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Master oder BerufseinstiegEinjährig

Warum macht jeder sofort einen Master?

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

In meinem Freundeskreis will jeder direkt nach dem Bachelor den Master anhängen, unabhängig vom Fach. Ich vertrete die Meinung, dass es für mich sinnvoller ist, nach dem Bachelor im Beruf einzusteigen, 1-2 Jahre Erfahrung zu sammeln und erst dann auf Werkstudent runterschrauben und einen Master zu machen, oder für ein one year Programm ins Ausland zu gehen.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Weil Master einfach beschde ist.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Wenn du erst mal im Job bist und Geld verdienst, kannst du dich nur schwer zum Master aufraffen. Mit Master hat man zudem bessere Einstiegschancen.
Wenn ein AG zum gleichen Preis jemanden mit Master haben kann, wird dieser oft bevorzugt. Längeres Studium heißt im besten Fall auch mehr Praktika und reiferes Auftreten. Wer ein paar Jahre arbeitet, spart ggf. so viel Geld, dass er kein Bafög mehr im Master bekommt und ist auch irgendwann zu alt fürs Kindergeld und Familienversicherungen.

Deswegen verstehe ich gut, dass man diesen direkt im Anschluss macht. Ich selbst habe nur ein Bachelor. Habe bisher keinen Master gemacht, weil ich nach meinem dualen Studium erst mal Geld verdienen wollte. Und erst mal im Beruf hat es meinen AG null gejuckt, welchen Abschluss ich habe. Die Leistung zählt.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Okay! Du vertrittst eine andere Meinung, begründest diese aber genauso wenig wie dein Freundeskreis.

Zur Frage:

Wenn du den Master sowieso machen möchtest, warum nicht sofort?

Ich sehe verschiedene Beweggründe:

  1. Auf der Angebotsseite (Studenten) gilt für viele der Bachelor als ein nicht abgeschlossenes Studium - auf der Nachfrageseite (Unternehmen) wird dies oft darin bestärkt, als dass ein Master für bestimmte Einstiegspositionen eine Mindestvoraussetzung ist.

  2. Mit Gap Year(s) kommt dein Verlangen einen Master zu machen vielleicht zu einem Zeitpunkt, wo du dich bereits an das solide Einkommen gewöhnt hast, oder im Unternehmen anfängt "richtig" Verantwortung zu übernehmen und dann hast du Interessenskonflikte. Einige gehen diesem Interessenskonflikt mit einem direkten Master aus dem Weg

  3. Heutzutage ist es nicht abwegig, dass Bachelor-Absolventen nach dem Studium 20-21 sind. Einige trauen sich den Berufseinstieg noch nicht zu und sehen den Master als "Buffer" bevor "der Ernst des Lebens" losgeht.
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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Mach den Master direkt zum Einstieg berufsbegleitend, wenn deine Kollegen dann ihren Master haben, hast du sowohl den Master als auch zwei Jahre Berufserfahrung...

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

In meinem Freundeskreis will jeder direkt nach dem Bachelor den Master anhängen, unabhängig vom Fach. Ich vertrete die Meinung, dass es für mich sinnvoller ist, nach dem Bachelor im Beruf einzusteigen, 1-2 Jahre Erfahrung zu sammeln und erst dann auf Werkstudent runterschrauben und einen Master zu machen, oder für ein one year Programm ins Ausland zu gehen.

a) Bessere Einstiegschancen
b) Besseres Einstiegsgehalt
c) Erstmal einzusteigen und nach 2 Jahren wieder "auszusteigen" ist auch nicht unbedingt optimal

Wenn viele nen Master machen, muss der Rest halt mitziehen um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. So einfach ist das. Das mediale Bashing des Bachelors tut natürlich auch seinen Teil dazu bei.
Dazu kommt, dass aus meiner Erfahrung viele junge Absolventen nicht unbedingt scharf drauf sind, voll ins Berufsleben einzusteigen. Nochmal 2 Jahre Studentenleben genießen ist da attraktiver.

Man hätte einfach beim Diplom bleiben sollen und sich diesen Zirkus mit Bachelor/Master sparen sollen. Die ursprüngliche Idee, dass auch Leute direkt mit dem Bachelor in die Wirtschaft einsteigen können/sollen wurde halt einfach von allen Seiten torpediert (Unternehmen die nur Master Absolventen einstellen, Unterscheidungen bei der Eingruppierung, ÖD Anforderungen etc.).
Inzwischen ist man wieder da, wo man am Anfang auch war. Das Kind heißt jetzt nur anders und verursacht noch mehr Verwaltungsaufwand, weil der ganze Prozess mit Bewerbung/Einschreibung 2x durchlaufen werden muss.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Beruflich bringt der Master meistens nichts, aber die meisten wollen halt noch 2-3 Jahre länger chillen statt zu arbeiten.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Ganz einfach. Wenn du ohne Master deinen Wunsch-AG findest und dort unterkommst mach das so wie beschrieben. Den Master berufsbegleitend ist natürlich anstrengender als "Full-Master" mit Praktikas/Werkstudent zwischendrin. Du wirst aber niemals von Arbeitnehmer zu Werkstudent runtergesetzt, wenn du deinen Master nach 1-2 Jahren Berufserfahrung machen willst, das ist Quatsch. Dann schraubst du einfach deine Zeiten runter oder machst den komplett an Wochenenden / Fernstudium.

Für ein echtes Studentenleben würde ich den Master direkt dranhängen. Wirst noch lange genug arbeiten. Musst du abwägen.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Beruflich bringt der Master meistens nichts

Quellen?

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Wenn ich sowas schon lese. Eigentlich sollte man darauf gar nicht reagieren, weil es doch zu blöd ist, aber ich habe Angst, dass sich jüngere Mitleser sowas zu Herzen nehmen. Der Master ist für viele Dinge schon Eingangsvoraussetzung, nehmen wir etwa die attraktiven Positionen im öD. Ganz zu schweigen vom höheren Einstiegsgehalt wie oben schon erwähnt.

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Beruflich bringt der Master meistens nichts, aber die meisten wollen halt noch 2-3 Jahre länger chillen statt zu arbeiten.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Beruflich bringt der Master meistens nichts, aber die meisten wollen halt noch 2-3 Jahre länger chillen statt zu arbeiten.

Das ist totaler Quatsch.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Denke auch, dass man in den Augen vieler mit 21 einfach zu jung ist (insbesondere, wenn man noch relativ jung aussieht). Man wird einfach nicht so ernst genommen wie jemand der schon aussieht wie ein "Erwachsener" und ich denke auch, dass die Mitarbeiter in den Abteilung Kollegen die etwas älter sind eindeutig bevorzugen, weil man einfach ehr auf einer Wellenlänge ist.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Ganz so schlimm, wie die Zahlen sich nun lesen, ist das nicht. Die Geburtenrate ist gesunken und viele Jobs werden nun mittlerweile von Akademikern ausgeführt.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Heutzutage muss es schon eher der Doktor sein.
Bachelor in WiWi ist komplett wertlos außer du performst in den Top 5%.
Master ist schon schwieriger reinzukommen und zeigt wer wirklich fähig ist richtig zu studieren.
Mit dem Doktor kannst du dich dann wirklich abgrenzen.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Bin nach dem Studium im Logistikbereich "hängen geblieben" und bin seit zehn Jahren für die Logistik eines mittelgroßen Onlineshops zuständig.

Wir arbeiten zu 30% mit Midi- bzw. Minijobbern, vor allem als Greifer. Im Durchschnitt sind das ca. 30-40 Mitarbeiter. Davon sind 2/3 Studenten. Und die Hälfte von denen macht dann gerade ihren Master.

Mir ist durch Gespräche aufgefallen, dass einige ("viele")von denen echt noch gar nicht wissen, was sie nach dem Studium einmal machen wollen. Da wird einmal studiert ohne ein richtiges Berufsziel vor Augen zu haben. Das gilt mitunter aber auch schon für so manchen Bachelor Studenten.

Einer unserer Teamleiter hat acht Jahre bei uns als Aushilfe gearbeitet. Erst Physik und Mathe studiert, beides nach drei bzw. vier Semestern abgebrochen. Dann Philosophie und Linguistik studiert und Anfang des Jahres das Bachelor Studium auch tatsächlich abgeschlossen. Er wusste aber gar nicht was er danach beruflich machen möchte.

Da er die letzten drei Jahre schon auch als Midi-Jobber bei uns gearbeitet hatte und die Abläufe sehr gut kennt hatte ich ihm eine Festanstellung als Teamleiter zur Überbrückung angeboten, befristet auf ein Jahr. Er hat jetzt letzte Woche einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschrieben.

Dafür hätte er im Endeffekt nicht studieren müssen. Für mich ist so ein Arbeitnehmer aber schon ein Glücksfall.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

Ich persönlich würde das ähnlich sagen.

Nach 2 Jahren hat man schon zwei Erhöhungen mitgenommen und dazu seine ung 100brutto geschnappt.

Der klassische mid-performer Master steigt halt im Vgl. zum Bachelor mit von mir aus 5-10k mehr ein aber dem fehlen dann bereits 2 Lohnerhöhungen...

Die Frage ist halt, wann für ne Bachelor Schluss ist auf der Gehaltstabelle im Vgl. zum Master.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

Das mag für die meisten Arbeitnehmer stimmen. Bei einer 0815-Karriere, wie sie die breite Masse von uns macht, ist der Einstieg und die Praxis sicher wichtiger als ein Master.

Im öD und bei einigen Spitzenpositionen ist der Master aber Pflicht. Die echten Highperformer holen die 3 Jahre Verdienstausfall auch wieder rein.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

Das mag für die meisten Arbeitnehmer stimmen. Bei einer 0815-Karriere, wie sie die breite Masse von uns macht, ist der Einstieg und die Praxis sicher wichtiger als ein Master.

Im öD und bei einigen Spitzenpositionen ist der Master aber Pflicht. Die echten Highperformer holen die 3 Jahre Verdienstausfall auch wieder rein.

Es stimmt zwar, dass es genügend Unternehmen gibt, die nur Masterabsolventen in die Traineeprogramme nehmen, der Rest ist aber Quatsch. In einem Unternehmen ist der Aufstieg nicht vom Abschluss abhängig. Er verbessert bestenfalls den Einstieg. Der Rest ist arbeiten, Ergebnisse und sich gut verkaufen können. Als, wenn man in 30 Jahren Vorstand werden würde, weil man vor Jahrzehnten einen Master gemacht hat. Abstruse Vorstellung.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Das gilt vllt für die Top 5-10% Bachelors im Vergleich zum durchschnittlichen Masterabsolvent.
Ansonsten wird Deal mit Master im Durchschnitt besser sein als mit Bachelor.
So viel "Karriere" in 2 Jährchen gibts nicht, das sind Träume in der Vorlesung.

Wenn du Glück hast, dann hast du nach 2 Jahren dasselbe Gehalt wie der Master beim Einstieg. Nur mit dem Unterschied das seine Stelle bspw. nur für Masterabsolventen ausgeschrieben wurde und deshalb in einem anderen Gehaltsband liegt für die nächsten 2-3 Jahre.

Nicht jeder ist in der Beratung wo der Bachelor mal eben in zwei Jahren 10-15k Lohnerhöhung bekommt. Und das gilt schonmal nur für eine Minderheit der Bachelors...

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

Das mag für die meisten Arbeitnehmer stimmen. Bei einer 0815-Karriere, wie sie die breite Masse von uns macht, ist der Einstieg und die Praxis sicher wichtiger als ein Master.

Im öD und bei einigen Spitzenpositionen ist der Master aber Pflicht. Die echten Highperformer holen die 3 Jahre Verdienstausfall auch wieder rein.

Naiv^2

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Viel Erfolg bei Blackstone mit deinem Bachelor Abschluss. Für deine MDax Welt reicht dein Bachelor aber sicher.

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Das Geld, das ein Bachelor in den 2-3 Jahren verdient und die Karriere die er in der Zeit macht holt der Master nie wieder rein. Praxis >> Uni.

Das mag für die meisten Arbeitnehmer stimmen. Bei einer 0815-Karriere, wie sie die breite Masse von uns macht, ist der Einstieg und die Praxis sicher wichtiger als ein Master.

Im öD und bei einigen Spitzenpositionen ist der Master aber Pflicht. Die echten Highperformer holen die 3 Jahre Verdienstausfall auch wieder rein.

Es stimmt zwar, dass es genügend Unternehmen gibt, die nur Masterabsolventen in die Traineeprogramme nehmen, der Rest ist aber Quatsch. In einem Unternehmen ist der Aufstieg nicht vom Abschluss abhängig. Er verbessert bestenfalls den Einstieg. Der Rest ist arbeiten, Ergebnisse und sich gut verkaufen können. Als, wenn man in 30 Jahren Vorstand werden würde, weil man vor Jahrzehnten einen Master gemacht hat. Abstruse Vorstellung.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Manche Leute sind am besten mit einem Dualen Studium aufgehoben. Schnell und Geld verdienen. Keine Zeit verloren.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Das finde ich ein wichtiges Argument! Habe selbst nach dem Bachelor für ein Jahr gearbeitet und wusste zu Beginn noch nicht, dass ich den Master machen möchte. Ich war schlicht offen für beide Wege. Schlussendlich habe ich den Master gemacht, weil ich das Studentenleben liebe und es daher für mich eine karrieretechnische Risikominimierung darstellt, die aber nicht wirklich Einschnitte bedeutet sondern gleichzeitig auch noch eine super Lebenszeit ist/war.

Dazu kommt, dass ich auf der Arbeit mit Bachelor nur die am weitesten verbreitete Mindestausbildung aufweisen konnte. Bei Unternehmen, welche ich zuvor im Bachelor von innen gesehen habe, gab es dagegen viele mit Berufsausbildung und dort war ein Bachelor schon etwas selteneres. Und zuletzt das Thema Alter. Ich bin mit 21 eingestiegen, war natürlich ein jüngerer Kollege aber das war kein großes Problem. Problematischer dagegen war, dass ein Vorgesetzter mir sagte, dass er Potential sehe für eine Führungsfunktion - das aber mit 25 im Unternehmen einfach nicht geht. 4 Jahre Erfahrung wären aber ausreichend, sprich mit späterem Einstieg nach Master ginge es und ohne Studium hätte ich auf der Position einfach noch ein paar Jahre "gealtert".

Und noch etwas ermutigendes: Hatte viel gespart in dem Jahr und mir so ein Polster aufgebaut, um den Master notfalls ohne Einkommen zu stemmen. Unter 25 aber noch Kindergeld, mit der Berufspraxis ohne Probleme zwischen zwei gut bezahlten Werkstudentenstellen auswählen können und durch den unterjährigen Wechsel ins Studium noch eine signifikante Steuerrückzahlung bekommen. Die ist echt nicht zu unterschätzen.

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Denke auch, dass man in den Augen vieler mit 21 einfach zu jung ist (insbesondere, wenn man noch relativ jung aussieht). Man wird einfach nicht so ernst genommen wie jemand der schon aussieht wie ein "Erwachsener" und ich denke auch, dass die Mitarbeiter in den Abteilung Kollegen die etwas älter sind eindeutig bevorzugen, weil man einfach ehr auf einer Wellenlänge ist.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Ich habe nach dem Bachelor ca. 2 Jahre Vollzeit gearbeitet und dann auf 50% reduziert um einen Uni-Master zu machen. Nochmal 2 Jahre Uni + Auslandssemester bei ca. 1500 Euro netto pro Monat war schon echt eine hammer Zeit. Aus der Routine wieder ausbrechen und neue Leute kennenlernen, feiern usw. Zwar hatte ich mehr Geld als die meisten meiner Kommilitonen, aber selbstverständlich auch weniger Zeit. Beruflich gesehen hat es mir rückblickend keinen erheblichen Vorteil gebracht, aber ich bereue es auf keinen Fall.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

Die Steigerung ist dir aber schon aufgefallen? Wir sollten das Schöngerede lassen. Die Studienanfängerquote ist der Anteil der Studierenden an einem Jahrgang in Deutschland.
Ausländische Studierende wurden 2006 genauso reingerechnet wie 2010 oder 2018.

Es gibt aber wirklich einen Ausländereffekt. Tatsächlich haben wir seit 2015 einen massiven Zuzug an Ausländern durch die Flüchtlingskrise, für die ein Studium, oft aufgrund des Qualifikationsniveaus aus dem Ursprungsland, nicht in Frage kommt, aber von denen sehr viele in den statistisch relevanten Jahrgängen fallen. DIese verzerren die Statistik nach unten, nicht nach oben.

Die reale Studienanfängerquote ist daher nicht 45%, wie du aufführst, sondern inzwischen deutlich über 60 und 70%.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

Es darf halt nicht sein, was ist, weil es ideolgisch nicht passt. Dass die ausländischen Studierenden ein neutraler Faktor in der Rechnung sind, da sie in die Statistik nicht miteinließen, hättest du lesen können, wäre auch egal, denn die gab es schon 2006. Dass du aber den Efekkt durch die Flüchtlingskrise unterschlägst, die eine hohe Zufuhr an jungen Leuten, die keine Perspektive auf ein Studium haben, nicht nennst, ist schon manipulativ. Rechnet man die raus, ist wäre die Quote deutlich höher und nicht niedriger.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

Deine Erklärung für die explorierte Studienanfängerquote ist hannebüchend. Sie erinnert daran, wie vor einigen Jahren Spezialisten hier die ersten großen Steigerungen von ca. 30% auf 45% mit doppelten Abiturjahrgängen erklären wollen, aber einfach nicht kapiert haben, dass es ein relativer Anteil ist, der sich auf den Geburtsjahrgang bezieht.

Zurück zum Thema: Natürlich ist die Steigerung auf fast 60%, die noch durch die Flüchtlingskrise, bei denen viele in jungen Geburtsjahrgängen nicht studieren können, noch zu niedrig angesetzt sein dürfte, absolut relevant für die Einscheidung einen Master zu machen und sich zu differenzieren. Für mich war sie es und auch für alle meine Bekannten.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

Dein Erklärungsansatz erscheint mir völlig an den Haaren herbeigezogen und die Statistik widerlegt dich sogar vollkommen: Der Anteil der ausländischen Studierenden im Jahr 2006 war sogar (12,5%) höher war als 2016 (12,3%).
Es liegt daher nicht an den Ausländern, sondern es studiert einfach ein größerer Anteil der Einheimischen und der größte Teil davon ist noch nicht auf dem Markt.
Ich verstehe daher jeden, der so clever ist und den Master macht, um sich von der kommenden Flut abzugrenzen.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

Warum hast du deine eigene Aussage nicht vor dem posten überprüft? Der relative Anteil der ausländischen Studenten ist in dem Zeitraum von 2006 bis 2016 gesunken und nicht gestiegen und auch 2019 reden wir von Schwankungen im 0,X Bereich.
Die Steigerung kommt durch Einheimische, denen Abitur und Studium nachgeworfen wird und deswegen auch studieren und nicht durch irgendwelche ominösen Kräfte aus dem Ausland. Ein Grund mehr einen Master zu studieren, bevor ich mich auf dem Markt mit den Jahrgängen ab 2016 auseinandersetzen darf, in denen fast 2/3 (schau dir mal an, was die Masse studiert) studieren, oder?

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Wenn 4x hintereinander die gleiche Person postet um sich selbst zu pushen...

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Ja super Beitrag, das sehe ich genau so!

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Was hier sicher auch zum Tragen kommt, ist, dass viele Bachelor in den Beruf einsteigen mussten, da sie in ihrem Wunschmaster nicht untergekommen sind. Das redet man sich dann halt schön und verbreitet hier die These, dass der Master wirtschaftlich ohnehin eine schlechte Entscheidung sei.

In kleinen Buden macht der Bachelor, sofern er ordentlich arbeitet, genauso Karriere wie ein Master. Im Konzern sieht das schon anders aus.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:

In meinem Freundeskreis will jeder direkt nach dem Bachelor den Master anhängen, unabhängig vom Fach. Ich vertrete die Meinung, dass es für mich sinnvoller ist, nach dem Bachelor im Beruf einzusteigen, 1-2 Jahre Erfahrung zu sammeln und erst dann auf Werkstudent runterschrauben und einen Master zu machen, oder für ein one year Programm ins Ausland zu gehen.

Wenn man bereits weiß, dass man einen Master machen will, würde ich ihn sofort machen oder höchstens für ein Praktikumsjahr unterbrechen. Nach einer 1-2-jährigen Festanstellung den Master zu machen wirkt auf mich, als hätte derjenige keinen klaren Plan gehabt, quasi der "zweite Bildungsweg für Akademiker".

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Ich arbeite in einem der größten deutschen Konzerne, also am anderen Ende der Nahrungskette als "die kleinen Buden".

Wir haben Generalbevollmächtigte mit Hauptschulabschluss, Sachbearbeiter mit Promotion... Die Hürde für Angestelltenberufe sind zumeist "Diplom, Bachelor, Master oder vergleichbare Qualifikationen", was übersetzt so viel bedeutet wie Techniker, Fachwirt etc.

Bedeutet:
Karriere von da aus kann jeder machen und ausschließlich die Leistung entscheidet (klar, dass da neben Performance auch Network ein Rolle spielt).

Jetzt würde mich aber eine Liste der Unternehmen, die eine vertikale Entwicklung ihrer Mitarbeiter nach dem Abschluss steuern, brennend interessieren...

#mitbachelorwirdmankeinvorstand

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Was hier sicher auch zum Tragen kommt, ist, dass viele Bachelor in den Beruf einsteigen mussten, da sie in ihrem Wunschmaster nicht untergekommen sind. Das redet man sich dann halt schön und verbreitet hier die These, dass der Master wirtschaftlich ohnehin eine schlechte Entscheidung sei.

In kleinen Buden macht der Bachelor, sofern er ordentlich arbeitet, genauso Karriere wie ein Master. Im Konzern sieht das schon anders aus.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Ich arbeite in einem der größten deutschen Konzerne, also am anderen Ende der Nahrungskette als "die kleinen Buden".

Wir haben Generalbevollmächtigte mit Hauptschulabschluss, Sachbearbeiter mit Promotion... Die Hürde für Angestelltenberufe sind zumeist "Diplom, Bachelor, Master oder vergleichbare Qualifikationen", was übersetzt so viel bedeutet wie Techniker, Fachwirt etc.

Bedeutet:
Karriere von da aus kann jeder machen und ausschließlich die Leistung entscheidet (klar, dass da neben Performance auch Network ein Rolle spielt).

Jetzt würde mich aber eine Liste der Unternehmen, die eine vertikale Entwicklung ihrer Mitarbeiter nach dem Abschluss steuern, brennend interessieren...

#mitbachelorwirdmankeinvorstand

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Was hier sicher auch zum Tragen kommt, ist, dass viele Bachelor in den Beruf einsteigen mussten, da sie in ihrem Wunschmaster nicht untergekommen sind. Das redet man sich dann halt schön und verbreitet hier die These, dass der Master wirtschaftlich ohnehin eine schlechte Entscheidung sei.

In kleinen Buden macht der Bachelor, sofern er ordentlich arbeitet, genauso Karriere wie ein Master. Im Konzern sieht das schon anders aus.

Ich habe bei einem der großen Automobilunternehmen ein Praktikum absolviert und kann aus persönlicher Erfahrung berichten, dass dort vorwiegend nach Abschluss bezahlt wurde, zumindest tariflich. Zwei Kollegen mit Ausbildung und langjähriger Erfahrung in der Abteilung haben weniger erhalten als ein neu versetzter Mitarbeiter mit Masterabschluss. Er hat in einer anderen Abteilung nach der Einstellung nicht gut performt hat und wurde daher zur operativen Dienst versetzt. Dabei mussten die beiden Kollegen ihn ebenfalls noch anlernen.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Ich arbeite in einem der größten deutschen Konzerne, also am anderen Ende der Nahrungskette als "die kleinen Buden".

Wir haben Generalbevollmächtigte mit Hauptschulabschluss, Sachbearbeiter mit Promotion... Die Hürde für Angestelltenberufe sind zumeist "Diplom, Bachelor, Master oder vergleichbare Qualifikationen", was übersetzt so viel bedeutet wie Techniker, Fachwirt etc.

Bedeutet:
Karriere von da aus kann jeder machen und ausschließlich die Leistung entscheidet (klar, dass da neben Performance auch Network ein Rolle spielt).

Jetzt würde mich aber eine Liste der Unternehmen, die eine vertikale Entwicklung ihrer Mitarbeiter nach dem Abschluss steuern, brennend interessieren...

#mitbachelorwirdmankeinvorstand

Ist mir zum Beispiel bei der KfW Bankengruppe begegnet. Ohne Master kann man intern nicht in bestimmte Positionen wechseln. Das ist vor allen den (ehemaligen) dualen Studenten übel aufgestoßen.

Dass das nicht immer so war steht außer Frage. Man kann aber die Karrieren, die vor 20 Jahren begonnen wurden nicht mit denen von heute vergleichen. Formale Hürden (z.B. auch ein Masterabschluss) sind prinzipiell einfacher zu nehmen, werden aber auch immer häufiger vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

Erst mit einem Master hat der Student eine richtige akademische Ausbildung genossen

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Erst mit einem Master hat der Student eine richtige akademische Ausbildung genossen

Sagt der Wiwi :DDD

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Wenn 4x hintereinander die gleiche Person postet um sich selbst zu pushen...

Haha, hab ich mir auch sofort gedacht!

Was für ein Gelaber das auch ist...

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Erst mit einem Master hat der Student eine richtige akademische Ausbildung genossen

Sagt der Wiwi :DDD

Das ist völlig unabhängig vom Studienfach, man sollte immer einen Master machen, sonst kann man auf die FH gehen und nach dem Bachelor arbeiten gehen. Die Uni hat normalerweise wissenschaftlichen Nachwuchs auszubilden

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Realistisch betrachtet macht der Master schon Sinn. Klar, wenn du direkt den Einstieg packen würdest, dann nicht, aber das wird wohl immer weniger der Fall werden.

Grundsätzlich ist das Verhalten rational, da man sich die veränderte Konkurrenzsituation anschauen muss:

  • Studienanfängerquote 2006: ca. 33% - auf dem Markt ca. ab 2009 - 2010
  • Studienanfängerquote 2013: ca. 48% - auf dem Markt ca. ab 2016 - 2019
  • Studienanfängerquote 2016: ca. 60% - auf dem Markt ca. ab 2019 - 2021

Die Studienanfängerquote ist der Anzeil der jungen Leute eines Jahrganges, die studieren oder einfach im Jahr 2016 studierten ca. 6 von 10 der ca. 20 bis 22 jährigen.

Das heißt, die große Konkurrenz kommt gerade erst auf dem Markt und da ist es sinnvoll, sich durch einen Master zu differenzieren.

Deine Zahlen sind falsch ... xD

Richtig wäre: (siehe Statista)
2006: 35,6 %
2013: 58,5 %
2016: 56,7 %

Außerdem kann man diese Studienanfängerquote komplett vergessen!
Da sind auch alle ausländischen Studenten dabei, was die Statistik komplett verfälscht. Richtig wäre eine Studienanfängerquote von gut 45 %. (hierzu mal z.B. bei Wikipedia einlesen)
Außerdem studieren ja nicht alle gleich Wirtschaft und werden so zu Konkurrenten. Heute gibt es bspw. fast 30 % mehr Studiengänge als vor 10 Jahren. (Mittlerweile fast 19.000)

Zum Thema:
Ich merke in den letzten Jahren, dass immer mehr gleich mit dem Bachelor einsteigen. Bei uns - Abschluss 2009 - hat eigentlich jeder an der Uni den Master gemacht, weil damals ein Bachelor quasi als Studienabbruch galt. Auch war das noch viel mehr von den Arbeitgebern gefordert.

Warum hast du deine eigene Aussage nicht vor dem posten überprüft? Der relative Anteil der ausländischen Studenten ist in dem Zeitraum von 2006 bis 2016 gesunken und nicht gestiegen und auch 2019 reden wir von Schwankungen im 0,X Bereich.
Die Steigerung kommt durch Einheimische, denen Abitur und Studium nachgeworfen wird und deswegen auch studieren und nicht durch irgendwelche ominösen Kräfte aus dem Ausland. Ein Grund mehr einen Master zu studieren, bevor ich mich auf dem Markt mit den Jahrgängen ab 2016 auseinandersetzen darf, in denen fast 2/3 (schau dir mal an, was die Masse studiert) studieren, oder?

Warum hast du denn deine Aussage nicht überprüft? xD

Der relative Anteil ausländischer Studenten ist 2019 NICHT niedriger, sondern höher!

Was willst du denn überhaupt mit deinem unsäglichen Populismus erreichen? Bist du irgendwie frustriert? Du bist doch immer der gleiche, der hier 5 Beiträge hintereinander raushaut.
Es studieren einfach keine 2/3, sondern 56 %. Das sind also eher 1/2.
Die Demographie wird sowieso ihren Beitrag zu geringeren Studentenzahlen beitragen.

Außerdem ist der größte Berg sowieso schon auf dem Markt. Das waren diejenigen, die 2011 begonnen haben.

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WiWi Gast

Warum macht jeder sofort einen Master?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2019:

Erst mit einem Master hat der Student eine richtige akademische Ausbildung genossen

Sagt der Wiwi :DDD

Das ist völlig unabhängig vom Studienfach, man sollte immer einen Master machen, sonst kann man auf die FH gehen und nach dem Bachelor arbeiten gehen. Die Uni hat normalerweise wissenschaftlichen Nachwuchs auszubilden

Warum dann nicht gleich den Doktor hinterher? Master ist auch unabhängig von Uni oder FH.

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