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Master oder BerufseinstiegJapanisch

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Moin, ich bin 29 und lebe derzeit in Japan, würde aber gerne nächstes Jahr wieder nach Deutschland.
Ich habe einen Bachelor in VWL, allerdings noch nie in dem Feld gearbeitet. Im Moment unterrichte ich Englisch.
Meine einzige wirkliche Qualifikation ist, dass ich fließend Japanisch spreche (neben Deutsch und Englisch natürlich).

Zunächst mal meine Traumvorstellung: Interessanter Job in dem man viel mit Menschen (und Japanern) zu tun hat und in dem man lange Strecken (auch unbezahlt) Urlaub nehmen kann.
Als Kontext, meine Verlobte ist Japanerin und wir wären gerne mindestens zwei Monate aus dem Jahr in Japan. Hohes Gehalt ist mir nicht so wichtig, trotzdem gilt aber natürlich je mehr desto besser.

Mir ist klar, dass das eventuell nicht realisierbar ist. Bin über jeden Anreiz dankbar, also wenn ihr Ideen für mich habt, bitte lasst sie mich hören. Ich habe noch keine genaue Vorstellung für meine Zukunft, versuche also auch meinen Horizont zu erweitern (was für Jobs es überhaupt gibt). Ich könnte mir auch vorstellen nochmal zu studieren, allerdings nur dual und wenn es mir direkt mit meinem Ziel hilft. Meine Traumvorstellung ist als Ziel in rund 5 Jahren zu sehen und ich bin bereit dafür hart zu arbeiten. Meine Stärken waren immer Mathe und analytisches Denken, allerdings habe ich durch meine Arbeit als Englischlehrer festgestellt, dass mir Arbeit mit Menschen mehr Spaß macht.
Nachgedacht habe ich z.B. über Projektmanagement, weiß aber nicht ob ich z.B. für ein Traineeprogramm qualifiziert bin.

Wie gesagt, über jede Antwort glücklich!

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Projektmanagement kann dabei sehr stressig werden und die meisten Projekte haben Laufzeiten > 1 Jahr. Von daher kannst du nicht mitten im Projekt sagen Cheffe ich möchte jetzt 2 Monate unbezahlt freinehmen. Das wird da schon mal nicht funktionieren. Kann leider nur dazu was sagen, da ich aus Projekten komme. Warum aber nicht Projektmanagement im Japan?

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Danke für die Antwort. Normal Urlaub kriegst du aber schon?

Zu deiner Frage, mir fehlt einfach viel aus Deutschland, vor allem Kulturell.
Die Arbeitsbedingungen sind hier auch größtenteils unterirdisch. Bei mir gehts, weil ich direkt für eine Stadt arbeite, aber meine Verlobte arbeitet sehr viel zu viel. Sie hat auch den Wunsch zumindest für ein paar Jahre in Deutschland zu leben.
Allgemein ist das Leben als Arbeitender in Deutschland einfach sehr viel lebenswerter als hier, für mich zumindest.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Hört sich für mich stark nach dem Berufsbild eines Lehrers an:

  • Du hast mit Menschen zu tun (evtl. an einer Japanischen Schule in Düsseldorf?)
  • Mehr als 2 Monate im Jahr frei
  • Möglichkeit nochmal ein Sabbatical o.Ä. einzulegen
  • Fachlich könntest du VWL und Englisch an einer Berufsschule unterrichten
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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Hört sich für mich stark nach dem Berufsbild eines Lehrers an:

  • Du hast mit Menschen zu tun (evtl. an einer Japanischen Schule in Düsseldorf?)
  • Mehr als 2 Monate im Jahr frei
  • Möglichkeit nochmal ein Sabbatical o.Ä. einzulegen
  • Fachlich könntest du VWL und Englisch an einer Berufsschule unterrichten

Sehr interessante Antwort, vielen Dank dafür.
Düsseldorf habe ich natürlich auch schon ins Auge gefasst und könnte mir die Stadt inzwischen auch tatsächlich vorstellen.
Lehrer klingt tatsächlich auch nicht verkehrt für mich, allerdings interessiert mich VWL als Fach nicht mehr wirklich.

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Projektmanagement kann dabei sehr stressig werden und die meisten Projekte haben Laufzeiten > 1 Jahr. Von daher kannst du nicht mitten im Projekt sagen Cheffe ich möchte jetzt 2 Monate unbezahlt freinehmen. Das wird da schon mal nicht funktionieren. Kann leider nur dazu was sagen, da ich aus Projekten komme. Warum aber nicht Projektmanagement im Japan?

Mir fehlt vieles aus Deutschland, vor allem kulturell. Die Arbeitsbedingungen sind in Japan auch unterirdisch. Im Moment betrifft mich das nur bedingt, weil ich direkt für eine Stadt arbeite, aber meine Verlobte arbeitet viel zu viel. Sie würde auch gerne in Deutschland leben. Es ist dort als Arbeitender einfach sehr viel lebenswerter, zumindest für mich (jemand der Wert auf work/life balance legt).

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Was spricht gegen Japan abgesehen von den bescheidenen Gehältern dem sinnlosen absitzen von Zeit im Büro und dem quasi nicht vorhandenen Urlaub?

Ich war seit Jugend an sehr viel und auch längere Zeit immer mal wieder in Japan und habe zumindest den N2 Sprachtest recht locker gepackt. Es lässt sich dort doch wirklich gut aushalten.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

w2g schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Projektmanagement kann dabei sehr stressig werden und die meisten Projekte haben Laufzeiten > 1 Jahr. Von daher kannst du nicht mitten im Projekt sagen Cheffe ich möchte jetzt 2 Monate unbezahlt freinehmen. Das wird da schon mal nicht funktionieren. Kann leider nur dazu was sagen, da ich aus Projekten komme. Warum aber nicht Projektmanagement im Japan?

Mir fehlt vieles aus Deutschland, vor allem kulturell. Die Arbeitsbedingungen sind in Japan auch unterirdisch. Im Moment betrifft mich das nur bedingt, weil ich direkt für eine Stadt arbeite, aber meine Verlobte arbeitet viel zu viel. Sie würde auch gerne in Deutschland leben. Es ist dort als Arbeitender einfach sehr viel lebenswerter, zumindest für mich (jemand der Wert auf work/life balance legt).

Verständlich. Ich habe neulich einen Artikel gelesen, dass unter anderem in Berlin sehr viele Umschulungen stattfinden, so dass Lehrer ausgebildet werden, die nie Lehramt studiert haben. Am Ende mündet das Programm in den Übergang in den regulären Lehrberuf als Quereinsteiger, wobei man dann auch vollwertiger Lehrer ist. Ob das nur in Berlin so ist oder auch in anderen Städten kann ich nicht sagen, aber vielleicht wär so ein Programm auch etwas für dich. Dadurch wärst du auch nicht unbedingt an die japanische Schule gebunden.

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Was spricht gegen Japan abgesehen von den bescheidenen Gehältern dem sinnlosen absitzen von Zeit im Büro und dem quasi nicht vorhandenen Urlaub?

Ich war seit Jugend an sehr viel und auch längere Zeit immer mal wieder in Japan und habe zumindest den N2 Sprachtest recht locker gepackt. Es lässt sich dort doch wirklich gut aushalten.

Ist das Sarkasmus? Dein erster Punkt reicht mir, um hier nicht auf Dauer als Arbeitender leben zu wollen.
Ich will Japan auch auf jeden Fall in meinem/unserem Leben behalten und es gibt auch vieles was mir hier gut gefällt. Als Lebensmittelpunkt gefällt mir Europa jedoch einfach besser.
N1 habe ich gut bestanden, falls das relevant sein sollte. Hier wäre es (auch weil ich schon hier bin) sicherlich leichter einen Job zu finden, ist aber wie gesagt nicht das Ziel.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Also ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es einen Job gibt bei dem du 2 Monate frei nehmen kannst, zumindest Nichts was mit deinen Qualifikationen machbar ist. Lehrer & UB ist da wirklich das Einzige. Wenn du kein Interesse an deinem Fach hast, dann macht es keinen Sinn Berufsschullehrer zu werden. UB beißt sicht mit W/L Balance, abgesehen davon hast du wohl keine Erfahrung in dem Bereich.

Was hat du denn in Japan gearbeitet? Ich denke die besten Chancen hast du wohl noch bei den Deutschland Niederlassungen japanischer Unternehmen. Du musst eben drauf hoffen, dass du dort dann irgendwie ins Gespräch mit einem jap. HR/Teamleiter etc. kommst, da hast du zumindest schonmal persönliche Vorteile.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Kommt die Auslandshandelskammer Japan oder BDI Japan Referat in Frage? Dort kannst du als VWL in relevante Themen arbeiten.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

w2g schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Was spricht gegen Japan abgesehen von den bescheidenen Gehältern dem sinnlosen absitzen von Zeit im Büro und dem quasi nicht vorhandenen Urlaub?

Ich war seit Jugend an sehr viel und auch längere Zeit immer mal wieder in Japan und habe zumindest den N2 Sprachtest recht locker gepackt. Es lässt sich dort doch wirklich gut aushalten.

Ist das Sarkasmus? Dein erster Punkt reicht mir, um hier nicht auf Dauer als Arbeitender leben zu wollen.

Hohes Gehalt war doch nicht so wichtig Engrish Teacher ist natürlich auch eher mies bezahlt.

Super toll zahlen japanischen Firmen aber leider fast nie in Japan. Ich bin wie gesagt bei meinem zweiten Großkonzern und kenne die Gehaltsstrukturen in Japan bei uns recht gut. Da steigt ein Master Absolvent schon mal mit umgerechnet 2500€ Brutto pro Monat ein und mit Anfang Mitte 30 wird 35-45k€ Brutto pro Jahr als gutes Gehalt angesehen, wobei natürlich die üblichen Zuschüsse für Fahrkarte etc. gezahlt werden. Die Steuern und Sozialbgaben sind aber ne ganze Ecke niedriger.

Das mit dem Urlaub könnte dem gemeinen Deutschen natürlich übel aufstoßen, dafür gibt es aber viele Feiertage und die verlängerten Wochenenden.

Ich will Japan auch auf jeden Fall in meinem/unserem Leben behalten und es gibt auch vieles was mir hier gut gefällt. Als Lebensmittelpunkt gefällt mir Europa jedoch einfach besser.

Dann hilft es ja nichts.

N1 habe ich gut bestanden, falls das relevant sein sollte. Hier wäre es (auch weil ich schon hier bin) sicherlich leichter einen Job zu finden, ist aber wie gesagt nicht das Ziel.

Ich kenne einige Leute die Japanologie, Ostasienwissenschaften etc. studiert haben wirklich mit der Sprache arbeitet kaum einer von denen. Einer übersetzt tatsächlich einen Großteil der Mangas im deutschsprachigem Raum und der andere die Pokemon Spiele (wohnt allerdings auch in Japan).

Ansonsten machen die meisten magistertypisch irgendwas vollkommen anderes.

2 Monate Freizeit ist natürlich auch schwierig zu realisieren das kriegt man noch am ehesten als Freelancer hin.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Also ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es einen Job gibt bei dem du 2 Monate frei nehmen kannst, zumindest Nichts was mit deinen Qualifikationen machbar ist. Lehrer & UB ist da wirklich das Einzige. Wenn du kein Interesse an deinem Fach hast, dann macht es keinen Sinn Berufsschullehrer zu werden. UB beißt sicht mit W/L Balance, abgesehen davon hast du wohl keine Erfahrung in dem Bereich.

Was hat du denn in Japan gearbeitet? Ich denke die besten Chancen hast du wohl noch bei den Deutschland Niederlassungen japanischer Unternehmen. Du musst eben drauf hoffen, dass du dort dann irgendwie ins Gespräch mit einem jap. HR/Teamleiter etc. kommst, da hast du zumindest schonmal persönliche Vorteile.

Sollte man denken in der Realität sieht es aus. Es gibt immer 1 Japaner Tante mittleren Alters die den ganzen administrativen Kram auf japanisch macht der unbedingt sein muss. Die Leute die für länger als 3 Tage nach Übersee geschickt werden sind die wenigen erleuchteten die sowieso Englisch sprechen. Die bleiben dann immer von April bis März maximal zwei Jahre am Stück dann werden sie wieder in den Flieger gesetzt und weil sie 2 Jahre das Ausland überlebt haben werden sie dann befördert, der Auslandsaufenthalt steht dazu natürlich in keinem logischen Verhältnis.

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Also ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es einen Job gibt bei dem du 2 Monate frei nehmen kannst, zumindest Nichts was mit deinen Qualifikationen machbar ist. Lehrer & UB ist da wirklich das Einzige. Wenn du kein Interesse an deinem Fach hast, dann macht es keinen Sinn Berufsschullehrer zu werden. UB beißt sicht mit W/L Balance, abgesehen davon hast du wohl keine Erfahrung in dem Bereich.

Was hat du denn in Japan gearbeitet? Ich denke die besten Chancen hast du wohl noch bei den Deutschland Niederlassungen japanischer Unternehmen. Du musst eben drauf hoffen, dass du dort dann irgendwie ins Gespräch mit einem jap. HR/Teamleiter etc. kommst, da hast du zumindest schonmal persönliche Vorteile.

Ich unterrichte hier Englisch. Habe auch sonst keinerlei Berufserfahrung und bin mir bewusst, dass es dadurch nicht einfacher wird.
Japanische Unternehmen in Deutschland oder Deutsche Unternehmen mit viel Handel nach Japan habe ich bisher auch als meine einzige Chance gesehen.
Aber auch da stellt sich mir aber die Frage als was?

Das mit den zwei Monaten ist auch eher ein Ideal. Könnte mir auch vorstellen nach ein paar Jahren in Teilzeit zu gehen und mir nebenher was mit Übersetzung freiberuflich aufzubauen und dann irgendwann die Schiene zu gehen. Vor allem am Anfang würde es mir reichen ganz normal Urlaub zu haben und wenns geht nicht mehr als 45std/Woche.

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Hohes Gehalt war doch nicht so wichtig Engrish Teacher ist natürlich auch eher mies bezahlt.

Super toll zahlen japanischen Firmen aber leider fast nie in Japan. Ich bin wie gesagt bei meinem zweiten Großkonzern und kenne die Gehaltsstrukturen in Japan bei uns recht gut. Da steigt ein Master Absolvent schon mal mit umgerechnet 2500€ Brutto pro Monat ein und mit Anfang Mitte 30 wird 35-45k€ Brutto pro Jahr als gutes Gehalt angesehen, wobei natürlich die üblichen Zuschüsse für Fahrkarte etc. gezahlt werden. Die Steuern und Sozialbgaben sind aber ne ganze Ecke niedriger.

Das mit dem Urlaub könnte dem gemeinen Deutschen natürlich übel aufstoßen, dafür gibt es aber viele Feiertage und die verlängerten Wochenenden.

Es geht wie gesagt darum als Familie ein besseres Leben zu haben. Gehalt ist tatsächlich nebensächlich. Im Moment verdiene ich übrigens knapp über 2k netto von denen ich über die Hälfte beiseite lege (sehr niedriege Lebenskosten). Rein finanziell würde es also (gerade anfangs) wahrscheinlich mehr Sinn hier zu bleiben. Mal ganz davon abgesehen, dass meine Verlobte am Anfang wahrscheinlich gar nichts verdient. Ich suche ausdrücklich nach einem Job in Deutschland.

Ich will Japan auch auf jeden Fall in meinem/unserem Leben behalten und es gibt auch vieles was mir hier gut gefällt. Als Lebensmittelpunkt gefällt mir Europa jedoch einfach besser.

Dann hilft es ja nichts.

N1 habe ich gut bestanden, falls das relevant sein sollte. Hier wäre es (auch weil ich schon hier bin) sicherlich leichter einen Job zu finden, ist aber wie gesagt nicht das Ziel.

Ich kenne einige Leute die Japanologie, Ostasienwissenschaften etc. studiert haben wirklich mit der Sprache arbeitet kaum einer von denen. Einer übersetzt tatsächlich einen Großteil der Mangas im deutschsprachigem Raum und der andere die Pokemon Spiele (wohnt allerdings auch in Japan).

Ansonsten machen die meisten magistertypisch irgendwas vollkommen anderes.

Darf man Fragen was die zum Beispiel so machen?
Bei Firmen mit Bezug nach Japan rechne ich mir durch das VWL studium etwas bessere Chancen an als z.B. ein Japanologie Absolvent der vielleicht wirklich nur die Sprache kann und nur mal n halbes Jahr hier war.

2 Monate Freizeit ist natürlich auch schwierig zu realisieren das kriegt man noch am ehesten als Freelancer hin.

Ziehe ich tatsächlich in Betracht, dauert aber natürlich einige Zeit sich was aufzubauen und ich denke es würde Sinn machen sich zu spezialisieren auf Texte in einem Feld in dem man Arbeitserfahrung hat (wenn es Übersetzung wäre).

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w2g

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Formatieren hat gar nicht mal so gut geklappt, hoffe es ist trotzdem leserlich. Sorry dafür.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

w2g schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Hohes Gehalt war doch nicht so wichtig Engrish Teacher ist natürlich auch eher mies bezahlt.

Super toll zahlen japanischen Firmen aber leider fast nie in Japan. Ich bin wie gesagt bei meinem zweiten Großkonzern und kenne die Gehaltsstrukturen in Japan bei uns recht gut. Da steigt ein Master Absolvent schon mal mit umgerechnet 2500€ Brutto pro Monat ein und mit Anfang Mitte 30 wird 35-45k€ Brutto pro Jahr als gutes Gehalt angesehen, wobei natürlich die üblichen Zuschüsse für Fahrkarte etc. gezahlt werden. Die Steuern und Sozialbgaben sind aber ne ganze Ecke niedriger.

Das mit dem Urlaub könnte dem gemeinen Deutschen natürlich übel aufstoßen, dafür gibt es aber viele Feiertage und die verlängerten Wochenenden.

Es geht wie gesagt darum als Familie ein besseres Leben zu haben. Gehalt ist tatsächlich nebensächlich. Im Moment verdiene ich übrigens knapp über 2k netto von denen ich über die Hälfte beiseite lege (sehr niedriege Lebenskosten). Rein finanziell würde es also (gerade anfangs) wahrscheinlich mehr Sinn hier zu bleiben. Mal ganz davon abgesehen, dass meine Verlobte am Anfang wahrscheinlich gar nichts verdient. Ich suche ausdrücklich nach einem Job in Deutschland.

Ich will Japan auch auf jeden Fall in meinem/unserem Leben behalten und es gibt auch vieles was mir hier gut gefällt. Als Lebensmittelpunkt gefällt mir Europa jedoch einfach besser.

Dann hilft es ja nichts.

N1 habe ich gut bestanden, falls das relevant sein sollte. Hier wäre es (auch weil ich schon hier bin) sicherlich leichter einen Job zu finden, ist aber wie gesagt nicht das Ziel.

Ich kenne einige Leute die Japanologie, Ostasienwissenschaften etc. studiert haben wirklich mit der Sprache arbeitet kaum einer von denen. Einer übersetzt tatsächlich einen Großteil der Mangas im deutschsprachigem Raum und der andere die Pokemon Spiele (wohnt allerdings auch in Japan).

Ansonsten machen die meisten magistertypisch irgendwas vollkommen anderes.

Darf man Fragen was die zum Beispiel so machen?
Bei Firmen mit Bezug nach Japan rechne ich mir durch das VWL studium etwas bessere Chancen an als z.B. ein Japanologie Absolvent der vielleicht wirklich nur die Sprache kann und nur mal n halbes Jahr hier war.

2 Monate Freizeit ist natürlich auch schwierig zu realisieren das kriegt man noch am ehesten als Freelancer hin.

Ziehe ich tatsächlich in Betracht, dauert aber natürlich einige Zeit sich was aufzubauen und ich denke es würde Sinn machen sich zu spezialisieren auf Texte in einem Feld in dem man Arbeitserfahrung hat (wenn es Übersetzung wäre).

Ist mir im Nachgang eingefallen einen freiberuflichen Übersetzer kenne ich tatsächlich auch noch aber seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gesprochen der scheint bei seinem ersten Kunden (Toyota) in einem jahrelangen Dauerauftrag zu verweilen.

Ich denke Du musst auch noch bedenken wo man die Freundin arbeitstechnisch platzieren kann da ist Düsseldorf die erste Wahl danach kommt München. Wir wollen schließlich verhindern das sie sich als Dauerhausfrau niederlässt und einen Blog mit täglichen Fotos des neuesten Starbucks Bechers anfängt.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Hast du denn schon mal konkret nach Stellenangeboten geguckt? Bei der japanischen IHK oder japanische Firmen in DE gegoogelt und deren Karriereseiten gelesen?

Du solltest dir erstmal einen Überblick verschaffen, welche Jobs es gibt, bei denen deine Japanischkenntnisse vorteilhaft sind (und damit anderes vielleicht ausgleichen können).

antworten
WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

Hast du denn schon mal konkret nach Stellenangeboten geguckt? Bei der japanischen IHK oder japanische Firmen in DE gegoogelt und deren Karriereseiten gelesen?

Du solltest dir erstmal einen Überblick verschaffen, welche Jobs es gibt, bei denen deine Japanischkenntnisse vorteilhaft sind (und damit anderes vielleicht ausgleichen können).

Es gibt ein paar Headhunter die sich auf japanische Firmen spezialisiert haben bzw. die einschlägigen Japan Supermarkt und Restaurant Blättchen haben oft auch Anzeigen aber halt meist keine wirklichen Top Jobs.

antworten
WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

Hast du denn schon mal konkret nach Stellenangeboten geguckt? Bei der japanischen IHK oder japanische Firmen in DE gegoogelt und deren Karriereseiten gelesen?

Du solltest dir erstmal einen Überblick verschaffen, welche Jobs es gibt, bei denen deine Japanischkenntnisse vorteilhaft sind (und damit anderes vielleicht ausgleichen können).

Es gibt ein paar Headhunter die sich auf japanische Firmen spezialisiert haben bzw. die einschlägigen Japan Supermarkt und Restaurant Blättchen haben oft auch Anzeigen aber halt meist keine wirklichen Top Jobs.

Vielen Dank für die Antwort.
Habe natürlich schon relativ viel gegooglet.
Hast du vielleicht die Namen der Headhunter Firmen die auf japanische Firmen in Deutschland spezialisiert sind?
Top Jobs müssen nicht sein, ich denke wenn man erstmal einen Job hat lässt es sich nach ein paar Jahren vielleicht gut wechseln wenn es denn Richtung Karriere gehen soll.

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

Hast du denn schon mal konkret nach Stellenangeboten geguckt? Bei der japanischen IHK oder japanische Firmen in DE gegoogelt und deren Karriereseiten gelesen?

Du solltest dir erstmal einen Überblick verschaffen, welche Jobs es gibt, bei denen deine Japanischkenntnisse vorteilhaft sind (und damit anderes vielleicht ausgleichen können).

Es gibt ein paar Headhunter die sich auf japanische Firmen spezialisiert haben bzw. die einschlägigen Japan Supermarkt und Restaurant Blättchen haben oft auch Anzeigen aber halt meist keine wirklichen Top Jobs.

Vielen Dank für die Antwort.
Habe natürlich schon relativ viel gegooglet.
Hast du vielleicht die Namen der Headhunter Firmen die auf japanische Firmen in Deutschland spezialisiert sind?
Top Jobs müssen nicht sein, ich denke wenn man erstmal einen Job hat lässt es sich nach ein paar Jahren vielleicht gut wechseln wenn es denn Richtung Karriere gehen soll.

Lässt sich auch leicht ergoogeln adeni, fischer, mb management ...

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WiWi Gast

Einstieg nach Auslandsaufenthalt

Und noch ein gut gemeinter Rat Japanerinnen vor und nach der Hochzeit sind verschiedene Menschen

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