Hallo,

ich stehe kurz vor meinem Bachelor-Abschluss (VWL) mit einem vorläufigen Notenschnitt von 1,5. Leider habe ich keinen richtigen Schwerpunkt gelegt, lediglich einige BWL-Module während meinem Auslandssemester ( Barcelona) ... Die Möglichkeiten an meiner Uni sind hier leider auch sehr beschränkt.

Frage: Lohnt es sich noch einen Master an der Goethe-Uni zu absolvieren, oder ist es sinnvoller sich jetzt schon mit guten Noten zu bewerben ? Würde gerne 1-2 Jahre Erfahrungen in einer UB sammeln, oder in einem DAX Unternehmen einsteigen. Ist dies noch möglich ?

Bisheriger Werdegang: Abi->Zivi-> Industriekaufmann(2,5 J.) -> Vertrieb (1 J.)-> Key Account M.(1 J.) -> 1 J. Weltreise -> 3 J. Bachelorstudium -> Heute 2017

Während dem Studium bin noch als Recruitment Consulting tätig gewesen + 4 monatiges Praktikum im Controlling absolviert.

Problem: Ich habe nur in regionalen Unternehmen(Südwest), die höchstens 1500 MA haben, gearbeitet ( Metallindustrie, Pharma, großer Energieversorger)

Ist ein Sprung in eine höhere Liga noch realistisch ? Oder ist der Zug leider schon abgefahren?

Grüße

1,5 ist eine tolle Leistung an die man anknüpfen sollte! Ich rate dir definitiv zu einem Master. Du hast sehr gute Noten und die Chance in ein gutes Programm in Deutschland zu kommen. Der Master an der Goethe-Universität ist echt klasse! (Studiere selber an der Goethe)

Nimm die 2 Jahre nochmal mit und nutz den Standort Frankfurt und den Ruf der Universität, um noch ein/zwei Praktika zu absolvieren. Bei gleichen Studienleistungen wie im Bachelor stehen dir danach viele Wege offen!

Grüße

Lass dir hier nicht einreden, du seist dann zu alt.

Mit dem Master und gleichen + 1-2 Praktika in namhaften Unternehmen und du stehst super da.

Hast doch schon jede Menge Arbeitserfahrung, würde dann Master auf jeden Fall machen.

er hat nur einen FH Bachelor. Das sollte man berücksichtigen.

Banken, UB sind daher nicht so realistisch.

Woraus zum Teufel schließt du das???

Er schreibt doch: "Die Möglichkeiten an meiner Uni sind hier leider auch sehr beschränkt."

Uni ungleich FH, oder?

Lounge Gast schrieb:

er hat nur einen FH Bachelor. Das sollte man berücksichtigen.

Banken, UB sind daher nicht so realistisch.

Falls du auch für DistanceLearning Programme offen bist und der Schwerpunk Finance dich interessiert, kann ich dir das Programm der Cass Business School "Msc in Global Finance" empfehlen. Die WWU bzw. JurGrad bietet auch Masterkurse nebenberuflich an, jedoch nicht ganz so flexible. So wie ich es der Kursbeschreibung entnommen habe gibt es eine Anwesenheitspflicht an einigen Wochentagen im Jahr, wobei die Anwesenheitspflicht relativ überschaubar ist. Also meine Empfehlung wäre: Relevante Arbeitserfahrung sammeln (z.B. in einem großen Konzern) nebenberuflich eines der beiden Programme absolvieren und dann Richtung Dax orientieren.

Viel Erfolg!

"Uni ungleich FH, oder?"

FHler machen das gerne mal und sagen "An meiner Uni" oder "Heute ist Uni" oder "Ich geh mal zur Uni".

hier der TE:

Erstmal danke für Eure Vorschläge. Werde zu 80 % meinen Master in BWL an der Goethe-Uni beginnen.
Da FH oder Uni zur Diskussion stand: Es handelt sich um eine staatliche Universität !

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich bessere Jobaussichten habe mit einem derzeitigen Notenspiegel von 1,5 , als eine mögliche 2,0 in Frankfurt !
Das war der eigentliche Grund der Threaderstellung, und natürlich aufgrund meines Alters. Bachelor 29 vs Master mit 31 !

Wieso 2,0 in Frankfurt? Gib dir Mühe dann wird auch mehr drin sein.

Dann sieht man sich ja evtl. ab Oktober an der Goethe ;-)