Hallo Leute,

ich habe lange für mein Studium gebraucht. 13 Semester.

ich habe einmal eine Ausbildung parallel zu meinem Abitur gemacht als Maßschneider und habe dann angefangen BWL zu studieren.

Ich habe 2 Auslandssemester gemacht eines in Paris EBS und eines in Shanghai an der Fudan.
(Platz 32 weltweit wenn das etwas bringt)

Zudem war ich 4 Jahre Werkstudent und habe 2 Praktika 1 mal in Deutschland und einmal auf den Philippinen im Bereich Retail Management für Modefirmen gemacht. ( 1 mal Mittelstand und einmal weltweiter Konzern in den Philippinen)

Zudem hatte ich an einem Consulting Projekt mitgearbeitet für S. Oliver.

Ich spreche
Sehr gutes Englisch
Deutsch klar
Französisch 2te Muttersprache
italienisch C1
chinesisch A2 (Ich kann mich etwas unterhalten)

Ich habe aber 13 Semester für den Bachelor gebraucht. Dank meiner Jugendlichen sucht am Anfang nur auf parties zu gehen.

ich war so ausgebrannt von der Ausbildung und Abi zur selben Zeit. Ich musste seit der 8ten Klasse von 8-16 Uhr in die Schule und von 16-19 Uhr arbeiten. Samstag auch und die Ferien durch. Bis zum Abi.

ich war einfach 20 - 22 Jahre alt und hatte nur Party und Studentenleben im Kopf.

Jetzt rächt es sich. Die Firma auf den Philippinen hatte mir einen Job in Singapur angeboten aber Corona hat meine Stelle vernichtet und ich weiß nicht wie es da stehet.

jetzt habe ich schiss.. ich habe meine Thesis abgegeben (mit unternehmen zusammen geschrieben)

und muss mich mit meinen 13 Semestern jetzt bewerben.

ich überlege auch ob ich noch einen Master in Italien an der Uni Pisa, Bologna, Rom, Florenz dranhängen soll. Je nachdem wo die mich nehmen. Mein Schnitt ist 2,3. Also so lala.

Ich weiß jetzt kommen bestimmt welche, die sagen waaaaaaass ich hatte in 6 Semestern 1,2 und mache jetzt meinen Master an der LSE oder ich bin bei Goldman jetzt.

Aber so für normal Sterbliche... was würdet ihr sagen ? Master 4 Semester und richtig reinhauen ?? Oder arbeiten und nehmen was kommt?

antworten

Für die Studiendauer interessiert sich niemand. Ich hab 12 gebraucht und wurde nie darauf angesprochen.

antworten

Ich würde versuchen einen Master in Mailand zu machen falls die dich nehmen. Ist was Mode angeht eine der besten Städte der Welt und würde zu deiner bisherigen Laufbahn passen.

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Dein Post erinnert mich etwas an meine Situation. Ich habe für den Bachelor stolze 17 Semester gebraucht und auch nur einen Schnitt von 2,x. Meine Gründe hierfür waren ähnlich wie deine, insbesondere mit dem Fokus auf paralleles Arbeiten.

Natürlich hatte ich auch Angst vor Ablehnung und Spott, doch das alles hat sich nur im Kopf abgespielt. Vielmehr wurde ich aufgrund meines Werdegangs hierauf angesprochen (mit Interesse) und konnte das beste Angebot aussuchen. Mach dich nicht verrückt und zieh dein Ding durch. Eher wichtig ist, dass du deine Erfahrungen als nutzenstiftend verkaufen kannst.

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Peter Meter schrieb am 15.08.2020:

Hallo Leute,

ich habe lange für mein Studium gebraucht. 13 Semester.

ich habe einmal eine Ausbildung parallel zu meinem Abitur gemacht als Maßschneider und habe dann angefangen BWL zu studieren.

Ich habe 2 Auslandssemester gemacht eines in Paris EBS und eines in Shanghai an der Fudan.
(Platz 32 weltweit wenn das etwas bringt)

Zudem war ich 4 Jahre Werkstudent und habe 2 Praktika 1 mal in Deutschland und einmal auf den Philippinen im Bereich Retail Management für Modefirmen gemacht. ( 1 mal Mittelstand und einmal weltweiter Konzern in den Philippinen)

Zudem hatte ich an einem Consulting Projekt mitgearbeitet für S. Oliver.

Ich spreche
Sehr gutes Englisch
Deutsch klar
Französisch 2te Muttersprache
italienisch C1
chinesisch A2 (Ich kann mich etwas unterhalten)

Ich habe aber 13 Semester für den Bachelor gebraucht. Dank meiner Jugendlichen sucht am Anfang nur auf parties zu gehen.

ich war so ausgebrannt von der Ausbildung und Abi zur selben Zeit. Ich musste seit der 8ten Klasse von 8-16 Uhr in die Schule und von 16-19 Uhr arbeiten. Samstag auch und die Ferien durch. Bis zum Abi.

ich war einfach 20 - 22 Jahre alt und hatte nur Party und Studentenleben im Kopf.

Jetzt rächt es sich. Die Firma auf den Philippinen hatte mir einen Job in Singapur angeboten aber Corona hat meine Stelle vernichtet und ich weiß nicht wie es da stehet.

jetzt habe ich schiss.. ich habe meine Thesis abgegeben (mit unternehmen zusammen geschrieben)

und muss mich mit meinen 13 Semestern jetzt bewerben.

ich überlege auch ob ich noch einen Master in Italien an der Uni Pisa, Bologna, Rom, Florenz dranhängen soll. Je nachdem wo die mich nehmen. Mein Schnitt ist 2,3. Also so lala.

Ich weiß jetzt kommen bestimmt welche, die sagen waaaaaaass ich hatte in 6 Semestern 1,2 und mache jetzt meinen Master an der LSE oder ich bin bei Goldman jetzt.

Aber so für normal Sterbliche... was würdet ihr sagen ? Master 4 Semester und richtig reinhauen ?? Oder arbeiten und nehmen was kommt?

Arbeiten! Die deutsche Wirtschaft braucht Potential!

Salamat!

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Finde dein Profil 100 mal interessanter als das von jemandem der vllt. nur 6-7 Semester gebraucht hätte und sonst nichts vorzuweisen hat außer 1-2 08/15 Praktika/Werkstudentenstellen.

antworten

An den TE

Warum bewirbst du dich nicht einfach und schaust was dir an Stellen angeboten wird?
Dann würde ich mich entscheiden, ob ich die angebotenen Stellen annehmen möchte oder den Master machen will.

Mittels Fernstudium geht ja heutzutage auch beides (Studium und Arbeiten) parallel.

antworten

So wie Du es beschreibst, scheinst Du ja immer beschäftigt gewesen zu sein und viel internationale Erfahrung gesammelt. D.h. ich sehe hier eine gute Arbeitsmoral - Finde ich gut! Vielleicht sehen das konservative Konzerne etwas anders aber da würdest Du Dich bestimmt auch nicht wohlfühlen als Steppenwolf. Such Dir lieber KMUs und StartUps oder wie schon getan im Ausland etwas.

Mein Lebenslauf ist auch sehr bunt, zwar keine einzige Lücke und alles in Regelstudienzeit, aber dafür immer unterwegs gewesen - Bundeswehr, 4 Auslandssemester in China, USA und Spanien, 2 Praktika, 1 Werkstudentenjob... Bin jetzt in meinem Konzernjob nach 2 Jahren extrem gelangweilt und muss mich mit Kollegen herumschlagen die z.B. in Kaiserslautern geboren sind, in Kaiserslautern Ihren Bachelor, Master und Doktor gemacht haben und nun in der Nähe von Kaiserslautern arbeiten. Extrem langweilige und vorsichtige Menschen die null Risiko eingehen, schön kuschen und nichts bewegen.

antworten

Optimistisch bleiben und weiter Gas geben, Studiendauer interessiert die wenigsten ;)

LG
28jähriger BSc Absolvent der 16 Semester gebraucht hat (allerdings auch 2 Praktika gemacht hat (Big4 und Konzern) und WINF studiert hat.

antworten

Moin,

Erstmal vorweg: alles wird gut! Wie viele schon gesagt haben: solange du deinen Lebenslauf schlüssig begründen kannst und plausibel darlegst, warum du wie lange gebraucht hast, sehen Personaler in langer Studiendauer kein Manko - so zumindest meine Erfahrung. Habe selbst für meinen Bachelor 13 Semester gebraucht, war dabei jedoch zweimal im Ausland, diverse Praktika und sehr viel Ehrenamt. Für den Master, den ich jetzt gerade abgeschlossen habe nochmal 6 Semester, wieder Ausland etc. Wurde im Gespräch auch drauf angesprochen, warum solange etc. Konnte ich anscheinend gut Begründen, habe aktuell 2 Angebote von T3 Unternehmen sowie zwei von B4, und das trotz Corona. Wie gesagt, vorher überlegen, warum du wie lange gebraucht hast und das glaubhaft rüberbringen und hervorheben, warum dich das mehr weitergebracht hat als alles straight durchzuziehen.

Also, mach, was dich glückkich macht, der Rest ergibt sich von alleine!

Peter Meter schrieb am 15.08.2020:

Hallo Leute,

ich habe lange für mein Studium gebraucht. 13 Semester.

ich habe einmal eine Ausbildung parallel zu meinem Abitur gemacht als Maßschneider und habe dann angefangen BWL zu studieren.

Ich habe 2 Auslandssemester gemacht eines in Paris EBS und eines in Shanghai an der Fudan.
(Platz 32 weltweit wenn das etwas bringt)

Zudem war ich 4 Jahre Werkstudent und habe 2 Praktika 1 mal in Deutschland und einmal auf den Philippinen im Bereich Retail Management für Modefirmen gemacht. ( 1 mal Mittelstand und einmal weltweiter Konzern in den Philippinen)

Zudem hatte ich an einem Consulting Projekt mitgearbeitet für S. Oliver.

Ich spreche
Sehr gutes Englisch
Deutsch klar
Französisch 2te Muttersprache
italienisch C1
chinesisch A2 (Ich kann mich etwas unterhalten)

Ich habe aber 13 Semester für den Bachelor gebraucht. Dank meiner Jugendlichen sucht am Anfang nur auf parties zu gehen.

ich war so ausgebrannt von der Ausbildung und Abi zur selben Zeit. Ich musste seit der 8ten Klasse von 8-16 Uhr in die Schule und von 16-19 Uhr arbeiten. Samstag auch und die Ferien durch. Bis zum Abi.

ich war einfach 20 - 22 Jahre alt und hatte nur Party und Studentenleben im Kopf.

Jetzt rächt es sich. Die Firma auf den Philippinen hatte mir einen Job in Singapur angeboten aber Corona hat meine Stelle vernichtet und ich weiß nicht wie es da stehet.

jetzt habe ich schiss.. ich habe meine Thesis abgegeben (mit unternehmen zusammen geschrieben)

und muss mich mit meinen 13 Semestern jetzt bewerben.

ich überlege auch ob ich noch einen Master in Italien an der Uni Pisa, Bologna, Rom, Florenz dranhängen soll. Je nachdem wo die mich nehmen. Mein Schnitt ist 2,3. Also so lala.

Ich weiß jetzt kommen bestimmt welche, die sagen waaaaaaass ich hatte in 6 Semestern 1,2 und mache jetzt meinen Master an der LSE oder ich bin bei Goldman jetzt.

Aber so für normal Sterbliche... was würdet ihr sagen ? Master 4 Semester und richtig reinhauen ?? Oder arbeiten und nehmen was kommt?

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WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Optimistisch bleiben und weiter Gas geben, Studiendauer interessiert die wenigsten ;)

LG
28jähriger BSc Absolvent der 16 Semester gebraucht hat (allerdings auch 2 Praktika gemacht hat (Big4 und Konzern) und WINF studiert hat.

Ich habe in 3 Jahren Bachelor BWL 3 Praktika gemacht...
Deine akademischen Leistungen in allen Ehren aber WINF ist dennoch keine Rocket Science, 8 Jahre ist schon bisschen schwierig.

antworten

WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Optimistisch bleiben und weiter Gas geben, Studiendauer interessiert die wenigsten ;)

LG
28jähriger BSc Absolvent der 16 Semester gebraucht hat (allerdings auch 2 Praktika gemacht hat (Big4 und Konzern) und WINF studiert hat.

Ist halt immer die Frage was dahinter steckt. Grundsätzlich ist es ja kein Problem wenn die 8 Jahre statt 3 Jahren Studiendauer Gründe haben. Insbesondere Gründe wie ausgedehnte Auslandsaufenthalte und Praktika. Oder man auch nur keine Lust hatte und erst am Ende Soviel Gas wie ein Durchschnittsabsolvent (Oder mehr) gegeben hat und das im Job weiter tut.

Wenn’s halt eher nach keine Lust aussieht und dann bei der ersten Stelle genauso läuft ist schnell Feierabend. Umgedreht wenn die erste Stelle läuft und man sieht dass die lange Studiendauer nichts (mehr) über fehlende Motivation und Kompetenz aussagt dann ist die Studiendauer auch schnell irrelevant.

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WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Optimistisch bleiben und weiter Gas geben, Studiendauer interessiert die wenigsten ;)

LG
28jähriger BSc Absolvent der 16 Semester gebraucht hat (allerdings auch 2 Praktika gemacht hat (Big4 und Konzern) und WINF studiert hat.

Ich habe in 3 Jahren Bachelor BWL 3 Praktika gemacht...
Deine akademischen Leistungen in allen Ehren aber WINF ist dennoch keine Rocket Science, 8 Jahre ist schon bisschen schwierig.

Wie alt?

3 Praktika sagt so viel wie ich habe Berufserfahrung aber das weiß der Experte der solche Schlussfolgerungen gibt natürlich.

TE: spannender Lebenslauf

Ich habe auch Mal so dumme Schlussfolgerungen einem gegeben der 16 Semester ohne wirkliches Praktikum Elektrotechnik an einer FH studiert und hat Abschluss 3,6

Der bauchte 2 Monate um einen Job als Softwareentwickler zu finden...bei einer weltbekannten Firma

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WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Ich habe in 3 Jahren Bachelor BWL 3 Praktika gemacht...
Deine akademischen Leistungen in allen Ehren aber WINF ist dennoch keine Rocket Science, 8 Jahre ist schon bisschen schwierig.

Das Problem ist, dass dein Lebenslauf Aalglatt ist und Unternehmen von tausenden Bewerbern geflutet werden, die alle ganz vorbildlich Abi, Studium und Praktika gemacht haben. Schön.

Der TO hat zwar lange studiert, aber eine Erklärung. Sein Lebenslauf ist in gewisser Weise einzigartig. Aus diese Grund wird er praktisch immer eingeladen werden, allein schon weil Personaler neugierig auf den Charakter sind.

Seit Jahren wird in der Wirtschaft propagiert, dass man doch bitte Mut zum ungeraden Lebenslaufe haben soll. Das hier ist der Prototyp.

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WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Optimistisch bleiben und weiter Gas geben, Studiendauer interessiert die wenigsten ;)

LG
28jähriger BSc Absolvent der 16 Semester gebraucht hat (allerdings auch 2 Praktika gemacht hat (Big4 und Konzern) und WINF studiert hat.

Ich habe in 3 Jahren Bachelor BWL 3 Praktika gemacht...
Deine akademischen Leistungen in allen Ehren aber WINF ist dennoch keine Rocket Science, 8 Jahre ist schon bisschen schwierig.

8 Jahre für Bachelor und Master wären okay mit 2 Praktika. Aber nur für Bachelor, no way. Egal welcher Studiengang.

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WiWi Gast schrieb am 15.08.2020:

Optimistisch bleiben und weiter Gas geben, Studiendauer interessiert die wenigsten ;)

LG
28jähriger BSc Absolvent der 16 Semester gebraucht hat (allerdings auch 2 Praktika gemacht hat (Big4 und Konzern) und WINF studiert hat.

Ich habe in 3 Jahren Bachelor BWL 3 Praktika gemacht...
Deine akademischen Leistungen in allen Ehren aber WINF ist dennoch keine Rocket Science, 8 Jahre ist schon bisschen schwierig.

8 Jahre für Bachelor und Master wären okay mit 2 Praktika. Aber nur für Bachelor, no way. Egal welcher Studiengang.

Ein Job wird man auch damit finden. Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall. Auch 8 Jahre studiert für ein Bachelor. Die Frage, die es ehrlich an sich zu stellen gilt: waren es nur parties, Urlaube etc. oder ist auch eine gehörige Portion Unvermögen, Faulheit und Trägheit dabei? In dem Fall wird es schwer, eine Probezeit zu überstehen.

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Dein Lebenslauf ist 100x interessanter als 6 Semester Regelstudienzeit, zwei Standardpraktika und grün hinter den Ohren.

Kleiner Tipp, schau dir mal Trützschler in Mönchengladbach an. Würde mich wundern wenn die dich nicht mit Kusshand nehmen würden. Ist nur ein Beispiel, such dir auch andere KMUs. Ein Freund von mir ist im Rheinland in einem anderen Familienunternehmen Vertriebsleiter Nordamerika geworden auch mit 10 Semestern Bachelor.

Ich selbst habe 11 Semester gebraucht und mir gehts heute auch nicht schlecht.

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