Das ist immer eine persönliche Sache, aber für mich gilt hier ganz klar: Wenn du keinen Spaß hast und dich hinquälst, dann muss sich was ändern. Ich würde also kündigen und habe dies auch schon in vergleichbaren Situation gemacht (ich war mal bei PWC in der IT-Prüfung, was mir gar nicht gefallen hat. Also habe ich nach zwei Monaten in der Probezeit gekündigt).
Was den Lebenslauf angeht, so muss man sich nur verkaufen können: In deinem Fall müsstest du also im nächsten Gespräch erzählen, dass der Job zwar eine tolle Gelegenheit war und er dir auch viel Spaß gemacht hat, aber du dich immer schon noch besser ausbilden wolltest und daher den Master in der Situation vorgezogen hast, um ein noch besseres "Fundament" für deine Karriere zu legen.
Wer sollte dir das verübeln?
Es bringt einfach nichts, Jahre unzufrieden zu verschenken, nur weil man sich nicht traut etwas zu verändern... insbesondere wenn der Grund dafür ist, dass man Angst hat, was andere denken...
Also nur Mut!
PS: Ich meinem Fall mit PWC habe ich dann in den folgenden Gesprächen immer erzählt, dass der IT-Fokus doch nichts für mich als BWLer war und ich deswegen keinen Sinn in der IT-Prüfung gesehen habe und daher das ganze schnell beenden wollte. Niemals hab ich gemerkt, dass mir das jemand übel genommen hat. Bei der Allianz letztens hat ein Abteilungsleiter im Vorstellunsgespräch sogar explizit gesagt, dass er die schnelle Entscheidung sogar sehr gut - weil konsequent - fand. Also alles halb so wild.
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