Kriterien für die Masterwahl
Hallo Leute, gleich vorweg muss ich sagen, dass ich mit diesem Beitrag versuche zwei Themen anzusprechen, die aber zusammehängen. Einmal allgemein und einmal auf meinen Fall bezogen.
Also die Sache ist die, dass ich mich zwischen zwei Mastern in BWL entscheiden. Ich möchte die Hochschulen nicht nennen, da ich paranoiderweise nicht möchte, dass sich viele da bewerben und mir möglicherwei den Platz wegnehmen, weil sie es nun selbst gut finden XD
Hier mal ein paar Infos:
Master 1
- Start jetzt zum SoSe
- Dauert drei Semester
- Keine Wahlmöglichkeit, aber sehr guter Aufbau
- Sehr praxisorientiert (Projekte) mit gutem BWL-Handwerk
- Mein Lieblingsfach ist in Form einer (!) Vorlesung dabei
- Beinhaltet theoretische Masterarbeit
- Stadt ist ätzend, aber viele Möglichkeiten für Werkstudenten /Praktika
Master 2
- Start zum WiSe
- Dauert vier Semester
- Mein Lieblingsfach wird als Schwerpunkt angeboten mit umfassenden Fächern
- Ebenfalls sehr guter Aufbau insgesamt, beinhaltet aber auch eher Fächer, die aus Arbeitgebersicht nicht so wichtig sind (mir persönlich gefallen diese)
- Kurse nicht sehr praxisorientiert, überwiegend Referate
- Das vierte Semester ist für eine praktische Masterarbeit
- Tolle Stadt, aber kaum einschlägige Werkstudentenarbeit/Praktika
Beides ist eine FH.
Ich habe konkrete Vorstellungen von meiner späteren Arbeit und beide Studiengänge sind trotz einiger Unterschiede die perfekte Voraussetzung. Beide haben in etwa das gleiche Konzept und Inhalte, betrachten diese aber teils aus verschiedenen Blickwinkeln. Allgemein würde ich sagen, dass Master 1 qualifizierter wirkt, da er kein Schnickschnack anbietet sondern eine gute Managerausbildung darstellt. Dennoch würde ich lieber Master 2 machen, der von der Fächerauswahl nict ganz so anspruchsvoll ist, aber dennoch (für mich) interessante Themen behandelt, die der andere auslässt.
Ich bin 30 Jahre und möchte in die UB. Arbeitsschwerpunkt bezieht sich auf mein Lieblingsfach. Was soll ich machen? Beide sind so gut, dass ich mich nicht entscheiden kann. Favorit ist aber Master 2. Beide haben Vor- und Nachteile. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht.
Wonach würdet ihr entscheiden?
Aufgrund der Semesterzahl und des Begins wäre ich mit Master 1 bereits im Sommer 2017 fertig, mit Master 2 erst im Sommer 2018. Ein ganzes Jahr später.
Die Fächer, die Mster 1 nicht hat, könnte ich mir selbst anlesen, aber der Vorteil von Master 2 ist ja, das sie im Zeugnis stehen und mich direkt für bestimmte Aufgaben qualifizieren und dies nachgewiesen wird. (Aber dafür wirklich ein Jahr mehr?)
Ich hab nur ein Praktikum von 6 Monaten nachzuweisen. Anstatt jetzt direkt den Master 1 zu machen, könnte ich erst mal Praxisluft schnuppern und dann im Winter Master 2 machen. Auch ist ja die Masterarbeit im Unternehmen und kann ja so gesehen als Arbeiten betrachtet werden. Somit wäre 2 in gewissem Sinne nur ein Semester länger als 1. Neben den Abschlüssen a sich auch Praxis vorzuweisen, scheint mir fast schon wichtiger zu sein.
Jedoch könnte ich eventuell neben Master 1 noch als Werkstudent tätig sein und noch ein Praktikum in den Sommerferien, dann dürfte das mit der Praxis wohl auch passen, wobei ich eigentlich ungern während der Studienzeit noch arbeite. Master 2 gäbe mir einfach bessere zeitliche Möglichkeiten für Praxis.
- Was würdet ihr mir raten?
- Oder was sind für euch Auswahlkriterien?
- Schnell den Abschluss = besser?
- Egal was, Hauptsache Master?
- Oder doch lieber auf die Inhalte (Master 2) achten?
- Lohnt sich dafür noch ein weiteres Jahr?
- Auf jeden Fall Praxis einplanen?
Wie gesagt, Master 1 ist sehr gut, dennoch ist 2 mein Favorit und qualifiziert mich besonders wegen des Schwerpunktes direkt für bestimmte Arbeiten. 1 eigentlich genau so, lässt aber ein paar Sachen aus.
Sorry dass ich hier so schlecht schreibe. Bin etwas müde und geb mir kaum Mühe. Hoffe aber, dass ihr versteht, worum es mir geht und könnt mir ein paar Denknstöße oder Erfahrungen von euch liefern. Denn ihr seht ja, dass ich selbst keine Lösung finde. Seit Wochen zerbreche ich mir schon den Kopf darum.
