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Master oder BerufseinstiegGap Year

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Hallo zusammen,

kurz zu mir: 21 Jahre alt, diesen Sommer meinen Bachelor in BWL in 6 Semestern (Note: 2,1) an einer normalen staatlichen Uni fertig, keine Praktika oder andere Erfahrung.

Wie ihr evtl. schon sehen könnt, habe ich direkt nach der Schule angefangen BWL zu studieren. Warum ich mich dazu entschieden habe, kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen, wahrscheinlich wurde ich ein wenig in die Richtung gedrängt („du musst studieren“). Das Studium hat mich nicht besonders interessiert, gerade Module wie Rechnungswesen, Finance, Controlling haben mich tierisch gelangweilt. Dazu kommt, dass ich kein „Zahlenmensch“ bin – ich habe mich da zwar durchgequält, fand es aber schrecklich. Daher habe ich soweit es ging Module im Bereich VWL mit wenig Mathe (davon recht viele, weil mich das interessiert – sehe dort mehr „Sinn“) und Marketing (so ziemlich der einzige BWL-Bereich, der mich anspricht).

Mit der Uni kam ich auch nicht besonders zurecht, weil ich es einfach nicht gut schaffe, komplett ohne Struktur und Anweisungen zu leben. Ich habe die Klausuren immer irgendwie geschafft (teilweise auch sehr gut) mit ein bis zwei Wochen lernen, aber mental komme ich auf das Uni-Leben ohne Pflicht und Zwang gar nicht klar. Praxiserfahrung habe ich auch keine gesammelt. Ich hatte mich zwar deutschlandweit für Praktika beworben und auch versucht, über die Uni Kontakte zu knüpfen. Leider hat die Uni keine relevanten Praxiskontakte und ich habe auch kein anderes Praktikum bekommen, weil ich zu jung und unerfahren sei. So habe ich auch keine Ahnung, in welchem Bereich ich später mal arbeiten möchte. Ich weiß nur, dass ich Erfolgsdruck brauche um zu funktionieren und gern viel unterwegs sein möchte.

Was würdet ihr mir raten?

  • Ein Jahr Pause, um Praktika zu machen und dann mal schauen, in welche Richtung es gehen soll?
  • Direkt den Master (vllt. an einer FH?) dranhängen und in den Ferien Praktika machen?
  • Versuchen, mit dem Bachelor einen Job zu finden statt mich durch ein weiteres Studium zu quälen?
  • Oder etwas komplett anderes studieren, weil mir WiWi anscheinend nicht wirklich liegt?
  • Wenn ja, welche Studiengänge kämen dann in Frage?

Ich will ja auch irgendwann mal gutes Geld verdienen, um meinen Lebensstandard zu halten… Ich diskutiere z.B. gern über Politik, Gesellschaft und Philosophie und vermisse das in meinem Studium – nur kann ich mir davon was kaufen?

Fragen über Fragen, die ich mir nach der Schulzeit hätte stellen sollen. Irgendeine Idee, wie ich da herangehen soll, um Antworten zu finden?

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EBITDADY

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Hallo zusammen,

kurz zu mir: 21 Jahre alt, diesen Sommer meinen Bachelor in BWL in 6 Semestern (Note: 2,1) an einer normalen staatlichen Uni fertig, keine Praktika oder andere Erfahrung.

Wie ihr evtl. schon sehen könnt, habe ich direkt nach der Schule angefangen BWL zu studieren. Warum ich mich dazu entschieden habe, kann ich ehrlich gesagt nicht genau sagen, wahrscheinlich wurde ich ein wenig in die Richtung gedrängt („du musst studieren“). Das Studium hat mich nicht besonders interessiert, gerade Module wie Rechnungswesen, Finance, Controlling haben mich tierisch gelangweilt. Dazu kommt, dass ich kein „Zahlenmensch“ bin – ich habe mich da zwar durchgequält, fand es aber schrecklich. Daher habe ich soweit es ging Module im Bereich VWL mit wenig Mathe (davon recht viele, weil mich das interessiert – sehe dort mehr „Sinn“) und Marketing (so ziemlich der einzige BWL-Bereich, der mich anspricht).

Mit der Uni kam ich auch nicht besonders zurecht, weil ich es einfach nicht gut schaffe, komplett ohne Struktur und Anweisungen zu leben. Ich habe die Klausuren immer irgendwie geschafft (teilweise auch sehr gut) mit ein bis zwei Wochen lernen, aber mental komme ich auf das Uni-Leben ohne Pflicht und Zwang gar nicht klar. Praxiserfahrung habe ich auch keine gesammelt. Ich hatte mich zwar deutschlandweit für Praktika beworben und auch versucht, über die Uni Kontakte zu knüpfen. Leider hat die Uni keine relevanten Praxiskontakte und ich habe auch kein anderes Praktikum bekommen, weil ich zu jung und unerfahren sei. So habe ich auch keine Ahnung, in welchem Bereich ich später mal arbeiten möchte. Ich weiß nur, dass ich Erfolgsdruck brauche um zu funktionieren und gern viel unterwegs sein möchte.

Was würdet ihr mir raten?

  • Ein Jahr Pause, um Praktika zu machen und dann mal schauen, in welche Richtung es gehen soll?
  • Direkt den Master (vllt. an einer FH?) dranhängen und in den Ferien Praktika machen?
  • Versuchen, mit dem Bachelor einen Job zu finden statt mich durch ein weiteres Studium zu quälen?
  • Oder etwas komplett anderes studieren, weil mir WiWi anscheinend nicht wirklich liegt?
  • Wenn ja, welche Studiengänge kämen dann in Frage?

Ich will ja auch irgendwann mal gutes Geld verdienen, um meinen Lebensstandard zu halten… Ich diskutiere z.B. gern über Politik, Gesellschaft und Philosophie und vermisse das in meinem Studium – nur kann ich mir davon was kaufen?

Fragen über Fragen, die ich mir nach der Schulzeit hätte stellen sollen. Irgendeine Idee, wie ich da herangehen soll, um Antworten zu finden?

Also dieser Beitrag ist wirklich kurios. Fassen wir mal zusammen: Du bist kein Zahlenmensch, magst weder Finance noch Rechnungswesen, kommst mit Freiheit und zwanglosigkeit nicht zurecht, magst Marketing und quatschst gerne über Politik etc. willst dabei aber trotzdem viel Geld verdienen. Merkst selbst, dass da was nicht stimmt. Du bist noch jung, studier etwas neues, was dir gefällt und vergiss das Geld, der Zug ist praktisch schon abgelaufen, außer du wirst Arzt oder knackst den Eurojackpot.

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

EBITDADY schrieb am 17.07.2018:

Also dieser Beitrag ist wirklich kurios. Fassen wir mal zusammen: Du bist kein Zahlenmensch, magst weder Finance noch Rechnungswesen, kommst mit Freiheit und zwanglosigkeit nicht zurecht, magst Marketing und quatschst gerne über Politik etc. willst dabei aber trotzdem viel Geld verdienen. Merkst selbst, dass da was nicht stimmt. Du bist noch jung, studier etwas neues, was dir gefällt und vergiss das Geld, der Zug ist praktisch schon abgelaufen, außer du wirst Arzt oder knackst den Eurojackpot.

Naja, was heißt "viel Geld" - es müssen jetzt keine 80k sein, aber auf lange Sicht soll es sich schon gelohnt haben, dass ich studieren gegangen bin, was ja auch nachvollziehbar ist. Die Frage ist aber, wie ich das anstellen soll: die typischen BWL-Themen haben mich wie gesagt in der Uni gar nicht gereizt und ich fand es langweilig. Allgemein hat mir der "Tiefgang" gefehlt und es war mir zu formal und mathematisch. Ich hatte schon trotz meiner Meinung mehr Lernerei als meine Kommilitonen Probleme mit Mathe und Statistik und hatte bis zum Schluss in einigen Modulen Probleme mit der Rechnerei. Daher fällt ein Master in einem reinen BWL-Fach wohl raus, sowie alles naturwissenschaftliche wohl auch.

Was bliebe da noch an Studienfächern übrig, mit denen man auf lange Sicht ein solides Einkommen (50-60k) erzielen könnte? Ich finde die Aussagen hier im Forum immer etwas krass, dass man mit was anderem als Finance oder Rechnungswesen nichts verdient...

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

EBITDADY schrieb am 17.07.2018:

Also dieser Beitrag ist wirklich kurios. Fassen wir mal zusammen: Du bist kein Zahlenmensch, magst weder Finance noch Rechnungswesen, kommst mit Freiheit und zwanglosigkeit nicht zurecht, magst Marketing und quatschst gerne über Politik etc. willst dabei aber trotzdem viel Geld verdienen. Merkst selbst, dass da was nicht stimmt. Du bist noch jung, studier etwas neues, was dir gefällt und vergiss das Geld, der Zug ist praktisch schon abgelaufen, außer du wirst Arzt oder knackst den Eurojackpot.

Naja, was heißt "viel Geld" - es müssen jetzt keine 80k sein, aber auf lange Sicht soll es sich schon gelohnt haben, dass ich studieren gegangen bin, was ja auch nachvollziehbar ist. Die Frage ist aber, wie ich das anstellen soll: die typischen BWL-Themen haben mich wie gesagt in der Uni gar nicht gereizt und ich fand es langweilig. Allgemein hat mir der "Tiefgang" gefehlt und es war mir zu formal und mathematisch. Ich hatte schon trotz meiner Meinung mehr Lernerei als meine Kommilitonen Probleme mit Mathe und Statistik und hatte bis zum Schluss in einigen Modulen Probleme mit der Rechnerei. Daher fällt ein Master in einem reinen BWL-Fach wohl raus, sowie alles naturwissenschaftliche wohl auch.

Was bliebe da noch an Studienfächern übrig, mit denen man auf lange Sicht ein solides Einkommen (50-60k) erzielen könnte? Ich finde die Aussagen hier im Forum immer etwas krass, dass man mit was anderem als Finance oder Rechnungswesen nichts verdient...

An welcher Uni warst du denn?

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Mal ein Typ von einem "alten Hasen", bin mittlerweile 30 Jahre alt.

Als wir Abitur gemacht haben, i.d.R. mit 18 Jahre kam erstmal der Zivildienst zw die Bundeswehr. Aufgrund des meistens unpassenden Zeitpunkts der Einberufung hat man dann mit 20 i.d.R. angefangen zu studieren.

Heute geht das Abi ein Jahr kürzer und die Leute gehen direkt an die Uni.

Was ich dir sagen möchte:
Mach ein Praktikum oder zwei, gucke was dir gefällt und was nicht.
Wenn du Bock drauf hast mach ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland.
Selbst wenn du dann in zwei Jahren mit dem Master anfängst und keine Lücken hat wird dir keiner den Kopf abreißen.

Wenn du während deiner Praktika merkst es gefällt dir garnicht kannst du immer noch was anderes studieren. In deinem Alter brauchst du dir echt keinen Kopf zu machen. Und auch kein Personaler nimmt dir übel, wenn du mit 20 noch nicht ganz genau weißt was du willst.

Solange du nicht die steile Karriere in nem gefragten Bereich machen möchtest ist doch alles ok bei dir. Und dein Studium hast du auch ordentlich abgeschnitten.

Also lass es doch locker angehen.

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Ganz ehrlich? Überlege erstmal was dir Spaß macht!

Egal ob was mit deinem Studium zutun hat oder nicht! Schau dich nebenher nach einem Praktikum um welches zu deinem Studium passt. Du sagst du findest Marketing interessant, also schau in diesem Bereich.
Wenn du in diesem halben Jahr (oder wie lange das Praktikum auch immer geht) feststellt das ist genau meins das will ich machen dann überleg dir ob du in diesem Bereich einen Job bekommst oder schau dich nach einem Master in diese Richtung um wenn du noch einen Master machen möchtest.
Wenn dir das Praktikum nicht taugt kannst du in dieser Zeit ebenso überlegen was dir wie gesagt Spaß macht oder wo/ in welchem Bereich du dich in der Zukunft siehst!

Was alternative Studiengänge betrifft finde ich persönlich kann dir keiner einen Tipp geben! Das ist total typäbhängig. Ich kann dir ja bspw. nicht zu einem Germanistik Studium raten nur weil ich das vielleicht toll finde und super Möglichkeiten sehe. Im Endeffekt musst du das machen womit du auf lange Zeit glücklich bist! Und Geld ist nicht alles! Lass dir das gesagt sein! Es erleichtert zwar vieles aber Glück kann man sich davon auch nur bedingt kaufen!

Ach und bitte lass dich nicht zu etwas drängen nur weil man damit evlt viel Geld verdienen kann! Denn klar es sind vielleicht die Ausnahmen aber auch mit einem weniger "attraktiven" Studiengang kann man nachher sehr gut verdienen!

antworten
WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Achso noch was, vielleicht ist auch ne Ausbildung was für dich?
Kenne einige Leute die nach dem Studium noch eine Ausbildung gemacht haben!
Oder vielleicht ist auch einfach mal ein Auslandsjahr was für dich. Sowas wie freiwilligen Dienst im Ausland. Hat mir damals auch geholfen mich selbst "zu finden".

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Ganz ehrlich? Überlege erstmal was dir Spaß macht! Egal ob was mit deinem Studium zutun hat oder nicht! Schau dich nebenher nach einem Praktikum um welches zu deinem Studium passt. Du sagst du findest Marketing interessant, also schau in diesem Bereich.
Wenn du in diesem halben Jahr (oder wie lange das Praktikum auch immer geht) feststellt das ist genau meins das will ich machen dann überleg dir ob du in diesem Bereich einen Job bekommst oder schau dich nach einem Master in diese Richtung um wenn du noch einen Master machen möchtest.
Wenn dir das Praktikum nicht taugt kannst du in dieser Zeit ebenso überlegen was dir wie gesagt Spaß macht oder wo/ in welchem Bereich du dich in der Zukunft siehst!

Was alternative Studiengänge betrifft finde ich persönlich kann dir keiner einen Tipp geben! Das ist total typäbhängig. Ich kann dir ja bspw. nicht zu einem Germanistik Studium raten nur weil ich das vielleicht toll finde und super Möglichkeiten sehe. Im Endeffekt musst du das machen womit du auf lange Zeit glücklich bist! Und Geld ist nicht alles! Lass dir das gesagt sein! Es erleichtert zwar vieles aber Glück kann man sich davon auch nur bedingt kaufen!
Ach und bitte lass dich nicht zu etwas drängen nur weil man damit evlt viel Geld verdienen kann! Denn klar es sind vielleicht die Ausnahmen aber auch mit einem weniger "attraktiven" Studiengang kann man nachher sehr gut verdienen!

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

An welcher Uni warst du denn?

Hier der TE: war an einer staatlichen Uni im Norden, kein besonderer Ruf, Studienfach BWL.

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Ich würde an deiner Stelle jetzt noch keinen Master machen - du hast währenddessen nicht genug Zeit für Praktika "um dich zu finden". Wenn's blöd läuft stehst du in 2 Jahren wieder am gleichen Punkt und denkst dir "hm und jetzt?"

Stattdessen: mach ein Gap Year mit 2-3 sinnvollen Praktika. Sinnvoll dahingehend, dass du dir vorher überlegt haben solltest welche Bereiche dich generell interessieren könnten. Befasse dich mit den verschiedenen Job-Möglichkeiten die ein BWLer so hat, lies dir auch mal ein paar Stellenanzeigen durch und frag' dich, ob sich das für dich generell interessant anhört oder ob du dir bei jedem Stichpunkt denkst "laaangweilig". Idealerweise ist von den Praktika dann ein Bereich dabei, der dir (zumindest grob) gefällt - oder du lernst dadurch einen anderen Bereich kennen in dem du unbedingt arbeiten willst. Wenn das geschafft ist, versuche entweder da direkt einzusteigen oder mache einen Master (und absolviere im Master dann noch 1-2 weitere Praktika (!) die dir beim Einstieg in dem Bereich helfen). Versuche es für die ersten Praktika erstmal bei kleinen Unternehmen oder Mittelständlern, ggf. auch bei Start-Ups

Von einem sozialen Jahr im Ausland würde ich an deiner Stelle Abstand nehmen. Ich bin generell immer für solche Sachen, aber ich glaube nicht, dass dir das in deiner Situation helfen wird. Du musst jetzt einfach mal "Praxisluft" schnuppern und hautnah erfahren, wie die Arbeitswelt aussieht - und wo du dich da am ehesten sehen würdest. Wenn du ins Ausland willst, würde ich während des Gap Years 2-3 Monate durch Asien/ Südamerika/ ... backpacken.

Wichtig: fang jetzt an dich zu bewerben!

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Wenn Du einen strukturierten Tagesablauf und klare Anweisungen haben möchtest, kannst Du Dich bei Bundeswehr und Polizei bewerben. Da gibt es auch viele Spezialisierungen. Die Frage ist natürlich, ob Du den Einstellungstest schaffen würdest. Aus heutiger Sicht würde ich selbst das versuchen, hatte es damals aber leider nicht erkannt.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Ich würde an deiner Stelle jetzt noch keinen Master machen - du hast währenddessen nicht genug Zeit für Praktika "um dich zu finden". Wenn's blöd läuft stehst du in 2 Jahren wieder am gleichen Punkt und denkst dir "hm und jetzt?"

Stattdessen: mach ein Gap Year mit 2-3 sinnvollen Praktika. Sinnvoll dahingehend, dass du dir vorher überlegt haben solltest welche Bereiche dich generell interessieren könnten. Befasse dich mit den verschiedenen Job-Möglichkeiten die ein BWLer so hat, lies dir auch mal ein paar Stellenanzeigen durch und frag' dich, ob sich das für dich generell interessant anhört oder ob du dir bei jedem Stichpunkt denkst "laaangweilig". Idealerweise ist von den Praktika dann ein Bereich dabei, der dir (zumindest grob) gefällt - oder du lernst dadurch einen anderen Bereich kennen in dem du unbedingt arbeiten willst. Wenn das geschafft ist, versuche entweder da direkt einzusteigen oder mache einen Master (und absolviere im Master dann noch 1-2 weitere Praktika (!) die dir beim Einstieg in dem Bereich helfen). Versuche es für die ersten Praktika erstmal bei kleinen Unternehmen oder Mittelständlern, ggf. auch bei Start-Ups

Von einem sozialen Jahr im Ausland würde ich an deiner Stelle Abstand nehmen. Ich bin generell immer für solche Sachen, aber ich glaube nicht, dass dir das in deiner Situation helfen wird. Du musst jetzt einfach mal "Praxisluft" schnuppern und hautnah erfahren, wie die Arbeitswelt aussieht - und wo du dich da am ehesten sehen würdest. Wenn du ins Ausland willst, würde ich während des Gap Years 2-3 Monate durch Asien/ Südamerika/ ... backpacken.

Wichtig: fang jetzt an dich zu bewerben!

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WiWi Gast

Orientierungsloser BWL-Bachelor sucht Rat

Hast du den gar keine Interessen/Hobbies abseits des Studium, die du dir vielleicht auch beruflich vorstellen könntest?

Ich würde dir dringent raten, die finanzielle Frage erst einmal ausen vor zulassen, denn nichts ist schlimmer als einem Beruf nach zugehen, den man eigentlich nicht leiden kann. Und so wie du dein Studium beschreibst, scheint das ja in die BWL Richtung der Fall zu sein.

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Praktika mit „Power“ bei Audi, Bain, FC Bayern & Deutsche Telekom

Gap-Year-Programm 2019: Vier Jets fliegen synkron steil in den Himmel.

Der neue Karriere-Turbo für Spitzentalente mit Bachelorabschluss heißt „The Power of 4“. Gleich vier Praktika der Extraklasse vereint das gemeinsame Gap Year Programm von Audi, Bain, FC Bayern und Deutsche Telekom. Wer sich diese „Lücke“ im Lebenslauf nicht entgehen lassen will, kann sich für das nächste Gap Year bis zum 31. März 2019 bewerben.

Gap Year – Pro und Contra

GAP-Year - Ein Mann mit Rucksack schaut in einer öde Landschaft mit Bergen.

Als Lückenfüller lässt sich ein Gap Year sinnvoll zwischen dem Bachelor und Master nutzen. Freiwilligendienste, Auslandsreisen, Praktika – es gibt zahlreiche Möglichkeiten seinen Soft Skills den letzten Schliff zu geben. Cleverer, reifer und erfahrener gelangt der Übergang ins Masterstudium oder findet den direkten Einstieg in die Berufswelt. Für zukünftige Bewerbungen ist ein Gap Year ein Pluspunkt.

GapYear für Bachelor: Vier Top-Praktika auf einen Streich

Eine Person mit Sportkleidung und einer Kapuze steht auf einer Bergspitze.

Das einzigartige Praktikumsprogramm GapYear für Bachelor-Absolventen von deutsche Top-Unternehmen sucht jedes Jahr interessierte Studenten. Neben Unternehmensberatung McKinsey, Versicherungsunternehmen Allianz, Medienunternehmen Bertelsmann, Digital-Investor Project A Ventures sind im Jahr 2017 auch Softwarehersteller SAP und Schuhgigant Zalando dabei.

BWL-Studie zu Berufserfahrung und Praktikum zwischen Bachelor- und Master

Cover CHE - Bachelor und was dann?

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Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

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Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

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