Hello together,

ich hätte gerne einmal eine kurze Einschätzung :)

Ich beende zum 30.09. dieses Jahres mein DH-Studium in BWL-Industrie.
Mein Schnitt wird zwischen 1,6 und 1,8 liegen, je nach Bachelorarbeit.
Schwerpunkte habe ich in den Bereichen Marketing/Vertrieb und Finanzen/Controlling gesetzt.
Ich arbeite für einen globalen Konsumgüterhersteller (> 10.000 MA)
War leider nicht im Ausland.

Nun zu meinen (potentiellen Möglichkeiten):
Ich kann:

1. als Junior Product Manager oder als Junior Sales Analyst im jetzigen Unternehmen beginnen. Zudem habe ich die Möglichkeit einen berufsbegleitenden Master zu absolvieren (potentiell FOM oder ISM).
2. als Junior Controller oder Junior Category Manager bei 2 anderen Unternehmen (> 10.000 MA), allerdings ohne Masterchance
3. Masterstudium in Deutschland: Habe Zusagen für Uni Mannheim, ESB Reutlingen (International Management) und ESCP Europe (Berlin).
4. Masterstudium im Ausland (1 Jahr): Zusagen für Kent Business School, Leeds Business School, Business School Glasgow und Business School Napier Edinburgh.

Ich denke, dass das grundsätzlich eine relativ gute Auswahl ist, aber ich bin mir nicht ganz sicher, was jetzt die beste Wahl ist.
Grundsätzlich find ich (wie man an den Schwerpunkten erkennt) die Bereiche Finanzen und Marketing. Allerdings finde ich auch z.B. UB sehr interessant.

Aus den 4. Kategorien finde ich jeweils

1. Junior Sales Analyst + Master
2. Junior Controller
3. ESB Reutlingen
4. Business School Glasgow/Edinburgh
   am interessantesten.

Wer kann mir denn hier eine konkrete Empfehlung/Erfahrung geben?

Vielen Dank

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WOFÜR studierst du eigentlich? Weil nix besseres zu tun hast?

Option Nummer 1 natürlich... ansonsten 2 wenn da entsprechend mehr verdienst das deinen berufsbegleitenden Master selber zahlen kannst.

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Wenn du dich wohlfuhlst bleib da, wenn du bessere Entwicklungsmoglichkeiten im anderen Unternehmen hast dann wechsel, wenn du in Richung IB / Consulting oder Konsorten mochtest geh nach Mannheim oder ESCP. Option 4 wuerde ich nicht in betracht ziehen, da hat Mannheim mehr value for money.

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Wenn du in deinem jetztigen Unternehmen bleiben willst dann natürlich 1, ansonsten 3

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Berufsbegleitenden Master an FOM/ISM würde ich streichen, da wenig Mehrwert und relativ niedriges Ansehen. Je nach deinen Präferenzen würde ich zunächst Praxiserfahrung in einem der zwei Unternehmen sammeln und anschließend eventuell einen MBA an einer renommierten Business School (think Insead, LBS) nachlegen oder jetzt direkt den Mannheim/ESCP Master machen. Option 4 würde ich, wie auch FOM/ISM, komplett streichen.

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Ich würde 1 machen.

Diesen ganzen "Target"-quatsch kann man knicken solange es nicht ins IB/UB geht.

Könnte ich heute nochmal entscheiden, würde ich auch nur noch dual studieren.

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Studier in Mannheim. Mit Abstand die beste Option. Deine Angebote die du jetzt auf dem Tisch hast bekommst du da locker (eher ohne junior mit entsprechen etwas mehr Kohle) du hast aber noch zusätzliche upside. Sowohl zu einem "besseren" Einstieg (Trainee, UB wo drauf auch immer du Lust hast (natürlich nur eine Chance und keine Garantie ;)) als auch nach Hinten raus wenn es um beförderungen und weitere Stellen geht. Ich würde niemanden mit DH + FOM einstellen für eine höhere Stelle. Mannheim legitimiert deine akademische Karriere. Nutze die Chance dieses Jahr, wo Mannheim noch keine Bremse für DH Studenten im Master hat.

Von den von dir genannten Britischen würde ich die Finger Lassen. Alles unterhalb von Manchester/Cass/Strathclyde ist die kohle in der Regel nicht Wert mit Deutschland perspektive.

Wer dir dazu rät die tolle Junior Stelle anzunehmen und so tut als wäre das dass einzig logische ist ein ziemlicher kleingeist. Klar kann man dann auf dieses fundament eine durchschnittliche Karriere bis evtl zum Teamleiter aufbauen, aber mehr in der Regel nicht (ja früher konnte man mit Grundschulabschluss CEO werden, diese Zeiten sind vorbei!). Meine Ansicht ist immer "Go Big, or go Home". Wie du selber drauf bist und was deine präferenzen sind kannst nur du beantworten, aber die meiste Kohle wirst du auf jedenfall!!! mit Mannheim Studium haben. Die 2 Jahre solltest du noch investieren. Was für andere Faktoren zu berücksichtigen sind (2-facher Vater, Eltern krank und am Existenzminimum etc.) kann ich natürlich nicht einschätzen. aber für 99% aller Menschen ist das Mannheim Studium die richtige wahl.

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Erst einmal vielen Dank für den Input!

Zunächst einmal ist es vielleicht noch relevant, dass ich in jedem Fall noch einen Master machen möchte! Ohne wird es halt ab einem bestimmten Level schwer.

Allerdings finde ich ein 1-Jahres-Programm (wie es an der ESB und allen im Ausland ist) interessant, da ich eigentlich so schnell wie möglich fertig sein will.

Dass die FOM / ISM nicht die beste Alternative ist, war mir auch bewusst, und es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass ich eine dieser Alternativen wahrnehme.

Deshalb tendiere ich grundsätzlich zu 3. bzw. 4., aber am ehesten halt zu einem 1-Jahr-Master.
Da ich nicht im Ausland war, finde ich das ganze Studium im Ausland eigentlich nicht schlecht und die ~ 10k ? habe ich auch, das ist also nicht das Problem. An der ESB ist es eben der Doppelabschluss, wo ich mindestens 1/2 Jahr im Ausland studieren werde, und die ESB hat ja auch einen grundsätzlich guten Ruf.

Also ich tendiere im Moment am ehesten zwischen ESB, BS Glasgow und Napier BS.

Meinungen hierzu?

antworten

uni mannheim und auslandssemester / ggf. double degree ob jetzt 1 oder 2 jahre ... wen juckts

antworten

Mach auf jedenfall Mannheim und Knall die 10k für ein Auslandssemester raus(oder im Auslandssemester falls du einen gratis Platz bekommst) ich empfehle dir sehr nicht den Fehler zu machen wegen 1 Jahr Unterschied Entscheidungen zu treffen....

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Mach den Master an der ESCP oder in Mannheim, auf jeden Fall noch ein Auslandssemester dazu und ein Praktikum, am besten in einer UB (denn ein UB-Praktikum wird fast überall gerne gesehen). Dann stehen Dir alle Türen offen. Du wirst genauso noch als Junior Controller o.Ä. in deinen alten Betrieb können, aber es besteht die große Möglichkeit, dass dir danach deine "alte" DHBW/Ausbildungsbetrieb-Welt verdammt klein und öde vorkommt (nicht abschätzig gemeint). Ich mache meinen Master an einer guten Uni im Ausland und lerne immer wieder duale Bachelor aus Deutschland kennen, die einfach raus dem Hamsterrad in der Provinz wollten und jetzt sagen "never ever zurück da hin".

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Und zum Master an der ESB in Reutlingen ist nicht zu raten? Ist immerhin als beste FH in D für BWL gerankt und gilt als eine der einzigen FH's in D von der große UB's rekrutieren. Zudem bietet diese einen Doppelabschluss + nur 1 Jahr Studienlaufzeit?

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Reutlingen? Das ist ja sicher im Spätzleteil der Landkarte... natürlich nicht...

Alles kleingeistig und provinziell und so...

weit, fern, lang.... das ist die Devise für...

Ja, wofür denn eigentlich?

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Du solltest mal aus BaWü rauskommen, wenn du für große UBs interessant sein willst. Schau Dir mal die Profile der Leute an, die dort arbeiten. Flexibilität ist extrem wichtig. Jemand der sein Leben im 100km Umkreis vom Elternhaus verbracht hat, strahlt diese eben nicht aus. Ganz zu schweigen von der persönlichen Entwicklung und Bereicherung, die ein Umfeldwechsel mit sich bringt. Deshalb würde ich an deiner Stelle die ESCP auch ganz klar Mannheim vorziehen!

Lounge Gast schrieb:

Und zum Master an der ESB in Reutlingen ist nicht zu raten?
Ist immerhin als beste FH in D für BWL gerankt und gilt als
eine der einzigen FH's in D von der große UB's
rekrutieren. Zudem bietet diese einen Doppelabschluss + nur 1
Jahr Studienlaufzeit?

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Naja, von Paderborn nach Mannheim ziehen, jeden Tag nach Großraum Frankfurt pendeln, und nach 3 Jahren wieder von Mannheim nach Reutlingen ziehen, zeugt für mich grundsätzlich schon von Mobilität.

Gibt es noch andere Meinungen?

Lounge Gast schrieb:

Hello together,

ich hätte gerne einmal eine kurze Einschätzung :)

Ich beende zum 30.09. dieses Jahres mein DH-Studium in
BWL-Industrie.
Mein Schnitt wird zwischen 1,6 und 1,8 liegen, je nach
Bachelorarbeit.
Schwerpunkte habe ich in den Bereichen Marketing/Vertrieb und
Finanzen/Controlling gesetzt.
Ich arbeite für einen globalen Konsumgüterhersteller (>
10.000 MA)
War leider nicht im Ausland.

Nun zu meinen (potentiellen Möglichkeiten):
Ich kann:

1. als Junior Product Manager oder als Junior Sales Analyst
   im jetzigen Unternehmen beginnen. Zudem habe ich die
   Möglichkeit einen berufsbegleitenden Master zu absolvieren
   (potentiell FOM oder ISM).
2. als Junior Controller oder Junior Category Manager bei 2
   anderen Unternehmen (> 10.000 MA), allerdings ohne
   Masterchance
3. Masterstudium in Deutschland: Habe Zusagen für Uni
   Mannheim, ESB Reutlingen (International Management) und ESCP
   Europe (Berlin).
4. Masterstudium im Ausland (1 Jahr): Zusagen für Kent
   Business School, Leeds Business School, Business School
   Glasgow und Business School Napier Edinburgh.

Ich denke, dass das grundsätzlich eine relativ gute Auswahl
ist, aber ich bin mir nicht ganz sicher, was jetzt die beste
Wahl ist.
Grundsätzlich find ich (wie man an den Schwerpunkten erkennt)
die Bereiche Finanzen und Marketing. Allerdings finde ich
auch z.B. UB sehr interessant.

Aus den 4. Kategorien finde ich jeweils

1. Junior Sales Analyst + Master
2. Junior Controller
3. ESB Reutlingen
4. Business School Glasgow/Edinburgh
   am interessantesten.

Wer kann mir denn hier eine konkrete Empfehlung/Erfahrung
geben?

Vielen Dank

antworten

Geh nach Mannheim. Ohne wenn und aber

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Liegt Mannheim nicht in Baden-Würtemberg?

Lounge Gast schrieb:

Du solltest mal aus BaWü rauskommen, wenn du für große UBs
interessant sein willst. Schau Dir mal die Profile der Leute
an, die dort arbeiten. Flexibilität ist extrem wichtig.
Jemand der sein Leben im 100km Umkreis vom Elternhaus
verbracht hat, strahlt diese eben nicht aus. Ganz zu
schweigen von der persönlichen Entwicklung und Bereicherung,
die ein Umfeldwechsel mit sich bringt. Deshalb würde ich an
deiner Stelle die ESCP auch ganz klar Mannheim vorziehen!

Lounge Gast schrieb:

Und zum Master an der ESB in Reutlingen ist nicht zu
raten?
Ist immerhin als beste FH in D für BWL gerankt und gilt
als
eine der einzigen FH's in D von der große UB's
rekrutieren. Zudem bietet diese einen Doppelabschluss +
nur 1
Jahr Studienlaufzeit?

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