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Master oder BerufseinstiegMDAX

Wie selektiv?

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WiWi Gast

Wie selektiv?

Wie selektiv sind die IGM-Unternehmen im MDAX? Also Unternehmen wie Dürr, Rheinmetall etc. und andere Mittelständische Unternehmen, die nicht im MDAX gelistet sind wie Stihl, Trumpf usw.

Hätte ich Chancen mit meinem Profil?
Abi: 2,3
Bachelor Wing: 2,7 und 9 Semester gebraucht (RWTH, KIT, TUD)
Master Wing: 2,2 und 5 Semester gebraucht
(RWTH, KIT, TUD)
4x Praktika bei MDAX und OEM
(insg. 1,5 Jahre)
1 Jahr Werkstudent
Ehrenamt vorhanden
Auslandssemester im Master gemacht

Mir machen meine Noten und die Studiendauer sorgen, bin auch schon 28 (Spät eingeschult, G9, ...). Ist meine Angst berechtigt oder geht da trotzdem was?

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WiWi Gast

Wie selektiv?

Eigentlich passt da alles bis auf die Noten. Mittelstand geht auf jeden Fall. Die Noten sind zwar nicht berückend aber die (für Wing) überdurchschnittliche Praxiserfahrung sollte dort mehr zählen. MDAX mal probieren, würde dir aber auch ordentliche bis gute Chancen ausrechnen. Zumindest in normalen Zeiten, jetzt mit Corona mal schauen. Aber versuchen solltest du es, auch bei DAX!

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WiWi Gast

Wie selektiv?

Wenn dir hier im Forum jetzt ein paar Leute sagen, dass du keine Chance hast, bewirbst du dich dann nicht und fängst als Industriekaufmann oder Zerspaner bei ner 10-Mann Bude an?

Vielleicht ein paar Punkte:

  1. Bei Wing und einer Bewerbung in der Industrie ist die Uni (Solange es wirklich eine Uni und keine FH ist) mmn nicht so wichtig. In der Forschung dafür schon eher, aber nicht unbedingt wegen der Uni sondern einzelnen Lehrstühlen.

  2. Ich habe selbst Wing an einer großen TU studiert, jetzt ein paar Jahre Berufserfahrung, viele Bewerber in meinem Unternehmen gesehen und kann dir sagen: mit einem noch schlechteren Bachelor ist ein Kommilitone von mir als Trainee im Dax gelandet. Ein anderer mit ähnlichem Profil in der T1 Beratung. 2 mit ähnlichem Profil ohne Probleme bei MDax unternehmen. Dafür hatten andere Kommilitonen mit z.T. besserem Profil größere Probleme.

  3. Je mehr (relevante) Praxiserfahrung Vorlag (am besten bei "großen" Namen) desto einfacher war der Berufseinstieg bei mir und meinen Kommilitonen. Hier hast du offensichtlich einiges vorzuweisen. Komplett abseits deiner Praxiserfahrung wird es aber schnell deutlich schwerer, eingeladen zu werden.

  4. Studiendauer hab ich als ziemlich irrelevantes Kriterium wahrgenommen.

  5. Auslandssemester taugen bei Wing z.T. tatsächlich noch als Differenzierungsmerkmal.

  6. Vielleicht doch eine Frage: Was ist im Master schiefgelaufen...?
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WiWi Gast

Wie selektiv?

Dein Profil sollte auf jeden Fall reichen, um nicht direkt aussortiert zu werden und wenn du passende Praktika etc. hast, gefällt es sicher auch einigen Fachabteilungen. Aus meiner Sicht also kein großes Problem un dien gutes Profil. (besser geht natürlich immer). Problematisch ist jetzt eher der Zeitpunkt, aktuell ist niemand scharf darauf, Panstellen nach extern zu vergeben.

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WiWi Gast

Wie selektiv?

Das Profil ist ok bis gut und sollte, wenn du die richtigen Schwerpunkte (Studium, Praktika) für die jeweils ausgeschriebene Stelle mitbringst, ausreichen um zum VG eingeladen zu werden.

Auslandssemester / Praktika werden von Studenten mMn vollkommen überschätzt.

Ich bin mittlerweile 10 Jahre im Job, davon 5 Jahre mit Personalverantwortung und inzwischen im dritten Unternehmen (DAX30, davor ein anderer DAX 30 sowie ein Schweizer SMI).
Habe inzwischen mit vielen HRler zusammengearbeitet, viele Ings und BWLer bei Gesprächen gesehen und eingeladen.
In dieser Vielzahl von Bewerbungsprozessen wurde noch nie jemand eingestellt, eingeladen oder abgelehnt weil er/sie ein Auslandssemester/Praktikum gemacht haben oder nicht.

Sieht schön aus, macht Spaß, bringt mir als Arbeitgeber aber genau 0. Und deshalb wird darauf auch nicht wirklich Wert gelegt.

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WiWi Gast

Wie selektiv?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2020:

In dieser Vielzahl von Bewerbungsprozessen wurde noch nie jemand eingestellt, eingeladen oder abgelehnt weil er/sie ein Auslandssemester/Praktikum gemacht haben oder nicht.

Aha, alles klar...

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WiWi Gast

Wie selektiv?

Selten so einen Schwachsinn gelesen... Insbesondere die Einladung wird bei WIngs doch massiv durch die Praxiserfahrung getriggert.

Ich bin mittlerweile 10 Jahre im Job, davon 5 Jahre mit Personalverantwortung und inzwischen im dritten Unternehmen (DAX30, davor ein anderer DAX 30 sowie ein Schweizer SMI).
Habe inzwischen mit vielen HRler zusammengearbeitet, viele Ings und BWLer bei Gesprächen gesehen und eingeladen.
In dieser Vielzahl von Bewerbungsprozessen wurde noch nie jemand eingestellt, eingeladen oder abgelehnt weil er/sie ein Auslandssemester/Praktikum gemacht haben oder nicht.

Sieht schön aus, macht Spaß, bringt mir als Arbeitgeber aber genau 0. Und deshalb wird darauf auch nicht wirklich Wert gelegt.

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WiWi Gast

Wie selektiv?

Kann ich so komplett unterschreiben, also das Auslandssemester von Studenten überschätzt wird.
Als ob es mich als Arbeitgeber juckt, wo der Student ein Semester lang Party gemacht hat.
Welchen Benefit soll das bringen?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Selten so einen Schwachsinn gelesen... Insbesondere die Einladung wird bei WIngs doch massiv durch die Praxiserfahrung getriggert.

Ich bin mittlerweile 10 Jahre im Job, davon 5 Jahre mit Personalverantwortung und inzwischen im dritten Unternehmen (DAX30, davor ein anderer DAX 30 sowie ein Schweizer SMI).
Habe inzwischen mit vielen HRler zusammengearbeitet, viele Ings und BWLer bei Gesprächen gesehen und eingeladen.
In dieser Vielzahl von Bewerbungsprozessen wurde noch nie jemand eingestellt, eingeladen oder abgelehnt weil er/sie ein Auslandssemester/Praktikum gemacht haben oder nicht.

Sieht schön aus, macht Spaß, bringt mir als Arbeitgeber aber genau 0. Und deshalb wird darauf auch nicht wirklich Wert gelegt.

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WiWi Gast

Wie selektiv?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Kann ich so komplett unterschreiben, also das Auslandssemester von Studenten überschätzt wird.
Als ob es mich als Arbeitgeber juckt, wo der Student ein Semester lang Party gemacht hat.
Welchen Benefit soll das bringen?

Zum Verbessern der Sprachkenntnisse und für die Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus soll es tatsächlich Unis außerhalb von Deutschland geben, die viel besser in der Forschung und vor allem auch in der Lehre sind. Jemand der nicht mindestens 6 Monate in einem englischsprachigen Land verbracht hat, kann meiner Einschätzung nach in der Regel nicht fließend Englisch. Ein Auslandssemester in den USA oder in England lohnt sich daher definitiv.

Des Weiteren verbringt nicht jeder seinen Auslandsaufenthalt als "Party Auslandssemester" auf Mallorca. Einige Studenten machen einjährige Master im Ausland oder andere gehen an Top Unis in den USA. Da wird mit Sicherheit nicht nur das ganze Jahr lang Party gemacht. Wie stellt ihr euch das eigentlich vor? Dass der ganze Kurs von Heimstudenten jetzt wegen einem Auslandsstudenten das Niveau fallen lässt und nur noch Party macht?
Oder dass der Auslandssemestler eben alleine Party macht?

Naja, seis drum. Meine Auslandssemester wurden bis jetzt in allen Vorstellungsgesprächen thematisiert. Und im Privatbereich sind sie auch ein super Gesprächsthema. Ich möchte die darin gewonnene Lebenserfahrung und Freunde unterschiedlichster Nationen nicht missen. Aber klar, dass das einem nicht jeder gönnt...

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