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Master oder BerufseinstiegBerufsorientierung

Berufsorientierung

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WiWi Gast

Berufsorientierung

Ich habe mein Studium der Internationalen Volkswirtschafslehre mit Schwerpunkten Arbeitsmarktpolitik, internationale Wirtschaftsbeziehungen, Daten- und Branchenanalysen im Oktober 2018 abgeschlossen. Seitdem bin ich bei der Suche nach einer Beschäftigung, jedoch außer Praktika finde ich keine Stelle. Ich habe mich für ein Master in Digitalisierung und Informationsmanagement angemeldet, doch weiß ich nicht, ob das richtige für mich ist. Momentan habe ich kein konkretes Berufsziel, daher benötige ich ein bisschen Hilfe bei der Berufsorientierung.

Mich interessieren die Bereichen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, Pädagogik, Bildungswissenschaft, Wirtschaftspsychologie, Projektmanagement sowie Beratung. Ich wurde gern als Referent für Bildungspolitik, als Arbeitsvermittler/-berater, in der Internationale Office oder Career Center von Fakultäten, als Leiter von Bildungseinrichtungen, als Projektkoordinatorin, Lehrerin, Pädagoge, in Ministerien, Stiftungen, Verbänden oder in der Finanzamt arbeiten. Jedoch mit meiner wirtschaftlichen Hochschulausbildung sehe ich meine Chancen auf eine Einstellung in pädagogische/ sozialwissenschaftliche Bereich gering, da meistens pädagogische Fachkräfte bevorzugt werden. Ich würde lieber in dem öffentlichen Dienst als in der Privatwirtschaft arbeiten.

Außerdem bin ich Bilingual in Portugiesisch und Spanisch, verhandlungssicher Deutsch und fließend Englisch. Meine Sprachkenntnisse würde ich gern im meinem Beruf anwenden.

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WiWi Gast

Berufsorientierung

Findest du es nicht ein bisschen seltsam, dass du Leute bei Karriereentscheidungen und bei der Jobsuche unterstützen willst während du genau das selbst seit 2018 nicht auf die Kette bekommst? Es wird sehr schwer sein deine Kompetenz in diesem Fachbereich zu verkaufen. Klingt hart, muss m.E. aber an dieser Stelle einfach gesagt werden.

Ich bin auch ein Volkswirt, der sich nach dem Bachelor nach 40 erfolglosen Bewerbungen eingestehen musste, dass man nicht freudig vom Arbeitsmarkt erwartet wird. Das ändert sich aber schlagartig, sobald du dich entschieden hast was du eigentlich willst und entsprechende Schritte gehst.

  • Du willst als Pädagoge/in arbeiten? Dann bilde dich entsprechend weiter (1-2 Semester und ein Praktikum könnten dich schon zum WiPäd mit ordentlichen Berufsaussichten machen).
  • Du willst als VolkswirtIn im Bereich Labor Economics arbeiten? Dann setz dich hin und mach einen sehr guten PhD und such die Nähe zu einer relevanten Stiftung in dem Bereich.
  • Du willst in Verbänden arbeiten? Dann entscheide dich für eine bestimmte Rolle in einem bestimmten Verband und bilde dich auf Basis dieser Zielsetzung weiter.
  • Du willst im internationalen Umfeld arbeiten, am besten mit Blick auf soziale/öffentliche Projekte? Dann mach ein soziales Praktikum und bewirb dich danach bei KfW, DEG und GIZ (obwohl der Zug hierfür wahrscheinlich schon abgefahren ist).

Ich drück dir die Daumen, viel Erfolg!

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Artikel zu Berufsorientierung

Berufsorientierungsprogramm.de - Internetangebot zur Berufsorientierung

Prospekte in einem Museum zur Orientierung in deutsch und englisch.

Das überarbeitete Internetangebot informiert umfassend über das Programm zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten" (BOP), das vom BIBB im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wird.

Gap Year – Pro und Contra

GAP-Year - Ein Mann mit Rucksack schaut in einer öde Landschaft mit Bergen.

Als Lückenfüller lässt sich ein Gap Year sinnvoll zwischen dem Bachelor und Master nutzen. Freiwilligendienste, Auslandsreisen, Praktika – es gibt zahlreiche Möglichkeiten seinen Soft Skills den letzten Schliff zu geben. Cleverer, reifer und erfahrener gelangt der Übergang ins Masterstudium oder findet den direkten Einstieg in die Berufswelt. Für zukünftige Bewerbungen ist ein Gap Year ein Pluspunkt.

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

Bachelorabsolventen entscheiden sich mehrheitlich für den Master

Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

Knapp drei Viertel der Bachelorabsolventen entscheiden sich gegenwärtig für ein Masterstudium. Sie tun dies in erster Linie, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können. Dies ist ein Ergebniss einer neuen Studie des HIS-Instituts.

Masterabsolventen bevorzugt

Absolventen der HHL Leipzig Graduate School of Management

Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications.

Großunternehmen bevorzugen Masterabsolventen - Master ist neues Diplom

Studienabschluss, Studium-Abschluss,

57 Prozent schreiben freie Stellen, die früher an Diplomabsolventen gerichtet waren, jetzt für Masterabsolventen aus. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“ , die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main mit dem Online-Karriereportal Monster erstellt.

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Frau, Sprung, Fitness,

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Nicht ohne meinen Master - Junge Studierende sind bildungshungrig

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort START steht.

Im Rahmen der Master Studie 2012 hat die Agentur SWOP Studierende zum Studium, den Weiterbildungsplänen und dem Berufsteinstieg befragt. 73 Prozent der Bachelor-Studierenden wollen die Hochschule nicht ohne Mastertitel verlassen.

Studien- und Berufsperspektiven von Bachelorstudierenden in Deutschland

Der Blick auf eine Großstadt aus der Vogelperspektive.

Forscherinnen und Forscher des HIS-Instituts haben die Bachelorstudierenden zu ihren weiteren Studien- und Berufsperspektiven befragt. Das Ergebnis: 55 % der Befragten sind sich bereits sicher, nach dem Bachelor ein Masterstudium absolvieren zu wollen, ein weiteres Fünftel ist sich noch unsicher.

Studie: Mit dem Bachelor in den Beruf

Studie Bachelor Berufseinstieg

Bachelorabsolventen gelingt der Berufseinstieg überwiegend reibungslos. Derzeit setzt der überwiegende Teil der Studierenden seine akademische Ausbildung allerdings mit einem Masterstudium fort. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Mit dem Bachelor in den Beruf“.

Berufseinstieg mit Bachelorabschluss schwer

Nach der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Umstellung auf ein international vergleichbareres Hochschulsystem von Bachelor- und Masterstudiengängen im Zuge der „Bologna-Reform“ zeigt sich eine Mehrheit der Studenten bezüglich der Akzeptanz des Bachelorabschlusses seitens der Arbeitgeber skeptisch.

JobTrends 2011: Bachelor und Master - Unterschied bei Perspektiven und Gehalt

Eine Gebirgsstraße, die zum Meer führt aus der Vogelperspektive.

Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2011 zeigt "Der Abschluss macht bei jedem zweiten Unternehmen den Unterschied bei Perspektiven und Gehalt"

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