der Belegschaft Einkommensmillionäre sind, da läuft es aber auch aktuell deutlich besser.
Ein Lustiger Fun Fact der zeigt wie sehr sich Industrieunternehmen von einer Bank wie der Deutschen Bank beim Thema Gehalt unterscheiden ist, dass der CEO (egal welcher) seit 2000 nie die am besten verdienende Person im Konzern war. Es gibt immer so 5 Leute die mehr als der CEO verdienen (das sind ja schon 8,5 Mio aktuell) und auch nicht im Vorstand sind. Dann gibt es ca. 30 Leute die dort mehr verdienen als das durchschnittliche Gehalts eines Vorstandes.
Also das ist eine ganz andere Welt und die Gehälter sind quer durch die gesamte Deutsche Bank weder mit der Industrie noch mit einer anderen Bank aus Deutschland vergleichbar. Die Peergroup (sowohl vom GF Modell, wie auch vom Gehalt) sind hier UBS, Credite Suisse, Barclays, HSBC, Citi, Bank of America, Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan. Die BNP kommt da auch nur so ganz langsam ran, ist im Durchschnitt aber noch entfernt.
antwortenDas ist eine wunderschöne Rechtfertigungs-Erklärung wie sie wohl die Banker für sich zurechtgelegt haben.
Die Realität ist:
Seit Q2 2019 hat die Bank in in 5 von 13 Quartalen einen Verlust gemacht, in 4 weiteren einen sehr niedrigen Gewinn.
Die Bank ist seit vielen vielen Jahren ein Sorgenkind und hat den Anschluss an die Weltspitze doch in allen Bereichen völlig aufgegeben. (ich bin absolut kein Bank Experte, also bitte klärt mich auf wenn das nicht stimmt).
Sicher kann man jetzt Argumentieren, dass diese Hunderte von Investmentbanker ihr Geld verdienen. Mag sein. Aber dann sollte die Bank sich vielleicht aufsplitten um auch klar zu machen womit man Geld verdient und warum diese Leute völlig andere Gehälter verdient haben
WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
antwortenDas ist nicht miteinander vergleichbar. Die Deutsche Bank ist eine globale Universalbank und hat damit ganz andere Gehaltsbänder als ein Industrieunternehmen.
Das GF Modell einer Bank ist ja auch deutlich Renditestärker als das von Industrieunternehmen und das Geschäft hängt oft an Personen (das ist im Industriegeschäft auch nicht so). Die Deutsche Bank zahlt daher auf allen Ebenen und in allen Bereichen besser als die Dax40 Unternehmen, teilweise sogar ERHEBLICH besser. Aufgrund ihres starken Schwerpunkts im IB hat die deutsche Bank sogar die meisten Einkommensmillionäre aller Banken in Europa. Außerdem läuft das Geschäft noch immer nicht wirklich gut, daher hat die Deutsche Bank aktuell „nur“ 520 Einkommensmillionäre in guten Zeiten hatten/haben die mehr als 1000. Das sind ca. 1 Prozent der Belegschaft. Besser sieht es nur bei den US Banken aus, wo teilweise bis zu 2 Prozent der Belegschaft Einkommensmillionäre sind, da läuft es aber auch aktuell deutlich besser.
Ein Lustiger Fun Fact der zeigt wie sehr sich Industrieunternehmen von einer Bank wie der Deutschen Bank beim Thema Gehalt unterscheiden ist, dass der CEO (egal welcher) seit 2000 nie die am besten verdienende Person im Konzern war. Es gibt immer so 5 Leute die mehr als der CEO verdienen (das sind ja schon 8,5 Mio aktuell) und auch nicht im Vorstand sind. Dann gibt es ca. 30 Leute die dort mehr verdienen als das durchschnittliche Gehalts eines Vorstandes.
Also das ist eine ganz andere Welt und die Gehälter sind quer durch die gesamte Deutsche Bank weder mit der Industrie noch mit einer anderen Bank aus Deutschland vergleichbar. Die Peergroup (sowohl vom GF Modell, wie auch vom Gehalt) sind hier UBS, Credite Suisse, Barclays, HSBC, Citi, Bank of America, Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan. Die BNP kommt da auch nur so ganz langsam ran, ist im Durchschnitt aber noch entfernt.
Die hohen Gehälter bei der DB kommen ja vor allem durch die variablen Bestandteile im IB. Das ist ein Konstrukt, dass du in anderen Branchen nicht findest. Und auch in der Bank nicht außerhalb des IBs.
Ich würde mich nicht drauf festnageln lassen, aber ich wäre mir nicht sicher, ob es überhaupt in einem Konzern Einkommensmillionäre außerhalb des Vorstands gibt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Die hohen Gehälter bei der DB kommen ja vor allem durch die variablen Bestandteile im IB. Das ist ein Konstrukt, dass du in anderen Branchen nicht findest. Und auch in der Bank nicht außerhalb des IBs.
Ich würde mich nicht drauf festnageln lassen, aber ich wäre mir nicht sicher, ob es überhaupt in einem Konzern Einkommensmillionäre außerhalb des Vorstands gibt.
Doch ganz sicher gibt es in den sehr großen DAX Konzerne Einkommensmillionäre. C-1 haben ebenfalls sehr hohe Bonus und Aktienkomponenten, weshalb ich 100% sicher bin dass es einige Einkommensmillionäre auf diesem Level, vielleicht sogar C-2 wenn es um Sales Rollen oder sonstiges geht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Die hohen Gehälter bei der DB kommen ja vor allem durch die variablen Bestandteile im IB. Das ist ein Konstrukt, dass du in anderen Branchen nicht findest. Und auch in der Bank nicht außerhalb des IBs.
Ich würde mich nicht drauf festnageln lassen, aber ich wäre mir nicht sicher, ob es überhaupt in einem Konzern Einkommensmillionäre außerhalb des Vorstands gibt.
Bei der Deutschen Bank gibt es aktuell ca. 150 Einkommensmillionäre außerhalb der Investmentbank. Das sind 0,3 Prozent der Belegschaft die außerhalb des IB Einkommensmillionäre sind. Auch das ist mit keiner anderen Bank oder der Industrie vergleichbar. Um mal in den Größenverhältnissen zu bleiben, wenn man das IB Geschäft der Deutschen Bank ausklammert (obwohl da ja auch COO’s Technology und Co. drin sind und nicht nur IB Banker) würde das bei einem Konzern wie VW über 1600 Einkommensmillionäre bedeuten. Ich glaube dass es bei VW deutlich weniger als 100 sind - und der VW Konzern zahlt schon sehr gut und hat mit den Motorsportabteilungen ja auch auch ein besonders gehaltsintensives Geschäft…
In Deutschland gibt es wirklich niemanden (weder Bank noch Industrie) der an die Deutsche Bank gehaltlich rankommt. Das gilt übrigens auch für Ebenen und Level darunter. In Europa gibt nur einige wenige andere Banken siehe oben, sowie wahrscheinlich Big Oil (aber nur wenn man IB bei der DB ausklammert). Die DB muss aufgrund ihres GF Modells auch ganz andere Qualität im Management der Bank vorhalten als andere Banken - nicht nur wegen dem IB Geschäft. Von Coba und Co. müssen wir da überhaupt gar nicht erst sprechen. Das ist wie wenn man jetzt Bayern München und Schalke04 vergleichen würde. Spielen beide Fußball aber sonst gibts was die Qualität der Spieler, Management oder Aufsichtsrat angeht halt keine Gemeinsamkeiten. Das könnt ihr bspw. auf den Vergleich Deutsche Bank / Coba übertragen. Der aktuelle CEO der Coba war vorher eine F1 (kein Vorstand) der Deutschen Bank. Der AR-Chef der Coba war mal Vorstand einer Volksbank. Der AR Chef der DB bis vor kurzem war Vorstand bei Goldman und Allianz. Der jetzige kommt von einem Top 5/10 Versicherer in Europa und war dort CEO. Aber auch sonst spielt die DB in einer anderen Liga. Das IC der Deutschen Bank ist seit der Zusammenlegung mit dem AFK das sehr wahrscheinlich beste IC aller Banken in Europa, mit für IC Verhältnisse vielen MBB/T2 Profilen. Dazukommen noch quer durch die Bank einige erfolgreiche Fintech Gründer / CEO‘s (z.B. Element Insurance, Kontist etc.) die dort weder zum erweiterten Management gehören noch zur Einkommenselite und die gehaltlich wahrscheinlich trotzdem nicht unzufrieden sind.
antwortenEs wird in diesem Forum immer von DAX-Konzernen gesprochen und niemals von großen ausländischen Konzernen wie Nestle und DSM etc., die natürlich ähnliche oder sogar bessere Gehälter zahlen, auch wenn der Vorstand woanders sitzt. Ich denke, dass man bei Facebook und Co sicherlich im Bereichsleiterlevel auf 1 Mio kommen kann, was bei DAX-Konzernen eher schwierig bis unmöglich ist.
IT Sales ist vielleicht eine Option. Sales im Rüstungssektor/Schiffsindustrie/Vertrieb von Industrieanlagen auch.
WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
antwortenDoch ganz sicher gibt es in den sehr großen DAX Konzerne Einkommensmillionäre. C-1 haben ebenfalls sehr hohe Bonus und Aktienkomponenten, weshalb ich 100% sicher bin dass es einige Einkommensmillionäre auf diesem Level, vielleicht sogar C-2 wenn es um Sales Rollen oder sonstiges geht.
Den Anteil an den Beschäftigten zu vergleichen ist übrigens mindestens fragwürdig. Dafür unterscheidet sich die Mitarbeiterstruktur einfach zu stark vom produzierenden Gewerbe, was einen Großteil der DAX-Firmen ausmacht. In der Bank gibt es einfach kein Äquivalent zum Bandmitarbeiter bei VW oder B2C-Verkäufer bei der Telekom.
Ob das Durchschnittsgehalt auf den realistisch planbar zu erreichenden Stellen, außerhalb IB, wirklich überdurchschnittlich ist würde ich dann auch nicht sicher unterschreiben. Also wenn man es aufs Qualifikationsniveau und nicht die ganze Firma bezieht. Da wird man aber kaum an belastbare Zahlen kommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Es wird in diesem Forum immer von DAX-Konzernen gesprochen und niemals von großen ausländischen Konzernen wie Nestle und DSM etc., die natürlich ähnliche oder sogar bessere Gehälter zahlen, auch wenn der Vorstand woanders sitzt. Ich denke, dass man bei Facebook und Co sicherlich im Bereichsleiterlevel auf 1 Mio kommen kann, was bei DAX-Konzernen eher schwierig bis unmöglich ist.
IT Sales ist vielleicht eine Option. Sales im Rüstungssektor/Schiffsindustrie/Vertrieb von Industrieanlagen auch.WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Bin bei einem der größten Anlagenbauer, und zumindest für die kann ich sagen: Nie im Leben. Die Provision steigt nicht mit dem Wert der verkauften Güter. Wir verkaufen zwar Anlagen im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich, aber da sind auch die Boni drauf ausgelegt. Die sind so, dass die Gehälter im Benchmark mit anderen, artverwandten Industrien konkurrenzfähig sind. Aber auch nicht mehr.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Bei der Deutschen Bank gibt es aktuell ca. 150 Einkommensmillionäre außerhalb der Investmentbank. Das sind 0,3 Prozent der Belegschaft die außerhalb des IB Einkommensmillionäre sind. Auch das ist mit keiner anderen Bank oder der Industrie vergleichbar. Um mal in den Größenverhältnissen zu bleiben, wenn man das IB Geschäft der Deutschen Bank ausklammert (obwohl da ja auch COO’s Technology und Co. drin sind und nicht nur IB Banker) würde das bei einem Konzern wie VW über 1600 Einkommensmillionäre bedeuten. Ich glaube dass es bei VW deutlich weniger als 100 sind - und der VW Konzern zahlt schon sehr gut und hat mit den Motorsportabteilungen ja auch auch ein besonders gehaltsintensives Geschäft…
In Deutschland gibt es wirklich niemanden (weder Bank noch Industrie) der an die Deutsche Bank gehaltlich rankommt. Das gilt übrigens auch für Ebenen und Level darunter. In Europa gibt nur einige wenige andere Banken siehe oben, sowie wahrscheinlich Big Oil (aber nur wenn man IB bei der DB ausklammert). Die DB muss aufgrund ihres GF Modells auch ganz andere Qualität im Management der Bank vorhalten als andere Banken - nicht nur wegen dem IB Geschäft. Von Coba und Co. müssen wir da überhaupt gar nicht erst sprechen. Das ist wie wenn man jetzt Bayern München und Schalke04 vergleichen würde. Spielen beide Fußball aber sonst gibts was die Qualität der Spieler, Management oder Aufsichtsrat angeht halt keine Gemeinsamkeiten. Das könnt ihr bspw. auf den Vergleich Deutsche Bank / Coba übertragen. Der aktuelle CEO der Coba war vorher eine F1 (kein Vorstand) der Deutschen Bank. Der AR-Chef der Coba war mal Vorstand einer Volksbank. Der AR Chef der DB bis vor kurzem war Vorstand bei Goldman und Allianz. Der jetzige kommt von einem Top 5/10 Versicherer in Europa und war dort CEO. Aber auch sonst spielt die DB in einer anderen Liga. Das IC der Deutschen Bank ist seit der Zusammenlegung mit dem AFK das sehr wahrscheinlich beste IC aller Banken in Europa, mit für IC Verhältnisse vielen MBB/T2 Profilen. Dazukommen noch quer durch die Bank einige erfolgreiche Fintech Gründer / CEO‘s (z.B. Element Insurance, Kontist etc.) die dort weder zum erweiterten Management gehören noch zur Einkommenselite und die gehaltlich wahrscheinlich trotzdem nicht unzufrieden sind.
Deutschbanker detected ;-)
Sicherlich ist die DB die internationalste aller deutschen Banken und man sieht sich gerne als Champions League und Bayern München. Aber abseits der Gehälter ist das (leider!) Schon lange nicht mehr der Fall. Nicht nur die US-Banken sind deutlich profitabler und erfolgreicher, das gilt auch für diverse chinesische und andere europäische Banken aus verschiedensten Ländern.
Wäre aber top, wenn ihr euch nochmal berappelt und nicht nur selbst bereichert
antworten"ausländischen Konzernen wie Nestle und DSM etc., die natürlich ähnliche oder sogar bessere Gehälter zahlen"
hanebüchener Unsinn zu behaupten, dass ausländische Konzerne "natürlich" besser zahlen. Die meisten zahlen sogar eher schlechter als DAX, mehr Gehalt bekommt man bei den wenigsten
WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
antwortenEs wird in diesem Forum immer von DAX-Konzernen gesprochen und niemals von großen ausländischen Konzernen wie Nestle und DSM etc., die natürlich ähnliche oder sogar bessere Gehälter zahlen, auch wenn der Vorstand woanders sitzt. Ich denke, dass man bei Facebook und Co sicherlich im Bereichsleiterlevel auf 1 Mio kommen kann, was bei DAX-Konzernen eher schwierig bis unmöglich ist.
IT Sales ist vielleicht eine Option. Sales im Rüstungssektor/Schiffsindustrie/Vertrieb von Industrieanlagen auch.WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Doch ganz sicher gibt es in den sehr großen DAX Konzerne Einkommensmillionäre. C-1 haben ebenfalls sehr hohe Bonus und Aktienkomponenten, weshalb ich 100% sicher bin dass es einige Einkommensmillionäre auf diesem Level, vielleicht sogar C-2 wenn es um Sales Rollen oder sonstiges geht.
sind zwar keine so großen firmen, aber einige partner bie großkanzleien dürften die million auch knacken. bei partner/associate verhätlnissen von 1/3 bis 1/10 verdient da ein ziemlich großer teil sehr sehr gut...
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
sind zwar keine so großen firmen, aber einige partner bie großkanzleien dürften die million auch knacken. bei partner/associate verhätlnissen von 1/3 bis 1/10 verdient da ein ziemlich großer teil sehr sehr gut...
Schau Dir Frankfurt an. Im Angestellten-Verhältnis sind es Unternehmens-, Personalberater und Investment Banker und Anwälte, die siebenstellig verdienen können.
antwortenDie Deutsche Bank zahlt vielleicht an der Spitze viel, aber auf den unteren Ebenen (exkl. IB oder andere spezielle Bereiche wie IC) zahlen andere DAX-Unternehmen deutlich besser, v. a. IGM.
Und weil jemand oben Facebook erwähnt hat. In Big Tech gibt es sicherlich deutlich (!) mehr Einkommensmillionäre, als in der Deutschen Bank. Wenn du mal 8-10 Jahre bei Google als Engineer bist, solltest du (OTE) auch locker die Millionen knacken, und das ganz ohne Führungsverantwortung, sondern als individual contributor
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.08.2022:
Bei der Deutschen Bank gibt es aktuell ca. 150 Einkommensmillionäre außerhalb der Investmentbank. Das sind 0,3 Prozent der Belegschaft die außerhalb des IB Einkommensmillionäre sind. Auch das ist mit keiner anderen Bank oder der Industrie vergleichbar. Um mal in den Größenverhältnissen zu bleiben, wenn man das IB Geschäft der Deutschen Bank ausklammert (obwohl da ja auch COO’s Technology und Co. drin sind und nicht nur IB Banker) würde das bei einem Konzern wie VW über 1600 Einkommensmillionäre bedeuten. Ich glaube dass es bei VW deutlich weniger als 100 sind - und der VW Konzern zahlt schon sehr gut und hat mit den Motorsportabteilungen ja auch auch ein besonders gehaltsintensives Geschäft…
In Deutschland gibt es wirklich niemanden (weder Bank noch Industrie) der an die Deutsche Bank gehaltlich rankommt. Das gilt übrigens auch für Ebenen und Level darunter. In Europa gibt nur einige wenige andere Banken siehe oben, sowie wahrscheinlich Big Oil (aber nur wenn man IB bei der DB ausklammert). Die DB muss aufgrund ihres GF Modells auch ganz andere Qualität im Management der Bank vorhalten als andere Banken - nicht nur wegen dem IB Geschäft. Von Coba und Co. müssen wir da überhaupt gar nicht erst sprechen. Das ist wie wenn man jetzt Bayern München und Schalke04 vergleichen würde. Spielen beide Fußball aber sonst gibts was die Qualität der Spieler, Management oder Aufsichtsrat angeht halt keine Gemeinsamkeiten. Das könnt ihr bspw. auf den Vergleich Deutsche Bank / Coba übertragen. Der aktuelle CEO der Coba war vorher eine F1 (kein Vorstand) der Deutschen Bank. Der AR-Chef der Coba war mal Vorstand einer Volksbank. Der AR Chef der DB bis vor kurzem war Vorstand bei Goldman und Allianz. Der jetzige kommt von einem Top 5/10 Versicherer in Europa und war dort CEO. Aber auch sonst spielt die DB in einer anderen Liga. Das IC der Deutschen Bank ist seit der Zusammenlegung mit dem AFK das sehr wahrscheinlich beste IC aller Banken in Europa, mit für IC Verhältnisse vielen MBB/T2 Profilen. Dazukommen noch quer durch die Bank einige erfolgreiche Fintech Gründer / CEO‘s (z.B. Element Insurance, Kontist etc.) die dort weder zum erweiterten Management gehören noch zur Einkommenselite und die gehaltlich wahrscheinlich trotzdem nicht unzufrieden sind.
Kann jedem nur empfehlen sich bei Interesse mal in das Thema Gehaltsstrukturen/syteme bei den big Playern der Banken einzulesen. könnte ich hier einen seitenlangen Text zu schreiben. Letztendlich waren die Gehaltsstrukturen ein Grund für die Finanzkrise 2008, aufgrund der systematischen Fehlanreize (extrem hohe variable Vergütung) der Vergütungsstrukturen die zu extrem risikohaften Geschäften mit kurzfristiger Perspektive geführt haben. Diese Gehälter haben auch nichts mit pay for Performance zu tun. Die ach so qualifizierten Manager und Banker wissen einfach um die systemrelevanz der Banken und spekulieren auf Basis von absurd niedrigen ek-quoten, weil sie implizit wissen das sie gerettet werden, wenn was schief läuft. Leider hat sich hier aufgrund von massivem Lobbyismus auch wenig getan seit der Krise. Der CEO von Morgan Stanley CEO hat glaube ich vor kurzem eine Rekord-Vergütung bezogen... Man kann nur hoffen, dass bei der nächsten Krise endlich zu einer starken Reglementierung der Finanzbranche kommt und diese Gehälter der Vergangenheit angehören. Trotzdem lustig wie Leute hier teilweise allen Ernstes versuchen die Gehälter zu rechtfertigen (fcb Vergleich etc.), wo man doch davon ausgehen muss das es sich primär um Leute mit WiWi/BWL/VWL Background handelt die es eigentlich besser wissen müssten...
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.08.2022:
Die Deutsche Bank zahlt vielleicht an der Spitze viel, aber auf den unteren Ebenen (exkl. IB oder andere spezielle Bereiche wie IC) zahlen andere DAX-Unternehmen deutlich besser, v. a. IGM.
Und weil jemand oben Facebook erwähnt hat. In Big Tech gibt es sicherlich deutlich (!) mehr Einkommensmillionäre, als in der Deutschen Bank. Wenn du mal 8-10 Jahre bei Google als Engineer bist, solltest du (OTE) auch locker die Millionen knacken, und das ganz ohne Führungsverantwortung, sondern als individual contributor
bitte nicht die Silicon Valley Gehälter in den Vergleich mit reinziehen... In SF fängt gefühlt jeder mit 200k OTE an, was dort das äquivalent zu was, 70k? bei uns in DE sind. Insofern ist 1m in SF natürlich gut, aber 1m in SF ist nicht 1m in DE vergleichbar.
antwortenbitte nicht die Silicon Valley Gehälter in den Vergleich mit reinziehen... In SF fängt gefühlt jeder mit 200k OTE an, was dort das äquivalent zu was, 70k? bei uns in DE sind. Insofern ist 1m in SF natürlich gut, aber 1m in SF ist nicht 1m in DE vergleichbar.
mag stimmen, aber warum sollte man das nicht vergleichen können? kostet das iphone oder der bigmac in SF deutlich mehr? in SF sind lebensmittelpreise weniger als doppelt so teuer und mieten eventluell doppelt so teuer wie in münchen. dafür sind die bruttogehälter 3 mal so hoch wie in münchen und die steuerlast geringer. natürlich ist die kaufkraft in SF mit 200k bruttoeinkommen nicht die gleiche kaufkraft wie in münchen, aber netto bleibt unterm strich am ende des montats deutlich mehr übrig würde ich meinen.
antwortenWarst du mal in SF? Die Kosten dort sind extrem hoch. Vor allem Lebensmittel, Gesundheitsversorgung und Miete / Wohnen. Die Mieten sind dreimal so hoch und die Kaufpreise mindestens doppelt so hoch.
Dazu musst du für einen Vergleich die Vorsorge einplanen, welche zum Großteil über Sozialversicherungen abgedeckt ist. Ich würde mal sagen, wenn das Gehalt nach FX-Schwankungen nicht mindestens 2.5x so hoch ist, dann lebst in München besser. Momentan bei Wechselkurs Parität mag das aufgehen, aber bei historischen Kursen zwischen 1.20-1.30 bist du in Deutschland viel besser dran.
WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:
antwortenmag stimmen, aber warum sollte man das nicht vergleichen können? kostet das iphone oder der bigmac in SF deutlich mehr? in SF sind lebensmittelpreise weniger als doppelt so teuer und mieten eventluell doppelt so teuer wie in münchen. dafür sind die bruttogehälter 3 mal so hoch wie in münchen und die steuerlast geringer. natürlich ist die kaufkraft in SF mit 200k bruttoeinkommen nicht die gleiche kaufkraft wie in münchen, aber netto bleibt unterm strich am ende des montats deutlich mehr übrig würde ich meinen.
WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:
mag stimmen, aber warum sollte man das nicht vergleichen können? kostet das iphone oder der bigmac in SF deutlich mehr? in SF sind lebensmittelpreise weniger als doppelt so teuer und mieten eventluell doppelt so teuer wie in münchen. dafür sind die bruttogehälter 3 mal so hoch wie in münchen und die steuerlast geringer. natürlich ist die kaufkraft in SF mit 200k bruttoeinkommen nicht die gleiche kaufkraft wie in münchen, aber netto bleibt unterm strich am ende des montats deutlich mehr übrig würde ich meinen.
Weil der Thread explizit nach Einkommensmillionären im DAX fragt und m.W. keine DAX Konzerne in SF sind.
antwortenAb September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.
Die Vergütung der DAX30 Vorstände ist im Durchschnitt um 7,7 Prozent auf 6,2 Millionen Euro gestiegen. Die Vergütung der ordentlichen Vorstandsmitglieder stieg um 4,9 Prozent auf etwa 2,7 Millionen Euro. Die Werte sind durch Ausreißer und eine hohe Zielerreichung bei der variablen Vergütung geprägt. So lag die Vergütung des SAP-Vorstandsvorsitzenden Bill McDermott bei 19,8 Millionen Euro und die von Daimler-Chef Dieter Zetsche bei 12,9 Millionen Euro. Das sind Ergebnisse der Kienbaum-Studie 2018 zur DAX30-Vorstandsvergütung.
Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.
2. Oliver Wyman-Analyse „Digital DAX“: Erst 7 der 30 CEOs im DAX nutzen soziale Netzwerke – besonders im Vergleich zu CEOs in Österreich und der Schweiz ist das ein schwaches Ergebnis. Über alle drei Länder hinweg geben die Vorstandsfrauen den Ton an.
Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und gilt für viele Investoren, Unternehmen und Analysten als wichtiger Gradmesser für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Bereits seit dem 1. Juli 1988 existiert der deutsche Leitindex - doch hat der DAX wirklich Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik? Eine Antwort auf diese Frage zeigt, ob der DAX seine Bedeutung zurecht verdient.
Der DAX-Volatilitätsindex zeigt die Schwankungsbreite des Deutschen Aktienindex (DAX) für die kommenden 45 Tage an.
Der DAX hat sich von Anfang an zu einem Börsenleitindex entwickelt, der heute - 20 Jahre nach seiner Einführung - fester und etablierter Bestandteil der internationalen Finanzmärkte ist.
Die Unternehmen der DAX-Familie haben im Januar 10,7 Prozent mehr Stellen online ausgeschrieben als im Vormonat Dezember. Damit erreicht der wwj-Index mit 151,1 Punkten den höchsten Stand seit der ersten Erhebung im Oktober 2004. Die
Die Managersaläre in der Schweiz stagnieren. Vorsitzende der Geschäftsführung verdienen durchschnittlich 398.000 Schweizer Franken. Die Topverdiener unter den Schweizer Führungskräften sind dabei die Vorsitzenden von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Ihr Salär beträgt im Schnitt 552.000 Schweizer Franken. Das Topmanagement erhält 2017 einen Bonus von durchschnittlich 85.000 Schweizer Franken.
Innovationsmanager mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung sind mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 100.000 Euro die Top-Verdiener unter den Fachkräften in der digitalen Wirtschaft. Ihnen folgen die Business Development Manager und die Sales Manager mit je 80.000 Euro Jahresgehalt. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
Die Führungskräfte-Gehälter sind in Deutschland um 3,2 Prozent gestiegen und liegen im Jahr 2016 durchschnittlich bei 122.000 Euro. Vor allem das Managementlevel einer Führungskraft ist dabei für das Gehalt entscheidend. Während Führungskräfte im mittleren Management 105.000 Euro verdienen, erhalten Top-Manager mit 166.000 Euro rund die Hälfte mehr. Die operative Führungsebene verdient mit 76.000 Euro hingegen im Schnitt etwa 30 Prozent weniger.
Der aktuelle Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in kaufmännischen Funktionen 2016“ der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass insbesondere kaufmännische Führungskräfte bei Versicherungen am besten verdienen. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt dort bei 173.000 Euro. Es folgen pharmazeutische Führungskräfte mit 167.000 Euro. Insgesamt betrachtet sind die Gehälter im kaufmännischen Bereich um 3,3 Prozent gestiegen.
Die Gehälter der Top-Manager und Vorstände der DAX- und MDAX-Unternehmen orientierten sich im Jahr 2015 stärker an der Entwicklung des Aktienkurses. Den Top-Verdiener stellt erstmals der MDAX. Mit 9,6 Millionen Euro erhielt Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner das höchste Gehalt unter den deutschen Top-Managern. Während die Gehälter der Dax-Vorstände leicht fielen, legten die Vorstandsgehälter im MDAX um 10 Prozent zu, so das Ergebnis der Vorstandsvergütungsstudie 2016 der Deutschen Schutzvereinigung Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München (TUM).
Der Einkommensanteil der Spitzenverdiener in Deutschland ist im Jahr 2011 Jahren auf 13 Prozent angestiegen. Zu diesem Top-Ein-Prozent der Gesamteinkommen zählen Verdiener mit einem Bruttojahreseinkommen ab 150.000 Euro. Die Einkommenskonzentration liegt damit auf einem historisch hohen Niveau, so lautet das Ergebnis einer Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Die Geschäftsführer verdienen in Verbänden im Schnitt knapp 200.000 Euro. Der Frauenanteil ist in Verbänden höher als in der Privatwirtschaft. Auch in Verbänden werden die Mitarbeiter immer häufiger nach Leistung und Erfolg bezahlt. Das zeigt die aktuelle Gehälterstudie 2015 zu Verbänden und Organisationen der Beratungsgesellschaft Kienbaum.
23 Beiträge