Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot einer IT-Beratung erhalten. Das Angebot liegt bei All-In im ersten Jahr bei 53,5-55,5k.
Ab dem zweiten Jahr dann noch einmal Gehaltserhöhung (vermutlich 60+) + Firmenwagen. Zudem Freistellung von einem Tag für Master (weiß leider nicht ob der auch bezahlt wird und wie es mit Bindung danach aussieht).

Zu mir:

• 1,X Bachelor an FH (Wirtschaftsinfo)
• ein Praktikum bei DAX 30 (IGM) in relevantem Bereich

Nun stelle ich mir die Frage ob es der richtige Schritt ist oder ob ich mit einem Master und dann Direkteinstieg besser dran gewesen wäre. Meine Kollegen aus dem Praktikum meinten halt immer das ich extremes Potenzial hätte Hinsicht Führungskraft im Konzern. Verschwende ich dieses mit einem Online Master? Oder ist es sogar gut jetzt schon Berufserfahrung zu sammeln und in nebenbei zu machen? Ich weiß halt schon was ich machen will und mein Chef meinte wenn ich nach dem Master Bock habe wieder in den Konzern zu kommen, würde er mir einen Job suchen.

Das Angebot ist ziemlich gut und wenn du die Option hast den Master berufsbegleitend zu machen, dann würde ich sagen go for it!

Wer sagt denn seinem Praktikanten, dass er extremes Potential als Führungskraft hat. 😂 Wenn das so wäre hätten sie dir direkt Projekte gegeben und ein Jobangebot.

Wenn du das anstrebst kommst du um einen Master nicht herum. Das hätten dir aber auch die Kollegen ausm Konzern gesagt.
Im Konzern zählen Titel. Als Bachelor kommst du nicht weit und stößt irgendwann auf eine gläserner Decke. Das gilt nochmal für IGM/Tarif gebundene Unternehmen.

Führungskraft wird man durch BE und Erfolg im Job, nicht durch den abschluss Master. Ich bezweifele, dass du mit Master über 60 k direkt einsteigen wirst.

Gast2021 schrieb am 06.08.2022:

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot einer IT-Beratung erhalten. Das Angebot liegt bei All-In im ersten Jahr bei 53,5-55,5k.
Ab dem zweiten Jahr dann noch einmal Gehaltserhöhung (vermutlich 60+) + Firmenwagen. Zudem Freistellung von einem Tag für Master (weiß leider nicht ob der auch bezahlt wird und wie es mit Bindung danach aussieht).

Zu mir:

• 1,X Bachelor an FH (Wirtschaftsinfo)
• ein Praktikum bei DAX 30 (IGM) in relevantem Bereich

Nun stelle ich mir die Frage ob es der richtige Schritt ist oder ob ich mit einem Master und dann Direkteinstieg besser dran gewesen wäre. Meine Kollegen aus dem Praktikum meinten halt immer das ich extremes Potenzial hätte Hinsicht Führungskraft im Konzern. Verschwende ich dieses mit einem Online Master? Oder ist es sogar gut jetzt schon Berufserfahrung zu sammeln und in nebenbei zu machen? Ich weiß halt schon was ich machen will und mein Chef meinte wenn ich nach dem Master Bock habe wieder in den Konzern zu kommen, würde er mir einen Job suchen.

Welches Unternehmen? Klingt nämlich interessant

Dante schrieb am 19.08.2022:

Wer sagt denn seinem Praktikanten, dass er extremes Potential als Führungskraft hat. 😂 Wenn das so wäre hätten sie dir direkt Projekte gegeben und ein Jobangebot.

Wenn du das anstrebst kommst du um einen Master nicht herum. Das hätten dir aber auch die Kollegen ausm Konzern gesagt.
Im Konzern zählen Titel. Als Bachelor kommst du nicht weit und stößt irgendwann auf eine gläserner Decke. Das gilt nochmal für IGM/Tarif gebundene Unternehmen.

Hier der TE: Es ging darum, dass ich fachlich sehr fit bin und mich, wenn ich mich persönlich noch weiterentwickle solche Möglichkeiten gegeben sind. Es ginge nur darum ob ich das auch will (den Stress usw.). Jobangebot kann er mir bei extremen Stellenabbau nicht geben vor allem nicht als Bachelor. Aber wie gesagt er meinte ich solle mich nach meinem Master bei mir melden.

Die Frage ist nur, sollte ich diesen Berufsbegleitend machen oder doch lieber ganz normal? Limitiert mich ein berufsbegleitendes Studium in irgendeiner Hinsicht? Und wie bewertet ihr das Angebot das ich erhalten habe? Ist das fair, zu wenig, überdurchschnittlich?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Dante schrieb am 19.08.2022:

Wer sagt denn seinem Praktikanten, dass er extremes Potential als Führungskraft hat. 😂 Wenn das so wäre hätten sie dir direkt Projekte gegeben und ein Jobangebot.

Wenn du das anstrebst kommst du um einen Master nicht herum. Das hätten dir aber auch die Kollegen ausm Konzern gesagt.
Im Konzern zählen Titel. Als Bachelor kommst du nicht weit und stößt irgendwann auf eine gläserner Decke. Das gilt nochmal für IGM/Tarif gebundene Unternehmen.

Hier der TE: Es ging darum, dass ich fachlich sehr fit bin und mich, wenn ich mich persönlich noch weiterentwickle solche Möglichkeiten gegeben sind. Es ginge nur darum ob ich das auch will (den Stress usw.). Jobangebot kann er mir bei extremen Stellenabbau nicht geben vor allem nicht als Bachelor. Aber wie gesagt er meinte ich solle mich nach meinem Master bei mir melden.

Die Frage ist nur, sollte ich diesen Berufsbegleitend machen oder doch lieber ganz normal? Limitiert mich ein berufsbegleitendes Studium in irgendeiner Hinsicht? Und wie bewertet ihr das Angebot das ich erhalten habe? Ist das fair, zu wenig, überdurchschnittlich?

Warum soll das einstiegsgehalt nicht fair sein? Du hast du doch noch gar nichts vorzuweisen außer theoriescheine und paar praktikas.

Warum soll das einstiegsgehalt nicht fair sein? Du hast du doch noch gar nichts vorzuweisen außer theoriescheine und paar praktikas.

War ja meine Frage haha, wollte gerne eure Meinung hören um es einordnen zu können... Du findest es also fair.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Dante schrieb am 19.08.2022:

Wer sagt denn seinem Praktikanten, dass er extremes Potential als Führungskraft hat. 😂 Wenn das so wäre hätten sie dir direkt Projekte gegeben und ein Jobangebot.

Wenn du das anstrebst kommst du um einen Master nicht herum. Das hätten dir aber auch die Kollegen ausm Konzern gesagt.
Im Konzern zählen Titel. Als Bachelor kommst du nicht weit und stößt irgendwann auf eine gläserner Decke. Das gilt nochmal für IGM/Tarif gebundene Unternehmen.

Hier der TE: Es ging darum, dass ich fachlich sehr fit bin und mich, wenn ich mich persönlich noch weiterentwickle solche Möglichkeiten gegeben sind. Es ginge nur darum ob ich das auch will (den Stress usw.). Jobangebot kann er mir bei extremen Stellenabbau nicht geben vor allem nicht als Bachelor. Aber wie gesagt er meinte ich solle mich nach meinem Master bei mir melden.

Die Frage ist nur, sollte ich diesen Berufsbegleitend machen oder doch lieber ganz normal? Limitiert mich ein berufsbegleitendes Studium in irgendeiner Hinsicht? Und wie bewertet ihr das Angebot das ich erhalten habe? Ist das fair, zu wenig, überdurchschnittlich?

Warum soll das einstiegsgehalt nicht fair sein? Du hast du doch noch gar nichts vorzuweisen außer theoriescheine und paar praktikas.

Was ist das für ne dumme Argumentation, ich fordere 30k Einstiegsgehalt für Professoren weil die auch noch nie richtig gearbeitet haben !!1!

Deine Argumentation hinkt ein bisschen, denn ein Professor hat davor vermutlich schon mit 5 Dax Konzernen Projekte erfolgreich umgesetzt und nachgewiesene Erfahrung im R&D und selbstständigen arbeiten + Teamführung. Wo soll sich denn dann Spreu und Weizen trennen? Mit Bachelor kann man halt nicht gleich 70K verdienen, weil das Geld ja irgendwo verdient werden muss. Der AG kann nicht in deine wirklichen Skills hineinschauen und sorry, aber wer bekommt 60k + Firmenwagen in der IT-Beratung als Bachelor im 2. year? Wenn der TE jetzt ein riesiges selbstständiges Projektportfolio hätte und nicht nur ein Praktikum, dann würde er wohl nicht in die IT-Beratung. Das ist definitiv ein top Angebot. Zudem sind Arbeitszeiten in der IT meistens 9-18, maximal mal bis 20 Uhr. Einstieg im Konzern ist auf das Stundengehalt natürlich im viel besser.

Master online verschließt dir keine Türen, das einzige was wegfällt ist das Uni Netzwerk, würde aber mal behaupten, dass dir 3 Jahre BE im IT-Consulting viel viel mehr an skills und netzwerk bringen, dafür natürlich stressiger, obwohl Master + 20h Werki definitiv auch nicht ohne sind. Freundin/Freunde ect lassen sich natürlich auch leichter über das Studium finden

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Dante schrieb am 19.08.2022:

Wer sagt denn seinem Praktikanten, dass er extremes Potential als Führungskraft hat. 😂 Wenn das so wäre hätten sie dir direkt Projekte gegeben und ein Jobangebot.

Wenn du das anstrebst kommst du um einen Master nicht herum. Das hätten dir aber auch die Kollegen ausm Konzern gesagt.
Im Konzern zählen Titel. Als Bachelor kommst du nicht weit und stößt irgendwann auf eine gläserner Decke. Das gilt nochmal für IGM/Tarif gebundene Unternehmen.

Hier der TE: Es ging darum, dass ich fachlich sehr fit bin und mich, wenn ich mich persönlich noch weiterentwickle solche Möglichkeiten gegeben sind. Es ginge nur darum ob ich das auch will (den Stress usw.). Jobangebot kann er mir bei extremen Stellenabbau nicht geben vor allem nicht als Bachelor. Aber wie gesagt er meinte ich solle mich nach meinem Master bei mir melden.

Die Frage ist nur, sollte ich diesen Berufsbegleitend machen oder doch lieber ganz normal? Limitiert mich ein berufsbegleitendes Studium in irgendeiner Hinsicht? Und wie bewertet ihr das Angebot das ich erhalten habe? Ist das fair, zu wenig, überdurchschnittlich?

Warum soll das einstiegsgehalt nicht fair sein? Du hast du doch noch gar nichts vorzuweisen außer theoriescheine und paar praktikas.

Was ist das für ne dumme Argumentation, ich fordere 30k Einstiegsgehalt für Professoren weil die auch noch nie richtig gearbeitet haben !!1!

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Deine Argumentation hinkt ein bisschen, denn ein Professor hat davor vermutlich schon mit 5 Dax Konzernen Projekte erfolgreich umgesetzt und nachgewiesene Erfahrung im R&D und selbstständigen arbeiten + Teamführung. Wo soll sich denn dann Spreu und Weizen trennen? Mit Bachelor kann man halt nicht gleich 70K verdienen, weil das Geld ja irgendwo verdient werden muss. Der AG kann nicht in deine wirklichen Skills hineinschauen und sorry, aber wer bekommt 60k + Firmenwagen in der IT-Beratung als Bachelor im 2. year? Wenn der TE jetzt ein riesiges selbstständiges Projektportfolio hätte und nicht nur ein Praktikum, dann würde er wohl nicht in die IT-Beratung. Das ist definitiv ein top Angebot. Zudem sind Arbeitszeiten in der IT meistens 9-18, maximal mal bis 20 Uhr. Einstieg im Konzern ist auf das Stundengehalt natürlich im viel besser.

Master online verschließt dir keine Türen, das einzige was wegfällt ist das Uni Netzwerk, würde aber mal behaupten, dass dir 3 Jahre BE im IT-Consulting viel viel mehr an skills und netzwerk bringen, dafür natürlich stressiger, obwohl Master + 20h Werki definitiv auch nicht ohne sind. Freundin/Freunde ect lassen sich natürlich auch leichter über das Studium finden

Danke! Endlich Mal jemand der mir konstruktiv meine Fragen beantworten kann :D. Dann lass ich mich Mal auf den Berufseinstieg ein und schaue wie es sich in einem Jahr entwickelt. Generell wie ist das wenn bei der Gehaltsverhandlung gesagt wird: Nach der Probezeit gibt es eine Gehaltserhöhung und in einem Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung und Firmenwagen. Kann man dem ganzen trauen wenn es nicht schriftlich festgehalten ist? Mein Gedanke ist: Was hat denn mein neuer Chef davon mich anzulügen, bin dann ja in spätestens einem Jahr wieder auf Jobsuche.

Lass dir einen Entwicklungsplan festlegen. Trauen kannst du im Business keinem, am Ende gehts ums Geschäft. Wer weiß wie die Welt in einem Jahr aussieht. Dein Chef hätte ja mit deiner Argumentation keine Nachteile, wenn er dir das sowieso geben will. (Er hat natürlich Nachteile, da es immer besser ist flexibel zu sein)

Gast2021 schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Deine Argumentation hinkt ein bisschen, denn ein Professor hat davor vermutlich schon mit 5 Dax Konzernen Projekte erfolgreich umgesetzt und nachgewiesene Erfahrung im R&D und selbstständigen arbeiten + Teamführung. Wo soll sich denn dann Spreu und Weizen trennen? Mit Bachelor kann man halt nicht gleich 70K verdienen, weil das Geld ja irgendwo verdient werden muss. Der AG kann nicht in deine wirklichen Skills hineinschauen und sorry, aber wer bekommt 60k + Firmenwagen in der IT-Beratung als Bachelor im 2. year? Wenn der TE jetzt ein riesiges selbstständiges Projektportfolio hätte und nicht nur ein Praktikum, dann würde er wohl nicht in die IT-Beratung. Das ist definitiv ein top Angebot. Zudem sind Arbeitszeiten in der IT meistens 9-18, maximal mal bis 20 Uhr. Einstieg im Konzern ist auf das Stundengehalt natürlich im viel besser.

Master online verschließt dir keine Türen, das einzige was wegfällt ist das Uni Netzwerk, würde aber mal behaupten, dass dir 3 Jahre BE im IT-Consulting viel viel mehr an skills und netzwerk bringen, dafür natürlich stressiger, obwohl Master + 20h Werki definitiv auch nicht ohne sind. Freundin/Freunde ect lassen sich natürlich auch leichter über das Studium finden

Danke! Endlich Mal jemand der mir konstruktiv meine Fragen beantworten kann :D. Dann lass ich mich Mal auf den Berufseinstieg ein und schaue wie es sich in einem Jahr entwickelt. Generell wie ist das wenn bei der Gehaltsverhandlung gesagt wird: Nach der Probezeit gibt es eine Gehaltserhöhung und in einem Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung und Firmenwagen. Kann man dem ganzen trauen wenn es nicht schriftlich festgehalten ist? Mein Gedanke ist: Was hat denn mein neuer Chef davon mich anzulügen, bin dann ja in spätestens einem Jahr wieder auf Jobsuche.

Der Vertrag ist schon da... soll ich das dann einfach bei Antritt nochmal ansprechen oder kommt das komisch? Oder dann beim Halbjahresgespräch wenn da nichts kommen sollte?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Lass dir einen Entwicklungsplan festlegen. Trauen kannst du im Business keinem, am Ende gehts ums Geschäft. Wer weiß wie die Welt in einem Jahr aussieht. Dein Chef hätte ja mit deiner Argumentation keine Nachteile, wenn er dir das sowieso geben will. (Er hat natürlich Nachteile, da es immer besser ist flexibel zu sein)

Gast2021 schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Deine Argumentation hinkt ein bisschen, denn ein Professor hat davor vermutlich schon mit 5 Dax Konzernen Projekte erfolgreich umgesetzt und nachgewiesene Erfahrung im R&D und selbstständigen arbeiten + Teamführung. Wo soll sich denn dann Spreu und Weizen trennen? Mit Bachelor kann man halt nicht gleich 70K verdienen, weil das Geld ja irgendwo verdient werden muss. Der AG kann nicht in deine wirklichen Skills hineinschauen und sorry, aber wer bekommt 60k + Firmenwagen in der IT-Beratung als Bachelor im 2. year? Wenn der TE jetzt ein riesiges selbstständiges Projektportfolio hätte und nicht nur ein Praktikum, dann würde er wohl nicht in die IT-Beratung. Das ist definitiv ein top Angebot. Zudem sind Arbeitszeiten in der IT meistens 9-18, maximal mal bis 20 Uhr. Einstieg im Konzern ist auf das Stundengehalt natürlich im viel besser.

Master online verschließt dir keine Türen, das einzige was wegfällt ist das Uni Netzwerk, würde aber mal behaupten, dass dir 3 Jahre BE im IT-Consulting viel viel mehr an skills und netzwerk bringen, dafür natürlich stressiger, obwohl Master + 20h Werki definitiv auch nicht ohne sind. Freundin/Freunde ect lassen sich natürlich auch leichter über das Studium finden

Danke! Endlich Mal jemand der mir konstruktiv meine Fragen beantworten kann :D. Dann lass ich mich Mal auf den Berufseinstieg ein und schaue wie es sich in einem Jahr entwickelt. Generell wie ist das wenn bei der Gehaltsverhandlung gesagt wird: Nach der Probezeit gibt es eine Gehaltserhöhung und in einem Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung und Firmenwagen. Kann man dem ganzen trauen wenn es nicht schriftlich festgehalten ist? Mein Gedanke ist: Was hat denn mein neuer Chef davon mich anzulügen, bin dann ja in spätestens einem Jahr wieder auf Jobsuche.

Sorry überspannt alle bitte nicht den Bogen. Das kann man nett nochmal ansprechen mit dem Verweis auf damals. Doch dies jetzt schriftlich machen zu wollen und den Chef festzunageln, halte ich nicht für zielführend. Ein wenig Vertrauensvorschuss schadet nicht, hinterher kann man immer noch seine Konsequenzen ziehen. Ich glaube kaum, dass er sich darauf einlässt. Wenn das Wort nichts zählt und du ihm nicht vertraust, dann solltest du da auch erst gar nicht unterschreiben.

Gast2021 schrieb am 20.08.2022:

Der Vertrag ist schon da... soll ich das dann einfach bei Antritt nochmal ansprechen oder kommt das komisch? Oder dann beim Halbjahresgespräch wenn da nichts kommen sollte?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Lass dir einen Entwicklungsplan festlegen. Trauen kannst du im Business keinem, am Ende gehts ums Geschäft. Wer weiß wie die Welt in einem Jahr aussieht. Dein Chef hätte ja mit deiner Argumentation keine Nachteile, wenn er dir das sowieso geben will. (Er hat natürlich Nachteile, da es immer besser ist flexibel zu sein)

Gast2021 schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Deine Argumentation hinkt ein bisschen, denn ein Professor hat davor vermutlich schon mit 5 Dax Konzernen Projekte erfolgreich umgesetzt und nachgewiesene Erfahrung im R&D und selbstständigen arbeiten + Teamführung. Wo soll sich denn dann Spreu und Weizen trennen? Mit Bachelor kann man halt nicht gleich 70K verdienen, weil das Geld ja irgendwo verdient werden muss. Der AG kann nicht in deine wirklichen Skills hineinschauen und sorry, aber wer bekommt 60k + Firmenwagen in der IT-Beratung als Bachelor im 2. year? Wenn der TE jetzt ein riesiges selbstständiges Projektportfolio hätte und nicht nur ein Praktikum, dann würde er wohl nicht in die IT-Beratung. Das ist definitiv ein top Angebot. Zudem sind Arbeitszeiten in der IT meistens 9-18, maximal mal bis 20 Uhr. Einstieg im Konzern ist auf das Stundengehalt natürlich im viel besser.

Master online verschließt dir keine Türen, das einzige was wegfällt ist das Uni Netzwerk, würde aber mal behaupten, dass dir 3 Jahre BE im IT-Consulting viel viel mehr an skills und netzwerk bringen, dafür natürlich stressiger, obwohl Master + 20h Werki definitiv auch nicht ohne sind. Freundin/Freunde ect lassen sich natürlich auch leichter über das Studium finden

Danke! Endlich Mal jemand der mir konstruktiv meine Fragen beantworten kann :D. Dann lass ich mich Mal auf den Berufseinstieg ein und schaue wie es sich in einem Jahr entwickelt. Generell wie ist das wenn bei der Gehaltsverhandlung gesagt wird: Nach der Probezeit gibt es eine Gehaltserhöhung und in einem Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung und Firmenwagen. Kann man dem ganzen trauen wenn es nicht schriftlich festgehalten ist? Mein Gedanke ist: Was hat denn mein neuer Chef davon mich anzulügen, bin dann ja in spätestens einem Jahr wieder auf Jobsuche.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Dante schrieb am 19.08.2022:

Wer sagt denn seinem Praktikanten, dass er extremes Potential als Führungskraft hat. 😂 Wenn das so wäre hätten sie dir direkt Projekte gegeben und ein Jobangebot.

Wenn du das anstrebst kommst du um einen Master nicht herum. Das hätten dir aber auch die Kollegen ausm Konzern gesagt.
Im Konzern zählen Titel. Als Bachelor kommst du nicht weit und stößt irgendwann auf eine gläserner Decke. Das gilt nochmal für IGM/Tarif gebundene Unternehmen.

Hier der TE: Es ging darum, dass ich fachlich sehr fit bin und mich, wenn ich mich persönlich noch weiterentwickle solche Möglichkeiten gegeben sind. Es ginge nur darum ob ich das auch will (den Stress usw.). Jobangebot kann er mir bei extremen Stellenabbau nicht geben vor allem nicht als Bachelor. Aber wie gesagt er meinte ich solle mich nach meinem Master bei mir melden.

Die Frage ist nur, sollte ich diesen Berufsbegleitend machen oder doch lieber ganz normal? Limitiert mich ein berufsbegleitendes Studium in irgendeiner Hinsicht? Und wie bewertet ihr das Angebot das ich erhalten habe? Ist das fair, zu wenig, überdurchschnittlich?

Warum soll das einstiegsgehalt nicht fair sein? Du hast du doch noch gar nichts vorzuweisen außer theoriescheine und paar praktikas.

Was ist das für ne dumme Argumentation, ich fordere 30k Einstiegsgehalt für Professoren weil die auch noch nie richtig gearbeitet haben !!1!

Meine Güte. Was für ein beknackter Vergleich. Ein Prof lebt zumeist sein ganzes Leben in der Theoriewelt. Dazu muss man auch erstmal Prof werden. Und das bedeutet natürlich einiges an theoretischer Arbeit. Das theoretische Studium ist dafür die Basis. Die Theorie ist also ein Muss und gewünscht. Dementsprechend soll der Prof auch gut entlohnt werden. In der Praxis bringt die Theorie ausm Studium praktisch nichts. Das Studium ist nur ein Türöffner. Und Praktika sind meist auch nur Alibi. Warum soll ich den frischen Absolventen in der Praxis viel bezahlen? Die können ja nichts außer Theorie. Die sollen erstmal sich beweisen in der realen wirtschaftlichen Welt und fernab von abstrakten Modellen und tollen Formeln. Mein Tipp: mach den Einstieg wenn es möglich ist und mach den Master nebenbei.