Hallo mich beschäftigt zur Zeit folgendes:

Ich habe die Möglichkeit nach meinem Bachelor (quantitative Vertiefung) in den Big4 einzusteigen oder auch bei einer "kleineren" Privatbank. Alternativ könnte ich noch einen Master dranhängen und erst in 2 oder 3 Jahren mit der Karriere beginnen. Gibt es hier Bachelorabsolventen die einen zu frühen Einstieg bereut haben oder umgekehrt? Habe Angst dass in zb 10 Jahren die Beförderung am Abschluss scheitert oder spielt das langfristig keine Rolle?

So wie es aktuell aussieht würde ich aufjedenfall den Einstieg bevorzugen und anfangen Geld zu verdienen und eine Existenz aufbauen. Andererseits bin ich auch nicht ganz von der blöden Sorte und denke ich könnte in einem quantitativen Master (nur der Sprachnachweis fehlt noch :p) sehr gut abschneiden. Was meint ihr?

LG

PS: Sollte ich direkt einsteigen werde ich aufjedenfall nebenberuflich passende Titel á la CFA und ähnliche machen. Wenn arbeitgebertechnisch möglich bin ich an einem berufsbegleitenden Master dann natürlich auch interessiert.

Na das kommt ganz darauf an, wohin du später einmal möchtest.

Wenn du Karriere bei den BIG4 machen willst und ein Angebot vorliegen hast, dann würde ich das auch jetzt annehmen. Der Unterschied in der Bezahlung zwischen Bachelor und Master ist marginal und den hast du durch 2 Jahre früher anfangen sicherlich ausgemerzt.

Wenn du Karriere bei DAX30 machen willst, wird oftmals noch eher Wert auf einen Master gelegt, wobei sich das natürlich auch mit jüngeren Chefs ändern kann in der Zukunft.

Ganz allgemein solltest du dir überlegen ob du Spaß an der akademischen Ausbildung hast, einen Nachteil wirst du sicherlich nicht erleiden und arbeiten kannst du noch lange genug.

Die BIG4 bieten oftmals einen nebenberufliches Masterprogramm an mit welchem du dann schon teilweise Prüfungen für den Wirtschaftsprüfer einsparen kannst. Alternativ geht natürlich auch parallel ein Fernstudium über die Uni Hagen z.b.

Und als letzte Option besteht natürlich noch die Möglichkeit nach 3-5 Jahren BE einen MBA zu machen und dort neue Kontakte zu knüpfen. Ist mit einem BWL Bachelor aber eher unüblich.

Grüße

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Na das kommt ganz darauf an, wohin du später einmal möchtest.

Wenn du Karriere bei den BIG4 machen willst und ein Angebot vorliegen hast, dann würde ich das auch jetzt annehmen. Der Unterschied in der Bezahlung zwischen Bachelor und Master ist marginal und den hast du durch 2 Jahre früher anfangen sicherlich ausgemerzt.

Wenn du Karriere bei DAX30 machen willst, wird oftmals noch eher Wert auf einen Master gelegt, wobei sich das natürlich auch mit jüngeren Chefs ändern kann in der Zukunft.

Ganz allgemein solltest du dir überlegen ob du Spaß an der akademischen Ausbildung hast, einen Nachteil wirst du sicherlich nicht erleiden und arbeiten kannst du noch lange genug.

Die BIG4 bieten oftmals einen nebenberufliches Masterprogramm an mit welchem du dann schon teilweise Prüfungen für den Wirtschaftsprüfer einsparen kannst. Alternativ geht natürlich auch parallel ein Fernstudium über die Uni Hagen z.b.

Und als letzte Option besteht natürlich noch die Möglichkeit nach 3-5 Jahren BE einen MBA zu machen und dort neue Kontakte zu knüpfen. Ist mit einem BWL Bachelor aber eher unüblich.

Grüße

Sehe das sehr ähnlich, wobei die Big4 für Bachelors auch mit der Zeit "Zusatzqualifikationen" fordern (Master/MBA, Examen, CFA, ACCA etc). Wollen ja auch Leute die was leisten möchten und sich nicht auf nem BSc ausruhen.
Ich bin nachm Bachelor im TAS eingestiegen und werde jetzt nach 1-2 Jahren mit den Überstunden auf 4 Tage/Woche runtergehen und nebenbei nen Master of Finance absolvieren.

Ich würde dir zum FACT-Master in Wuppertal raten. Die Universität ist top! Definitiv Target!

Die Professoren sind aller erste Sahne und der Anspruch ist enorm!

Das war ein Scherz, oder?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Ich würde dir zum FACT-Master in Wuppertal raten. Die Universität ist top! Definitiv Target!

Die Professoren sind aller erste Sahne und der Anspruch ist enorm!

Davon gehe ich auch stark aus.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Das war ein Scherz, oder?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Ich würde dir zum FACT-Master in Wuppertal raten. Die Universität ist top! Definitiv Target!

Die Professoren sind aller erste Sahne und der Anspruch ist enorm!

Hört sich gut an! Wo machst du den Master?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Sehe das sehr ähnlich, wobei die Big4 für Bachelors auch mit der Zeit "Zusatzqualifikationen" fordern (Master/MBA, Examen, CFA, ACCA etc). Wollen ja auch Leute die was leisten möchten und sich nicht auf nem BSc ausruhen.
Ich bin nachm Bachelor im TAS eingestiegen und werde jetzt nach 1-2 Jahren mit den Überstunden auf 4 Tage/Woche runtergehen und nebenbei nen Master of Finance absolvieren.

Habe zuerst den Bachelor gemacht und dann angefangen zu arbeiten. Nach so einem Jahr habe ich schnell gemerkt, dass mir der Job nicht so gefällt wie ich mir das vorgestellt habe.

Daher habe ich nochmal den Master gemacht, um mich nochmal anderweitig zu vertiefen und bin jetzt im technischen Einkauf eingestiegen und sehr zufriden mit der Stelle. Das Gehalt für den Bachelor war super und mit dem Master konnte ich tatsächlich ca. 5000 € mehr pro Jahr bekommen.
Allerdings bin ich mir sicher, dass ich das auch mit 2 Jahren BE mit Bachelor bekommen hätte. Daher würde ich sagen, gehaltstechnisch gibt sich das wahrscheinlich nicht viel, ich habe den Master eher als neuorientierung genutzt.

Aus diesem Grund würde ich sagen, steig doch ein, schau ob es das richtige ist und ob du Spaß dran hast. Wenn du gut bist, wirst auf jeden Fall Karriere machen, Bachelor/Master hin oder her. Weiterhin hast du jederzeit die Möglichkeit den Master berufsbegleitend zu machen, ggf. sponsort dir dein Arbeitgeber noch was hinzu.

Wenn du merkst, dass alles "mist" ist, kannst den Master immer nochmal nutzen, um dich anderweitig zu vertiefen.

Vielen Dank für die netten Antworten! Ich denke auch dass ich Einsteigen werde und Interne weiterbildungsmöglichkeiten nutzen werde. Master wird dann aber wahrscheinlich berufsbegleitend drangehangen.

Hat denn jemand Erfahrungen ob nach zb 10 Jahren BE Master/Bachelor bei Beförderungen noch relevant sind? Auf den Karriereseiten liest man ja dass Führungspositionen häufig nur von Mastern besetzt sind.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Ich würde dir zum FACT-Master in Wuppertal raten. Die Universität ist top! Definitiv Target!

Die Professoren sind aller erste Sahne und der Anspruch ist enorm!

Dem kann ich nur zustimmen. Die Uni Wuppertal hat zwar nicht den Ruf einer "Target-Uni", ist aber insbesondere aufgrund ihrer spezifisch ausgerichteten Master-Programme definitiv zu empfehlen. Lehre und Professoren sind dort wirklich klasse!

nicht zu vergessen: das Partyleben in Wuppertal is grandios. KleinBerlin in NRW. Wenn du bock auf Metropole hast, dann w-town.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Ich würde dir zum FACT-Master in Wuppertal raten. Die Universität ist top! Definitiv Target!

Die Professoren sind aller erste Sahne und der Anspruch ist enorm!

Dem kann ich nur zustimmen. Die Uni Wuppertal hat zwar nicht den Ruf einer "Target-Uni", ist aber insbesondere aufgrund ihrer spezifisch ausgerichteten Master-Programme definitiv zu empfehlen. Lehre und Professoren sind dort wirklich klasse!

Hab Master WiIng in Wuppertal studiert und dabei auch ein paar Module mit den WiWis gemacht, Niveau ist absolut unterirdisch. In einem der FACT- Master Module lernt man zb grade mal oberflächlich CAPM und VaR kennen und das wars. Zur Stadt selbst braucht man auch nichts weiter sagen, wenn man einmal da war. Bahnhof seit x Jahren Baustelle, keine ubahn/Straßenbahn, viele obdachlose und bildungsferne Menschen durch hohe Arbeitslosigkeit - im Grunde kann man da nur studieren, wenn es einem nichts ausmacht aus Köln oder Düsseldorf zu pendeln.

also CAPM hatte ich im ersten Semester Bachelor :p

soll ja jetzt auch nicht hier primär um Wuppertal gehen dann die Uni stände sowieso nicht zur Auswahl als Alternative zum Berufsteinstieg. Aber danke für eure Erfahungsberichte aus Wuppertal :D

Steht nicht als Alternative zu Auswahl?
Wüsste nicht warum; klar, wenn man nicht angenommen wird, muss man nach Alternativen Ausschau halten.
Aber in Deutschland würde ich für einen spezialisierten BWL Master immer Wuppertal anderen Top Unis bevorzugen. Placement, Lehre und Stadt sind halt einfach top!

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

also CAPM hatte ich im ersten Semester Bachelor :p

soll ja jetzt auch nicht hier primär um Wuppertal gehen dann die Uni stände sowieso nicht zur Auswahl als Alternative zum Berufsteinstieg. Aber danke für eure Erfahungsberichte aus Wuppertal :D

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Ich würde dir zum FACT-Master in Wuppertal raten. Die Universität ist top! Definitiv Target!

Die Professoren sind aller erste Sahne und der Anspruch ist enorm!

Dem kann ich nur zustimmen. Die Uni Wuppertal hat zwar nicht den Ruf einer "Target-Uni", ist aber insbesondere aufgrund ihrer spezifisch ausgerichteten Master-Programme definitiv zu empfehlen. Lehre und Professoren sind dort wirklich klasse!

Hab Master WiIng in Wuppertal studiert und dabei auch ein paar Module mit den WiWis gemacht, Niveau ist absolut unterirdisch. In einem der FACT- Master Module lernt man zb grade mal oberflächlich CAPM und VaR kennen und das wars. Zur Stadt selbst braucht man auch nichts weiter sagen, wenn man einmal da war. Bahnhof seit x Jahren Baustelle, keine ubahn/Straßenbahn, viele obdachlose und bildungsferne Menschen durch hohe Arbeitslosigkeit - im Grunde kann man da nur studieren, wenn es einem nichts ausmacht aus Köln oder Düsseldorf zu pendeln.

Man merkt, dass Du nur vom Bahnhof mit dem Bus hoch zur Uni bist und zurück. Traurig und schade, aber das gibt es halt. Der Bahnhof macht jedoch gute Fortschritte und dürfte bald fertig sein, sofern die DB auch mal tätig werden sollte in ihrem Bereich. Auch solltest du als Ingenieur doch erkennen, dass eine U-Bahn oder Straßenbahn in Wuppertal unter ökonomischen, pedologischen und physikalischen Gesichtspunkten überhaupt keinen Sinn macht. Übrigens entsteht Bildungsmangel nicht durch Arbeitslosigkeit, wenn überhaupt dann umgekehrt ;)