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PhD in War Studies

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

Zu meinem Profil:

Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat und habe mittlerweile einen Bachelor in Politikwissenschaft als Jahrgangsbester an einer sehr guten dt. Uni abgeschlossen.
Mein Plan war eigentlich hier noch einen Master in Management im Ausland drauf zu setzen und anschließend in die Wirtschaft zu gehen, um dann vielleicht später doch noch zu promovieren (bspw. UB und dann educational leave) damit immer auch ein Fenster für Lehre und Forschung offen bleibt.

Jetzt hat mir ein Professor vom Kings College in London von sich aus (wir haben uns auf einer Konferenz zufällig kennengelernt) angeboten bei ihm einen PhD in War Studies zu machen, zu einem Thema im Bereich Leadership, welches mich wirklich brennend interessiert. Anstatt Seminare für Studenten zu geben oder irgendeine Verwaltungstätigkeit zu erfüllen, könnte ich während der Promotion innerhalb der Führungsausbildung der britischen Offizierschule dozieren. Prinzipiell wäre bspw. auch West Point möglich. Das ganze soll insgesamt 3-4 Jahre gehen.

An sich klingt das Angebot für die 3-4 Jahre wie mein absoluter Traum, meine Sorge ist nur, dass ich mich damit so sehr zum Exoten (der Typ kann nur Militär) deklassiere, dass ich dann wirtschaftlich kaum noch angemessene Berufschancen habe.

Was meint ihr dazu?

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Ist ne einmalige Möglichkeit, würde ich sofort machen! Glückwunsch!! Damit kommst du natürlich später auch anderswo unter. Wie viel Glück du hast dass dir das einfach in den Schoß fällt und der Prof auf dich zukommt :D

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Würde es definitiv annehmen. Ist eine super Chance. Dadurch, dass dein Thema in Richtung leadership geht klingst du wieder interessant für die Wirtschaft. Management Beratungen etc.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

Zu meinem Profil:

Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat und habe mittlerweile einen Bachelor in Politikwissenschaft als Jahrgangsbester an einer sehr guten dt. Uni abgeschlossen.
Mein Plan war eigentlich hier noch einen Master in Management im Ausland drauf zu setzen und anschließend in die Wirtschaft zu gehen, um dann vielleicht später doch noch zu promovieren (bspw. UB und dann educational leave) damit immer auch ein Fenster für Lehre und Forschung offen bleibt.

Jetzt hat mir ein Professor vom Kings College in London von sich aus (wir haben uns auf einer Konferenz zufällig kennengelernt) angeboten bei ihm einen PhD in War Studies zu machen, zu einem Thema im Bereich Leadership, welches mich wirklich brennend interessiert. Anstatt Seminare für Studenten zu geben oder irgendeine Verwaltungstätigkeit zu erfüllen, könnte ich während der Promotion innerhalb der Führungsausbildung der britischen Offizierschule dozieren. Prinzipiell wäre bspw. auch West Point möglich. Das ganze soll insgesamt 3-4 Jahre gehen.

An sich klingt das Angebot für die 3-4 Jahre wie mein absoluter Traum, meine Sorge ist nur, dass ich mich damit so sehr zum Exoten (der Typ kann nur Militär) deklassiere, dass ich dann wirtschaftlich kaum noch angemessene Berufschancen habe.

Was meint ihr dazu?

Das Problem haste vielleicht in Deutschland, aber in Großbritannien keineswegs, da dort der Abschluss nicht so zählt und selbst Philosophen und Historiker als Banker arbeiten oder in der Wirtschaft gut unterkommen. Dann arbeitest du halt nach deinem PHD paar Jahre in der Wirtschaft in UK, ehe du dich dann mit der Praxiserfahrung aus UK(+Auslandserfahrung) auf eine Stelle in Deutschland bewirbst. Jedoch direkt nach der Promotion zu versuchen nach Deutschland in die Wirtschaft zu wechseln könnte in der Tat schwierig sein, deshalb fang erstmal im UK an.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Unbedingt machen. Wenn du deinen linkedIn oder eine email postest kann ich dich gerne mit einem Kumpel connecten der zu Leadership in West Point doziert

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

Zu meinem Profil:

Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat und habe mittlerweile einen Bachelor in Politikwissenschaft als Jahrgangsbester an einer sehr guten dt. Uni abgeschlossen.
Mein Plan war eigentlich hier noch einen Master in Management im Ausland drauf zu setzen und anschließend in die Wirtschaft zu gehen, um dann vielleicht später doch noch zu promovieren (bspw. UB und dann educational leave) damit immer auch ein Fenster für Lehre und Forschung offen bleibt.

Jetzt hat mir ein Professor vom Kings College in London von sich aus (wir haben uns auf einer Konferenz zufällig kennengelernt) angeboten bei ihm einen PhD in War Studies zu machen, zu einem Thema im Bereich Leadership, welches mich wirklich brennend interessiert. Anstatt Seminare für Studenten zu geben oder irgendeine Verwaltungstätigkeit zu erfüllen, könnte ich während der Promotion innerhalb der Führungsausbildung der britischen Offizierschule dozieren. Prinzipiell wäre bspw. auch West Point möglich. Das ganze soll insgesamt 3-4 Jahre gehen.

An sich klingt das Angebot für die 3-4 Jahre wie mein absoluter Traum, meine Sorge ist nur, dass ich mich damit so sehr zum Exoten (der Typ kann nur Militär) deklassiere, dass ich dann wirtschaftlich kaum noch angemessene Berufschancen habe.

Was meint ihr dazu?

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Würde beim aktuellen Zeitgeist einen weiten Bogen um alles Militärische machen, damit schießt du dich für Positionen in der Wirtschaft leider komplett ins Abseits.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Ist lustig, habe gleich an das King's College gedacht, weil ich dort im Bachelor auch Leute getroffen habe, die War Studies studiert haben und ich bis dahin noch nie davon gehört hatte. Ist glaube ich ein sehr vielfältiger Studiengang, oder? Die Leute habe ich in einem Internationale Beziehungen - Kurs getroffen.

Ich würde es machen! Klingt nach einer super Gelegenheit! Die Uni hat einen super Ruf, die Position klingt spannend und in UK hat das Militär auch einen deutlich besseren Ruf als in Deutschland. Das einzige Gegenargument wäre aus meiner Sicht, dass man nicht wie ein "Militärfanatiker" wirken möchte, aber das wird jedem, der sich auch nur 2min mit dem Studiengang beschäftigt, sofort klar sein.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

PHd War Studies > MA Management

Ich finde das Angebot super interessant! Du hast die Gelegenheit sehr eng mit dem britischen Militär zusammen zu arbeiten und an einer guten britischen Uni zu promovieren. Das ist Lebenserfahrung pur und noch mal ein ganz anderes Level als einen Master in England zu studieren, in dem die meisten Kommilitonen Asiaten sind. Vor allem als Politikwissenschaftler und ehemaliger Zeitsoldat ist das halt die perfekte Fortführung.

Natürlich wird das manchen Kriegsdienstverweigeren nicht passen, aber du warst ja schon Zeitsoldat also bist du bei denen eh schon unten durch.
Zeitsoldat zu sein ist doch "schlimmer" als War Studies zu studieren, nehme ich mal an. Aber alle anderen Leute die das Theme Militär objektiv betrachten, werden mit Sicherheit Interesse für deinen Werdegang aufbringen.

Natürlich ist dein Werdegang so auf keine bestimmte Stelle in der Wirtschaft zugeschnitten, da musst du dann halt selbst aktiv werden und schauen wo du damit unterkommen kannst. Aber was Gutes finden wirst du damit definitiv.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Würde beim aktuellen Zeitgeist einen weiten Bogen um alles Militärische machen, damit schießt du dich für Positionen in der Wirtschaft leider komplett ins Abseits.

Was ein Kappes. DAS sind die Individualprofile die überall durch den Bewerbungsprozess durchkommen und wahnsinnig großen Input aus anderen Blickwinkeln leisten können. Das ist ne Once-in-a-lifetime Chance. 100%iges Go!

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Ich sehe das Problem nicht. Du kannst doch später immernoch in der Kriegsnahen Industrie landen, wenn du das möchtest. Aber glaube nicht, dass wenn du einmal West Point warst, dass dir ein vergleichbares Gehalt in der Wirtschaft gezahlt wird.

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hamburgerinbayern

PhD in War Studies

Es gibt auch ein Inhouse-Consulting bei der Bundeswehr, wo du ja 1A reinpassen würdest. Nur so nebenbei.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

hamburgerinbayern schrieb am 19.08.2020:

Es gibt auch ein Inhouse-Consulting bei der Bundeswehr, wo du ja 1A reinpassen würdest. Nur so nebenbei.

OMG, ein inhouse-Consulting? Da hat die Ursula ja für eine richtige Disruption gesorgt mit Ihrer Berateraffäre. Macht das zufällig ihr Sohn?

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Was war Dein letzter Dienstgrad? Wie viele Auslandseinsätze?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

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Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Die vier Jahre wundern mich ein wenig. Normalerweise sind das Mannschaftsdienstgrade, die sich für vier Jahre SaZ verpflichten, also Hauptgefreiter/Stabsgefreiter, evtl. noch Unteroffizier. Das würde aber nicht wirklich zu seinen akademischen Leistungen passen, wenn er vier Jahre lang nur Mannschafter war.

Die richtige Offizierslaufbahn erfordert 12 Jahre mit Studium / bis zum Hauptmann. Bleibt nur noch die Reserveoffizieranwärter (ROA) die aber auf 2 Jahre SaZ begrenzt ist. Es sei denn, er hat dann noch 2 Jahre drangehangen was aber sehr unüblich ist. Für ROAs gibt es da eigentlich keinen Bedarf. Insbesondere Auslandseinsätze erfordern eine über 6-monatige Vor- und Nachbereitungszeit. Falls doch, wäre er als Leutnant entlassen worden, jetzt evtl. Oberleutnant.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Was war Dein letzter Dienstgrad? Wie viele Auslandseinsätze?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

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Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat

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WiWi Gast

PhD in War Studies

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Die vier Jahre wundern mich ein wenig. Normalerweise sind das Mannschaftsdienstgrade, die sich für vier Jahre SaZ verpflichten, also Hauptgefreiter/Stabsgefreiter, evtl. noch Unteroffizier. Das würde aber nicht wirklich zu seinen akademischen Leistungen passen, wenn er vier Jahre lang nur Mannschafter war.

Die richtige Offizierslaufbahn erfordert 12 Jahre mit Studium / bis zum Hauptmann. Bleibt nur noch die Reserveoffizieranwärter (ROA) die aber auf 2 Jahre SaZ begrenzt ist. Es sei denn, er hat dann noch 2 Jahre drangehangen was aber sehr unüblich ist. Für ROAs gibt es da eigentlich keinen Bedarf. Insbesondere Auslandseinsätze erfordern eine über 6-monatige Vor- und Nachbereitungszeit. Falls doch, wäre er als Leutnant entlassen worden, jetzt evtl. Oberleutnant.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Was war Dein letzter Dienstgrad? Wie viele Auslandseinsätze?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

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Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat

Ja und wo ist das Problem? Kenne ne Reihe von Leuten die ihren Z4 nach dem Abi gemacht, vielfach aus dem Wehrdienst heraus erweitert. Gebe zu die meisten haben schlussendlich dann weiter gemacht als Offiziersanwärter oder sind zur Polizei gegangen aber was spricht dagegen zivil zu studieren? Und noch viel eher: wo hängt das ganze mit seiner akademischen Leistungsfähigkeit im Fach Politikwissenschaften zusammen? Als wären die einzigen Intellektuellen bei der BW die Offiziere.

Soll auch Leute geben die in Ihrer Bundeswehrzeit noch Bücher in die Hand nehmen und nicht nur 20 Halbe im Mannschaftsheim trinken gehen.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

Ist aber nicht unbedingt die militärische Vorbildung, die man für Führungsausbildung in UK oder USA haben sollte.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Ja und wo ist das Problem? Kenne ne Reihe von Leuten die ihren Z4 nach dem Abi gemacht, vielfach aus dem Wehrdienst heraus erweitert. Gebe zu die meisten haben schlussendlich dann weiter gemacht als Offiziersanwärter oder sind zur Polizei gegangen aber was spricht dagegen zivil zu studieren? Und noch viel eher: wo hängt das ganze mit seiner akademischen Leistungsfähigkeit im Fach Politikwissenschaften zusammen? Als wären die einzigen Intellektuellen bei der BW die Offiziere.

Soll auch Leute geben die in Ihrer Bundeswehrzeit noch Bücher in die Hand nehmen und nicht nur 20 Halbe im Mannschaftsheim trinken gehen.

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WiWi Gast

PhD in War Studies

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Die vier Jahre wundern mich ein wenig. Normalerweise sind das Mannschaftsdienstgrade, die sich für vier Jahre SaZ verpflichten, also Hauptgefreiter/Stabsgefreiter, evtl. noch Unteroffizier. Das würde aber nicht wirklich zu seinen akademischen Leistungen passen, wenn er vier Jahre lang nur Mannschafter war.

Die richtige Offizierslaufbahn erfordert 12 Jahre mit Studium / bis zum Hauptmann. Bleibt nur noch die Reserveoffizieranwärter (ROA) die aber auf 2 Jahre SaZ begrenzt ist. Es sei denn, er hat dann noch 2 Jahre drangehangen was aber sehr unüblich ist. Für ROAs gibt es da eigentlich keinen Bedarf. Insbesondere Auslandseinsätze erfordern eine über 6-monatige Vor- und Nachbereitungszeit. Falls doch, wäre er als Leutnant entlassen worden, jetzt evtl. Oberleutnant.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Was war Dein letzter Dienstgrad? Wie viele Auslandseinsätze?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Ganz dumm gefragt: wie viel Exot darf man sein, um dann später trotzdem noch in der Wirtschaft landen zu können?

Zu meinem Profil:

Ich bin 25, war 4 Jahre lang beim Militär Zeitsoldat

Hier der Threadersteller.
Erst einmal in die Runde: vielen Dank für die zahlrreichen Antworten! Das hat tatsächlich einige meiner Bedenken bereits sehr zerstreut! :)

Zum Militärischen: mein letzter aktiver Dienstgrad war Stabsgefreiter, während meines Studiums wurde ich nach einer Übung noch zum Oberstabsgefreiten d. R. befördert. Außerdem war ich einmal im Auslandseinsatz.

Da meine Eltern beide aus einem Krisengebiet geflüchtet sind, wollte ich gerne eine Zeit lang beim Militär dienen (auch um diesem Land, welches mir als Kind zweier Einwanderer wirklich alle Möglichkeiten geradezu als Geschenk dargeboten hat, etwas zurückzugeben).

Trotz sehr gutem Abitur war die Laufbahn der Offiziere für mich jedoch keine Option, da ich von Anfang an später zivil studieren wollte, anstatt - wie der normale BW-Offizier - irgendwas in Hamburg oder München an den BW-Unis zu studieren, was ich dann im Dienst sowieso nicht anwende. ROA fiel für mich flach, weil ich während meiner Dienstzeit mit der Kampftruppe in den Einsatz wollte.

In meiner Einheit hatten viele Mannschafter Abitur und die waren alles andere als kognitiv leistungsschwach. Btw war Johannes Clair, der ebenso Abi hat, auch "nur" SaZ 4 Mannschafter. Was soll das also mit meinen akademischen Leistungen zu tun haben?

Vieles, was ich in dieser Zeit und während all der Lehrgänge für mich charakterlich lernen durfte, hat mich weit mehr durchs Studium getragen, als meine schulische Ausbildung. ;-)

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WiWi Gast

PhD in War Studies

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

Hier der Threadersteller.
Erst einmal in die Runde: vielen Dank für die zahlrreichen Antworten! Das hat tatsächlich einige meiner Bedenken bereits sehr zerstreut! :)

Zum Militärischen: mein letzter aktiver Dienstgrad war Stabsgefreiter, während meines Studiums wurde ich nach einer Übung noch zum Oberstabsgefreiten d. R. befördert. Außerdem war ich einmal im Auslandseinsatz.

Da meine Eltern beide aus einem Krisengebiet geflüchtet sind, wollte ich gerne eine Zeit lang beim Militär dienen (auch um diesem Land, welches mir als Kind zweier Einwanderer wirklich alle Möglichkeiten geradezu als Geschenk dargeboten hat, etwas zurückzugeben).

Trotz sehr gutem Abitur war die Laufbahn der Offiziere für mich jedoch keine Option, da ich von Anfang an später zivil studieren wollte, anstatt - wie der normale BW-Offizier - irgendwas in Hamburg oder München an den BW-Unis zu studieren, was ich dann im Dienst sowieso nicht anwende. ROA fiel für mich flach, weil ich während meiner Dienstzeit mit der Kampftruppe in den Einsatz wollte.

In meiner Einheit hatten viele Mannschafter Abitur und die waren alles andere als kognitiv leistungsschwach. Btw war Johannes Clair, der ebenso Abi hat, auch "nur" SaZ 4 Mannschafter. Was soll das also mit meinen akademischen Leistungen zu tun haben?

Vieles, was ich in dieser Zeit und während all der Lehrgänge für mich charakterlich lernen durfte, hat mich weit mehr durchs Studium getragen, als meine schulische Ausbildung. ;-)

Respekt! Das mit den "akademischen Leistungen" kam von mir dann falsch rüber. Ich kenne leider keinen einzigen deutschen Freund der mit Abi und Studium jemals vorher oder nachher über Zeitsoldat nachgedacht hätte, daher ist dies in meinem Kopf in gewisse Schubladen einsortiert. Vor meinem Studium/Promotion war ich auch einige Jahre beim Bund und muss nun leider sagen, dass es der Industrie (bin in der Chemieindustrie) herzlich egal ist wenn man nicht grade in diesem Bereich arbeitet (also Rüstungsindustrie oder öffentlicher Dienst, etc.). Es wurde bisher von meinen Chefs wohlwollend ignoriert im Lebenslauf. Rein von der Karriere her hätte ich lieber einige Jahre mehr Berufserfahrung gesammelt. Wenn Du Dich jetzt thematisch auch noch mit Studium und Promotion auf das Militärische fokussierst würde ich Dir wirklich raten, den roten Faden nicht komplett zu verlieren in der Industrie - zumindest in Deutschland. In Amerika bzw. anderen Ländern wie England wird das anders gesehen.

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