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Entwicklung in der Zukunft

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WiWi Gast

Entwicklung in der Zukunft

Hallo,

ich bin 27 Jahre und stehe nun vor einer schweren Entscheidung, wie ich die Weichen für meine persönliche Zukunft stelle. Ich habe mit nun schon viele Gedanken gemacht und geschaut wo die Trends an den einzelnen Märkten (Wohnung-, Eigentums-, Arbeits-, etc.) hingehen und wie sich unser System hier in Deutschland so entwickelt.

Zusammenfassung meiner Erkenntnisse.

  • Demografie: Wir laufen auf einen Fachkräftemangel (Akademiker der neue Facharbeiter oder Fachkräfte im mittleren Einkommensniveau (Handwerk, Pflege, etc.) in den nächsten 20 Jahren zu. Aktuell haben wir aber noch einen Überschuss an Arbeitskräften und einen Mangel an gutbezahlter Arbeit, da die neuen Arbeitsbereiche (Digitaljobs, Vor-Ort-Jobs, etc.) noch nicht implementiert sind. Jedoch wird sich diese in den nächsten Jahren ändern, da immer mehr Arbeitnehmer ausscheiden und immer weniger neue Arbeitskräfte nachrücken.
  • Arbeitsinhalte: Die Inhalte der Arbeit werden immer anspruchsvoller, aber die Arbeit wird immer schlechter bezahlt, da Arbeitskräfte in die gut bezahlten Sektoren eindringen (Angebot und Nachfrage). Dafür werden geringwertigere Tätigkeiten nun besser bezahlt bzw. haben diese eine anwachsende Lohndynamik. Vgl. Pflege (Nachfrageüberschuss) und Handwerk (Konjunkturnachfrage), etc. Alles bisschen in Wellen, nur sehr langfristig.
  • Geografie: Die Urbanisierung hält an, wird jedoch abflachen, da die Firmen irgendwann die Gehälter nicht mehr zahlen können und die Menschen nicht mehr bereit sind die Mieten zu bezahlen bzw. können.
  • Akademisierung: Es studieren alle, da die neue Generation einfach verunsichert ist und sich lieber breit, anstatt spezialisiert aufstellen möchte. Irgendwann ist der Akademiker die neue Fachkraft (vgl. Maschinenbauingenieure die an der Maschine stehen, da diese einfach zu komplett geworden ist).
  • Fachkräftewanderung: Nach aktuellen Zahlen sieht es so aus, dass qualifiziertes Personal in Deutschland studiert und Deutschland verlässt oder in die Ballungsräume (TOP 7) zieht. Die auf dem Land sind dann meistens bei Hidden Champions angestellt oder Verbeamtete. Ansonsten wird versucht so viele Arbeitskräfte wie möglich ins Land zu holen, damit die Demografie irgendwann ausgeglichen wird. Jedoch kommt aufgrund des Lohnniveaus etc. nicht immer sehr viel qualifiziertes Personal nach, sondern teilweise auch nur gering Qualifizierte.
  • Jobsicherheit: Es ist heute eigentlich nicht mehr sicher, selbst Medizin und TVÖD ist auch überlaufen. Vgl. Arbeitsmarktstatistiken nach Berufen. 2,5k Mediziner ohne Job, da Qualifikation nicht an diesem Ort benötigt wird.
  • Wirtschaftstrends: Die Digitalisierung schreitet woran und der Informatiker, Ingenieur ist der neue Facharbeiter m. E. n., da immer mehr Bereiche für einfache Helferjobs zu komplex werden. Massenjobs werden irgendwann wegfallen und durch Maschinen ersetzt und die Arbeitkräfte werden in andere Bereiche abwandern. Was aber immer bleiben wird, sind die Schnittstellenjobs und die individual Job bzw. Nischenjobs.

Was denkt Ihr sind die besten Optionen für die Zukunft?

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WiWi Gast

Entwicklung in der Zukunft

Deine Frage ist sehr generisch. Was bringst es dir zu wissen, dass es zum Beispiel in 5 Jahren einen Mangel an Informatikern geben wird, aber du hast Medizin studiert?

Solange du weißt, was dir gefällt, mache das mit Herzblut und bilde dich weiter. Dann wirst du immer Stellen finden, egal wie die wirtschaftliche Lage ist (die eh keiner vorhersehen kann). Generell werden alle Jobs in Zukunft stärker digitalisiert werden, sodass es nie falsch sein kann, hier Kenntnisse zu haben.

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GAP-Year - Ein Mann mit Rucksack schaut in einer öde Landschaft mit Bergen.

Als Lückenfüller lässt sich ein Gap Year sinnvoll zwischen dem Bachelor und Master nutzen. Freiwilligendienste, Auslandsreisen, Praktika – es gibt zahlreiche Möglichkeiten seinen Soft Skills den letzten Schliff zu geben. Cleverer, reifer und erfahrener gelangt der Übergang ins Masterstudium oder findet den direkten Einstieg in die Berufswelt. Für zukünftige Bewerbungen ist ein Gap Year ein Pluspunkt.

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

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5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

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