Ich habe gehört, dass sich das Einstiegsgehalt bei EY nur um 100 bis 200 EUR im Jahr unterscheidet und nach 1 Jahr gleich ist für Bachelor und Master. Ich dachte auch, die nehmen nur Master, dass scheint aber nicht zu stimmen, habe letztlich eine EY Managerin kennengelernt (Ende 20 und "nur Bachelor). Was sind Eure Erfahrungen, auch bei den anderen Big 4? Macht der Bereich (Audit, Transaktion oder Tax) einen Unterschied?
antwortennicht relevant.
antwortenIch kann aus Erfahrung sagen, dass der Master bei den BIG4, zumindest in der Prüfung, relativ wenig bis keine Rolle spielt und leider kaum gewürdigt wird.
antwortenRelevant wird er eventuell erst später - wenn es um Aufstiegschancen geht, ist ähnlich wie die vormalige Diplom-Promotion-Frage
antwortenNein, der Master ist zumindest in Tax und Audit nicht relevant für eine Karriere bei den Big4. Das hat folgende Gründe:
Um bei den Big4 aufzusteigen, brauchst du die Berufsexamina. Zu dem Zeitpunkt an dem du diese Examina hast, bist du fachlich Lichtjahre weiter als der Absolvent eines Master-Studiums. Über welche Bildungsweg du zu den Examen gekommen bist, kann dann gar keine Rolle mehr spielen.
Für die Karriere spielt es daher überhaupt keine Rolle. Wenn überhaupt, dann spielt der Master ganz am Anfang beim Berufseinstieg noch eine Rolle.
antwortenFür den Einstieg und den Karriereverlauf in den ersten Jahren ist es ziemlich egal ob Bachelor/Master. Recht interessant ist jedoch, dass Masterabsolventen beim Arbeitgeberwechsel tendenziell die besseren Jobs an Land ziehen (zur Info: hab einen B.Sc. und bin im Audit FS tätig).
Intern zählen die Berufsexamina!
antwortenIch würde eher sagen, je länger das Studium her ist, desto irrelevanter ist es. Ich will ja nicht behaupten, dass der Beitrag meines Vorgängers völlig falsch ist. Aber wenn überhaupt ein Master beim Wechsel in die Industrie hilfreich ist, dann muss es schon inhaltlich begründet werden können. Nur allein die Tatsache, dass man irgendeinen Master gemacht hat, also 4 Semester länger an der Uni rumgesessen ist, hilft einem später sicher nicht weiter.
antwortenHmm, nach deiner Logik spielt es dann auch keine Rolle, ob man überhaupt ein Studium gemacht hat oder nicht...
antwortenIch glaube, ein Master wird tatsächlich immer weniger wert je weiter man kommt. Bis er dann irgendwann vielleich sogaar zu wenig ist. Allerdings sehe ich das es auch in DE immer mehr wie in den USA wird. Bachelor als Grundvorraussetzung alles andere ist egal. Ich rate mittlerweile vom Master ab wenn es ohne geht. Sehe diese Entwicklung aber nicht wirklich problematisch denn seinen wir mal ehrlich das Wissen braucht man einfach nicht!
antwortenDie Prüfung für Steuerberater und die für Wirtschaftsprüfer kann man nur bestehen, wenn man einen Kenntnisstand im Bereich Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht und Finanzmathematik hat, der mindestens dem entspricht, was ein Hochschulabsolvent (langfristig) aus diesen Fachgebieten weiß. In den Kernfächern Steuern und Rechnungslegung gehen die Prüfungen weit über das Studium hinaus.
Von daher ist es tatsächlich nicht so wichtig, ob man offiziell ein Studium gemacht hat oder sich diese Kenntnisse auf anderem Weg angeeignet hat, wenn man die Berufsexamina vorweisen kann. Wer die Examina besteht, hätte auch ein Bachelor/Master Studium locker bestanden.
Rückblickend fand ich das Studium sogar eher billig. Man hat viele kleine Prüfungen studienbegleitend geschrieben und konnte den Stoff nach der Prüfung meistens gleich wieder vergessen, weil er nie wieder abgefragt wurde. Je weniger Prüfungen man pro Semester abgelegt hat, desto einfacher wurde das alles. Bei den Berufsexamen muss man alles auf einmal können und in einer einzigen brutal langen Prüfung wiedergeben können (3x6 Stunden für den Steuerberater). Das ist viel heftiger.
antwortenWenn man nach 4 Jahren Audit bei Big4 seinen Werdegang betrachtet muss man wohl feststellen, das das ganze Studium nicht wirklich relevant für den Beruf ist. Ich habe bei dein internen EY Trainings in 3 Wochen mehr gelernt als in so manchem Semester an der Uni. Einen Leistungsunterschied nach 2 Jahren kann keiner ernsthaft feststellen, da ist das persönliche Leistungsvermögen sich neues anzueignen um ein Vielfaches bedeutender als der Studiengang oder die Uni / Abschluss.
antwortenVor allem ist auch eine Promotion nicht relevant. Als Dr. Superschlau biste bei Big4 schnell an der Wand.
antwortenJa die Logik ist ganz richtig, es ist nicht wichtig ob man überhaupt ein Studium gemacht hat. Ganz ehrlich muss man auch sagen, dass die meisten Profs. einem durchschnittlichen PWC Manager nicht ansatzweise das Wasser reichen können. Was soll man von denen in BWL schon lernen?
antwortenDas WP Examen ist 10x schwieriger und umfangreicher als jeder Master. Ich habe beides und muss rückblickend sagen, dass ich das Studium mit der Effizienz der Ausbildung bei EY auch in 4 Monaten hätte machen können (fachlich, nicht was Spaß und persönliche Entwicklung angeht).
antwortenja, okay, rückblickend! Aber 99,999% der foristen stehen lange vor so einer prüfung. der master bringt dich im denken weiter, so dass er nicht verkehrt ist. die wp's will ich sehen, die mit ihrem bachelor und einpaar jährchen arbeiten, dann die wp prüfung schaffen ...
antwortenSorry, manche Beiträge hier sind sehr brauchbar, manche hören sich nach Zweitsemester an. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Big4 jeden Vollidioten im Audit einstellen?! Das mag vielleicht für 6 Monatspraktika während der Busy Season gelten. Bei Zweimonatspraktikanten oder Berufseinsteigern sieht das aber schon wieder ganz anders aus.
Fakt ist: Viele Niederlassungen bei PWC und KPMG haben noch NIE Bachelorabsolventen eingestellt, sondern NUR Master. Inwieweit in diesem Fall also der Master relevant ist, kann sich dann jeder selbst beantworten...
antwortenSorry aber meiner Erfahrung nach stellen die Big4 so ziemlich alles ein. Ein Praktikum und der richtige Schwerpunkt und man ist quasi 100% drin wenn man nicht vollkommen inkompetent auftritt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenSorry, manche Beiträge hier sind sehr brauchbar, manche hören
sich nach Zweitsemester an. Ihr glaubt doch nicht wirklich,
dass die Big4 jeden Vollidioten im Audit einstellen?! Das mag
vielleicht für 6 Monatspraktika während der Busy Season
gelten. Bei Zweimonatspraktikanten oder Berufseinsteigern
sieht das aber schon wieder ganz anders aus.Fakt ist: Viele Niederlassungen bei PWC und KPMG haben noch
NIE Bachelorabsolventen eingestellt, sondern NUR Master.
Inwieweit in diesem Fall also der Master relevant ist, kann
sich dann jeder selbst beantworten...
Mein GEspräch bei den E&Y im Audit hat 45 Minuten gedauert, danach hatte ich ein Angebot - als Bachelor . Das habe ich dann abgelehnt und bin woanders gelandet.
Fachlich am intensivsten wurde ich bei den kleinen WPGs gefordert, da die es sich nicht leisten können, nach 6 Monaten die Hälfte der Leute wieder rauszuhauen.
antwortenHallo Leute,
ich finde es sehr interessant, dass hier nur die Frage gestellt wird, ob der Master- oder Bachelor-Abschluss relevant ist für eine spätere Karriere.
Ihr solltet euch vielleicht auch mal die Frage stellen, welchen Abschluss ihr für diesen Job benötigt.
Zunächst die Theorie: Ihr braucht, meiner Meinung nach unbedingt einen Master-Abschluss!!! Denn nur dann habt ihr eine Vorbildung bei der ich, als Prüfungsleiter, euch auch Aufgaben geben würde, die relativ komplex sind und mir keine Gedanken machen muss, ob ihr das Thema überhaupt durchdrungen habt.
Ich rede hier von Themen wie Konzernrechnungslegung (u.a. auch IFRS, obwohl selbst nach HGB das schon einige überfordert) oder Unternehmensbewertungen, was ja an für sich recht schwierige Themen sind, sofern man sie richtig prüft/bearbeitet.
Was mich nun zur traurigen Wahrheit, nämlich der praktischen Umsetzung führt. Die Big4 sind in den letzten Jahren derart auf effizientes Prüfen/Beraten getrimmt worden, dass es nicht mehr darum geht, einen Job gut zu machen. Sondern vielmehr nur noch darum, dass er gemacht wird. Und darum sind Bachelor in den Big4, meiner Meinung nach, so erfolgreich. Sie sind relativ schnell bei der Bearbeitung von Jobs. Wenn man einen Master-Absolventen auf den gleichen Job setzen würde, würde dieser vermutlich erst einmal Stunden damit verbringen, sich in das Thema einzuarbeiten und Fragen aufzuwerfen, die keiner hören will. Jetzt könnte man ja sagen ?zu Recht?. Aber wie oben schon gesagt, es kommt nicht mehr darauf an, gute Arbeit abzuliefern, sondern nur noch die Geschwindigkeit, mit der die Arbeit erledigt wurde und damit die geringeren Kosten zählen.
Da die wenigsten Berufsanfänger wirklich zum Examen kommen bzw. sich dafür entscheiden, spielt es letztendlich auch keine Rolle, ob ihr ins Examen mit oder ohne Master geht. Und da hier die meisten sowieso nur auf Karriere getrimmt sind, werdet ihr die Big4 sowieso schnell wieder verlassen, ohne jemals den Beruf wirklich verinnerlicht zu haben.
Von daher mein Rat: Macht den Bachelor, sammelt bei den Big4 viel Erfahrung sowie Reputation und sucht euch dann einen schöneren Job.
Für die diejenigen die tatsächlich gute Arbeit abliefern wollen, macht euren Master und mach euch eure eigenen Gedanken ;-) ?
Im Übrigen machen die meisten Bachelor bei mir in der Audit-Abteilung einer Big4-Gesellschaft ihren Master noch neben den Job nach. Jedenfalls diejenigen, die bei uns bleiben wollen.
Beste Grüße
antwortenFür den transaktionsbereich kann ich sagen, dass all meine Kollegen auch die neuen einen masterabschluss haben und dieser auch Bedingung ist. Ausnahmen gibt es sicherlich, wenn der Bachelor besonders gut ist und relevante Praktika absolviert worden sind. Mit Berufserfahrung kann es auch Bachelor sein.
antwortenNur weil man einen Master hat, heißt das doch nicht, dass man sich besser mit Rechnungslegung auskennt als ein Bachelor. Die Frage ist doch viel zu pauschal formuliert und zielt nur auf Hochschulgrade ab.
Die wenigsten streben die Examina an? Wo bitte kommen dann die jährlich 5.000 bis 6.000 Prüfungskandidaten im Steuerberaterexamen her? Von kleineren Gesellschaften? Kann ich mir schlecht vorstellen. Meine Erfahrung bei der Jobsuche nach dem Studium war die, dass je größer eine Gesellschaft ist, desto eher bekommt man als Hochschulabsolvent dort einen Job. Bei den kleinen Gesellschaften sieht es eher mau aus. Die suchen kaum Hochschulabsolventen.
antworten
Beim access Finance, Controlling & Audit Career Event können Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit nur einer Bewerbung Deloitte, Ernst & Young und PwC überzeugen.
Als Lückenfüller lässt sich ein Gap Year sinnvoll zwischen dem Bachelor und Master nutzen. Freiwilligendienste, Auslandsreisen, Praktika – es gibt zahlreiche Möglichkeiten seinen Soft Skills den letzten Schliff zu geben. Cleverer, reifer und erfahrener gelangt der Übergang ins Masterstudium oder findet den direkten Einstieg in die Berufswelt. Für zukünftige Bewerbungen ist ein Gap Year ein Pluspunkt.
Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.
77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.
Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.
Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?
Knapp drei Viertel der Bachelorabsolventen entscheiden sich gegenwärtig für ein Masterstudium. Sie tun dies in erster Linie, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können. Dies ist ein Ergebniss einer neuen Studie des HIS-Instituts.
Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications.
57 Prozent schreiben freie Stellen, die früher an Diplomabsolventen gerichtet waren, jetzt für Masterabsolventen aus. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“ , die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main mit dem Online-Karriereportal Monster erstellt.
Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.
Im Rahmen der Master Studie 2012 hat die Agentur SWOP Studierende zum Studium, den Weiterbildungsplänen und dem Berufsteinstieg befragt. 73 Prozent der Bachelor-Studierenden wollen die Hochschule nicht ohne Mastertitel verlassen.
Forscherinnen und Forscher des HIS-Instituts haben die Bachelorstudierenden zu ihren weiteren Studien- und Berufsperspektiven befragt. Das Ergebnis: 55 % der Befragten sind sich bereits sicher, nach dem Bachelor ein Masterstudium absolvieren zu wollen, ein weiteres Fünftel ist sich noch unsicher.
Bachelorabsolventen gelingt der Berufseinstieg überwiegend reibungslos. Derzeit setzt der überwiegende Teil der Studierenden seine akademische Ausbildung allerdings mit einem Masterstudium fort. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Mit dem Bachelor in den Beruf“.
Nach der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Umstellung auf ein international vergleichbareres Hochschulsystem von Bachelor- und Masterstudiengängen im Zuge der „Bologna-Reform“ zeigt sich eine Mehrheit der Studenten bezüglich der Akzeptanz des Bachelorabschlusses seitens der Arbeitgeber skeptisch.
Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011 zeigt "Der Abschluss macht bei jedem zweiten Unternehmen den Unterschied bei Perspektiven und Gehalt"
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