Master trotz Schwerbehinderung?
Moin!
Ich studiere VWL im Bachelor und werde dieses Semester fertig. Ich bin zu 50% schwerbehindert aufgrund einer chronischen Krankheit, die man mir von außen aber ohne Weiteres nicht ansehen kann. Daher hat mein Studium insgesamt auch sehr lange gedauert und meine Noten sind auch nur mittelmäßig.
Ich bilde mir daher auch nicht ein irgendwie mit Kommilitonen konkurrieren zu können. Nun ist natürlich die Frage inwieweit ich überhaupt eine Chance in der Wirtschaft habe.
Mittlerweile ist meine Krankheit gut eingestellt und ich würde mir auch einen Master zutrauen, den ich in Regelstudienzeit schaffen sollte. Thematisch interessiert mich VWL schon und ich würde mir überlegen ein WiWi-Fernstudium z.B. in Hagen zu beginnen. Die Frage ist eher, was danach kommt.
In der freien Wirtschaft müssen Unternehmen nicht, anders als z.B. öffentliche Einrichtungen, einen bestimmten Teil der Belegschaft mit Schwerbehinderten besetzen, sondern können eine Ausgleichsabgabe zahlen.
Daher wäre es auch eine Idee vielleicht irgendwie im Master Public Management zu studieren und dann zu hoffen bei irgendeiner Stadtverwaltung unterzukommen.
Ich muss bei meinem Job nicht reich werden, ich hätte schon aber ein einigermaßen gutes Gehalt mit dem man auch gut leben kann.
Ich weiß, dass das wahrscheinlich eine schwierige Frage ist, aber habt ihr irgendeinen Ratschlag? Kann man die freie Wirtschaft eigentlich jetzt schon komplett vergessen? Was würdet Ihr machen?
Stehe gerade am Scheideweg und kann nämlich auch niemanden irgendwie ansprechen. Die von der Arbeitsagentur haben auch keinerlei Ahnung davon.
Danke für eure Hilfe! :)
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