DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Master: Wo studierenWiPo

Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

Hallo zusammen!

Ich mache nächstes Jahr meinen Bachelorabschluss in Politik- und Wirtschaftswissenschaften und habe mich dabei vor allem auf VWL-Fächer fokussiert. Nun überlege, ich wohin es im Master gehen soll. Fest steht für mich, dass ich weg von der PoWi mehr in die Wirtschaftsrichtung möchte und auch einen Abschluss anstrebe, mit dem ich etwas "Solides in der Tasche habe" also auch nicht unter der Prekarität von PoWi leide...

Allerdings bin ich sehr unentschlossen, ob es ein reiner VWL-Master, der etwas breitere Master mit BWL gemischt oder die Richtung Finance werden soll und ich suche nach Leuten, die da einfach mehr Erfahrung haben als ich. Ich kann gar nicht einschätzen, mit welchem Master man die besten Chancen später hat. Mich interessiert sehr stark das Thema Finanzmarkt, ich will mich aber auch noch nicht auf einen Job im Banking später festlegen. Management interessiert mich nicht so sehr, aber ich will mich auch nicht in die völlig abstrakte VWL-Welt verabschieden.

Ich glaube das Hauptproblem ist wirklich, dass ich noch keine Idee habe, was ich wirklich beruflich machen möchte. Ich würde mir einfach gerne viel offenhalten. Da mich auch nach wie vor die Wirtschaft/Politik-Schnittstelle interessiert, finde ich auch Programme wie Political Economy in Konstanz z.B. spannend, habe aber auch da die Sorge, dass ich dann nicht als "richtiger VWLer" gelte und später vielleicht weniger in Unternehmen genommen werde.

Ich bin alles in allem echt etwas ratlos und weiß auch nicht genau, wo ich mir am besten Unterstützung holen kann. Ich wäre sehr dankbar für einen Tipp!

Viele Grüße!

antworten
WiWi Gast

Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

Die Zusammenfassung deines Posts: "Ich habe keine Ahnung was ich tun soll"
Ja toll, und wo soll man dir jetzt helfen? Setz dich einfach mal zwei Tage lang in ein Café und überlege dir wo es hingehen soll (wenns sein muss mit pro kontra Listen). Dann ergänzt du deinen Post und dann kann man dir auch wirklich konkret helfen.

Wichtig ist erstmal, was du für eine Note hast und an welcher Uni du warst.

So wie ich das raugehört habe, willst du nicht in die Forschung. Dh. Bonn fällst weg, aber da würdest du wohl ohnehin deine Probleme haben, weil du wohl kaum quant. Sachen gemacht hast. Mannheim demnach auch. LMU ginge aber da ist wieder die Frage mit dem Schnitt. Alles andere ist natürlich wohl drin (kommt dennoch auf den Schnitt an), dann musst du aber wissen, dass du es schwer haben wirst richtig Fuß im Bereich Finance zu fassen. Den Bereich Banking lässt man sich nicht offen! Wenn man nämlich keine Praktika vorzuweisen hat, kommt man da nämlich nicht rein. Also, wenn du denkst, dass du VWL studierst und wenn nichts ala EZB, IMF etc. rauskommt dann eben Banking, dann wirst du schwer enttäuscht.

Wenn Banking, dann mach jetzt!!!! Praktika. Das hätte dann auch den Vorteil, dass du früh sagen kannst ob dir das liegt oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

Okay, vielen Dank für deine offene Antwort - mir ist klar, dass es superschwer ist, da hilfreiche Tipps zu geben. Mein Hauptproblem ist, dass ich wenig Vorstellung von den Arbeitsbereichen habe, die man mit verschiedenen Mastern anstrebt. Z.B. Banking: da gibt es ja tausend verschiedene Jobs, Jobs, die ich mit Finance-Master machen kann, Jobs, die ich mit VWL machen kann etc. Da fehlt mir komplett der Durchblick. Daher wüsste ich auch gar nicht, in welchem konkreten Bereich ich in einer Bank mein Praktikum machen sollte geschweige denn, dass ich mich durch Café-Überlegungen entscheiden kann. Mir fehlt irgendwie ein Branchenüberblick oder so etwas in der Art. Ob ich mit meinem Bachelor dann in entsprechende Programme überhaupt reinkomme stelle ich gerade noch hinten an. Quantitativ habe ich schon viel gemacht (3 Ökonometriekurse, R, 2 Statistikkurse, Wirtschaftsmathematik). Trotzdem danke für deine ehrliche Antwort.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

Die Zusammenfassung deines Posts: "Ich habe keine Ahnung was ich tun soll"
Ja toll, und wo soll man dir jetzt helfen? Setz dich einfach mal zwei Tage lang in ein Café und überlege dir wo es hingehen soll (wenns sein muss mit pro kontra Listen). Dann ergänzt du deinen Post und dann kann man dir auch wirklich konkret helfen.

Wichtig ist erstmal, was du für eine Note hast und an welcher Uni du warst.

So wie ich das raugehört habe, willst du nicht in die Forschung. Dh. Bonn fällst weg, aber da würdest du wohl ohnehin deine Probleme haben, weil du wohl kaum quant. Sachen gemacht hast. Mannheim demnach auch. LMU ginge aber da ist wieder die Frage mit dem Schnitt. Alles andere ist natürlich wohl drin (kommt dennoch auf den Schnitt an), dann musst du aber wissen, dass du es schwer haben wirst richtig Fuß im Bereich Finance zu fassen. Den Bereich Banking lässt man sich nicht offen! Wenn man nämlich keine Praktika vorzuweisen hat, kommt man da nämlich nicht rein. Also, wenn du denkst, dass du VWL studierst und wenn nichts ala EZB, IMF etc. rauskommt dann eben Banking, dann wirst du schwer enttäuscht.

Wenn Banking, dann mach jetzt!!!! Praktika. Das hätte dann auch den Vorteil, dass du früh sagen kannst ob dir das liegt oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

Gap Year machen und 2-3 Praktika in Bank, Verbandund Kammer machen. Da bekommst du Einblicke.

antworten
WiWi Gast

Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

"Fest steht für mich, dass ich weg von der PoWi mehr in die Wirtschaftsrichtung möchte und auch einen Abschluss anstrebe, mit dem ich etwas "Solides in der Tasche habe" also auch nicht unter der Prekarität von PoWi leide..."

Prekarität von Politikwissenschaften, hast du die letzten 10 Jahre verschlafen?

Auf durchschnittliche VWLer wartet schon lange kein Mensch mehr, wenn du in beiden Fächern sehr gute Leistungen bringst, ist der Einstieg bei beiden nicht schwer.

antworten

Artikel zu WiPo

NachDenkSeiten.de - Meinungsbildungsportal zu Gesellschaft, Ökonomie und Politik

Die NachDenkSeiten verstehen sich als Anlaufstelle für alle, die sich über gesellschaftliche, ökonomische und politische Probleme eigene Gedanken machen möchten und die in den meinungsprägenden Medien kein ausreichend kritisches Meinungspotential mehr erkennen. Der Herausgeber Albrecht Müller ist Diplom-Volkswirt.

E-Book: Themenheft »Neue wirtschaftspolitische Steuerung«

Das Bundesfinanzministerium stellt in einer vierteiligen "Auf den Punkt"-Reihe die Maßnahmen zur Stabilisierung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion vor. Teil 2 rückt die neue wirtschaftspolitische Steuerung der EU in den Mittelpunkt.

Arbeitsblatt: Neue wirtschaftspolitische Steuerung der EU

 wirtschaftspolitische Steuerung EU

Das neue Arbeitsblatt im Medienpaket „Finanzen & Steuern“ erläutert die neuen wirtschaftlichen Steuerungsmechanismen der EU.

Deutschland-Check: Bewertung der Wirtschaftspolitik

Deutschland-Check Bewertung Wirtschaftspolitik

Mit dem Deutschland-Check bewertet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag von WirtschaftsWoche und Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) monatlich die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Expertenumfragen zeigen zudem, was Unternehmen, Ökonomen und Arbeitnehmer von der Regierungspolitik halten.

Arbeitsblatt: Wirtschafts- und Finanzpolitik in der EU

Wirtschaft Finanzpolitik EU

Stabilität und wirtschaftlicher Wohlstand für 500 Millionen Europäer sind wichtige Ziele der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik. Wie kann dies aber bei aktuell 27 Mitgliedsstaaten, davon 16 Mitglieder in der Währungsunion, umgesetzt werden?

Broschüre »Wirtschaftspolitik nach der Finanz- und Wirtschaftskrise«

Broschuere Wirtschaftspolitik Wirtschaftskrise

In der Öffentlichkeit wird die Ursache des Konjunktureinbruchs häufig ausschließlich in der Finanzmarktkrise und den damit verbundenen Problemen im Bankensektor gesehen. Die nicht unmittelbar mit den Finanzmärkten verbundenen Aspekte der Krise werden in dieser Broschüre beleuchtet.

Arbeitsblatt »Wirtschaftspolitik«

Ein rotes Ahornblatt auf einem Kronkorken.

Das Arbeitsblatt thematisiert die Rolle des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft und greift den Grundsatzstreit zwischen Nachfrage- und Angebotspolitik auf.

Wirtschaftsexperten kommentieren aktuelle Themen im »ÖkonomenBlog«

Finanzkrise Wirtschaftskrise Marktwirtschaft

Mit dem ÖkonomenBlog startet die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ein außergewöhnliches Projekt. Prominente Autoren veröffentlichen dort fundierte Beiträge zu aktuellen Themen aus der Wirtschaft.

Internationale Online-Wirtschaftssimulation »eRepublik«

Der Kopf und Rumpf einer Flötenspielerin aus Holz mit der Motorsäge gesägt, der vor einer grünen Hecke steht.

Internationale Online-Wirtschaftssimulation eRepublik: Spieler arbeiten als Nationen zusammen, um die stärkste Wirtschaft zu erschaffen.

E-Learning: Online-Ausgabe »Staat und Wirtschaft«

Das Reichstagsgebäude des Bundestags in Berlin.

E-Learning Wirtschaft Online: Wie Wirtschaftspolitik grundsätzlich funktioniert, wird im gleichnamigen Info-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung behandelt.

Studie »Economic Freedom of the World Report 2007«

Economic-Freedom of-the-World-Report 2007

Der Economic-Freedom of-the-World-Report 2007 untersucht den Grad an wirtschaftlicher Freiheit in 141 Ländern und bewertet diese vergleichend in einem Index.

Konjunkturgerechte Wirtschaftspolitik: Das dänische Modell

Dänemark: Vor einem Backsteinhaus in der Innenstadt von Aarhus hängt eine dänische Flagge.

Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschafsforschung Berlin befasst sich mit der ökonomischen Entwicklung Dänemarks

REM: ISM-Studiengang zur Immobilienwirtschaft startet in Hamburg im Herbst 2018

ISM-Studierende im neuen Master-Studiengang Immobilienwirtschaft der International School of Management.

Im Herbst 2018 startet ein neuer Studiengang zur Immobilienwirtschaft an der International School of Management (ISM) Hamburg. Der Studiengang Master of Sience Real Estate Management verknüpft internationales Managementwissen mit Kenntnissen aus der Immobilienbranche.

WHU-Master »Entrepreneurship« startet zum Wintersemester 2017/18

MBA Studentinnen und Studenten der WHU - Otto Beisheim School of Management bilden zusammen die Buchstaben WHU.

Die Start-up-Branche ist der ideale Ort für zukünftige Gründer, um das eigene Konzept zu realisieren. Ab dem Wintersemester 2017/18 verschafft der Master in Entrepreneurship an der WHU Beisheim die Grundlage, um als Unternehmensgründer zu starten: ein umfangreiches Gründerszene-Netzwerk und ein maßgeschneidertes Master-Programm mit Schwerpunkten in BWL, Produktentwicklung und Technologien. Ab sofort können sich angehende Unternehmer und Gründer für den Master in Entrepreneurship an der WHU bewerben.

Master-Studium Strategic Marketing Management ab WS 2017/2018

Master-Studium Strategic Marketing Management an der International School of Management

Die International School of Management (ISM) in Hamburg bietet ab dem Wintersemester 2017/2018 einen neuen Master-Studiengang an: Strategic Marketing Management. Der Master im Bereich der strategischen Vermarktung bildet Studierende zu internationalen Marketingmanagern aus. Strategisches Fachwissen wird mit praktischen Abschnitten verknüpft. Die Bewerbung für das Master-Studium Strategic Marketing Management ist ab sofort möglich.

Antworten auf Master: Economics, Finance, Business oder Political Economy?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 5 Beiträge

Diskussionen zu WiPo

Weitere Themen aus Master: Wo studieren