Bachelor BWL (Personalwesen), welchen Weg einschlagen ?
Ich bin zwar zumeist nur stiller Mitleser, aber nun benötige ich mal den Rat des Forums, vlt. kommt der entscheidende Ratschlag ja von der ?anonymen Community? ehr als aus dem persönlichen Bekanntenkreis.
Ich habe meinen Bachelor in BWL, Spezialisierung im Personalwesen, also leider ein Bereich der oft als Laberfach abgetan wird und überlaufen ist. Praktikum habe ich eines absolviert, in einem regional bekannten Unternehmen, überregional kennt es allerdings keiner. Praktikumsinhalt hatte im Prinzip nichts mit der Studienspezialisierung zu tun, sondern ging mehr in Richtung Vertrieb. Der Bereich Vertrieb ist allerdings kein Bereich in dem ich eine berufliche Zukunft sehen würde.
Sonst keinerlei Studiums relevanten Tätigkeiten, auch keine Ausbildung oder Wehrdienst vor dem Studium. Abschlussnote liegt im unteren Drittel(2,5-3,0), Noten der einzelnen Module sind meist entweder sehr gut oder sehr schlecht, wenig dazwischen. Es gibt aus meiner Sicht nur drei Alternativen:
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Job suchen: Was kann ich als Einstiegsgehalt verlangen ? Mir ist klar, dass ich mir 40 k in die Haare schmieren kann, mit einem Bachelor in einer überlaufen Spezialisierung, aber ausbeuten lassen möchte ich mich nicht. Problem ist natürlich erstmal überhaupt eine Stelle zu finden
- Master machen: Problem Zulassung bekommen und einen finden, der mich inhaltlich interessiert und dessen Voraussetzung ich erfülle. Den Master würde ich allerdings nicht aus akademischen Interesse heraus machen, sondern nur um bessere Jobchancen zu haben. Oftmals wird ein Jahr Berufserfahrung als Zugangsvoraussetzung verlangt, ist es realistisch, dass ich nach ein oder zwei Jahren im Beruf (rechne eh erstmal nur mit befristeten Verträgen), Vollzeit zurück an eine Präsenz Uni gehe?
Was ist mit einer Fernhochschule und dort in Vollzeit den Master zu machen, ebtl. Auch als Notnagel ohne Berufserfahrung, falls ich keine Arbeitsstelle finden würde? Abgesehen von Hagen, kann ich den Ruf der meisten nur bedingt einschätzen? Wirkt das komisch im Sinne von Soziopath, wenn man ohne Berufstätigkeit einen solchen Master macht und ist das überhaupt sinnvoll?
- Einen weiteren Bachelor machen, z.B. Wirtschaftsrecht, wo mir viel vom Erststudium angerechnet werden würde?
Einzelne Details habe ich bewusst grob gelassen, um weitestgehend anonym zu bleiben.
Über möglichst zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen. Schonmal im Voraus vielen Dank für Eure Mühe.
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