WiWi Gast schrieb am 29.09.2019:
Wollte auch nach Saarbrücken, der Ruf in Steuern und Accounting ist sehr gut. Leider wurden auch viele Module gestrichen, was ich irgendwo schade finde. Und wer was von Non-target schreibt, hat doch keine Ahnung? Kenne welche, die in Saarbrücken studiert haben und bei MBB untergekommen sind.
Wollte? Warum bist du nicht?
So wie ich das sehe werden die Stammmodule mindestens einmal pro Jahr angeboten. Das finde ich eigentlich schon sehr gut.
Bei den Ergänzungen/ Zusatzmodulen sind tatsächlich mehrere Module nicht vorhanden aber es ist doch noch eine gute Auswahl vorhanden (je nach dem was man später mal machen will).
Es muss jeder selbst wissen ob er eine Uni als non Target einstuft .... ich verlasse mich aber eher auf die Empfehlungen meiner profs als auf Forenkommentare =)
Ihr habt zwar eure Entscheidung mittlerweile getroffen, aber vielleicht liest das ja später jemand in der Phase sich für eine Uni im Master zu entscheiden.
Ich studiere seit WS 18/19 im BWL-Master in SB und strebe den Steuerschwerpunkt an. Äußere mich daher jetzt in erster Linie dazu. Denke zu den Stammmodulen Betriebswirtschaftliche Steuerlehre A und B (je 6 ECTS) muss man nicht soviel sagen. Teil A ist mehr an die BF angelehnt (Bilanzierungpflichten, EÜR vs BVV), Teil B besteht zum größten Teil aus Ertragssteuern und Umsatzsteuer).
Richtig spannend ist eigentlich das weitere Lehrangebot des Lehrstuhls, das über diverse Verbindungen in die Praxis organisiert ist.
Involviert sind: Dornbach (u.a. Internationale Besteuerung, sowie der entsprechende Teil in Internationale Besteuerung und AO, Praxis der Unternehmensbesteuerung, Praxis der Besteuerung von Personengesellschaften), EY (Bewertung und Erbschaftssteuer A und B), KPMG (Besteuerung von Finanzdienstleistungen), FGS (Nationale Besteuerung, sowie der Verfahrensrechtteil in Internationale Besteuerung und AO). Der Wahl-/Zusatzbereich des Lehrstuhls lässt eigentlich keine Wünsche offen. Die Veranstaltungen sind mit Ausnahme der Stammodule auch eher klein und daher gut betreut.
An guten Veranstaltungen mangelt es also nicht, spannend dürfte für manche auch sein, dass das IWP (Institut für Wirtschaftsprüfung) ähnlich profiliert ist (Breit aufgestellt, was die Ansichten angeht, ist Prof Kütings Geist noch da; also eher kritisch ggü den IFRS).
Dass es mit den Lehrstühlen Waschbusch (Bankbetriebslehre) sowie Knobloch (Rechnungswesen und Finanzwirtschaft) zwei weitere Lehrstühle gibt, die thematische eng an den anderen dran sind, ist auch nicht zu verachten.
Vergleiche mit anderen Unis lasse ich an der Stelle bleiben.
Die Gegend kann man mögen oder auch nicht, aber man kann es sicher für ein Masterstudium da aushalten.
Und für manche könnte vielleicht noch der Hinweis interessant sein, dass es auch einen Wirtschaft-und-Recht-Studiengang gibt.
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