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Master in Statistik - Berufsaussichten

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

Ich habe Bachelor und Master in Statistik studiert. Im Schnitt erhält mal von 20 Bewerbungen mit einem 2-Komma-Abschluss, 15 Einladungen zum Vorstellungsgespräch und 5 bis 10 Zusagen. Alles im Bereich Data Science, Statistik, Datenanalyse, Econometrics, etc. Das Gehalt ist überdurchschnittlich und man hat viele Aufstiegschancen, wenn man etwas dafür tut und sein Handwerk beherrscht. Wichtig ist, dass man auch erste Arbeitserfahrungen sammelt neben dem Studium oder Praktika.

Ein M.Sc. in (angewandter) Statistik ist durchaus anspruchsvoll und von Mathematikern bis Ingenieure oder WiWi's, müssen alle auch etwas dafür tun.

Des Weiteren benötigt man für einen Master in Statistik zwischen 40 und 72 ECTS Punkte in Mathematikfächern, um aufgenommen zu werden, ggf. unter Auflagen.

Nüchtern betrachtet und mal auf meine Firma bezogen, würde ich sagen, dass ein Statistiker M.Sc. einem reinen Mathematiker ohne Schwerpunkt in Statistik, mal ganz rational gesehen, klar vorzuziehen ist.

Natürlich spielen immer viele Faktoren mit rein, aber grundsätzlich macht man mit einem Statistik Master nichts falsch. LG.

was für ein undifferenzierter beitrag. ein statistiker, ggf noch von einer FH, wo man hauptsächlich lernt, wie man verfahren anwendet, ist also einem mathematiker ohne statistik schwerpunkt vorzuziehen, soso.

ich weiß ja nicht wo du studiert hast, aber bei uns an der uni gehörte man mit 2,X schon zur schlechten hälte der absolventen - die haben dann natürlich was gefunden aber eben nicht für 60k einstiegsgehalt und auch nicht unbedingt in der gesuchten fachrichtung.
bei welchen stellen haben sich denn die leute beworben die eine so große resonanz auf ihre bewerbungen hatten? doch sicher nicht dort wo viel bezahlt wird und die tätigkeit interessant ist?!

Nicht traurig sein deswegen :)
Ich formuliere es mal anders. Du bewirbst dich auf eine Stellenanzeige für Data Science/ Statistik / Buzzword xyz, in irgendeinem Unternehmen, ok ?

Dort wird z.B. verlangt: ,,Programmierung mit R und/oder Python, methodisches Wissen zu Experimentenplanung und Stichprobenziehung, Abfrage von Datenbanken, Datenmanipulation, Erstellung von (interaktiven) Grafiken, stat. Modellierung, Text Mining, Data Mining, usw.."

Da nun dringend jemand gesucht wird, ist die Einstellung schnell zum nächstmöglichen Zeitpunkt wünschenswert.

Stelle ich nun einen Mathematiker ein, der keine fortgeschrittenen Grundlagen in R oder Python hat, noch nie Zeichenketten manipuliert hat, usw. ein, oder einen Statistiker der für die Stelle quasi ausgebildet ist?

Lass mal das Ego kurz bei Seite bitte, wenn das möglich ist. Das Mathestudium in aller Ehre. Mathe ist die Königsdisziplin und Sack schwer, wenn es dir irgendwie darum geht, das zu erwähnen.

Nun, wenn es darum geht neue Methoden in der mathematischen Statistik zu entwickeln, was Richtung universitäre Forschung geht, dann sind das i.d.R. Mathematiker oder Statistiker aus Dortmund oder München. Ich denke das ist offensichtlich und muss eigentlich nicht ausgeprochen werden.

Aber möchte ein Unternehmen wirklich einen, wenn auch talentierten, Mathematiker, der einen Schwerpunkt in Graphen oder Zahlentheorie hat, einstellen ohne die oben genannten Kompetenzen oder Qualifikationen zu erfüllen?

Oder mal anderst gefragt: Würdest du ihn dann als CEO einstellen? (Hinweiß: es geht immer um Geld)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Mit guten Noten im Mathestudium, dem richtigen Nebenfach (Informatik oder Wiwi) und einem Schwerpunkt ungleich der Algebraischen Topologie hast Du beste Chancen auf einen ANSPRUCHSVOLLEN Data Science Job. Wenn für den Job dagegen primär Statistik-FH-Absolventen gesucht werden, wäre ich mit einer Bewerbung zurückhaltend. Das spricht dann für einen langweiligen Routine-Job, wo man bewusst nach jemandem sucht, der damit glücklich wird.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 23.12.2021:

Mit guten Noten im Mathestudium, dem richtigen Nebenfach (Informatik oder Wiwi) und einem Schwerpunkt ungleich der Algebraischen Topologie hast Du beste Chancen auf einen ANSPRUCHSVOLLEN Data Science Job. Wenn für den Job dagegen primär Statistik-FH-Absolventen gesucht werden, wäre ich mit einer Bewerbung zurückhaltend. Das spricht dann für einen langweiligen Routine-Job, wo man bewusst nach jemandem sucht, der damit glücklich wird.

Bitte sammle zuerst Arbeitserfahrungen bevor du pauschal urteilst. So wirst du im späteren Berufsleben sonst nicht lange bestehen. Man merkt auch dass du noch keinen Job gehabt hast. Routine arbeiten wird es immer geben.

An den Fragesteller: du studierst das Richtige mit Statistik :)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ging oder geht es hier im Forum nicht ursprünglich mal um Berufsaussichten für das Studienfach Statistik? :D
Klärt mich ma einer auf?

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich würde eher einen Informatiker anheuern der als Nebenfach oder so Statistik hatte

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Man muss sich bewusst werden, dass man eben auch selber nur begrenzte Ressourcen hat. Klar wäre jemand, der mathematisch auf dem Niveau eines Stochastikprofessors ist, gleichzeitig die Software Engineering Skills eines Google-SWE hat und dazu das Branchenwissen eines MD einer Großbank hat, den meisten Bewerbern überlegen. Problem ist nur, dass solche Menschen kaum existieren.

Für den Rest von uns Normalsterblichen wird halt klar, dass man immer an irgendwelche Grenzen stößt — ich bin definitiv kein angehender Matheprofessor, kann aber ganz gut programmieren und habe vor allem einiges an Branchenwissen im Bereich Finance. Damit sind mir manche Dinge verschlossen geblieben (Quant Hedge Funds haben mir nie geantwortet, lol) aber bei anderen Stellen habe ich genug Mathematiker ausgestochen. Wie so oft also: es kommt drauf an. Sucht euch eine Nische die zu euch passt und performt darin, dann ist der Rest definitiv machbar mit Statistik!

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

ja es geht eigentlich immernoch um die berufsaussichten als statistiker und dann kommt immer diese ein person (mehrere personen?) die den anderen vorwirft, dass sie lügen und noch zur uni gehen.

Die person von oben, die behauptet jeder statistik studiengang wäre super, und man bekommt von 20 bewerbungen mit 2,X zeugnis 15 einladungen hat aber immernoch nicht gesagt wo sie arbeitet und wieviel man auf diesen 20 stellen verdient - klar findet man einen job - die frage ist, ob tätigkeit, gehalt und idealerweise noch umfeld und worklifebalance bei diesem job passen.

ich habe als datascientist in einem IGM unternehmen gearbeitet nach einem universitären mathestudium (master, note 1.1) mit angewandtem schwerpunkt und in der realität waren die teams bei uns immer ziemlich bunt gemischt - mathematiker, physiker, statistiker, informatiker. viele uni absolventen, überdurchschnittlich viele promoviert.die jobsuche lief bei mir nicht besondes und ich hatte vielleicht auf 30-40 bewerbungen am ende 3-4 zusagen bei unternehmen die nicht meine absoluten favouriten waren. einstiegsgehalt war je nach qualifiation 55 - 65k, steigerungen waren schlecht, ist aber auch schon 2 jahre her. eingestellt wurde auch nach qualifikation - der mathematiker der zahlentheorie cum laude promoviert hat und in seiner freizeit zum linux crack geworden ist vielleicht auch mal eher als der statistikmaster - die regel war das aber natürlich nicht. im allgemeinen war mein eindruck dass der bedarf an leuten, die infrastruktur bauen können (cloud/verteiltes rechnen/ services) und ordentlich software schreiben können (idr informatiker) weitaus größer ist als an leuten die krasse (statistische) modelle entwerfen (idr mathematiker / statistiker / physiker). das haben wir eigentlich auch nie selbst gemacht sondern faktisch immer das genommen was es open source oder am markt fertig gab.

von den skills reichte mMn zu 95% ein FH bachelor (dem entspricht auch die bezahlung), - eingestellt haben wir trotzdem die promovierten leute, einfach weil das angebot so groß war - die bewerbungen auf datasciencestellen wurden in meiner wahrnehmung überrannt und es haben sich sehr viele, sehr gute leute beworben.

bei den leuten die an FHs studiert haben oder die nur einen zusatzstudium gemacht haben, hatte man immer ein wenig den eindruck, dass sie die konkreten verfahren zwar schon beherschen und teilweise auch gut anwenden können, aber eben nicht ganz verstehen und wenn ein problem kommt, das nicht dem bekannten schema entspricht kam dann meist nicht mehr viel - gibt natürlich ausnahmen. und ich habe eben auch in der entwicklung gearbeitet - im consulting oder anderswo mag das nochmal anders sein - hier mögen FH leute oder leute mit mehr domänenwissen besser passen.

zur ausgangsfrage ob sich ein master in statistik lohnt? wenn man einen gut bezhalten job im datascience bereich haben möchte oder einen job bei einem pharmakonzern in der quantitativen abteilung mit anspruchsvollen tätigkeiten, konkurriert man mMn mit wirklich sehr guten profilen - viele promovierte mit top zeugnissen. ich bezweifle dass man mit einem FH master oder einem fachfremden master in statistik eine chance in dem feld hat. hier braucht man wirklich einen top master oder gar eine promotion mit entsprechendem schwerpunkt - nichtsdestotrotz lohnt sich eine zusatzausbildung natürlich immer und durch sowas hebt man sich natürlich von den mitbewerbern in seinem feld ab - so oder so würde ich vermehrt auf private projekte setzen und einen eigenen github account pflegen - bei passenden noten kann man sich damit nochmal ein gutes stück von der konkurrenz abheben.

meine persönliche meinung zum studiengang ist, dass das studium (mathe+statistik) sehr anspruchsvoll ist, man damit in der theorie, bei vernünftigem schwerpunkt, eine menge machen kann, aber die späteren jobchancen und die bezahlung in keinem verhältnis zum aufwand stehen.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Meine Güte lasst die armen Studies doch das studieren was sie wollen und für richtig halten.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Was ist Survey-Statistik? Bin bei der Suche auf dieses Forum gestoßen. Hat jemand Erfahrungen dazu oder hats studiert? LG

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 24.12.2021:

ja es geht eigentlich immernoch um die berufsaussichten als statistiker und dann kommt immer diese ein person (mehrere personen?) die den anderen vorwirft, dass sie lügen und noch zur uni gehen.

Die person von oben, die behauptet jeder statistik studiengang wäre super, und man bekommt von 20 bewerbungen mit 2,X zeugnis 15 einladungen hat aber immernoch nicht gesagt wo sie arbeitet und wieviel man auf diesen 20 stellen verdient - klar findet man einen job - die frage ist, ob tätigkeit, gehalt und idealerweise noch umfeld und worklifebalance bei diesem job passen.

ich habe als datascientist in einem IGM unternehmen gearbeitet nach einem universitären mathestudium (master, note 1.1) mit angewandtem schwerpunkt und in der realität waren die teams bei uns immer ziemlich bunt gemischt - mathematiker, physiker, statistiker, informatiker. viele uni absolventen, überdurchschnittlich viele promoviert.die jobsuche lief bei mir nicht besondes und ich hatte vielleicht auf 30-40 bewerbungen am ende 3-4 zusagen bei unternehmen die nicht meine absoluten favouriten waren. einstiegsgehalt war je nach qualifiation 55 - 65k, steigerungen waren schlecht, ist aber auch schon 2 jahre her. eingestellt wurde auch nach qualifikation - der mathematiker der zahlentheorie cum laude promoviert hat und in seiner freizeit zum linux crack geworden ist vielleicht auch mal eher als der statistikmaster - die regel war das aber natürlich nicht. im allgemeinen war mein eindruck dass der bedarf an leuten, die infrastruktur bauen können (cloud/verteiltes rechnen/ services) und ordentlich software schreiben können (idr informatiker) weitaus größer ist als an leuten die krasse (statistische) modelle entwerfen (idr mathematiker / statistiker / physiker). das haben wir eigentlich auch nie selbst gemacht sondern faktisch immer das genommen was es open source oder am markt fertig gab.

von den skills reichte mMn zu 95% ein FH bachelor (dem entspricht auch die bezahlung), - eingestellt haben wir trotzdem die promovierten leute, einfach weil das angebot so groß war - die bewerbungen auf datasciencestellen wurden in meiner wahrnehmung überrannt und es haben sich sehr viele, sehr gute leute beworben.

bei den leuten die an FHs studiert haben oder die nur einen zusatzstudium gemacht haben, hatte man immer ein wenig den eindruck, dass sie die konkreten verfahren zwar schon beherschen und teilweise auch gut anwenden können, aber eben nicht ganz verstehen und wenn ein problem kommt, das nicht dem bekannten schema entspricht kam dann meist nicht mehr viel - gibt natürlich ausnahmen. und ich habe eben auch in der entwicklung gearbeitet - im consulting oder anderswo mag das nochmal anders sein - hier mögen FH leute oder leute mit mehr domänenwissen besser passen.

zur ausgangsfrage ob sich ein master in statistik lohnt? wenn man einen gut bezhalten job im datascience bereich haben möchte oder einen job bei einem pharmakonzern in der quantitativen abteilung mit anspruchsvollen tätigkeiten, konkurriert man mMn mit wirklich sehr guten profilen - viele promovierte mit top zeugnissen. ich bezweifle dass man mit einem FH master oder einem fachfremden master in statistik eine chance in dem feld hat. hier braucht man wirklich einen top master oder gar eine promotion mit entsprechendem schwerpunkt - nichtsdestotrotz lohnt sich eine zusatzausbildung natürlich immer und durch sowas hebt man sich natürlich von den mitbewerbern in seinem feld ab - so oder so würde ich vermehrt auf private projekte setzen und einen eigenen github account pflegen - bei passenden noten kann man sich damit nochmal ein gutes stück von der konkurrenz abheben.

meine persönliche meinung zum studiengang ist, dass das studium (mathe+statistik) sehr anspruchsvoll ist, man damit in der theorie, bei vernünftigem schwerpunkt, eine menge machen kann, aber die späteren jobchancen und die bezahlung in keinem verhältnis zum aufwand stehen.

Jaja du, lange rede kurzer Sinn, du schweifst wieder vom wesentlichen ab und wiederholst dich.
Wenn du, was ich dir einfach nicht abkaufe, Mathe Master Uni mit 1,1 abgeschlossen hast, dann liegt es definitiv nicht am Arbeitsmarkt, -geber oder am Studienfach, sondern de facto an dir selbst. Entweder ist dein Lebenslauf nicht interessant oder du hast dich bei den Bewerbungsgesprächen nicht sonderlich gut präsentieren können (so wie hier). Mein Berufswerdegang und mein Lohn spielt für den Gehalt meiner Aussagen hier keine Rolle. Wer 65k als wenig ansieht, da kann ich nur sagen... willkommen im echten Berufsleben und Adieu Uni, Mami und Papi sowie Instagram. Wenn man nicht zufrieden ist einfach anstrengen und daran arbeiten.
Auf das Uni-FH Zeug möchte ich nicht mehr eingehen weil ich dazu schon alles gesagt habe.
Falls deine Erfahrung die du hier erzählst, wahr sein sollte, dann ist diese so definitiv nicht verallgemeinerbar.
Masterabsolventen werden natürlich in den meisten Fällen einem promovierten xyz vorgezogen. Nacher klagt der sich noch ein Rießengehalt ein obwohl ein Masterabsolvent die Gleiche Arbeit für weniger Geld erledigen kann. Dies kommt natürlich auch immer auf die ausgeschriebene Stelle an. Liebe <3

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Jaja du, lange rede kurzer Sinn, du schweifst wieder vom wesentlichen ab und wiederholst dich.
Wenn du, was ich dir einfach nicht abkaufe, Mathe Master Uni mit 1,1 abgeschlossen hast, dann liegt es definitiv nicht am Arbeitsmarkt, -geber oder am Studienfach, sondern de facto an dir selbst. Entweder ist dein Lebenslauf nicht interessant oder du hast dich bei den Bewerbungsgesprächen nicht sonderlich gut präsentieren können (so wie hier). Mein Berufswerdegang und mein Lohn spielt für den Gehalt meiner Aussagen hier keine Rolle. Wer 65k als wenig ansieht, da kann ich nur sagen... willkommen im echten Berufsleben und Adieu Uni, Mami und Papi sowie Instagram. Wenn man nicht zufrieden ist einfach anstrengen und daran arbeiten.
Auf das Uni-FH Zeug möchte ich nicht mehr eingehen weil ich dazu schon alles gesagt habe.
Falls deine Erfahrung die du hier erzählst, wahr sein sollte, dann ist diese so definitiv nicht verallgemeinerbar.
Masterabsolventen werden natürlich in den meisten Fällen einem promovierten xyz vorgezogen. Nacher klagt der sich noch ein Rießengehalt ein obwohl ein Masterabsolvent die Gleiche Arbeit für weniger Geld erledigen kann. Dies kommt natürlich auch immer auf die ausgeschriebene Stelle an. Liebe <3

natürlich ist es für die aussage relevant, was du unter einem guten gehalt verstehst. wenn du 65k als sehr gutes oder überragendes gehalt darstellst, sagt das schon eine menge aus. davon kann man sich in einer großstadt eine ein-zimmer-wohnung finanzieren und über 30 jahre abbezahlen. also kids, um das klarzustellen. wenn ihr statistik an einer uni studiert (an einer FH würde ich meine Hand nicht dafür ins feuer legen), werdet ihr irgendwann mit sicherheit einen job haben, bei dem ihr 65k verdient. der ein-zimmer-lebensstil ist aber vielleicht nicht das, was man sich vorstellt, wenn man in einem der schwersten studiengänge sehr gut performt und sich dafür den a*** aufreißt.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Jaja du, lange rede kurzer Sinn, du schweifst wieder vom wesentlichen ab und wiederholst dich.
Wenn du, was ich dir einfach nicht abkaufe, Mathe Master Uni mit 1,1 abgeschlossen hast, dann liegt es definitiv nicht am Arbeitsmarkt, -geber oder am Studienfach, sondern de facto an dir selbst. Entweder ist dein Lebenslauf nicht interessant oder du hast dich bei den Bewerbungsgesprächen nicht sonderlich gut präsentieren können (so wie hier). Mein Berufswerdegang und mein Lohn spielt für den Gehalt meiner Aussagen hier keine Rolle. Wer 65k als wenig ansieht, da kann ich nur sagen... willkommen im echten Berufsleben und Adieu Uni, Mami und Papi sowie Instagram. Wenn man nicht zufrieden ist einfach anstrengen und daran arbeiten.
Auf das Uni-FH Zeug möchte ich nicht mehr eingehen weil ich dazu schon alles gesagt habe.
Falls deine Erfahrung die du hier erzählst, wahr sein sollte, dann ist diese so definitiv nicht verallgemeinerbar.
Masterabsolventen werden natürlich in den meisten Fällen einem promovierten xyz vorgezogen. Nacher klagt der sich noch ein Rießengehalt ein obwohl ein Masterabsolvent die Gleiche Arbeit für weniger Geld erledigen kann. Dies kommt natürlich auch immer auf die ausgeschriebene Stelle an. Liebe <3

natürlich ist es für die aussage relevant, was du unter einem guten gehalt verstehst. wenn du 65k als sehr gutes oder überragendes gehalt darstellst, sagt das schon eine menge aus. davon kann man sich in einer großstadt eine ein-zimmer-wohnung finanzieren und über 30 jahre abbezahlen. also kids, um das klarzustellen. wenn ihr statistik an einer uni studiert (an einer FH würde ich meine Hand nicht dafür ins feuer legen), werdet ihr irgendwann mit sicherheit einen job haben, bei dem ihr 65k verdient. der ein-zimmer-lebensstil ist aber vielleicht nicht das, was man sich vorstellt, wenn man in einem der schwersten studiengänge sehr gut performt und sich dafür den a*** aufreißt.

Der junge Study hat gesprochen meine Damen und Herren. Ihr werdet mit Statistik genau, und zwar exakt genau!, 65k verdienen, und wehe einen Cent mehr! Weil sonnst lügt ihr und seit doof :D . Ein Innengroßstadtleben in Frankfurt oder Berlin Mitte für einen Berufseinsteiger ist auch sehr realistisch ne... super Beispiel....wirklich (Hierfür ein slowclap extra für dich). Ich frage mich weshalb du dich in diesem Thread aufhälst (nennt man so etwas einen Troll heutzutage? Frage an alle), wenn du augenscheinlich keinerlei realistische berufliche Erfahrungswerte sammeln konntest. Du hast definitiv kein Mathe studiert, sonst würdest du nicht permanent versuchen einen begehrten Studiengang wie Mathe, Statistik u.ä. klein zu reden. Bist du vll. ein BWLer?

Also Schlussstatement für den Thread hier:

Statistik ist eines der begehrtesten Studienabschlüsse heutzutage. Die Aufstiegs- und Gehaltschancen sind exzellent (siehe Stepstone, Glasdoor etc.) und die Arbeitslosenquote liegt seit 20 Jahren bei ca. 0%. Da reichen 1 bis 2 Stunden Internetrecherche, um dies zu verifizieren. Man kann ebenso Branchenübergreifend arbeiten was das Statistik Studium sehr flexibel macht. Ich persönlich kann es nur weiterempfehlen

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Der junge Study hat gesprochen meine Damen und Herren. Ihr werdet mit Statistik genau, und zwar exakt genau!, 65k verdienen, und wehe einen Cent mehr! Weil sonnst lügt ihr und seit doof :D . Ein Innengroßstadtleben in Frankfurt oder Berlin Mitte für einen Berufseinsteiger ist auch sehr realistisch ne... super Beispiel....wirklich (Hierfür ein slowclap extra für dich). Ich frage mich weshalb du dich in diesem Thread aufhälst (nennt man so etwas einen Troll heutzutage? Frage an alle), wenn du augenscheinlich keinerlei realistische berufliche Erfahrungswerte sammeln konntest. Du hast definitiv kein Mathe studiert, sonst würdest du nicht permanent versuchen einen begehrten Studiengang wie Mathe, Statistik u.ä. klein zu reden. Bist du vll. ein BWLer?

Also Schlussstatement für den Thread hier:

Statistik ist eines der begehrtesten Studienabschlüsse heutzutage. Die Aufstiegs- und Gehaltschancen sind exzellent (siehe Stepstone, Glasdoor etc.) und die Arbeitslosenquote liegt seit 20 Jahren bei ca. 0%. Da reichen 1 bis 2 Stunden Internetrecherche, um dies zu verifizieren. Man kann ebenso Branchenübergreifend arbeiten was das Statistik Studium sehr flexibel macht. Ich persönlich kann es nur weiterempfehlen

ich geh auf die beleidigungen mal nicht ein, aber hier ein paar punkte zu deinem text:

  • ich habe nicht von exakt 65k gesprochen, aber 65k als durchschnittslohn sind dann eben realistisch zu erreichen irgendwann mit BE, siehe unten.
  • meiner erfahrung nach werden studiengänge insbesondere von personen überhyped die sie nicht selbst studiert haben.
  • ein innengroßstadtleben für einen berufseinsteiger in mathe/ statistik ist meist erforderlich weil dort nunmal die jobs sind.
  • die arbeitslosenquote hat geringe aussagekraft da auch ein statistiker der als taxifahrer arbeitet formal nicht arbeitslos ist,
  • ein blick in den stepstone gehaltsreport von 2021 sagt folgendes

studiengang - einstiegsgehalt - durchschnittsgehalt

  1. Medizin (und Zahnmedizin) 59.486 € 100.762 €
  2. Rechtswissenschaften 52.329 € 77.972 €
  3. Wirtschaftsingenieurwesen 52.832 € 72.073 €
  4. Ingenieurwissenschaften 50.774 € 71.059 €
  5. Wirtschaftsinformatik 50.905 € 70.087€
  6. Mathematik und Informatik 50.978 € 68.578 €
  7. Naturwissenschaften 43.745 € 67.983 €
  8. BWL, VWL, Wirtschaftswissenschaften 46.931 € 67.361 €

warum mathe und info in einen topf geworfen werden, weiß ich nicht, denke mathe ist eher leicht unterhalb der info angesiedelt. ob die genannten gehälter den aufwand wert sind muss jeder für sich selbst entscheiden - ich finde sie zu niedrig.
warum du hier versuchst, auf teufel komm raus diesen studiengang zu hypen und vielen anderen ihre erfahrung absprichst, bleibt dein geheimnis.

schönen abend noch.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Jaja du, lange rede kurzer Sinn, du schweifst wieder vom wesentlichen ab und wiederholst dich.
Wenn du, was ich dir einfach nicht abkaufe, Mathe Master Uni mit 1,1 abgeschlossen hast, dann liegt es definitiv nicht am Arbeitsmarkt, -geber oder am Studienfach, sondern de facto an dir selbst. Entweder ist dein Lebenslauf nicht interessant oder du hast dich bei den Bewerbungsgesprächen nicht sonderlich gut präsentieren können (so wie hier). Mein Berufswerdegang und mein Lohn spielt für den Gehalt meiner Aussagen hier keine Rolle. Wer 65k als wenig ansieht, da kann ich nur sagen... willkommen im echten Berufsleben und Adieu Uni, Mami und Papi sowie Instagram. Wenn man nicht zufrieden ist einfach anstrengen und daran arbeiten.
Auf das Uni-FH Zeug möchte ich nicht mehr eingehen weil ich dazu schon alles gesagt habe.
Falls deine Erfahrung die du hier erzählst, wahr sein sollte, dann ist diese so definitiv nicht verallgemeinerbar.
Masterabsolventen werden natürlich in den meisten Fällen einem promovierten xyz vorgezogen. Nacher klagt der sich noch ein Rießengehalt ein obwohl ein Masterabsolvent die Gleiche Arbeit für weniger Geld erledigen kann. Dies kommt natürlich auch immer auf die ausgeschriebene Stelle an. Liebe <3

natürlich ist es für die aussage relevant, was du unter einem guten gehalt verstehst. wenn du 65k als sehr gutes oder überragendes gehalt darstellst, sagt das schon eine menge aus. davon kann man sich in einer großstadt eine ein-zimmer-wohnung finanzieren und über 30 jahre abbezahlen. also kids, um das klarzustellen. wenn ihr statistik an einer uni studiert (an einer FH würde ich meine Hand nicht dafür ins feuer legen), werdet ihr irgendwann mit sicherheit einen job haben, bei dem ihr 65k verdient. der ein-zimmer-lebensstil ist aber vielleicht nicht das, was man sich vorstellt, wenn man in einem der schwersten studiengänge sehr gut performt und sich dafür den a*** aufreißt.

Der junge Study hat gesprochen meine Damen und Herren. Ihr werdet mit Statistik genau, und zwar exakt genau!, 65k verdienen, und wehe einen Cent mehr! Weil sonnst lügt ihr und seit doof :D . Ein Innengroßstadtleben in Frankfurt oder Berlin Mitte für einen Berufseinsteiger ist auch sehr realistisch ne... super Beispiel....wirklich (Hierfür ein slowclap extra für dich). Ich frage mich weshalb du dich in diesem Thread aufhälst (nennt man so etwas einen Troll heutzutage? Frage an alle), wenn du augenscheinlich keinerlei realistische berufliche Erfahrungswerte sammeln konntest. Du hast definitiv kein Mathe studiert, sonst würdest du nicht permanent versuchen einen begehrten Studiengang wie Mathe, Statistik u.ä. klein zu reden. Bist du vll. ein BWLer?

Also Schlussstatement für den Thread hier:

Statistik ist eines der begehrtesten Studienabschlüsse heutzutage. Die Aufstiegs- und Gehaltschancen sind exzellent (siehe Stepstone, Glasdoor etc.) und die Arbeitslosenquote liegt seit 20 Jahren bei ca. 0%. Da reichen 1 bis 2 Stunden Internetrecherche, um dies zu verifizieren. Man kann ebenso Branchenübergreifend arbeiten was das Statistik Studium sehr flexibel macht. Ich persönlich kann es nur weiterempfehlen

edit - warum auch immer ich jetzt wirklich nachgelesen habe... hier die offiziellen arbeitsmarktstatistiken der arbeitsagentur glaube das folgende ist von 2019. Arbeitslosigkeit bei akademikern allgemein is 2.2% - durchschnittlich sind ingenieurwissenschaften, rechtswissenschaften (2,2%). unterdurchschnittlich sind medizin und pharmazie (1.3%), lehramt (1.3%) und informatik (1.5%) . leicht überdurchschnittlich waren mathe und statistik(2,4%), chamie (2,6%) und deutlich überdurchschnittlich biologie und biothech(4,2%) und medien (4,5%).

in 2020 siehts ähnlich aus. alles etwas nach oben gerutscht durch corona. ingenieure , naturwissenschaftler und matheleute scheinen durch die pandemie besonders verloren zu haben - hier sind die arbeitslosenzahlen durch pandemie besonders gestiegen. medizin, rechtswissenschaften, lehramt waren sehr robust.

soviel also zu den wahnsinnig niedrigen arbeitslosendaten...kann man online alles nachlesen.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

warum mathe und info in einen topf geworfen werden, weiß ich nicht, denke mathe ist eher leicht unterhalb der info angesiedelt.

Möglicherweise weil beides Strukturwissenschaften sind

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich versuchs kurz zu halten: Deine Punkte:

  • Beleidigt wird und wurde niemand. Ich halte von deiner schriftlichen Haltung und Ansichten hier offensichtlich ebenso wenig, wie du von meiner. Dementsprechend der Umgangston.

  • gehyped wird ebenfalls nichts. Statistik, Mathematik, Physik und Informatik sind einfach sehr bodenständige Berufe mit denen man es einfacher hat seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich denke da könnte man sich sogar irgendwo einig sein.

Was du genannt hast, sind, so gehe ich davon aus, Durchschnittswerte die auf Seite 1 erscheinen. Leider nicht aussagekräftig weil die Spannweiten immer sehr breit ausfallen, von Branche zu Branche unterschiedlich und individuell. Ein Klick weiter und man kann sich z.B. folgende Stellen an vorderster Front rauspicken:

Glassdoor: Statistiker

  • Roche = 81k - 90k
  • easyCredit = 58k - 62k
  • IMS (Insurance & Mobility Solutions) = 88k - 96k-
  • (...)
  • Robert Bosch = 123k -134k (Allerdings Senior Experte)

Jetzt noch auf Gehalt.de: (einfach mal Data Scientist eingegeben)

  • BMW Group: 82k - 102k
  • Inno Games GmbH: 70k - 90k
  • (...)
  • und auch etwas weniger: New Yorker: ca. 62k - 68k

Es kommt, wie schon erwähnt, auf das Unternehmen, Qualifikation, Lebenslauf+Erfahrung etc. an.

Zum Punkt mit der Arbeitslosenquote:
Eine Arbeitslosenquote von 2,4% ist sehr gering und gilt in DE als Vollbeschäftigung, da < 3%. Das ist super!
Ich will es jetzt nicht nachschauen, wie was berechnet und aggregiert wurde, aber die Quote unter Statistikern und Mathematikern ein Jahr nach dem letzten Abschluss oder Master tendiert fast gegen 0%. Lässt sich bestimmt auch finden. Falls es dann doch 1% o.ä. waren, Pardon dafür! Gering ist sie trotzdem.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Was ist Survey-Statistik? Bin bei der Suche auf dieses Forum gestoßen. Hat jemand Erfahrungen dazu oder hats studiert? LG

Ein Master of Science in Statistik, wo man einen Fokus auf Stichprobentheorie oder amtliche Statistik legen kann, aber nicht muss. Der Rest ist Statistik und Programmierung. Unterscheidet sich nicht sonderlich von anderen Statistik Studiengängen. Geht allerdings etwas mehr in die Richtung Ökonometrie, Wirtschaftsmathematik und Bayes. Kannst aber die Seminare frei wählen. LG

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich würde mal schätzen, dass die Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik noch etwa 2 Jahre brauchen, um zu erkennen, dass KI maßlos überschätzt wird. Wenn der Punkt erreicht ist, werden die Arbeitslosenzahlen von Statistikern, insbesondere von den Halb-Statistikern stark ansteigen.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Ich versuchs kurz zu halten: Deine Punkte:

  • Beleidigt wird und wurde niemand. Ich halte von deiner schriftlichen Haltung und Ansichten hier offensichtlich ebenso wenig, wie du von meiner. Dementsprechend der Umgangston.

  • gehyped wird ebenfalls nichts. Statistik, Mathematik, Physik und Informatik sind einfach sehr bodenständige Berufe mit denen man es einfacher hat seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich denke da könnte man sich sogar irgendwo einig sein.

Was du genannt hast, sind, so gehe ich davon aus, Durchschnittswerte die auf Seite 1 erscheinen. Leider nicht aussagekräftig weil die Spannweiten immer sehr breit ausfallen, von Branche zu Branche unterschiedlich und individuell. Ein Klick weiter und man kann sich z.B. folgende Stellen an vorderster Front rauspicken:

Glassdoor: Statistiker

  • Roche = 81k - 90k
  • easyCredit = 58k - 62k
  • IMS (Insurance & Mobility Solutions) = 88k - 96k-
  • (...)
  • Robert Bosch = 123k -134k (Allerdings Senior Experte)

Jetzt noch auf Gehalt.de: (einfach mal Data Scientist eingegeben)

  • BMW Group: 82k - 102k
  • Inno Games GmbH: 70k - 90k
  • (...)
  • und auch etwas weniger: New Yorker: ca. 62k - 68k

Es kommt, wie schon erwähnt, auf das Unternehmen, Qualifikation, Lebenslauf+Erfahrung etc. an.

Zum Punkt mit der Arbeitslosenquote:
Eine Arbeitslosenquote von 2,4% ist sehr gering und gilt in DE als Vollbeschäftigung, da < 3%. Das ist super!
Ich will es jetzt nicht nachschauen, wie was berechnet und aggregiert wurde, aber die Quote unter Statistikern und Mathematikern ein Jahr nach dem letzten Abschluss oder Master tendiert fast gegen 0%. Lässt sich bestimmt auch finden. Falls es dann doch 1% o.ä. waren, Pardon dafür! Gering ist sie trotzdem.

natürlich sind meine genannten durchschnittswerte, ermittelt von stepstone 2021, weniger aussagekräftig als die von dir völlig willkürlich genannten toparbeitgebert - ist klar... um auch hier nicht wieder als student abgestempelt zu werden. ich war zufällig bei einer der von dir genannten firmen angestellt.. schau doch mal bei linkedin was für leute in den letzten 4 jahren bei roche oder bosch als datascientist in der forschung angestellt worden sind - das sind zu grossteilen die von mir genannten promovierten topabsolventen mit auslandserfahrung etc. diese firmen kriegen auf jede ausgeschriebene stelle mindestens 100 qualifizierte bewerbungen - leute mit zweierschnitt werden da nichtmal angeguckt. insofern sind diese gehälter natürlich ok , aber leider nicht repräsentativ für die branche!

wir werden uns sicher einig bei der aussage dass mathe/statistik eine für mintler absolut durchschnittliche und bodenständige berufsaussicht bietet. der nachteil ist der deutlich überdurchschnittliche studienaufwand, die hohen durchfallquoten und die immernoch relativ hohe fachfremde tätigkeit (das sagt auch die arbeitsagentur).

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich würde mal schätzen, dass die Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik noch etwa 2 Jahre brauchen, um zu erkennen, dass KI maßlos überschätzt wird. Wenn der Punkt erreicht ist, werden die Arbeitslosenzahlen von Statistikern, insbesondere von den Halb-Statistikern stark ansteigen.

K.I. ist ein Buzzword keine Frage, sehe ich ähnlich. Aber wieso werden Statistiker dann arbeitslos ? Wird dann kein Wetter oder Krankheiten mehr modelliert? Klinische Studien durchgeführt? Umfragen gemacht oder Finanzrisiken ermittelt?

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich würde mal schätzen, dass die Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik noch etwa 2 Jahre brauchen, um zu erkennen, dass KI maßlos überschätzt wird. Wenn der Punkt erreicht ist, werden die Arbeitslosenzahlen von Statistikern, insbesondere von den Halb-Statistikern stark ansteigen.

K.I. ist ein Buzzword keine Frage, sehe ich ähnlich. Aber wieso werden Statistiker dann arbeitslos ? Wird dann kein Wetter oder Krankheiten mehr modelliert? Klinische Studien durchgeführt? Umfragen gemacht oder Finanzrisiken ermittelt?

Ja, aber dafür braucht man eine überschaubare Anzahl an Leuten. Nur weil man die vielen BWLer nicht braucht, heißt das nicht, dass man sie braucht, wenn sie jetzt auf DataScience umschulen. Gebraucht werden Leute die anpacken: Handwerk, Pflege und Leute, die sich wirklich mit Computern auskennen (praktisch !!!, sowas muss man sich selber beibringen, liegt in der Natur der Sache, dass man das nicht in Vorlesungen lernt, Informatikstudium kann das vielleicht theoretisch vertiefen). Und klar, ein guter Verkäufer hat immer sein Auskommen, ob man ihn nun "braucht", ist eine andere Frage.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Glassdoor: Statistiker

  • Roche = 81k - 90k
  • easyCredit = 58k - 62k
  • IMS (Insurance & Mobility Solutions) = 88k - 96k-
  • (...)
  • Robert Bosch = 123k -134k (Allerdings Senior Experte)

Jetzt noch auf Gehalt.de: (einfach mal Data Scientist eingegeben)

  • BMW Group: 82k - 102k
  • Inno Games GmbH: 70k - 90k
  • (...)
  • und auch etwas weniger: New Yorker: ca. 62k - 68k

Wobei diese Vergleiche sehr mit Vorsicht zu genießen sind weil die Job Titel sehr unterschiedlich gewählt werden. Bei New Yorker steht bei Senior Data Scientist beispielsweise 95.891 € - 104.132 €/Jahr aber bei Data Scientist nur 68.059 €/Jahr. Ab wann man aber Senior wird unterschiedet sich von Arbeitgeber zu Arbeitgeber sehr stark. Bei manchen gibt es noch den Titel junior xy bei anderen ist quasi die Jobbezeichnung ohne Vorsatz eine quasi junior Stelle da es darunter nichts mehr gibt. Außerdem gibt es bei anderen Arbeitgebern noch weitere fachliche Karriere Stufen wie Staff xy während bei anderen bei Senior Schluss ist.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich würde mal schätzen, dass die Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik noch etwa 2 Jahre brauchen, um zu erkennen, dass KI maßlos überschätzt wird. Wenn der Punkt erreicht ist, werden die Arbeitslosenzahlen von Statistikern, insbesondere von den Halb-Statistikern stark ansteigen.

K.I. ist ein Buzzword keine Frage, sehe ich ähnlich. Aber wieso werden Statistiker dann arbeitslos ? Wird dann kein Wetter oder Krankheiten mehr modelliert? Klinische Studien durchgeführt? Umfragen gemacht oder Finanzrisiken ermittelt?

Ja, aber dafür braucht man eine überschaubare Anzahl an Leuten. Nur weil man die vielen BWLer nicht braucht, heißt das nicht, dass man sie braucht, wenn sie jetzt auf DataScience umschulen. Gebraucht werden Leute die anpacken: Handwerk, Pflege und Leute, die sich wirklich mit Computern auskennen (praktisch !!!, sowas muss man sich selber beibringen, liegt in der Natur der Sache, dass man das nicht in Vorlesungen lernt, Informatikstudium kann das vielleicht theoretisch vertiefen). Und klar, ein guter Verkäufer hat immer sein Auskommen, ob man ihn nun "braucht", ist eine andere Frage.

Aber es geht doch hier um M.Sc. Statistik, nicht BWL

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Hi Zusammen

hat jemand Erfahrungen mit dem Master in Statistik an der Uni Berlin?

Freue mich über Antworten :)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich versuchs kurz zu halten: Deine Punkte:

  • Beleidigt wird und wurde niemand. Ich halte von deiner schriftlichen Haltung und Ansichten hier offensichtlich ebenso wenig, wie du von meiner. Dementsprechend der Umgangston.

  • gehyped wird ebenfalls nichts. Statistik, Mathematik, Physik und Informatik sind einfach sehr bodenständige Berufe mit denen man es einfacher hat seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich denke da könnte man sich sogar irgendwo einig sein.

Was du genannt hast, sind, so gehe ich davon aus, Durchschnittswerte die auf Seite 1 erscheinen. Leider nicht aussagekräftig weil die Spannweiten immer sehr breit ausfallen, von Branche zu Branche unterschiedlich und individuell. Ein Klick weiter und man kann sich z.B. folgende Stellen an vorderster Front rauspicken:

Glassdoor: Statistiker

  • Roche = 81k - 90k
  • easyCredit = 58k - 62k
  • IMS (Insurance & Mobility Solutions) = 88k - 96k-
  • (...)
  • Robert Bosch = 123k -134k (Allerdings Senior Experte)

Jetzt noch auf Gehalt.de: (einfach mal Data Scientist eingegeben)

  • BMW Group: 82k - 102k
  • Inno Games GmbH: 70k - 90k
  • (...)
  • und auch etwas weniger: New Yorker: ca. 62k - 68k

Es kommt, wie schon erwähnt, auf das Unternehmen, Qualifikation, Lebenslauf+Erfahrung etc. an.

Zum Punkt mit der Arbeitslosenquote:
Eine Arbeitslosenquote von 2,4% ist sehr gering und gilt in DE als Vollbeschäftigung, da < 3%. Das ist super!
Ich will es jetzt nicht nachschauen, wie was berechnet und aggregiert wurde, aber die Quote unter Statistikern und Mathematikern ein Jahr nach dem letzten Abschluss oder Master tendiert fast gegen 0%. Lässt sich bestimmt auch finden. Falls es dann doch 1% o.ä. waren, Pardon dafür! Gering ist sie trotzdem.

natürlich sind meine genannten durchschnittswerte, ermittelt von stepstone 2021, weniger aussagekräftig als die von dir völlig willkürlich genannten toparbeitgebert - ist klar... um auch hier nicht wieder als student abgestempelt zu werden. ich war zufällig bei einer der von dir genannten firmen angestellt.. schau doch mal bei linkedin was für leute in den letzten 4 jahren bei roche oder bosch als datascientist in der forschung angestellt worden sind - das sind zu grossteilen die von mir genannten promovierten topabsolventen mit auslandserfahrung etc. diese firmen kriegen auf jede ausgeschriebene stelle mindestens 100 qualifizierte bewerbungen - leute mit zweierschnitt werden da nichtmal angeguckt. insofern sind diese gehälter natürlich ok , aber leider nicht repräsentativ für die branche!

wir werden uns sicher einig bei der aussage dass mathe/statistik eine für mintler absolut durchschnittliche und bodenständige berufsaussicht bietet. der nachteil ist der deutlich überdurchschnittliche studienaufwand, die hohen durchfallquoten und die immernoch relativ hohe fachfremde tätigkeit (das sagt auch die arbeitsagentur).

Und was würdest du nun vorschlagen zu studieren? Soziologie? Geschichte?

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Und was würdest du nun vorschlagen zu studieren? Soziologie? Geschichte?

naja man kann schon statistik studieren. man sollte eben keine falschen erwartungen haben.

  • das studium ist sehr schwer, hat mit die höchsten durchfallquoten und trotzdem sind die gehaltsaussichten im mittel eben nur durchschnittlich und die jobs in denen halbwegs anspruchsvolle mathe gebraucht wird stark limitiert - dessen sollte man sich bewusst sein und sich schon früh reinhängen.
  • um zu den genannten toparbeitgebern zu können muss man meist sehr gute noten mitbringen. oft auch auslandsaufenthalt und promotion.
  • mit einem fachfremden master, denke ich, wird es schwer ohne berufserfahrung als 'reiner datascientist' in einer guten firma zu arbeiten, da man mit vielen mathematikern / physikern etc konkurriert. In dem fall kann man aber gute jobs in schnittstellenfunktionen bekommen die es durchaus gibt und die auch gefragt sind - insofern kann die zusatzausbildung schon sinn machen.
  • weitere dinge die man als statistiker/ mathematiker tun kann: früh eigene projekte vefolgen und auf github veröffentlichen, frühzeitig kontakt zu potenziellen arbeitgebern suchen (vitamin B hilft immer), auslandsaufenthalt ist in MINT immer noch nicht so standard und hilft einem sich abzuheben, frühzeitig ein skillset/profil entwickeln mit dem eine firma arbeiten kann - bei den normalen jobs stellt einen niemand an weil man Maßtheorie und zeitstetige martingale verstanden hat - heißt, dass man auch kurse belegen sollte die wirtschaftlich verwertbar sind. Das kann BWL, informatik usw sein. man sollte aber einen roten faden erkennen können.

es gibt natürlich immer einen von hundert absolventen der es zu google oder in einen hedgefund schafft - dort sind die verdienstaussichten rosig. aber ich würde nicht ein studium der statstik aufnehmen unter der prämise, dass ich mal dort arbeiten will. das geht vermutlich schief.

topgehälter sind aktuell deutlich einfach mit medizin und jura zu bekommen. da kann nichts mithalten, unter den ingenieurfächern sind noch Etechnik und (technische) informatik gefragt.
wies in 10 jahren aussieht weiß aber niemand.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Wer studiert denn bitte freiwillig Statistik ? :D

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Habe es in einem andern Thread schon geschrieben. Statistik Master sind einfach Sack schwer und nacher besteht man es doch nicht. In meinem Master war die Abbruchquote sehr hoch obwohl der Studiengang selbst schon recht klein war. Ich habe dann lieber einen Master in Finance gemacht also habe gewechselt.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich habe nach meinem Master in Statistik (LMU München) bei einer Versicherung als Daten-Analyst angefangen. Nach zwei Jahren dort bin ich in ähnlicher Position zu BMW gewechselt. Privat zog es mich allerdings auf die Insel. Dort arbeite ich seit 2018 als Data Scientist für ein US-amerikanisches Kurier-Express-Paket-Dienstunternehmen.

Der Abschluss ist in der Tat nicht einfach. Und für manch einen vielleicht auch "langweilig".
Ist in den meisten Unternehmen aber nicht mehr wegzudenken. Für gute Entscheidungen braucht man nun mal eine gute Datengrundlage.

Nach knapp acht Jahren bereue ich meine Studienentscheidung in keinster Weise.
Die Zukunftsaussichten sind mit entsprechender Berufserfahrung sehr gut. Ebenso wie der Verdienst.

Und für mich hat der Job noch den Vorteil gehabt, dass ich ohne ihn nicht meine "Traumfrau" kennengelernt hätte.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

Vor 7 Jahren gab es auch noch nicht diese Schwäme an Data Scientists mit herausragenden Abschlüssen samt Promotion

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

kannst du etwas konkreter bezüglich einstiegsgehalt, gehaltsentwicklung und den profilen, die ihr aktuell einstellt, werden? ich sehe tatsächlich auch eine schwemme an promotionsabsolventen aus mathe physik und info, die sich dank der medialen aufmerksamkeit (alpha go, sexiest job of 21st century,..) alle auf datascience themen spezialisieren. vielleicht ist es ja so dass die klassischen statistikskills deutlich gefragter im pharmabereich als der KI-kram?

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

Vor 7 Jahren gab es auch noch nicht diese Schwäme an Data Scientists mit herausragenden Abschlüssen samt Promotion

Bin Statistiker im Pharmakonzern und glaub mir, dass die als (Bio-)Statistiker in der Pharmabranche auch aktuell alle nicht eingestellt werden. Data Science hat von den Methoden her im Prinzip nichts mit der Statistik zu tun, die für klinische Studien gebraucht werden. Ja, auch in Pharmaunternehmen gibt es im Business Dev Department bei uns Data Scientists, aber die haben wie gesagt nichts mit den klinischen Studien zu tun.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

kannst du etwas konkreter bezüglich einstiegsgehalt, gehaltsentwicklung und den profilen, die ihr aktuell einstellt, werden? ich sehe tatsächlich auch eine schwemme an promotionsabsolventen aus mathe physik und info, die sich dank der medialen aufmerksamkeit (alpha go, sexiest job of 21st century,..) alle auf datascience themen spezialisieren. vielleicht ist es ja so dass die klassischen statistikskills deutlich gefragter im pharmabereich als der KI-kram?

Als Statistiker für kliniche Studien werden kaum reine Mathe Absolventen eingestellt - ich habe nicht einen Kollegen (international), der Physik studiert hat. Ich hab Einblicke in die Bewerberprozesse und es bewerben sich tatsächlich eine Menge Leute, die nicht einen Master oder zumindest eine Promotion in Statistik haben und die sind dann auch direkt raus. Wir suchen Statistiker und man kann ein volles Studium in Statistik absolvieren (BSc+MSc) - diese Leute erfüllen die fachlichen Anforderungen zu nahezu 100% - es gibt fachlich gesehen keinen Grund einen Mathematiker (ausser mit starkem Statistik Schwerpunkt und/oder Promotion in Statistik) oder einen Physiker oder jemanden mit Data Science Master und Info Bachelor stattdessen einzustellen.

Gehalt war als Junior Statistiker vor 7 Jahren 50K bei 40h - gelebte 40h wohlgemerkt, die Work-Life-Balance ist mit vollzeit home office, flexibler Arbeitszeit, flexibler Arbeitsort und wenig Überstunden unschlagbar - wenn ich wollte könnte ich auch Teilzeit von Bali aus arbeiten. Durch Beförderung nach 2 Jahren dann bei 60K, dann nach weiteren 2 Jahren dann durch Beförderung zum Senior dann bei 72K. Nach Senior gibt es dann noch weitere Beförderungen zum Principal, dann Senior Principal oder Manager (Entscheidung ob man in Richtung Manager geht [Personalführung] oder Fachexperte als Principal ist je nach eigenen Fähigkeiten und Bedarf). Wenn man Unternehmen wechselt kann man mit Berufserfahrung noch weit mehr Gehalt verlangen - erfahrene Statistiker werden immer gesucht, die Pharmabranche bzw die Produktpalette wächst einfach ungebremst. Also die Angaben zum Gehalt sind persönlich Erfahrung in meinem Unternehmen ohne dass ich gewechselt bin.

Also ich für mich persönlich hab den heiligen Grahl als Job - WLB top, Gehalt für mich persönlich völlig in Ordnung, im Prinzip unkündbar und selbst wenn, gibt es als Berufserfahrener die freie Wahl wo ich als nächstes arbeiten will für noch mehr Gehalt.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

kannst du etwas konkreter bezüglich einstiegsgehalt, gehaltsentwicklung und den profilen, die ihr aktuell einstellt, werden? ich sehe tatsächlich auch eine schwemme an promotionsabsolventen aus mathe physik und info, die sich dank der medialen aufmerksamkeit (alpha go, sexiest job of 21st century,..) alle auf datascience themen spezialisieren. vielleicht ist es ja so dass die klassischen statistikskills deutlich gefragter im pharmabereich als der KI-kram?

Als Statistiker für kliniche Studien werden kaum reine Mathe Absolventen eingestellt - ich habe nicht einen Kollegen (international), der Physik studiert hat. Ich hab Einblicke in die Bewerberprozesse und es bewerben sich tatsächlich eine Menge Leute, die nicht einen Master oder zumindest eine Promotion in Statistik haben und die sind dann auch direkt raus. Wir suchen Statistiker und man kann ein volles Studium in Statistik absolvieren (BSc+MSc) - diese Leute erfüllen die fachlichen Anforderungen zu nahezu 100% - es gibt fachlich gesehen keinen Grund einen Mathematiker (ausser mit starkem Statistik Schwerpunkt und/oder Promotion in Statistik) oder einen Physiker oder jemanden mit Data Science Master und Info Bachelor stattdessen einzustellen.

Gehalt war als Junior Statistiker vor 7 Jahren 50K bei 40h - gelebte 40h wohlgemerkt, die Work-Life-Balance ist mit vollzeit home office, flexibler Arbeitszeit, flexibler Arbeitsort und wenig Überstunden unschlagbar - wenn ich wollte könnte ich auch Teilzeit von Bali aus arbeiten. Durch Beförderung nach 2 Jahren dann bei 60K, dann nach weiteren 2 Jahren dann durch Beförderung zum Senior dann bei 72K. Nach Senior gibt es dann noch weitere Beförderungen zum Principal, dann Senior Principal oder Manager (Entscheidung ob man in Richtung Manager geht [Personalführung] oder Fachexperte als Principal ist je nach eigenen Fähigkeiten und Bedarf). Wenn man Unternehmen wechselt kann man mit Berufserfahrung noch weit mehr Gehalt verlangen - erfahrene Statistiker werden immer gesucht, die Pharmabranche bzw die Produktpalette wächst einfach ungebremst. Also die Angaben zum Gehalt sind persönlich Erfahrung in meinem Unternehmen ohne dass ich gewechselt bin.

Also ich für mich persönlich hab den heiligen Grahl als Job - WLB top, Gehalt für mich persönlich völlig in Ordnung, im Prinzip unkündbar und selbst wenn, gibt es als Berufserfahrener die freie Wahl wo ich als nächstes arbeiten will für noch mehr Gehalt.

Na das hört sich doch mal gut an :). Und wenn jemand in seinem Job aufgeht ist das auch schön. In meinem Masterstudiengang damals, auch Statistik, sind alle nach spätestens 2 Monaten nach Abschluss wo untergekommen. Einige hats auch in die Pharma getrieben.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ein Forum für nen MA in Statistik. Dass es sowas gibt haha. Ich weiß noch Zweites Semester Statistik 2... Hyperabsturtz :D

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2022:

Ich hab ein MSc in Statistik mit Schwerpunkt klinischen Studien (Biostatistik) gemacht vor 7 Jahren und hab es nicht einmal bereut. Klar ist der Master icht einfach, aber ich habs geliebt, für mich war es exakt das Richtige.

Ich hab bereits während der Masterarbeit eine Jobzusage gehabt und arbeite seit dem in einem Konzern in der Pharmaindustrie. Neben den Vorteilen wie Standortunabhängigkeit (bin nach 2 Jahren im Büro im HQ ins vollzeit Home office gewechselt und arbeite seit 5 Jahren von wo ich will - bin mehrmals umgezogen innerhalb Deutschlands). Mit der Gehaltsentwicklung durch Beförderungen bin ich bisher auch zufrieden.

Sollte ich dennoch die Firma wechseln wollen sind mit Berufserfahrung die Türen aller internationalen Unternehmen der Pharamindustrie für mich offen, ohne dass ich auf irgendwas verzichten muss (home office, Gehalt, flexible Arbeitszeiten bei realer(!) 40h Woche etc.). Ich hab bei Kollegen, die die Firma verlassen haben, noch nie mitbekommen, dass die danach arbeitslos waren.

Zugegeben, eine Junior Position in Deutschland zu bekommen ist nicht leicht, aber erfahrungsgemäß sind praktische Erfahrung neben/im Studium wichtiger als Ruf der Uni oder Noten. Der Einstieg ist vielleicht nicht leicht, aber sobald man Berufserfahrung hat, steht einem allles offen.

kannst du etwas konkreter bezüglich einstiegsgehalt, gehaltsentwicklung und den profilen, die ihr aktuell einstellt, werden? ich sehe tatsächlich auch eine schwemme an promotionsabsolventen aus mathe physik und info, die sich dank der medialen aufmerksamkeit (alpha go, sexiest job of 21st century,..) alle auf datascience themen spezialisieren. vielleicht ist es ja so dass die klassischen statistikskills deutlich gefragter im pharmabereich als der KI-kram?

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.
Ich teile jedoch die Auffassung, die ich hier im Forum mal angelesen habe, dass die Berufsaussichten ziemlich gut und auch die Gehälter, im Vergleich, höher sind. Je nach Skillset und Berufserfahrung kann man dann darauf aufbauen.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.
Ich teile jedoch die Auffassung, die ich hier im Forum mal angelesen habe, dass die Berufsaussichten ziemlich gut und auch die Gehälter, im Vergleich, höher sind. Je nach Skillset und Berufserfahrung kann man dann darauf aufbauen.

die frage ist ja was ist ein gutes gehalt. ich finde 60k für einen promovierten MINTler mit sehr guten noten nicht besonders viel. besonders vor dem hintergrund dass man als jurist mindestens das doppelte bekommt, und die steigerungsraten in fachpositionen in der regel unterirdisch sind. aber das hatten wir ja bereits weiter oben.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 07.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.
Ich teile jedoch die Auffassung, die ich hier im Forum mal angelesen habe, dass die Berufsaussichten ziemlich gut und auch die Gehälter, im Vergleich, höher sind. Je nach Skillset und Berufserfahrung kann man dann darauf aufbauen.

die frage ist ja was ist ein gutes gehalt. ich finde 60k für einen promovierten MINTler mit sehr guten noten nicht besonders viel. besonders vor dem hintergrund dass man als jurist mindestens das doppelte bekommt, und die steigerungsraten in fachpositionen in der regel unterirdisch sind. aber das hatten wir ja bereits weiter oben.

Wenn du als promovierter MINTler mit 60k eingestellt wirst liegt das nicht am Fach sondern an der Person selbst. Du kannst mit einer sehr guten Promotion im Mathe, Info, etc Bereich locker mit 80/90k einsteigen. Wieso stellst du denn die 60k immer als gegeben dar?

Der Vergleich mit Juristen ist Trivial und führt in die Irre. Juristen sind i.d.R. immer Top Verdiener.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 07.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.
Ich teile jedoch die Auffassung, die ich hier im Forum mal angelesen habe, dass die Berufsaussichten ziemlich gut und auch die Gehälter, im Vergleich, höher sind. Je nach Skillset und Berufserfahrung kann man dann darauf aufbauen.

die frage ist ja was ist ein gutes gehalt. ich finde 60k für einen promovierten MINTler mit sehr guten noten nicht besonders viel. besonders vor dem hintergrund dass man als jurist mindestens das doppelte bekommt, und die steigerungsraten in fachpositionen in der regel unterirdisch sind. aber das hatten wir ja bereits weiter oben.

Bei mir an der Uni (ETHZ) werden in unserem Department (Informatik) Doktorantengehälter zwischen 70k (1. Jahr) und 95k (Industriepromotion) gezahlt. Ist zwar in der Schweiz, trotzdem sind 60k nach guter Promotion in anspruchsvollem Fach lächerlich.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

An die Absolventinnen und Absolventen in Statistik:

Wie schwer würdet Ihr einen solchen Master einschätzen in Puncto: Lernaufwand, Klausuren, Matheniveau, Frustschwelle, etc etc .
Hintergrund: Bachelor, 5.Semester, Uni, Allgemeine VWL

Würde mich echt freuen mal was von einem Absolventen zu hören. Grüße gehen raus :)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Niemand zahlt dir mehr, nur weil du eine anspruchsvolle Promotion hinter dir hast. Ich würde mir auch wünschen, dass es anders wäre – die Realität ist aber eben anders.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.
Ich teile jedoch die Auffassung, die ich hier im Forum mal angelesen habe, dass die Berufsaussichten ziemlich gut und auch die Gehälter, im Vergleich, höher sind. Je nach Skillset und Berufserfahrung kann man dann darauf aufbauen.

die frage ist ja was ist ein gutes gehalt. ich finde 60k für einen promovierten MINTler mit sehr guten noten nicht besonders viel. besonders vor dem hintergrund dass man als jurist mindestens das doppelte bekommt, und die steigerungsraten in fachpositionen in der regel unterirdisch sind. aber das hatten wir ja bereits weiter oben.

Bei mir an der Uni (ETHZ) werden in unserem Department (Informatik) Doktorantengehälter zwischen 70k (1. Jahr) und 95k (Industriepromotion) gezahlt. Ist zwar in der Schweiz, trotzdem sind 60k nach guter Promotion in anspruchsvollem Fach lächerlich.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

,,Niemand zahlt dir mehr, nur weil du eine anspruchsvolle Promotion hinter dir hast. Ich würde mir auch wünschen, dass es anders wäre – die Realität ist aber eben anders"

[Bitte Fügen Sie hier Ihren Beleg ein]

Niemand...? Wenn das doch in der Stellenbeschreibung verlangt oder gewünscht ist? Dann also auch nicht?

Ich denke schon. Versuch erneut gescheitert wa'..?

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Diese ganzen Diskussionen verlaufen sich hier im Thread total. Deswegen wende ich mich mal direkt an den Threadersteller:
Ich denke mit einem Statistikmaster macht man nichts falsch. Wenn man sich dies zutraut und den nötigen Ergeiz mitbringt, kann man dies auch (gut) bestehen. Man lernt im Studium viele wirtschaftsrelevante Skills, welche fachübergreifend angewandt werden können. Und sind wir doch mal ehrlich, die Bezahlung ist alles andere als schlecht auch wenn hier den BWL Kidis im Forum naive Vorstellungen seitens YouTube-Krarriere-Gurus oder Uni eingetrichtert wurden. Aufstiegs- und Berufschancen sind sehr individuell und auch Berufs- und Brancheabhängig.

Aber ich denke, dass ein Masterabschluss(!) egal ob in Physik, Mathe, Statistik, Informatik o.ä., es einem Karrieretechnisch leichter macht als einen Abschluss in diversen anderen Studienrichtungen wie Psychologie, BWL, Soziologie o.ä. . Alles nicht abwertend gemeint. Meine Meinung und wie gesagt, kann individuell alles ganz anderst aussehen. Grüßle.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 07.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

Und jetzt ? Machen die ihren Job dann nicht gut genug oder was willst du damit sagen?
Also pure Mathematiker in Teilgebietsfremde Statistikberufe ohne Programmierskills stecken? Super Kommentar

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ich habe meinen Master in Bielefeld absolviert. Der Studiengang hieß: statistische Wissenschaften. Das war 2019. Meine Noten waren ganz gut, Schnitt 2,0. Ich habe im Bachelor davor Maschienenbau studiert aber der Master war schon ne andere Nummer muss ich sagen. Mir kam jetzt auch nicht gerade alles zugeflogen sondern ich musste generell immer viel dafür machen. Es war einfach viel abstrakter als Maschienenbau und weniger praktisch. Eigentlich war garnichts praktisch im Master sondern reine mathematische Theorie. Arbeite seit dem Abschluss in Frankfurt bei einer Bank.

Wenn ich das noch richtig im Köpfele habe hatte ich glaube ich so ca. 10 Bewerbungen geschrieben. Zum Bewerbungsgespräch wurde ich überall eingeladen. Danach gab es 5 Absagen und 5 Zusagen. Mein Einstiegsgehalt war damals exakt 84k. Naja, für das was man dann an "Vertrauensarbeit" leistet, ist das Gehalt dann eher als ,,normal/okay" anzusehen. Am Anfang war es echt arg wurde aber mit der Zeit dann ein wenig besser. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich zumindest kann sagen, dass es die richtige Entscheidung war den Master in Statistik zu machen. Für mich hat sich der Master gelohnt, war aber sowas von Staub trocken und zeitaufwendig.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

Und jetzt ? Machen die ihren Job dann nicht gut genug oder was willst du damit sagen?
Also pure Mathematiker in Teilgebietsfremde Statistikberufe ohne Programmierskills stecken? Super Kommentar

Ich will damit sagen, dass einer Wiwi-Fakultät die Kompetenz fehlt, einen Statistkstudiengang (auf universitärem Niveau) anzubieten. Dass Reine Mathematiker weltfremd sind, stimmt zwar, ist aber eine ganz andere Frage.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 14.01.2022:

Ich habe meinen Master in Bielefeld absolviert. Der Studiengang hieß: statistische Wissenschaften. Das war 2019. Meine Noten waren ganz gut, Schnitt 2,0. Ich habe im Bachelor davor Maschienenbau studiert aber der Master war schon ne andere Nummer muss ich sagen. Mir kam jetzt auch nicht gerade alles zugeflogen sondern ich musste generell immer viel dafür machen. Es war einfach viel abstrakter als Maschienenbau und weniger praktisch. Eigentlich war garnichts praktisch im Master sondern reine mathematische Theorie. Arbeite seit dem Abschluss in Frankfurt bei einer Bank.

Wenn ich das noch richtig im Köpfele habe hatte ich glaube ich so ca. 10 Bewerbungen geschrieben. Zum Bewerbungsgespräch wurde ich überall eingeladen. Danach gab es 5 Absagen und 5 Zusagen. Mein Einstiegsgehalt war damals exakt 84k. Naja, für das was man dann an "Vertrauensarbeit" leistet, ist das Gehalt dann eher als ,,normal/okay" anzusehen. Am Anfang war es echt arg wurde aber mit der Zeit dann ein wenig besser. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich zumindest kann sagen, dass es die richtige Entscheidung war den Master in Statistik zu machen. Für mich hat sich der Master gelohnt, war aber sowas von Staub trocken und zeitaufwendig.

kurze frage welche firma zahlt masterabsolventen mit mittelmässigen noten 84k zum ein einstieg? hattest du viel berufserfahrung? in berlin z.b. gibt es für staristiker eher so maximal 60k (ausnahmen mal ausgenommen)

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 15.01.2022:

Ich habe meinen Master in Bielefeld absolviert. Der Studiengang hieß: statistische Wissenschaften. Das war 2019. Meine Noten waren ganz gut, Schnitt 2,0. Ich habe im Bachelor davor Maschienenbau studiert aber der Master war schon ne andere Nummer muss ich sagen. Mir kam jetzt auch nicht gerade alles zugeflogen sondern ich musste generell immer viel dafür machen. Es war einfach viel abstrakter als Maschienenbau und weniger praktisch. Eigentlich war garnichts praktisch im Master sondern reine mathematische Theorie. Arbeite seit dem Abschluss in Frankfurt bei einer Bank.

Wenn ich das noch richtig im Köpfele habe hatte ich glaube ich so ca. 10 Bewerbungen geschrieben. Zum Bewerbungsgespräch wurde ich überall eingeladen. Danach gab es 5 Absagen und 5 Zusagen. Mein Einstiegsgehalt war damals exakt 84k. Naja, für das was man dann an "Vertrauensarbeit" leistet, ist das Gehalt dann eher als ,,normal/okay" anzusehen. Am Anfang war es echt arg wurde aber mit der Zeit dann ein wenig besser. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Ich zumindest kann sagen, dass es die richtige Entscheidung war den Master in Statistik zu machen. Für mich hat sich der Master gelohnt, war aber sowas von Staub trocken und zeitaufwendig.

kurze frage welche firma zahlt masterabsolventen mit mittelmässigen noten 84k zum ein einstieg? hattest du viel berufserfahrung? in berlin z.b. gibt es für staristiker eher so maximal 60k (ausnahmen mal ausgenommen)

Kurze Fragen, woher hast du deine Zahlen für die 60k ?
Was ist für dich mittelmäßig?
Was ist für dich ein gutes Einstiegsgehalt?
Muss man dafür etwas bestimmtes Studiert haben deiner Meinung nach ?
Was sollte man sonstiges mitbringen?

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 15.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

Und jetzt ? Machen die ihren Job dann nicht gut genug oder was willst du damit sagen?
Also pure Mathematiker in Teilgebietsfremde Statistikberufe ohne Programmierskills stecken? Super Kommentar

Ich will damit sagen, dass einer Wiwi-Fakultät die Kompetenz fehlt, einen Statistkstudiengang (auf universitärem Niveau) anzubieten. Dass Reine Mathematiker weltfremd sind, stimmt zwar, ist aber eine ganz andere Frage.

Woher machst du das fest und kannst du dafür konkrete Beispiele nennen? Was hat die Fakultät mit der Lehre eines Masters in Statistik zu tun, welcher Professoren der Mathematik, Statistik Wirtschaftsmathe etc. inne hat? Was ist für dich universitäres Niveau, wenn der Master an einer Uni ist ? Kann es sein, dass hier mittlerweile eine kleine Neid-Anerkennungs-Debatte stattfindet, welche ziemlich weit entfernt von der Realität ist ?
Was hat der Threadersteller jetzt davon, wenn du einen gut bezahlten und zukunftsrelevanten Beruf versuchst down zu voten ? Ich denke nichts...

Frage: würdest du das auch in einem Vorstellungsgespräch so sagen? Frage für nen Freund...

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

Und jetzt ? Machen die ihren Job dann nicht gut genug oder was willst du damit sagen?
Also pure Mathematiker in Teilgebietsfremde Statistikberufe ohne Programmierskills stecken? Super Kommentar

Ich kenne eigentlich keinen Mathematiker (auch nicht pure) ohne Programmierkenntnisse. An manchen Universitäten fällt Statistik in Pure und nicht Applied.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 16.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

Und jetzt ? Machen die ihren Job dann nicht gut genug oder was willst du damit sagen?
Also pure Mathematiker in Teilgebietsfremde Statistikberufe ohne Programmierskills stecken? Super Kommentar

Ich will damit sagen, dass einer Wiwi-Fakultät die Kompetenz fehlt, einen Statistkstudiengang (auf universitärem Niveau) anzubieten. Dass Reine Mathematiker weltfremd sind, stimmt zwar, ist aber eine ganz andere Frage.

Woher machst du das fest und kannst du dafür konkrete Beispiele nennen? Was hat die Fakultät mit der Lehre eines Masters in Statistik zu tun, welcher Professoren der Mathematik, Statistik Wirtschaftsmathe etc. inne hat? Was ist für dich universitäres Niveau, wenn der Master an einer Uni ist ? Kann es sein, dass hier mittlerweile eine kleine Neid-Anerkennungs-Debatte stattfindet, welche ziemlich weit entfernt von der Realität ist ?
Was hat der Threadersteller jetzt davon, wenn du einen gut bezahlten und zukunftsrelevanten Beruf versuchst down zu voten ? Ich denke nichts...

Frage: würdest du das auch in einem Vorstellungsgespräch so sagen? Frage für nen Freund...

Studiengänge werden von Fakultäten angeboten (in Ausnahmefällen von 2 Fakultäten in Kooperation), die entsprechende Professoren beschäftigen. Statistik ist für mich immer noch ein Teilgebiet der Mathematik (Stochastik). Die Professoren der Mathematik sind daher auf
diesem Gebiet entsprechend ausgewiesen (haben in dem Gebiet mit Erfolg geforscht etc.).

An der Wiwi-Fakultät ist Statistik dagegen nur eine lästige Hilfswissenschaft. Die Professoren dort machen Mathematik nur am Rande (auch wenn sie teilweise selbst Mathematik studiert haben), der Schwerpunkt liegt jetzt aber woanders. Mit den Matheprofs können sie mathematisch nicht mithalten. Für einen Studiengang braucht man eine Vielzahl von Professoren, die auf dem Gebiet Lehren und Forschen. Das sollte die Frage beantworten.

Konkret würde ich der Frankfurt School absprechen, einen Studiengang Data Science kompetent anbieten zu können.

Und in Vorstellungsgesprächen sagt man am besten das, was die Interviewer hören wollen.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Woher machst du das fest und kannst du dafür konkrete Beispiele nennen? Was hat die Fakultät mit der Lehre eines Masters in Statistik zu tun, welcher Professoren der Mathematik, Statistik Wirtschaftsmathe etc. inne hat? Was ist für dich universitäres Niveau, wenn der Master an einer Uni ist ? Kann es sein, dass hier mittlerweile eine kleine Neid-Anerkennungs-Debatte stattfindet, welche ziemlich weit entfernt von der Realität ist ?
Was hat der Threadersteller jetzt davon, wenn du einen gut bezahlten und zukunftsrelevanten Beruf versuchst down zu voten ? Ich denke nichts...

Frage: würdest du das auch in einem Vorstellungsgespräch so sagen? Frage für nen Freund...

Studiengänge werden von Fakultäten angeboten (in Ausnahmefällen von 2 Fakultäten in Kooperation), die entsprechende Professoren beschäftigen. Statistik ist für mich immer noch ein Teilgebiet der Mathematik (Stochastik). Die Professoren der Mathematik sind daher auf
diesem Gebiet entsprechend ausgewiesen (haben in dem Gebiet mit Erfolg geforscht etc.).

An der Wiwi-Fakultät ist Statistik dagegen nur eine lästige Hilfswissenschaft. Die Professoren dort machen Mathematik nur am Rande (auch wenn sie teilweise selbst Mathematik studiert haben), der Schwerpunkt liegt jetzt aber woanders. Mit den Matheprofs können sie mathematisch nicht mithalten. Für einen Studiengang braucht man eine Vielzahl von Professoren, die auf dem Gebiet Lehren und Forschen. Das sollte die Frage beantworten.

Konkret würde ich der Frankfurt School absprechen, einen Studiengang Data Science kompetent anbieten zu können.

Und in Vorstellungsgesprächen sagt man am besten das, was die Interviewer hören wollen.

Ok ich glaube ich verstehe deine Argumentationsweise. Ist halt pauschal und (evtl. studienfachbedingt) biased und hält der Berufsrealität nicht stand. Aber ich will ehrlich sein, ich habe auch lange so Gedacht. Ich würde sagen, dass das indivudell ist. Es gibt einige Cracks aber auch sehr viele Pfeifen in der Hochschullehre. Dieses Denken schadet jedoch mehr und führt auch zu keiner Zusammenarbeit.
Ich würde eher sagen, dass es bspw. am KIT oder in Tübingen, im Schnitt mehr ,,erfolgreichere" Professuren gibt als in XYZ. Und an der Frankfurt School würde ich jetzt auch kein Data Science studieren wollen, weil mich mehr die Mathematik dahinter interessiert, als die pure Anwendung.

Wir reden jetzt aber nicht von Data-Science, Finance oder Data Analytics, sondern von Statistik. Ich nehme jetzt mal das Beispiel des Threaderstellers an der Universität in Bamberg.
Dort ist der Studiengang am Institut für Statistik und Wirtschtsmathematik angesiedelt. Die Professoren sind Mathematiker, Mathematiker und eine Wirtschaftsmathematikerin. Die Module des Studiengangs sehen, meiner bescheidenen Meinung nach, auch nach wenig Spaß aus, wenn ich das mal mit einer praktischen Ausbildung im Bereich Data Science vergleichen darf.

Ist das deiner Ansicht nach auch "unwürdig"? Oder anderst gefragt: Sollte jeder Studiengang dieser Art, an einer, und nur an einer, reinen Mathematik Fakultät, am besten noch mit Renommee, existieren?

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Zu Bamberg kann ich nichts sagen. Die Basis ist für mich halt ein Mathematik-Studium. Die Spezialisierung kommt danach. Bei uns an der Uni studieren viele nach dem Wiwi-Bachelor oder Master nochmal Bachelor Mathematik. Das hat ja auch seine Berechtigung. Insofern wäre ich etwas skeptisch wenn man mit Bachelor Wiwi direkt in den Master Statistik einsteigen kann.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 18.01.2022:

Ich würde das schon etwas differenzierter betrachten.
Data Science ist nicht gleich Data Science. Die Statistik an sich unterscheidet sich doch vehement vom Bereich der reinen Data Science. Promovierte Mathematiker, Statistiker, Physiker, Informatiker haben bis dato schon eine gewisse Belastungsschwelle bewiesen. Wenn wir jetzt anfangen jedem Studiengang seine Qualifikation und Kompetenzen abzusprechen, aus Neid, Frust oder sonstigen Faktoren, sollte man nach der Logik am Besten überhaupt nicht mehr studieren. Das ist ja aber nicht zielführend.

Viele Menschen sind eben genervt, weil der Name Data Science einfach in jedem zweiten Wort mittlerweile auftaucht und sich gefühlt jeder **** als "Data-Scientist" ausgeben darf, damit gehe ich d'accord.

Die FS bietet ja auch einen Studiengang mit Schwerpunkt Data Science an. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass eine Wiwi-Fakultät das anbietet. Einen solchen Studiengang nehme ich nur ernst, wenn er von einer mathematischer Fakultät angeboten wird (oder zumindest in Kooperation mit einer mathematischen oder statistischen Fakultät).

Ist ähnlich wie "Quantitative Finance". Es suggeriert, dass das ein mathematischer Studiengang ist. Wird aber von der Wiwi-Fakultät angeboten. Sind also nur mathematik-lastigere Wiwi-Veranstaltungen. Statistik gab es als Schwerpunkt ja schon immer bei den Wiwis.

Und jetzt ? Machen die ihren Job dann nicht gut genug oder was willst du damit sagen?
Also pure Mathematiker in Teilgebietsfremde Statistikberufe ohne Programmierskills stecken? Super Kommentar

Ich will damit sagen, dass einer Wiwi-Fakultät die Kompetenz fehlt, einen Statistkstudiengang (auf universitärem Niveau) anzubieten. Dass Reine Mathematiker weltfremd sind, stimmt zwar, ist aber eine ganz andere Frage.

Woher machst du das fest und kannst du dafür konkrete Beispiele nennen? Was hat die Fakultät mit der Lehre eines Masters in Statistik zu tun, welcher Professoren der Mathematik, Statistik Wirtschaftsmathe etc. inne hat? Was ist für dich universitäres Niveau, wenn der Master an einer Uni ist ? Kann es sein, dass hier mittlerweile eine kleine Neid-Anerkennungs-Debatte stattfindet, welche ziemlich weit entfernt von der Realität ist ?
Was hat der Threadersteller jetzt davon, wenn du einen gut bezahlten und zukunftsrelevanten Beruf versuchst down zu voten ? Ich denke nichts...

Frage: würdest du das auch in einem Vorstellungsgespräch so sagen? Frage für nen Freund...

Studiengänge werden von Fakultäten angeboten (in Ausnahmefällen von 2 Fakultäten in Kooperation), die entsprechende Professoren beschäftigen. Statistik ist für mich immer noch ein Teilgebiet der Mathematik (Stochastik). Die Professoren der Mathematik sind daher auf
diesem Gebiet entsprechend ausgewiesen (haben in dem Gebiet mit Erfolg geforscht etc.).

An der Wiwi-Fakultät ist Statistik dagegen nur eine lästige Hilfswissenschaft. Die Professoren dort machen Mathematik nur am Rande (auch wenn sie teilweise selbst Mathematik studiert haben), der Schwerpunkt liegt jetzt aber woanders. Mit den Matheprofs können sie mathematisch nicht mithalten. Für einen Studiengang braucht man eine Vielzahl von Professoren, die auf dem Gebiet Lehren und Forschen. Das sollte die Frage beantworten.

Konkret würde ich der Frankfurt School absprechen, einen Studiengang Data Science kompetent anbieten zu können.

Und in Vorstellungsgesprächen sagt man am besten das, was die Interviewer hören wollen.

Ziemlich schwache Denke sorry. Lass ma lieber die Unternehmen entscheiden. die werden etwas mehr Durchblick haben. Nach 3 bis 4 Jahren BE zählt das Können sonst nix

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Unternehmen haben den Durchblick, was wissenschaftliches Niveau ist ???

Aber klar am Ende des Tages kommt es immer auf die Leute und nicht ihre absolvierten Studiengänge an, da gebe ich Dir recht. Du kannst Dir den gesamten Stoff, den Du für den Beruf brauchst, in der Oberstufe am Wochenende selber beibringen. Ein absolvierter Studiengang signalisiert den Unternehmen immer nur, dass Du was kannst, mehr nicht.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Hi zusammen,

Ich studiere im 5 Semester WiInfo und möchte später mal im Bereich Data Science arbeiten. Unterscheiden sich Statistik und Data Science Master stark voneinander? Was sind die Pros und Contras eurer Meinung nach?
Freue mich auf ehrliche Antworten.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

,,Wegen der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten sind die Berufsaussichten für Statistiker ausgezeichnet. Die über 1.500 bisher in Dortmund ausgebildeten Statistikerinnen und Statistiker hatten keine Probleme auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Mehrere Arbeitsplatz-Angebote stellten sie nach dem Studium häufig vor die Qual der Wahl. Mögliche Arbeitsplätze bieten sich bei Banken und Versicherungen, in der pharmazeutischen Industrie, in der Qualitätssicherung, in der Verwaltung und in der Forschung. Und über 50 unserer Absolventinnen und Absolventen sind heute selbst Professoren. "

Technische Universität Dortmund, (u.a. Prof. Dr. Walter Krämer)

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

,,Wegen der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten sind die Berufsaussichten für Statistiker ausgezeichnet. Die über 1.500 bisher in Dortmund ausgebildeten Statistikerinnen und Statistiker hatten keine Probleme auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Mehrere Arbeitsplatz-Angebote stellten sie nach dem Studium häufig vor die Qual der Wahl. Mögliche Arbeitsplätze bieten sich bei Banken und Versicherungen, in der pharmazeutischen Industrie, in der Qualitätssicherung, in der Verwaltung und in der Forschung. Und über 50 unserer Absolventinnen und Absolventen sind heute selbst Professoren. "

Technische Universität Dortmund, (u.a. Prof. Dr. Walter Krämer)

profs haben oft keine ahnung davon wie es in der wirtschaft ist. und diese abgedruckten aussagen, vermutlich von der unihomepage sollen natürlich werbung für das fach machen, damit möglichst viele anfangen zu studieren. hier wurde ja viel diskutiert, auch mit gehaltsstatistiken etc - ich denke statistik ist ein solider studiengang mit mittelmässigen gehaltsperspektiven, vielleicht sogar leicht überdurchschnittlichen jobaussichten. wenn man es an einer mathefakultät studiert ist das studium allerdings sehr schwer und der aufwand für den zu erwartenden ertrag mEn zu hoch.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

,,Wegen der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten sind die Berufsaussichten für Statistiker ausgezeichnet. Die über 1.500 bisher in Dortmund ausgebildeten Statistikerinnen und Statistiker hatten keine Probleme auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Mehrere Arbeitsplatz-Angebote stellten sie nach dem Studium häufig vor die Qual der Wahl. Mögliche Arbeitsplätze bieten sich bei Banken und Versicherungen, in der pharmazeutischen Industrie, in der Qualitätssicherung, in der Verwaltung und in der Forschung. Und über 50 unserer Absolventinnen und Absolventen sind heute selbst Professoren. "

Technische Universität Dortmund, (u.a. Prof. Dr. Walter Krämer)

profs haben oft keine ahnung davon wie es in der wirtschaft ist. und diese abgedruckten aussagen, vermutlich von der unihomepage sollen natürlich werbung für das fach machen, damit möglichst viele anfangen zu studieren. hier wurde ja viel diskutiert, auch mit gehaltsstatistiken etc - ich denke statistik ist ein solider studiengang mit mittelmässigen gehaltsperspektiven, vielleicht sogar leicht überdurchschnittlichen jobaussichten. wenn man es an einer mathefakultät studiert ist das studium allerdings sehr schwer und der aufwand für den zu erwartenden ertrag mEn zu hoch.

Mag sein, aber bestimmt nicht für Statistik. Beste Berufschancen, Top Gehaltsmögkichkeiten, mehr gutbezahlte Jobs vorhanden als es ausgebildete Statistiker gibt. In jeder Hinsicht also einem WiWi, BWLer usw überlegen. Als Statistiker wirst du nicht so schnell ersetzt und arbeitslos.

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

"profs haben oft keine ahnung davon wie es in der wirtschaft ist. und diese abgedruckten aussagen, vermutlich von der unihomepage sollen natürlich werbung für das fach machen, damit möglichst viele anfangen zu studieren. hier wurde ja viel diskutiert, auch mit gehaltsstatistiken etc - ich denke statistik ist ein solider studiengang mit mittelmässigen gehaltsperspektiven, vielleicht sogar leicht überdurchschnittlichen jobaussichten. wenn man es an einer mathefakultät studiert ist das studium allerdings sehr schwer und der aufwand für den zu erwartenden ertrag mEn zu hoch."

Das glaubst du selbst nicht, was du da dauernd versuchst zu vermitteln.

Korrekt ist: Oft stellen vor allem exotischere Studiengänge regelrecht ein Hobby des Professors selbst dar. Ohne Rücksicht auf die Zukunft der Studenten. Dort werden Berufschancen versprochen die dem freien Markt aber nicht standhalten. Gehe ich voll mit.

Nachweislich falsch ist: Das betrifft aber bestimmt nicht den/einen Master in Statistik, egal ob pur oder angewandt (ist beides aufwendig genug). Mittelmäßig würde ich eher deine Einschätzung der Berufs- und Gehaltsperspektiven mathematischer Studiengänge bezeichnen.
Darf ich mir erlauben Dir die Frage zu stellen, was und wo du studiert hast und was für dich dann konkret nicht ,,mittelmäßig" ist ? Ist eine ernst gemeinte Frage! No offensive o.ä. .
LG

antworten
WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Nachweislich falsch ist: Das betrifft aber bestimmt nicht den/einen Master in Statistik, egal ob pur oder angewandt (ist beides aufwendig genug). Mittelmäßig würde ich eher deine Einschätzung der Berufs- und Gehaltsperspektiven mathematischer Studiengänge bezeichnen.
Darf ich mir erlauben Dir die Frage zu stellen, was und wo du studiert hast und was für dich dann konkret nicht ,,mittelmäßig" ist ? Ist eine ernst gemeinte Frage! No offensive o.ä. .
LG

ich habe an einer TU9 mathematik bachelor + master studiert mathematik und mit 1,0 abgeschlossen (top 10-15%). meine vertiefung war numerik und statistik. mein nebenfach war informatik. ich hatte praktika im bereich datascience/ machine learning, nicht bei google, aber einem IGM unternehmen. fakt ist, dass der großteil der mathematiker mit meinem profil fachfremd arbeiten. es gibt quasi keine/kaum stellen in der wirtschaft, in denen das, was ich im studium gelernt habe gefragt ist. datascientist in unternehmen wie Bosch/Siemens/Bayer/Boehringer /... wäre cool, kann man aber leider vergessen, die haben oft so viele bewerber auf jede stelle, dass es mehr oder weniger glück ist dort zu landen.

Ohne promotion oder kontakte durch werkstudententätigkeit oder ähnliches kriegt man meist nicht mal eine einladung zum vorstellungsgespräch (so zumindest meine erfahrung). die stellen in diesen firmen betrachte ich nicht als mittelmäßig/schecht bezahlt. wenn man aber überlegt, dass man als wald und wiesen ingenieur in dort meist das gleiche verdient wie die datascientisten mit X jahren internationaler postdoc erfahrung, oder der topabsolvent der statistik, kann man sich auch fragen, ob sich der aufwand gelohnt hat.

bleiben noch statistikerjobs an irgendwelchen instituten, kliniken oder ämtern - die sind meist mit TVL E13 plus minus vergütet - da krebst man sein ganzes berufsleben irgendwo zwischen 50 - 65k rum, das ist weniger als jeder lehrer zum einstieg verdient.

gute gehälter betrachte ich als das, was ärzte, gute juristen oder steuerprüfer verdienen oder das, was chemiker früher mal in chemiekonzernen verdienen konnten. ein job in dem es keine realisitsche perspektive gibt, mit den fachkenntnissen aus dem studium mal 120k+ zu verdienen indem man sich einfach nur anstrengt, weiterqualifiziert und gut seinen job macht, betrachte ich als nicht finanziell interessant.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

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was bedeutet eigentlich dieses ,,push" ?

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WiWi Gast

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In Deutschland wollen halt alle studieren und dann einen Bürojob. Klar, dass das die Löhne in diesem Bereich nach unten zieht, während die Löhne derer, die bereit sind, sich die Hände schmutzig zu machen, ständig steigt. Das nennt sich Marktwirtschaft. Wenige sehr gut bezahlte Jobs gibt es auch in umkämpften Märkten (z.B. Juristen), aber das sind halt wenige Jobs, wo es eine wirklich hohe Wertschöpfung gibt (hohe Streitwerte). Nicht einfach nur gute Leistung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

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was bedeutet eigentlich dieses ,,push" ?

Das Betteln nach mehr Aufmerksamkeit für ein Thema.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

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was bedeutet eigentlich dieses ,,push" ?

Das Betteln nach mehr Aufmerksamkeit für ein Thema.

okay danke dir :) Na wenn das so ist dann....

... push !!!!!!

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WiWi Gast

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Ich persönlich finde, dass man mit einem Statistik Master nichts falsch macht. Man kann sein Fach flexibel einsetzen und viele Fragestellungen mit R oder Python lösen. Über das Gehalt kann ich nichts sagen aber ich denke schlecht bezahlt wird's jetztt nicht sein. Kommt ja wie überall darauf an was man daraus macht.

Die Frage nach Leistung-Aufwand-Nutzen finde ich gerechtfertigt, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man sich da so einfach durchmogeln kann wie in BWL SoWi oder sowas. Wie bei den meisten mathematischen Master muss man einiges dafür pauken.

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WiWi Gast

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Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

90 prozent der mathematiker und statistiker arbeiten fachfremd oder als lehrer. sicher weil es so viele gutbezahlte jobs in dem berufsfeld gibt;)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

In meinen Statistikmaster, zugegeben in Ausland, wurden die Alumni befragt was sie am Studium gut fanden, bzw. was sie im Beruf benötigen aber im Studium vermisst haben.

Nahezu alle sagen sie hätten sich mehr programmieren gewünscht und nen Kurs in Datenbanken

Gast schrieb am 17.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

90 prozent der mathematiker und statistiker arbeiten fachfremd oder als lehrer. sicher weil es so viele gutbezahlte jobs in dem berufsfeld gibt;)

Belege deine Aussagen. Mathematiker vll. Ja, Statistiker wohl eher nicht *Zwinkersmiley. Alleine das Bsp. mit fachfremd ist nicht aussagekräftig. Mit BWL kommst du da nicht ran, finde dich damit ab :) . Das Studium ist halt nicht für jeden etwas:)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

Wenn man sich die Data Science Jobs in der Industrie mal anschaut, dann sind Informatikkentnisse in 90% der Fällen deutlich wichtiger.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

Wenn man sich die Data Science Jobs in der Industrie mal anschaut, dann sind Informatikkentnisse in 90% der Fällen deutlich wichtiger.

Ja das stimmt schon. Aber ich denke so viel falsch kann man doch mit nem Master in Statistik nicht machen. Jetzt mal ehrlich, soll man stattdessen Soziologie, Kunst oder BWL studieren? Also hätte ich das Zeug dazu hätte ich lieber Statistik anstatt allgemeine BWL im Master studiert

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

Wenn man sich die Data Science Jobs in der Industrie mal anschaut, dann sind Informatikkentnisse in 90% der Fällen deutlich wichtiger.

Ja das stimmt schon. Aber ich denke so viel falsch kann man doch mit nem Master in Statistik nicht machen. Jetzt mal ehrlich, soll man stattdessen Soziologie, Kunst oder BWL studieren? Also hätte ich das Zeug dazu hätte ich lieber Statistik anstatt allgemeine BWL im Master studiert

Die Frage ist aber, ob es wirklich ein eigener Studiengang "Statistik" sein muss oder ob ein Mathestudium mit Schwerpunkt Stochastik nicht besser ist. Bei letzterem hast Du eine Vielzahl an Unis unter denen Du eine auswählen kannst.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Im Zeitalter der Daten gibt es kaum einen besseren Studiengang. Data Science mag gut und recht sein aber mit Statistik ist man einfach mathematischer aufgestellt. Meine Meinung.

Wenn man sich die Data Science Jobs in der Industrie mal anschaut, dann sind Informatikkentnisse in 90% der Fällen deutlich wichtiger.

Ja das stimmt schon. Aber ich denke so viel falsch kann man doch mit nem Master in Statistik nicht machen. Jetzt mal ehrlich, soll man stattdessen Soziologie, Kunst oder BWL studieren? Also hätte ich das Zeug dazu hätte ich lieber Statistik anstatt allgemeine BWL im Master studiert

Die Frage ist aber, ob es wirklich ein eigener Studiengang "Statistik" sein muss oder ob ein Mathestudium mit Schwerpunkt Stochastik nicht besser ist. Bei letzterem hast Du eine Vielzahl an Unis unter denen Du eine auswählen kannst.

Ich denke tatsächlich dass ein Statistik Master sinnvoller ist als ein Stochastik Master oder Stochastik innerhalb eines Mathe Masters. Man wird trotz aller Theorie und Abstraktion (ich spreche jetzt mal von einer Universität) an berufsrelevantere Themen herangeführt. Also bspw. anstatt eine komplette Vorlesung über Markov Prozesse lernt man eben Bayesianische Statistik und innerhalb dieser dann MCMC Methoden kennen.

,,Change my Mind!"

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Diese ganzen Diskussionen verlaufen sich hier im Thread total. Deswegen wende ich mich mal direkt an den Threadersteller:
Ich denke mit einem Statistikmaster macht man nichts falsch. Wenn man sich dies zutraut und den nötigen Ergeiz mitbringt, kann man dies auch (gut) bestehen. Man lernt im Studium viele wirtschaftsrelevante Skills, welche fachübergreifend angewandt werden können. Und sind wir doch mal ehrlich, die Bezahlung ist alles andere als schlecht auch wenn hier den BWL Kidis im Forum naive Vorstellungen seitens YouTube-Krarriere-Gurus oder Uni eingetrichtert wurden. Aufstiegs- und Berufschancen sind sehr individuell und auch Berufs- und Brancheabhängig.

Aber ich denke, dass ein Masterabschluss(!) egal ob in Physik, Mathe, Statistik, Informatik o.ä., es einem Karrieretechnisch leichter macht als einen Abschluss in diversen anderen Studienrichtungen wie Psychologie, BWL, Soziologie o.ä. . Alles nicht abwertend gemeint. Meine Meinung und wie gesagt, kann individuell alles ganz anderst aussehen. Grüßle.

Weil die Berufsaussichten von BWL ja auch so schlecht sind…

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:

Diese ganzen Diskussionen verlaufen sich hier im Thread total. Deswegen wende ich mich mal direkt an den Threadersteller:
Ich denke mit einem Statistikmaster macht man nichts falsch. Wenn man sich dies zutraut und den nötigen Ergeiz mitbringt, kann man dies auch (gut) bestehen. Man lernt im Studium viele wirtschaftsrelevante Skills, welche fachübergreifend angewandt werden können. Und sind wir doch mal ehrlich, die Bezahlung ist alles andere als schlecht auch wenn hier den BWL Kidis im Forum naive Vorstellungen seitens YouTube-Krarriere-Gurus oder Uni eingetrichtert wurden. Aufstiegs- und Berufschancen sind sehr individuell und auch Berufs- und Brancheabhängig.

Aber ich denke, dass ein Masterabschluss(!) egal ob in Physik, Mathe, Statistik, Informatik o.ä., es einem Karrieretechnisch leichter macht als einen Abschluss in diversen anderen Studienrichtungen wie Psychologie, BWL, Soziologie o.ä. . Alles nicht abwertend gemeint. Meine Meinung und wie gesagt, kann individuell alles ganz anderst aussehen. Grüßle.

Weil die Berufsaussichten von BWL ja auch so schlecht sind…

So wollte ich das nicht sagen. Es gilt wie immer Angebot und Nachfrage

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Die Frage ist aber, ob es wirklich ein eigener Studiengang "Statistik" sein muss oder ob ein Mathestudium mit Schwerpunkt Stochastik nicht besser ist. Bei letzterem hast Du eine Vielzahl an Unis unter denen Du eine auswählen kannst.

Ich denke tatsächlich dass ein Statistik Master sinnvoller ist als ein Stochastik Master oder Stochastik innerhalb eines Mathe Masters. Man wird trotz aller Theorie und Abstraktion (ich spreche jetzt mal von einer Universität) an berufsrelevantere Themen herangeführt. Also bspw. anstatt eine komplette Vorlesung über Markov Prozesse lernt man eben Bayesianische Statistik und innerhalb dieser dann MCMC Methoden kennen.

,,Change my Mind!"

Die Welt ändert sich so schnell. Ein Thema, was heute hip ist, interessiert morgen niemanden mehr. Bei einem Mathematikstudium (mit Schwerpunkt angewandter Mathematik) lernt man die Grundlagen, die man dann natürlich selber übertragen muss. Wenn man das nicht kann, ist man für ein Studium sowie ungeeignet. Zu berücksichtigen ist auch, dass an den Unis gute Theoretiker sitzen, aber keine Leute, die einen genauen Überblick haben, was in der Wirtschaft gefragt ist. Ich lerne lieber bei einem guten Theoretiker, als bei einem Praktiker, der dann doch keinen Bock auf Praxis hatte und deshalb lieber an der Uni sitzt.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Die Frage ist aber, ob es wirklich ein eigener Studiengang "Statistik" sein muss oder ob ein Mathestudium mit Schwerpunkt Stochastik nicht besser ist. Bei letzterem hast Du eine Vielzahl an Unis unter denen Du eine auswählen kannst.

Ich denke tatsächlich dass ein Statistik Master sinnvoller ist als ein Stochastik Master oder Stochastik innerhalb eines Mathe Masters. Man wird trotz aller Theorie und Abstraktion (ich spreche jetzt mal von einer Universität) an berufsrelevantere Themen herangeführt. Also bspw. anstatt eine komplette Vorlesung über Markov Prozesse lernt man eben Bayesianische Statistik und innerhalb dieser dann MCMC Methoden kennen.

,,Change my Mind!"

Die Welt ändert sich so schnell. Ein Thema, was heute hip ist, interessiert morgen niemanden mehr. Bei einem Mathematikstudium (mit Schwerpunkt angewandter Mathematik) lernt man die Grundlagen, die man dann natürlich selber übertragen muss. Wenn man das nicht kann, ist man für ein Studium sowie ungeeignet. Zu berücksichtigen ist auch, dass an den Unis gute Theoretiker sitzen, aber keine Leute, die einen genauen Überblick haben, was in der Wirtschaft gefragt ist. Ich lerne lieber bei einem guten Theoretiker, als bei einem Praktiker, der dann doch keinen Bock auf Praxis hatte und deshalb lieber an der Uni sitzt.

Gehe ich voll mit! Deswegen ein Statistik Master 🙂

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Die Mathematischen Grundlagen sind in der Statistik eher mit der Informatik zu vergleichen: reicht für die Anwendung aber das wars auch. Ich würde immer im Grundstudium Mathe empfehlen (und am besten Info Nebenfach um ordentlich Algorithmen und co zu verstehen und zu programmieren). Und dann im Master die Spezialisierung

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Gehe ich voll mit! Deswegen ein Statistik Master 🙂

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WiWi Gast

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Für meinen Statistikmaster braucht man 90ECTS in Statistik, da kommt man als Mathematiker idR gar nicht rein

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Mathematischen Grundlagen sind in der Statistik eher mit der Informatik zu vergleichen: reicht für die Anwendung aber das wars auch. Ich würde immer im Grundstudium Mathe empfehlen (und am besten Info Nebenfach um ordentlich Algorithmen und co zu verstehen und zu programmieren). Und dann im Master die Spezialisierung

Gehe ich voll mit! Deswegen ein Statistik Master 🙂

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WiWi Gast

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Mathestudium würde ich nicht empfehlen, außer man ist wirklich ein Genie. 95% des Stoffes braucht man einfach nicht. Den Lernaufwand sollte man stattdessen lieber in Praxiskenntnisse stecken. Die muss auch ein Mathematiker immer wieder neu lernen. Da hilft es nichts, hunderte mathematische Beweise hinschreiben zu können.

antworten
WiWi Gast

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Und für den BWL Master braucht man die ECTS in BWL... Ändert ja nichts an der Tatsache, dass das axiomatische Verständnis der Modelle in den wenigsten Programmen gefordert wird. Sehr viel Bezug auf Anwendung, die evtl für die Industrie relevant ist, aber man auch geschwind im Job lernen kann.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Für meinen Statistikmaster braucht man 90ECTS in Statistik, da kommt man als Mathematiker idR gar nicht rein

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Die Mathematischen Grundlagen sind in der Statistik eher mit der Informatik zu vergleichen: reicht für die Anwendung aber das wars auch. Ich würde immer im Grundstudium Mathe empfehlen (und am besten Info Nebenfach um ordentlich Algorithmen und co zu verstehen und zu programmieren). Und dann im Master die Spezialisierung

Gehe ich voll mit! Deswegen ein Statistik Master 🙂

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Mathestudium würde ich nicht empfehlen, außer man ist wirklich ein Genie. 95% des Stoffes braucht man einfach nicht. Den Lernaufwand sollte man stattdessen lieber in Praxiskenntnisse stecken. Die muss auch ein Mathematiker immer wieder neu lernen. Da hilft es nichts, hunderte mathematische Beweise hinschreiben zu können.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Mathestudium würde ich nicht empfehlen, außer man ist wirklich ein Genie. 95% des Stoffes braucht man einfach nicht. Den Lernaufwand sollte man stattdessen lieber in Praxiskenntnisse stecken. Die muss auch ein Mathematiker immer wieder neu lernen. Da hilft es nichts, hunderte mathematische Beweise hinschreiben zu können.

Das hast du in einem Statistikmaster leider auch genug

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

bin selbst mathematiker. das was du sagst mag stimmen, interessiert nur in 95% der jobs nicht. dort sind andere dinge wie netzwerk und erfahrung viel wichtiger als die frage ob man jetzt ein kreativer problemlöser ist. die meisten jobs in denen mathematiker arbeiten sind dazu relativ schlecht bezahlt und fachlich langweilig. auf die wenigen ausnahmen (research bei fang, bosch, pharma, quantitative research bei banken) bewerben sich dann 100te topabsolventen aus mehreren fachrichtungen und einen job zu bekommen ist fast nicht möglich. die berufsaussichten sind ungefähr wie in bwl, vielleicht minimal besser. dafür hat man 80% durchfallquote und einen absurd hohen workload.

wenn man nicht viel talent mitbringt und wirklich für das fach brennt würde ich mathe nicht studieren. es ist zudem nicht (das wurde ja hier aich angesprochen) wie jura oder medizin wo man sich im studium anstrengt und bei entsprechendem erfolg einen vorgefertigten weg gegeben hat bei dem man sein leben lang prestige hat und sicher top verdient - in erster linie ist das meiste wissen aus dem mathestudium wertlos und man muss sich neben dem eh sehr anspruchsvollen studium ein entsprechendes profil aufbauen, was interessant für die industrie ist. die zeiten in denen die programmierkenntnisse aus numerik 1 gereicht haben auf dem arbeitsmarkt sind dank der hohen ansolventenzahlen in der informatik auch lange vorbei.

statistik mag noch eine vertiefung sein die zukunft hat, ist aber leider im regelfall auch nicht sonderlich gut bezahlt, da viele jobs an instituten oder bei dienstleistern sind - wenn mans natürlich zu roche, böhringer etc schafft, ist das was anderes.. aber das schaffen eben auch nur die wenigsten.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Stimme dir leider voll zu!
Deshalb empfehle ich Mathe und Info immer in Kombination zu studieren
Info ohne Mathe ist zu dünn und Mathe ohne Info zu theoretisch...
zb LMU Informatik plus Mathematik oder TUM Mathmatics in Data Science

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

bin selbst mathematiker. das was du sagst mag stimmen, interessiert nur in 95% der jobs nicht. dort sind andere dinge wie netzwerk und erfahrung viel wichtiger als die frage ob man jetzt ein kreativer problemlöser ist. die meisten jobs in denen mathematiker arbeiten sind dazu relativ schlecht bezahlt und fachlich langweilig. auf die wenigen ausnahmen (research bei fang, bosch, pharma, quantitative research bei banken) bewerben sich dann 100te topabsolventen aus mehreren fachrichtungen und einen job zu bekommen ist fast nicht möglich. die berufsaussichten sind ungefähr wie in bwl, vielleicht minimal besser. dafür hat man 80% durchfallquote und einen absurd hohen workload.

wenn man nicht viel talent mitbringt und wirklich für das fach brennt würde ich mathe nicht studieren. es ist zudem nicht (das wurde ja hier aich angesprochen) wie jura oder medizin wo man sich im studium anstrengt und bei entsprechendem erfolg einen vorgefertigten weg gegeben hat bei dem man sein leben lang prestige hat und sicher top verdient - in erster linie ist das meiste wissen aus dem mathestudium wertlos und man muss sich neben dem eh sehr anspruchsvollen studium ein entsprechendes profil aufbauen, was interessant für die industrie ist. die zeiten in denen die programmierkenntnisse aus numerik 1 gereicht haben auf dem arbeitsmarkt sind dank der hohen ansolventenzahlen in der informatik auch lange vorbei.

statistik mag noch eine vertiefung sein die zukunft hat, ist aber leider im regelfall auch nicht sonderlich gut bezahlt, da viele jobs an instituten oder bei dienstleistern sind - wenn mans natürlich zu roche, böhringer etc schafft, ist das was anderes.. aber das schaffen eben auch nur die wenigsten.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Wer studiert bitte freiwillig Mathe oder Statistik ?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Stimme dir leider voll zu!
Deshalb empfehle ich Mathe und Info immer in Kombination zu studieren
Info ohne Mathe ist zu dünn und Mathe ohne Info zu theoretisch...
zb LMU Informatik plus Mathematik oder TUM Mathmatics in Data Science

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

bin selbst mathematiker. das was du sagst mag stimmen, interessiert nur in 95% der jobs nicht. dort sind andere dinge wie netzwerk und erfahrung viel wichtiger als die frage ob man jetzt ein kreativer problemlöser ist. die meisten jobs in denen mathematiker arbeiten sind dazu relativ schlecht bezahlt und fachlich langweilig. auf die wenigen ausnahmen (research bei fang, bosch, pharma, quantitative research bei banken) bewerben sich dann 100te topabsolventen aus mehreren fachrichtungen und einen job zu bekommen ist fast nicht möglich. die berufsaussichten sind ungefähr wie in bwl, vielleicht minimal besser. dafür hat man 80% durchfallquote und einen absurd hohen workload.

wenn man nicht viel talent mitbringt und wirklich für das fach brennt würde ich mathe nicht studieren. es ist zudem nicht (das wurde ja hier aich angesprochen) wie jura oder medizin wo man sich im studium anstrengt und bei entsprechendem erfolg einen vorgefertigten weg gegeben hat bei dem man sein leben lang prestige hat und sicher top verdient - in erster linie ist das meiste wissen aus dem mathestudium wertlos und man muss sich neben dem eh sehr anspruchsvollen studium ein entsprechendes profil aufbauen, was interessant für die industrie ist. die zeiten in denen die programmierkenntnisse aus numerik 1 gereicht haben auf dem arbeitsmarkt sind dank der hohen ansolventenzahlen in der informatik auch lange vorbei.

statistik mag noch eine vertiefung sein die zukunft hat, ist aber leider im regelfall auch nicht sonderlich gut bezahlt, da viele jobs an instituten oder bei dienstleistern sind - wenn mans natürlich zu roche, böhringer etc schafft, ist das was anderes.. aber das schaffen eben auch nur die wenigsten.

Informatik an guten Unis ist sehr mathelastig. Bei mir ist Informatik und Mathematik aehnlich mathematisch anspruchsvoll. Ist aber an 0815 Unis nicht so, kann mir aber nicht vorstellen, dass Info an der TUM "duenn" waere

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wer studiert bitte freiwillig Mathe oder Statistik ?

Hier, habe Physik und Mathe studiert. Mach gerade noch meinen Abschluss in Info in Hagen.

Nein, ich bin kein Troll. Mir viel das fachlich einfach alles immer schon sehr leicht, vor allem Mathe. BWL Studium wäre dagegen für mich ein echter Horror gewesen, vor allem Auswendiglernen absolut furchtbar.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Im vergleich zu Mathe an der TUM schon
Und wenn man es dann mit LMU Mathe vergleicht umso mehr

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Stimme dir leider voll zu!
Deshalb empfehle ich Mathe und Info immer in Kombination zu studieren
Info ohne Mathe ist zu dünn und Mathe ohne Info zu theoretisch...
zb LMU Informatik plus Mathematik oder TUM Mathmatics in Data Science

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

bin selbst mathematiker. das was du sagst mag stimmen, interessiert nur in 95% der jobs nicht. dort sind andere dinge wie netzwerk und erfahrung viel wichtiger als die frage ob man jetzt ein kreativer problemlöser ist. die meisten jobs in denen mathematiker arbeiten sind dazu relativ schlecht bezahlt und fachlich langweilig. auf die wenigen ausnahmen (research bei fang, bosch, pharma, quantitative research bei banken) bewerben sich dann 100te topabsolventen aus mehreren fachrichtungen und einen job zu bekommen ist fast nicht möglich. die berufsaussichten sind ungefähr wie in bwl, vielleicht minimal besser. dafür hat man 80% durchfallquote und einen absurd hohen workload.

wenn man nicht viel talent mitbringt und wirklich für das fach brennt würde ich mathe nicht studieren. es ist zudem nicht (das wurde ja hier aich angesprochen) wie jura oder medizin wo man sich im studium anstrengt und bei entsprechendem erfolg einen vorgefertigten weg gegeben hat bei dem man sein leben lang prestige hat und sicher top verdient - in erster linie ist das meiste wissen aus dem mathestudium wertlos und man muss sich neben dem eh sehr anspruchsvollen studium ein entsprechendes profil aufbauen, was interessant für die industrie ist. die zeiten in denen die programmierkenntnisse aus numerik 1 gereicht haben auf dem arbeitsmarkt sind dank der hohen ansolventenzahlen in der informatik auch lange vorbei.

statistik mag noch eine vertiefung sein die zukunft hat, ist aber leider im regelfall auch nicht sonderlich gut bezahlt, da viele jobs an instituten oder bei dienstleistern sind - wenn mans natürlich zu roche, böhringer etc schafft, ist das was anderes.. aber das schaffen eben auch nur die wenigsten.

Informatik an guten Unis ist sehr mathelastig. Bei mir ist Informatik und Mathematik aehnlich mathematisch anspruchsvoll. Ist aber an 0815 Unis nicht so, kann mir aber nicht vorstellen, dass Info an der TUM "duenn" waere

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Im vergleich zu Mathe an der TUM schon
Und wenn man es dann mit LMU Mathe vergleicht umso mehr

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Stimme dir leider voll zu!
Deshalb empfehle ich Mathe und Info immer in Kombination zu studieren
Info ohne Mathe ist zu dünn und Mathe ohne Info zu theoretisch...
zb LMU Informatik plus Mathematik oder TUM Mathmatics in Data Science

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

bin selbst mathematiker. das was du sagst mag stimmen, interessiert nur in 95% der jobs nicht. dort sind andere dinge wie netzwerk und erfahrung viel wichtiger als die frage ob man jetzt ein kreativer problemlöser ist. die meisten jobs in denen mathematiker arbeiten sind dazu relativ schlecht bezahlt und fachlich langweilig. auf die wenigen ausnahmen (research bei fang, bosch, pharma, quantitative research bei banken) bewerben sich dann 100te topabsolventen aus mehreren fachrichtungen und einen job zu bekommen ist fast nicht möglich. die berufsaussichten sind ungefähr wie in bwl, vielleicht minimal besser. dafür hat man 80% durchfallquote und einen absurd hohen workload.

wenn man nicht viel talent mitbringt und wirklich für das fach brennt würde ich mathe nicht studieren. es ist zudem nicht (das wurde ja hier aich angesprochen) wie jura oder medizin wo man sich im studium anstrengt und bei entsprechendem erfolg einen vorgefertigten weg gegeben hat bei dem man sein leben lang prestige hat und sicher top verdient - in erster linie ist das meiste wissen aus dem mathestudium wertlos und man muss sich neben dem eh sehr anspruchsvollen studium ein entsprechendes profil aufbauen, was interessant für die industrie ist. die zeiten in denen die programmierkenntnisse aus numerik 1 gereicht haben auf dem arbeitsmarkt sind dank der hohen ansolventenzahlen in der informatik auch lange vorbei.

statistik mag noch eine vertiefung sein die zukunft hat, ist aber leider im regelfall auch nicht sonderlich gut bezahlt, da viele jobs an instituten oder bei dienstleistern sind - wenn mans natürlich zu roche, böhringer etc schafft, ist das was anderes.. aber das schaffen eben auch nur die wenigsten.

Informatik an guten Unis ist sehr mathelastig. Bei mir ist Informatik und Mathematik aehnlich mathematisch anspruchsvoll. Ist aber an 0815 Unis nicht so, kann mir aber nicht vorstellen, dass Info an der TUM "duenn" waere

Wenn es dir nur darum geht, wenn du TUM / LMU Mathe mit ETH Mathe vergleichst, ist TUM / LMU Mathe dünn, wenn du ETH Mathe mit Cambridge Mathe vergleichst ist ETH Mathe dünn.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Ein Master in Statistik ist ne sehr gute Wahl. Das Argument mit ,,Statistiker arbeiten Fachfremd" ist Bodenlos und total unsinnig. Statistik an sich ist Fachunabhängig und kann in jedem Bereich sinnvoll und vollständig eingesetzt werden. Oder was denkt ihr denn woraus die ganzen Fancy Data A.I. Berufe im Kern bestehen?

John Tukey sagte mal: ,,The best thing about being a statistician is that you get to play in everyone's backyard"

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Nein das stimmt so nicht. Die Tiefe ist bei ETH nicht anders -- nur die Lehre ist besser. Cambridge ist nur oberhalb des Bachelors ein ganz anderes Niveau. Fürs Grundstudium ist auch hier nur die Lehre besser, aber die Tiefe/Breite nicht anders

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Im vergleich zu Mathe an der TUM schon
Und wenn man es dann mit LMU Mathe vergleicht umso mehr

Stimme dir leider voll zu!
Deshalb empfehle ich Mathe und Info immer in Kombination zu studieren
Info ohne Mathe ist zu dünn und Mathe ohne Info zu theoretisch...
zb LMU Informatik plus Mathematik oder TUM Mathmatics in Data Science

Die Denkmuster die man sich einmal aneignet, zahlen sich für den Rest der Karriere täglich aus. Man kann Mathematik nicht mit BWL vergleichen. Bei letzterem ist es evtl wichtig das gelernte anzuwenden aber bei Mathematik geht es darum es überhaupt gelernt und verstanden zu haben. Das Praxiswissen ist nach dem ersten Jahr wieder auf Augenhöhe aber bei den Denkmustern ist der Mathematiker ein Leben lang voraus

bin selbst mathematiker. das was du sagst mag stimmen, interessiert nur in 95% der jobs nicht. dort sind andere dinge wie netzwerk und erfahrung viel wichtiger als die frage ob man jetzt ein kreativer problemlöser ist. die meisten jobs in denen mathematiker arbeiten sind dazu relativ schlecht bezahlt und fachlich langweilig. auf die wenigen ausnahmen (research bei fang, bosch, pharma, quantitative research bei banken) bewerben sich dann 100te topabsolventen aus mehreren fachrichtungen und einen job zu bekommen ist fast nicht möglich. die berufsaussichten sind ungefähr wie in bwl, vielleicht minimal besser. dafür hat man 80% durchfallquote und einen absurd hohen workload.

wenn man nicht viel talent mitbringt und wirklich für das fach brennt würde ich mathe nicht studieren. es ist zudem nicht (das wurde ja hier aich angesprochen) wie jura oder medizin wo man sich im studium anstrengt und bei entsprechendem erfolg einen vorgefertigten weg gegeben hat bei dem man sein leben lang prestige hat und sicher top verdient - in erster linie ist das meiste wissen aus dem mathestudium wertlos und man muss sich neben dem eh sehr anspruchsvollen studium ein entsprechendes profil aufbauen, was interessant für die industrie ist. die zeiten in denen die programmierkenntnisse aus numerik 1 gereicht haben auf dem arbeitsmarkt sind dank der hohen ansolventenzahlen in der informatik auch lange vorbei.

statistik mag noch eine vertiefung sein die zukunft hat, ist aber leider im regelfall auch nicht sonderlich gut bezahlt, da viele jobs an instituten oder bei dienstleistern sind - wenn mans natürlich zu roche, böhringer etc schafft, ist das was anderes.. aber das schaffen eben auch nur die wenigsten.

Informatik an guten Unis ist sehr mathelastig. Bei mir ist Informatik und Mathematik aehnlich mathematisch anspruchsvoll. Ist aber an 0815 Unis nicht so, kann mir aber nicht vorstellen, dass Info an der TUM "duenn" waere

Wenn es dir nur darum geht, wenn du TUM / LMU Mathe mit ETH Mathe vergleichst, ist TUM / LMU Mathe dünn, wenn du ETH Mathe mit Cambridge Mathe vergleichst ist ETH Mathe dünn.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

zu viel Unwissenheit und Egos hier im Forum. Ob Mathe, Physik, Statistik oder Info. Man ist nie schlecht aufgestellt damit. So einfach ist das

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

Hat jemand hier Statistik im Master studiert und kann etwas darüber berichten? Wie war es, wo wurde studiert... ?

Freue mich über eure Antworten :)

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Ein Master in Statistik ist ne sehr gute Wahl. Das Argument mit ,,Statistiker arbeiten Fachfremd" ist Bodenlos und total unsinnig. Statistik an sich ist Fachunabhängig und kann in jedem Bereich sinnvoll und vollständig eingesetzt werden. Oder was denkt ihr denn woraus die ganzen Fancy Data A.I. Berufe im Kern bestehen?

John Tukey sagte mal: ,,The best thing about being a statistician is that you get to play in everyone's backyard"

naja...dass der großteil der mathematiker fachfremd arbeitet gilt als ziemlich gesichert. das schreibt sogar die agentur für arbeit auf ihrer seite. bei statistikern ist es vielleicht minimal besser, aber sicher wird der statistiker, falls er mathematische statistik an einer uni studiert hat, nur noch wenig bis nichts von dem brauchen, das er im studium gelernt hat. weil es einfach größtenteils theoretisches wissen ist, das in deutschland ökonomisch kaum etwas wert ist.
den von dir angesprochenen AI kram findet man in deutschland meiner erfahrung nach vor allem an unis und auf powerpoint folien von konzernen. vielleicht sieht es in startups mit dürftiger bezahlung oder in hochspezialisierten forschungsabteilungen bei bosch und google anders aus, aber in den normalen firmen und abteilungen ist kaum geld für solche spielereien da. datascience oder AI heißt in dem fall, dass man aller höchstens seine daten durch eine scikit learn pipeline jagd oder noch besser - dass man eine etwas komplexere datenbankabfrage macht. dafür braucht es keinen statistiker.
die wenigen stellen die gut bezahlt und anspruchsvoll sind, sind dann den wirklich überragenden leuten mit doktor von topuni oder mckinsey lebenslauf vorbehalten. diese leute würden aber in der regel auch in allen anderen studiengängen hervorragend performen und hätten dort nochmal ganz andere verdienstmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Master in Statistik - Berufsaussichten

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Hat jemand hier Statistik im Master studiert und kann etwas darüber berichten? Wie war es, wo wurde studiert... ?

Freue mich über eure Antworten :)

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