Hallo,

ich absolviere demnächst meinen Bachelor in Mathematik und mache mir darüber Gedanken was genau ich im Master studieren will.

Weiter mit reiner Mathematik - wäre für mich die letzte Option, weil ich einfach was praxisorientiertes will.
Ich hatte auch Informatik Module - aber ein Experte im Programmieren bin ich lange nicht. Ich fände es trotzdem schön mich später in einem IT Unternehmen zu orientieren.

Data Science in Mannheim hat mich angesprochen , jedoch weiß ich nicht , ob das nicht mehr Info statt Mathe ist..Ich würde nämlich weniger Informatik bevorzugen.
Hat hier jemand Erfahrung mit Data Science in Mannheim und kann mir was darüber berichten ? Oder generell Tipps, was noch in Frage kommen könnte ? Wäre für jede Hilfe dankbar.

Liebe Grüße

Hi

Kann dich gut verstehen, habe mein bachelor auch in Mathe gemacht und mir sind ähnliche Gedankengänge durch den Kopf gegangen...

Ich selbst habe mich dann für einen Master in Mathe entschieden und höre nun mehr vorlesungen zu den angewandten Richtungen (also mehr Optimierung, Numerik und Stochastik). Habe als VL "Numerik mit Anwendung Data Science" gehabt und ein Seminar zu "Numerische Methoden im Machine Learning". Nenne dies um aufzuzeigen, dass es auch in diese Richtung spannende Themen aus der Mathematik gibt.

Alternativ gäbe es noch mehrere Unis mit Data ScienceScience, vllt informieren wie diese ihr Schwerpunkt legen.
Oder du schaust ob es vllt BWL Master Programme gibt die dich in die Richtung bringen in die du möchtest. Gibt da teilweise sehr spezielle. Ansonsten vllt Master in WiInfo?

Auf jeden Fall Python aneignen, das ist das wichtigste

Stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Die folgenden drei Studiengänge sind für mich in die engere Auswahl gekommen. Vielleicht sagt dir einer davon ja auch zu.

• ETH Zürich "Data Science"
• TUM "Mathematics in Data Science"
• RWTH "Data Science"

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Die folgenden drei Studiengänge sind für mich in die engere Auswahl gekommen. Vielleicht sagt dir einer davon ja auch zu.

• ETH Zürich "Data Science"
• TUM "Mathematics in Data Science"
• RWTH "Data Science"

Weißt du wie die Anforderungen für ds an der eth sind? Bin mor unsicher ob ich mich bewerben sollte.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Auf jeden Fall Python aneignen, das ist das wichtigste

Wohl eher R

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Auf jeden Fall Python aneignen, das ist das wichtigste

Wohl eher R

+1
R > Python

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Die folgenden drei Studiengänge sind für mich in die engere Auswahl gekommen. Vielleicht sagt dir einer davon ja auch zu.

• ETH Zürich "Data Science"
• TUM "Mathematics in Data Science"
• RWTH "Data Science"

Weißt du wie die Anforderungen für ds an der eth sind? Bin mor unsicher ob ich mich bewerben sollte.

Kann ich dir leider nicht sagen aber ich denke ab 1,x kann man es mal versuchen. Die wollen auch einen 100er toefl und eine Gebühr für die Prüfung der Bewerbung.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Auf jeden Fall Python aneignen, das ist das wichtigste

Diese Standardantworten alá "lern Python, R, SQL". Das bringt alles nichts wenn man das schmalspurig macht. Wenn ich meinen BWL-Kumpel nach seinen Projekten frage heißt es , "ja Grundlagen halt". Keine eigenen Ideen und "was ist git?".

Die Erstellerin hat mit Sichherheit Erfahrungen in Matlab. Der Bachelor in Mathe reicht vollkommen aus für Data Science Jobs, das bisschen R und Python lernt sie on the fly

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Auf jeden Fall Python aneignen, das ist das wichtigste

Wohl eher R

+1
R > Python

Absoluter Quatsch... nur weil ihr gerade ab der Uni euren ersten R Kurs gemacht habt... python ist schon wegen tf und sklearn für ds unschlagbar.

Was kann man alles mit dem Programm Matlab machen?
Wofür ist es gut?
Python kann ich etwas.

Devanther schrieb am 23.10.2019:

Was kann man alles mit dem Programm Matlab machen?
Wofür ist es gut?
Python kann ich etwas.

Matlab ist für numerische-, Maple für analytische Problemlösungen.

Python ist eine umfangreiche Objektorientierte Sprache. Die meisten BWLler, die von sich behaupten Python zu können, haben in Wirklichkeit noch nie von Objektorientierung gehört und können nur if, for, while, dictionaries und Ähnliches und das wars. Also faktisch nix.

R ist nur für Statistik gut.

Devanther schrieb am 23.10.2019:

Was kann man alles mit dem Programm Matlab machen?
Wofür ist es gut?
Python kann ich etwas.

Matlab ist für Numerik. Falls du Octave kennst, das ist die Open Source Alternative dazu, allerdings nicht so mächtig, wie Matlab.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Ich selbst habe mich dann für einen Master in Mathe entschieden und höre nun mehr vorlesungen zu den angewandten Richtungen (also mehr Optimierung, Numerik und Stochastik). Habe als VL "Numerik mit Anwendung Data Science" gehabt und ein Seminar zu "Numerische Methoden im Machine Learning". Nenne dies um aufzuzeigen, dass es auch in diese Richtung spannende Themen aus der Mathematik gibt.

Das hört sich wirklich interessant an. Meine Uni bietet ebenso die Möglichkeit sich in Richtung Optimierung,Numerik Stochastik zu vertiefen. Die VL "Numerik mit Anwendung Data Science" wird bei uns allerdings leider nicht angeboten.Aber ja natürlich schließe ich einen Mathe Master ebenso nicht aus. Wo hast du denn Mathe studiert?

Oder du schaust ob es vllt BWL Master Programme gibt die dich in die Richtung bringen in die du möchtest. Gibt da teilweise sehr spezielle. Ansonsten vllt Master in WiInfo?

Hm muss ehrlich sagen, dass mich Wirtschaft nicht so interessiert. Also BWL hätte ich keine Lust drauf..

Also Python habe ich mir tatsächlich angeeignet - sollte man tun , wenn man in Richtung Datenverarbeitung gehen will.

R ist mir da allerdings neu , dass man das können sollte. Ist denke ich aber nicht sonderlich schwer.
Und ja genau Matlab ist natürlich auch drin :)

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Auf jeden Fall Python aneignen, das ist das wichtigste

Wohl eher R

+1
R > Python

Absoluter Quatsch... nur weil ihr gerade ab der Uni euren ersten R Kurs gemacht habt... python ist schon wegen tf und sklearn für ds unschlagbar.

:'D Das mit R ist mir wie gesagt auch neu.

Es ist ja nicht so, dass es in der realen Welt auch vollkommen Wurst ist, in welcher Sprache oder welcher Umgebung man dies oder jenes Problem löst oder Modell anwendet. Wer ausdiskutieren möchte, welche Programmiersprache nun die beste ist sollte dies vermutlich im Hörsaal machen, denn das interessiert ausser den WiWi-Treff Erstsemestern nun wirklich niemanden.

Ist IDE X besser geeignet als Y um Problem Z zu lösen? Vermutlich. Ist Sprache A besser als B wenn es um C geht? Höchstwahrscheinlich.

Wenn ich im Alltag mit Python arbeite, an einem gewissen Punkt aber ohne größere Umstände nicht weiterkomme und eine entsprechende Möglichkeit zur Lösung des Problems in R besteht, dann benutze ich eben R, PySpark, was-weiss-ich.

Viel wichtiger ist doch wie überall, zu verstehen wie ein bestimmtes Problem zu lösen ist und dies auch richtig anzugehen. Welche Tools man verwendet um zur Lösung zu gelangen sind vollkommen egal.

studentxoxo schrieb am 23.10.2019:

Also Python habe ich mir tatsächlich angeeignet - sollte man tun , wenn man in Richtung Datenverarbeitung gehen will.

R ist mir da allerdings neu , dass man das können sollte. Ist denke ich aber nicht sonderlich schwer.
Und ja genau Matlab ist natürlich auch drin :)

naja was heisst schwer, ist halt von Statistikern fuer Statistiker und daher etwas uninituitiv fuer Leute die andere Sprachen koennen

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Es ist ja nicht so, dass es in der realen Welt auch vollkommen Wurst ist, in welcher Sprache oder welcher Umgebung man dies oder jenes Problem löst oder Modell anwendet. Wer ausdiskutieren möchte, welche Programmiersprache nun die beste ist sollte dies vermutlich im Hörsaal machen, denn das interessiert ausser den WiWi-Treff Erstsemestern nun wirklich niemanden.

Ist IDE X besser geeignet als Y um Problem Z zu lösen? Vermutlich. Ist Sprache A besser als B wenn es um C geht? Höchstwahrscheinlich.

Wenn ich im Alltag mit Python arbeite, an einem gewissen Punkt aber ohne größere Umstände nicht weiterkomme und eine entsprechende Möglichkeit zur Lösung des Problems in R besteht, dann benutze ich eben R, PySpark, was-weiss-ich.

Viel wichtiger ist doch wie überall, zu verstehen wie ein bestimmtes Problem zu lösen ist und dies auch richtig anzugehen. Welche Tools man verwendet um zur Lösung zu gelangen sind vollkommen egal.

Desshalb auch mein Kommentar zur Objektorientierten Programmierung. Beschäftigt euch damit, dann könnt ihr wirklich was Programmiertechnisch anfangen. Und ob ihr das erstmal mit z.B. Java oder Python lernt ist völlig egal.

Eigentlich ist es genau umgekehrt (und so steht es auch überall): R richtig zu verstehen, also was passiert eigentlich im Hintergrund, Packages programmieren können etc. ist wesentlich schwerer als Python.