In meinem Bachelor (Soziologie) habe ich nur 10 Ects in Statistik und 8 in VWL belegt. Im potenziellen Master kommen nun unter anderem 12-22 Ects in Ökonometrie vor.
Ist dieses Fach mathematisch sehr anspruchsvoll, oder schaffbar, wenn man die Basics in Statistik und Volkswirtschaft drauf hat?
Ist auf jeden Fall machbar wenn man in Statistik und Mathe fit ist/war, ich bin damals jedoch durch das Fach exmatrikuliert worden. Bin dann rüber zu BWL gewechselt, da gab es mein absolutes Hassfach nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.03.2020:
Ist auf jeden Fall machbar wenn man in Statistik und Mathe fit ist/war, ich bin damals jedoch durch das Fach exmatrikuliert worden. Bin dann rüber zu BWL gewechselt, da gab es mein absolutes Hassfach nicht.
Hahah
antwortenBei uns (WWU Münster) eines der härtesten Fächer des gesamten Studiums.
antwortenPush
antwortenIst in der Regel machbar, ich finde es weniger anspruchsvoll als reine Mathe oder Statistik. Du solltest aber keine größeren Problem mit Matrixalgebra haben, sonst wird das definitiv kein Spaß
antwortenIch fand's auch anspruchsvoll, den Grundlagenkurs musste ich deshalb auch zwei Mal machen. Rückblickend war Ökonometrie aber eins der sinnvollsten Fächer meines Studiums.
Wiederhole einfach nochmal die Statistik-Basics zu Verteilungsfunktionen und Signifikanz-Tests/-Intervallen, dann wirst du das schon packen. Viel Erfolg!
antwortenIch habe VWL sowohl im Bachelor als auch Master studiert. Im Bachelor war Ökonometrie mein absolutes Hassfach, bin aber durchgekommen. Dann im Master hat’s aufeinmal „Klick“ gemacht und ich hab’s erst so richtig verstanden, von da an hat es sogar richtig Spaß gemacht, vorallem die Arbeit mit R/tlw Stata. Aber wie gesagt erst nachdem man sich ein bisschen durchbeißen musste. Letztendlich habe ich dann meine Masterarbeit in Ökonometrie geschrieben und bin dadurch auch an meinen jetzigen Job im Asset Management gekommen. Also zur Ausgangsfrage: ja es ist anspruchsvoll und genau deswegen lohnt es sich!
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.03.2020:
Ich habe VWL sowohl im Bachelor als auch Master studiert. Im Bachelor war Ökonometrie mein absolutes Hassfach, bin aber durchgekommen. Dann im Master hat’s aufeinmal „Klick“ gemacht und ich hab’s erst so richtig verstanden, von da an hat es sogar richtig Spaß gemacht, vorallem die Arbeit mit R/tlw Stata. Aber wie gesagt erst nachdem man sich ein bisschen durchbeißen musste. Letztendlich habe ich dann meine Masterarbeit in Ökonometrie geschrieben und bin dadurch auch an meinen jetzigen Job im Asset Management gekommen. Also zur Ausgangsfrage: ja es ist anspruchsvoll und genau deswegen lohnt es sich!
Hier der TE: Das hört sich gut an. Zum Glück ist der erste Kurs noch auf Bachelorniveau der Wiwis und erst die Vertiefung ist dann auf VWL Master Niveau. Was sind denn die Herausforderungen des Faches?
Welche Themen zu Statistik/Mathe soll ich mir vor beginn des Studiums durch Youtube Videos etc. ansehen, um sicher gehen zu können, im Kurs gut mitzukommen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.03.2020:
Ich habe VWL sowohl im Bachelor als auch Master studiert. Im Bachelor war Ökonometrie mein absolutes Hassfach, bin aber durchgekommen. Dann im Master hat’s aufeinmal „Klick“ gemacht und ich hab’s erst so richtig verstanden, von da an hat es sogar richtig Spaß gemacht, vorallem die Arbeit mit R/tlw Stata. Aber wie gesagt erst nachdem man sich ein bisschen durchbeißen musste. Letztendlich habe ich dann meine Masterarbeit in Ökonometrie geschrieben und bin dadurch auch an meinen jetzigen Job im Asset Management gekommen. Also zur Ausgangsfrage: ja es ist anspruchsvoll und genau deswegen lohnt es sich!
Das klingt spannend! Kannst du ein bisschen den Zusammenhang zwischen Ökonometrie und Asset Management ausführen (factor models?) bzw. welche Gebiete der Ökonometrie hier einschlägig sind?
antwortenPuh also Herausfoderungen zu nennen ist schwierig, da sehr individuell. Ich glaube dass man zumindest am Beginn ersteinmal versuchen sollte nicht alles zu 100% verstehen zu wollen. Ich glaube das funktioniert auch nicht. Ich persönlich habe nie im Vorfeld an einen Kurs gelernt, aber das ist natürlich sehr lobenswert ;) wie ein Vorposten schon sagte, kann ich auch empfehlen sich mit matrixalgebra ausseinanderzusetzen außerdem zumindest das OLS Modell draufzuhaben, die Annahmen versuchen nachzuvollziehen. Ich persönlich habe mir mit wooldridge viel beibringen können und später mit dem Schinken „Time Series Analysis“ von Hamilton.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.03.2020:
In meinem Bachelor (Soziologie) habe ich nur 10 Ects in Statistik und 8 in VWL belegt. Im potenziellen Master kommen nun unter anderem 12-22 Ects in Ökonometrie vor.
Ist dieses Fach mathematisch sehr anspruchsvoll, oder schaffbar, wenn man die Basics in Statistik und Volkswirtschaft drauf hat?
Sehr sehr schwer, zumindest im Master!!!!
antwortenEconometrics war die Hölle. Hatte im Bachelor in allen VWL Fächern ne 1,x und in dem Fach ne 3,7.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.09.2021:
Econometrics war die Hölle. Hatte im Bachelor in allen VWL Fächern ne 1,x und in dem Fach ne 3,7.
Econometrics war an meiner Uni als Killerkurs bekannt mit relativ hoher Durchfallquote. Ohne Ironie: 3,x gewinnt.
antwortenich habe nen Statistik Bachelor und darin auch 7,5cp in Econometrics, war aus meiner Sicht eher eines der einfacheren Fächer weil relativ praktisch.
antwortenSchau Mal welches Lehrbuch verwendet wird. Wenn Hayashi (wird nur in wenigen VWL-Mastern verwendet), kann es sehr sehr schwer werden. Da heißt es dann Satz-Beweis von vorne bis hinten. Wird dagegen eines der klassischen Bachelorbücher verwendet (z.B. Stock&Watson), dann ist das machbar.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.09.2021:
Schau Mal welches Lehrbuch verwendet wird. Wenn Hayashi (wird nur in wenigen VWL-Mastern verwendet), kann es sehr sehr schwer werden. Da heißt es dann Satz-Beweis von vorne bis hinten. Wird dagegen eines der klassischen Bachelorbücher verwendet (z.B. Stock&Watson), dann ist das machbar.
Volle Zustimmung! STock&Watson ist überschaubar.
Ich fand Econometrics nie besonders schwierig, Zeitreiehnanalyse, (stellenweise als eigenes Modul) deutlich anspruchsvoller. Hier muss alles ad hoc sitzen sonst kommt man nicht mit.
antwortenIch würde ein Fach nicht wählen oder eben nicht wählen weil es schwer sein könnte.
In meinem Bachelor meinten alle, die Finance Vertiefung wäre unfassbar schwierig. Die meisten haben Marketing gemacht oder Unternehmensführung. Finance war tatsächlich sehr quantitativ theoretisch. Trotzdem war mein Schnitt im niedrigen 1.0 Bereich.
Ich würde auf dieses schwierig/nicht schwierig überhaupt keine Bedeutung legen.
Ökonometrie ist auch eines der Fächer wo man sich ein bisschen reinfuchsen muss aber wenn man es dann versteht das Wissen halt auch sitzt. Meiner Meinung nach ist es auch ein enorm wichtiges Fach und vermittelt wirklich brauchbares Wissen + schärft logisches und abstraktes Denken bzg. Kausalitäten.
Klar kann man auch eines der einfachen Fächer machen und dann lieber 300 Seiten Folien auswendig lernen, welche man spätestens 10 Tage nach der Prüfung wieder vergessen hat.
Go 4 Ökonometrie!!
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