Also ich wäre bei so einem master grundsätzlich sehr vorsichtig. hab kurz reingeguckt und da werden ja bereits auf der ersten seite eine fülle an buzzwords verarbeitet (datamining, machine leaning, AI,....). dazu aussagen wie
"Als Expert*in für Data Science können Sie sich derzeit den Arbeitgeber weltweit aussuchen!"...
sorry aber wenn es so einfach wäre, dann würden es ja alle machen. sagt einem ja eigl schon der gesunde menschenverstand, dass das nicht ernstzunehmen ist. dazu der fokus auf "forschung". Forschen lernt man in deutschland per definition in einer promotion und nicht neben dem studium in 2 jahren 'agil'.
wenn daimler oder bosch eine stelle als datascientist ausschreibt, bewerben sich dort leute von der RWTH oder der TUM mit promotion. ich weiß nicht, wie man mit diesem master mit den leuten von RWTH und TUM konkurrieren soll. die theoretische ausbildung an der TUM oder der RWTH ist um welten tiefer, besser und schwerer. die profs deutlich renommierter, die peers vmtl auch smarter, die durchfallquoten höher. dazu sind die leute wie gesagt häufig promoviert. guck dir auf linkedin die leute an die bei bosch als datascientist arbeiten. wenn du dich da von der FH bielefeld mit einem 'forschungsmaster' bewirbst, wirst du vmtl nicht weit kommen.
der einzige vorteil von dem studiengang könnte sein, dass man dort direkt kontakt zu unternehmen bekommt und ggf direkt nach dem master einsteigen kann. dann ähnelt es aber eher einem dualen studium.
finde es grundsätzlich von hochschulen moralisch sehr zweifelhaft, junge menschen, die vielleicht nicht das akademische umfeld haben, das sie aufklären kann, mit solchen versprechungen "man kann sich den job aussuchen" in studiengänge zu locken, weil der professor studenten braucht für seine daseiensberechtigung.
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