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Master oder BerufseinstiegöD

Re: Master oder ÖD?

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WeTscheKa

Master oder ÖD?

Hallo zusammen,

kurz ein paar Informationen zu meiner Person.

Ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und habe meinen Bachelor in VWL (2,2 Schnitt) im Mai 2017 absolviert. Ich habe mittlerweile über 70 Bewerbungen geschrieben und das einzige Jobangebot ist vom ÖD (Entgeltstufe 9b). Das Einstiegsgehalt beläuft sich auf 1700 Euro netto (Steuerklasse 1).

Nun werden sich einige fragen, wieso ich denn so alt bin? Nun ich habe einen untypischen Werdegang vorzuweisen. War zunächst auf der Hauptschule und habe mich sukzessive hochgearbeitet. Hauptschule - Berufliches Schulzentrum (mittlere Reife) - Berufskolleg (Fachhochschulreife/Staatlich geprüfter Wirtschaftsassistent) - Wirtschaftsoberschule (nach etwa 1 Jahr jedoch abgebrochen) - 1 Jahr freiwilliger Wehrdienst - 4 Jahre Studium

Womit ich psychisch absolut nicht klar komme ist die Tatsache, dass ich im ÖD genauso viel/wenig verdienen würde wie jemand der lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Ich würde nur knapp etwas mehr verdienen als eine Erzieherin.

Bin stark am überlegen, ob ich nicht einen Master an der Fernuni Hagen in Wiwi dranhängen soll und parallel als Werkstudent arbeite.

Was meint ihr, wie soll ich mich entscheiden?

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Du hast wenig zu deiner Berufserfahrung geschrieben. Hast du relevante Praktika gemacht? Die FernUni Hagen kann ich nur empfehlen, wenn man richtig berufstätig ist. Eine Werkstudententätigkeit zählt da jetzt nicht zu. Ich würde daher einen Master an einer Präsenzuni machen und nebenher viele Praktika.

Auf welche Stellen hast du dich beworben? In VWL braucht man eigentlich schon eher einen Master, ein Bachelor bringt da nicht viel. Ich würde daher eher bei BWL-Stellen suchen.

Ein Bachelor ist nicht so viel wert. Ich würde nicht herablassend auf eine Ausbildung schauen. Es studieren immer mehr und die Noten werden immer besser. Das drückt auf den Lohn. Angebot und Nachfrage. Irgendwann werden sich Handwerker dumm und dämlich verdienen, weil diese den Preis bestimmen können.

ÖD im gD würde ich abraten. Wenn ÖD, dann nur hD mit Option auf Verbeamtung.

Laut meiner Rechnung dürftest du nicht älter als 27, 28 sein.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Du musst aber auch bedenken, dass die Erfahrung sich im öD irgendwann über die Stufen auszahlt. Wenn du gute Arbeit leistest und irgendwann in E11 oder E12 wechselst (auch wenn der vergleichbare höhere Dienst theoretisch möglich wäre, ist das sehr unwahrscheinlich), dann hast du nach 15 Jahren in Stufe 5 auch ein gutes Einkommen und dazu noch große Sicherheit und eine überragende Work-Life-Balance.

Als VWLer würde ich die Chance ergreifen und keinen Master machen. Ich sitze selbst als MSc. BWLer im öD und schaffe es gerade auch nicht in den hD. Ich habe mich aber trotzdem mit dem Gehalt arrangiert und genieße es, Freitags um 14:00 bereits zu Hause sitzen zu können.

BTW: Ich würde mich nicht per Se als Low-Performer bezeichnen und wenn sich etwas besseres ergibt, dann ergreife ich die Chance. Ich bin aber nicht so unzufrieden, dass ich meine Karrierentscheidung irgenwie bereue.

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Du hast wenig zu deiner Berufserfahrung geschrieben. Hast du relevante Praktika gemacht? Die FernUni Hagen kann ich nur empfehlen, wenn man richtig berufstätig ist. Eine Werkstudententätigkeit zählt da jetzt nicht zu. Ich würde daher einen Master an einer Präsenzuni machen und nebenher viele Praktika.

Auf welche Stellen hast du dich beworben? In VWL braucht man eigentlich schon eher einen Master, ein Bachelor bringt da nicht viel. Ich würde daher eher bei BWL-Stellen suchen.

Ein Bachelor ist nicht so viel wert. Ich würde nicht herablassend auf eine Ausbildung schauen. Es studieren immer mehr und die Noten werden immer besser. Das drückt auf den Lohn. Angebot und Nachfrage. Irgendwann werden sich Handwerker dumm und dämlich verdienen, weil diese den Preis bestimmen können.

ÖD im gD würde ich abraten. Wenn ÖD, dann nur hD mit Option auf Verbeamtung.

Laut meiner Rechnung dürftest du nicht älter als 27, 28 sein.

Bezüglich deiner Rechnung. Bin einige Male sitzen geblieben in der Schule, hatte nämlich damals ständig andere Dinge im Kopf.

Beim Jobangebot vom ÖD besteht keine Möglichkeit der Verbeamtung. Meine Berufserfahrung beschränkt sich auf ein Praktikum an der Börse, diverse Minijobs sowie Ferienjobs.

Mag ja sein, dass heutzutage viele den Bachelor machen, allerdings lässt sich ein VWL-Studium nicht mal ansatzweise mit einer Ausbildung gleichsetzen. Das Niveau ist etwas komplett anderes. Und jetzt mal ganz ehrlich, wer nimmt freiwillig vier Jahre Studium auf sich um anschließend nicht wesentlich mehr zu verdienen als ein Handwerker? Mehr Verdienst ist der Hauptgrund für ein Studium!

Ich habe mich querbeet beworben (hauptsächlich BWL-Jobs), waren auch einige Vorstellungsgespräche mit dabei. Wie bereits erwähnt, dass einzige Angebot kam vom ÖD.

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Du musst aber auch bedenken, dass die Erfahrung sich im öD irgendwann über die Stufen auszahlt. Wenn du gute Arbeit leistest und irgendwann in E11 oder E12 wechselst (auch wenn der vergleichbare höhere Dienst theoretisch möglich wäre, ist das sehr unwahrscheinlich), dann hast du nach 15 Jahren in Stufe 5 auch ein gutes Einkommen und dazu noch große Sicherheit und eine überragende Work-Life-Balance.

Als VWLer würde ich die Chance ergreifen und keinen Master machen. Ich sitze selbst als MSc. BWLer im öD und schaffe es gerade auch nicht in den hD. Ich habe mich aber trotzdem mit dem Gehalt arrangiert und genieße es, Freitags um 14:00 bereits zu Hause sitzen zu können.

BTW: Ich würde mich nicht per Se als Low-Performer bezeichnen und wenn sich etwas besseres ergibt, dann ergreife ich die Chance. Ich bin aber nicht so unzufrieden, dass ich meine Karrierentscheidung irgenwie bereue.

Darf ich fragen welchen Job du im ÖD machst? Erreicht man nach 15 Jahren nicht die Stufe 6?

Angenommen ich werde für immer in der Entgeltgruppe 9b verbleiben. Dann würde ich nach etwa 15 Jahren lediglich 48.000 Euro brutto im Jahr verdienen (regelmäßige Lohnsteigerungen nicht mit einberechnet).

Besteht eigentlich die Möglichkeit als Bachelorabsolvent in eine höhere Entgeltstufe aufzusteigen?

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

48k € ist jetzt nicht so wenig. Da frag mal die ganzen GeWis.

Um was für eine Stelle handelt es sich denn? Ist es eine Stelle, auf der man Fähigkeiten erwirbt, die man auch in der Privatwirtschaft verwenden kann?

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

Noch ergänzend einige Anmerkungen zu meiner Person:

Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und habe zudem einen Migrationshintergrund. Ich hatte somit komplett andere Ausgangsbedingungen als beispielsweise andere Personen, die aus einem gut situierten Haushalt kommen. Ich habe eben auf Umwegen meinen Bachelor absolvieren können. Wenn ich mich so umschaue, so hat mein Umfeld lediglich den Hauptschulabschluss bzw. die Mittlere Reife und verdienen zum Teil gleich oder sogar mehr, als das was ich im ÖD verdienen würde. Meine Schwester beispielsweise ist gelernte Erzieherin und verdient 1700 Euro netto.

Ich möchte nicht überheblich wirken, allerdings bin ich der Auffassung dass sich das Studium finanziell lohnen soll. Schließlich habe ich vier Jahre lang Zeit, Geduld, Nerven und Geld investieren müssen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist eben ein Studium eine Investition, das sich eines Tages amortisiert.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Du musst aber auch bedenken, dass die Erfahrung sich im öD irgendwann über die Stufen auszahlt. Wenn du gute Arbeit leistest und irgendwann in E11 oder E12 wechselst (auch wenn der vergleichbare höhere Dienst theoretisch möglich wäre, ist das sehr unwahrscheinlich), dann hast du nach 15 Jahren in Stufe 5 auch ein gutes Einkommen und dazu noch große Sicherheit und eine überragende Work-Life-Balance.

Als VWLer würde ich die Chance ergreifen und keinen Master machen. Ich sitze selbst als MSc. BWLer im öD und schaffe es gerade auch nicht in den hD. Ich habe mich aber trotzdem mit dem Gehalt arrangiert und genieße es, Freitags um 14:00 bereits zu Hause sitzen zu können.

BTW: Ich würde mich nicht per Se als Low-Performer bezeichnen und wenn sich etwas besseres ergibt, dann ergreife ich die Chance. Ich bin aber nicht so unzufrieden, dass ich meine Karrierentscheidung irgenwie bereue.

Darf ich fragen welchen Job du im ÖD machst? Erreicht man nach 15 Jahren nicht die Stufe 6?

Angenommen ich werde für immer in der Entgeltgruppe 9b verbleiben. Dann würde ich nach etwa 15 Jahren lediglich 48.000 Euro brutto im Jahr verdienen (regelmäßige Lohnsteigerungen nicht mit einberechnet).

Besteht eigentlich die Möglichkeit als Bachelorabsolvent in eine höhere Entgeltstufe aufzusteigen?

Sorry, natürlich war die Stufe 6 gemeint. Ich bin in einer großen Kommunalverwaltung und habe ein eigenes Aufgabengebiet oder Führungsverantwortung. Die Stufen steigen automatisch. Einen automatischen Aufstieg in der Gruppe - analog zum Beamtenrecht - gibt es leider nicht. Wenn du aber gut arbeitest, dann besteht die Möglichkeit, dass dir höherwertige Aufgaben übertragen werden. Wenn die entsprechend umfangreich sind, dann wirst du in eine höhere Gruppe eingestuft.

Dazu kommt, dass du im öD dich relativ leicht auf andere Verwaltungsstellen bewerben kannst. Wenn du den Fuß erstmal in der Tür hast, dann ist es wesentlich leichter. Ich hatte in etwas mehr als 2 Jahren bereits mehrfach die Gelegenheit zu wechseln. Da die Stellen allerdings trotz Personalverantwortung maximal in E12 waren, habe ich den Schritt noch nicht gewagt.

Ein Wechsel in die Privatwirtschaft wäre für mich möglich. Bei Konzernen wird es realistisch allerdings schwer.

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

48k € ist jetzt nicht so wenig. Da frag mal die ganzen GeWis.

Um was für eine Stelle handelt es sich denn? Ist es eine Stelle, auf der man Fähigkeiten erwirbt, die man auch in der Privatwirtschaft verwenden kann?

Es handelt sich um eine Stelle bei der Generalzolldirektion im Bereich Beamtenversorgung. Tätigkeitsfelder sind beispielsweise die Festsetzung der Versorgungsbezüge für Beamtinnen oder Beamten und Berufssoldatinnen oder Berufssoldaten sowie deren Hinterbliebene.

Solche Tätigkeiten werden sicherlich nicht in der Wirtschaft nachgefragt. Zudem kommt die Erschwernis, dass man als langjähriger Angestellter im ÖD nur bedingt Chancen hat, in die Privatwirtschaft zu wechseln. Konkret bedeutet das für mich, dass ich wohl für immer im ÖD verbleiben werde, wenn ich diesen Job annehmen würde.

Zudem muss man bedenken, dass die meisten Wirtschaftswissenschaftler ein Bruttoeinstiegsgehalt von etwa 38.000 bis 45.000 Euro in der Privatwirtschaft haben. Da sind ja die 33.000 Euro, die ich bekommen würde, sehr wenig. Zudem kommt ja hinzu, dass ich kein Orchideenfach studiert habe. Das VWL Studium war doch sehr mathelastig und zudem hatten wir viele BWL - Module wie beispielsweise Controlling, Investitionsrechnung, General Management etc.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Eine Investition sollte in der Regel eine gewisse Rendite abwerfen. Tut sie jedoch nicht immer. Es gibt auch Fehlinvestitionen. Zudem bestimmt sich das Gehalt nur bedingt nach Schwere des Studiums. Preisgebend ist immer noch Angebot und Nachfrage. Aber das tut nur bedingt was zur Sache.

Du kannst den Job ja annehmen und dich weiter bewerben. Wenn du was besseres hast, dann kündigst du eben. Das ist besser als jetzt weiter zu suchen.

Ich sehe insgesamt zwei Optionen:

  • a) Master an Präsenzuni und anspruchsvolle Praktika
  • b) Stelle im ÖD, Master an Fernuni Hagen (um später ggf. in hD zu wechseln) und weiter Bewerbungen schreiben.

BTW: Ich finde es gut, dass du dich von der Hauptschule zum Studienabschluss hochgekämpft hast. Diese Leistung sollte irgendwo auch beruflich anerkannt werden.

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Eine Investition sollte in der Regel eine gewisse Rendite abwerfen. Tut sie jedoch nicht immer. Es gibt auch Fehlinvestitionen. Zudem bestimmt sich das Gehalt nur bedingt nach Schwere des Studiums. Preisgebend ist immer noch Angebot und Nachfrage. Aber das tut nur bedingt was zur Sache.

Du kannst den Job ja annehmen und dich weiter bewerben. Wenn du was besseres hast, dann kündigst du eben. Das ist besser als jetzt weiter zu suchen.

Ich sehe insgesamt zwei Optionen:

  • a) Master an Präsenzuni und anspruchsvolle Praktika
  • b) Stelle im ÖD, Master an Fernuni Hagen (um später ggf. in hD zu wechseln) und weiter Bewerbungen schreiben.

BTW: Ich finde es gut, dass du dich von der Hauptschule zum Studienabschluss hochgekämpft hast. Diese Leistung sollte irgendwo auch beruflich anerkannt werden.

Danke dir für deine Anerkennung. Leider ist es der Wirtschaft letztendlich egal, vor allem wenn ich mit anderen Bewerbern konkurrieren muss, die einen geleckten Lebenslauf haben; sprich mit Mitte zwanzig einen Master haben, Auslandserfahrung, Beziehungen, etc.

Ich stehe sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand. Nach etwa 9 Monaten bleibt mir nichts anderes übrig als die Stelle anzutreten. Je länger ich arbeitssuchend bin desto unattraktiver wirke ich für das Unternehmen. Es ist ein Teufelskreis. Hätte ich damals gewusst was mich erwartet, dann hätte ich mit Sicherheit nicht studiert.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Nimm die Stelle und sei froh, dass sich Dir die Chance bietet!

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es sehr anmaßend finde, was Du schreibst:

"Womit ich psychisch absolut nicht klar komme ist die Tatsache, dass ich im ÖD genauso viel/wenig verdienen würde wie jemand der lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Ich würde nur knapp etwas mehr verdienen als eine Erzieherin."

Du kommst also psychologisch nicht klar damit, dass jemand, der seit seinem 17. Lebensjahr arbeitet, mit 30 also schon seit 13 Jahren einen nützlichen Dienst in dieser Gesellschaft leistet, genausoviel (-wenig) verdient wie Du, der noch keinen Tag gearbeitet hat? Der die Gesellschaft nur gekostet hat? Der einen Bachelor vorzuweisen hat mit 30?

Ich kann mir genau vorstellen, was Dir die Lehrer auf dem Weg zu Deinem Bachelor mitgegeben haben: "Du bist ein Aufsteiger! Du schaffst es! Du bist gut!" Aber das ist halt nur das Pädagogen-Gekuschele. Willkommen in der echten Welt.

Komm bitte in der Realität an, solange Du noch Zeit hast. Das Angebot auszuschlagen wäre aus meiner Sicht unverschämt, zumal Du ja jetzt schon H4 beziehen dürftest!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Selbst wenn du die Stelle annimmst, würde ich mich

  • a) weiterbewerben
  • b) an der FernUni Hagen einen Master machen, damit du dich im ÖD weiterentwickeln kannst.

Ich bin selber im ÖD und bin ganz zufrieden. Bin aber auch höher eingestiegen. Hier gibt es einige Leute, die mehrfach die Behörde gewechselt und sich dabei stets verbessert haben. Der ÖD bietet einiges an Chancen.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Da ist ja noch ein Nachtrag. Doch, das wirkt auf mich überheblich. Es ist genau das, was in diesem Land seit ein paar Jahren (Jahrzehnten) gepredigt wird: "Migranten haben es schwer, da muss man was tun! Studenten haben es schwer, da muss man was tun!"

Nein - DU musst was tun. Da draußen wartet keiner auf Dich. Ich möchte auch nicht in einer Gesellschaft leben, in der es Migrantenquoten, Minderheitenquoten etc für jede einzelne Gruppe gibt. Ist auch in unserer Wirtschaft nicht vorgesehen. Im öD gibt es sowas, ggf. bist Du genau deshalb auch genommen worden!

Hier zu phantasieren, die Privatwirtschaft würde auf Dich warten und Du hättest ja mindestens 40k als einstiegsgehalt verdient, weil Du dich so toll hochgearbeitet hättest, ist einfach absurd!

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

Ich möchte nicht überheblich wirken, allerdings bin ich der Auffassung dass sich das Studium finanziell lohnen soll. Schließlich habe ich vier Jahre lang Zeit, Geduld, Nerven und Geld investieren müssen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist eben ein Studium eine Investition, das sich eines Tages amortisiert.

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Nimm die Stelle und sei froh, dass sich Dir die Chance bietet!

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es sehr anmaßend finde, was Du schreibst:

"Womit ich psychisch absolut nicht klar komme ist die Tatsache, dass ich im ÖD genauso viel/wenig verdienen würde wie jemand der lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Ich würde nur knapp etwas mehr verdienen als eine Erzieherin."

Du kommst also psychologisch nicht klar damit, dass jemand, der seit seinem 17. Lebensjahr arbeitet, mit 30 also schon seit 13 Jahren einen nützlichen Dienst in dieser Gesellschaft leistet, genausoviel (-wenig) verdient wie Du, der noch keinen Tag gearbeitet hat? Der die Gesellschaft nur gekostet hat? Der einen Bachelor vorzuweisen hat mit 30?

Ich kann mir genau vorstellen, was Dir die Lehrer auf dem Weg zu Deinem Bachelor mitgegeben haben: "Du bist ein Aufsteiger! Du schaffst es! Du bist gut!" Aber das ist halt nur das Pädagogen-Gekuschele. Willkommen in der echten Welt.

Komm bitte in der Realität an, solange Du noch Zeit hast. Das Angebot auszuschlagen wäre aus meiner Sicht unverschämt, zumal Du ja jetzt schon H4 beziehen dürftest!

Achso, so sieht die Realität aus! Danke für deine Weisheit! Dann sag mir eins, wieso sollte man überhaupt studieren oder sich weiterbilden, wenn doch Berufspraxis so viel mehr wert ist? Wieso schaffen wir nicht von heute auf morgen alle Unis und FHs ab. Somit könnte der Staat eine Menge Geld einsparen! Ich wette du hast selber keine Uni von innen gesehen und hast keinerlei Ahnung welche Strapazen und Entbehrung man auf sich nehmen muss! Im angloamerikanischen Raum müssen Studenten sich mit etwa 30.000 Dollar verschulden um ein Studium abzuschließen. Was meinst du wie heutzutage ein Studentenleben aussieht? Party hier, Chillen dort. Wenn man ein halbwegs guten Abschluss haben will, bedeutet das lernen, lernen und wieder lernen!

Außerdem habe ich mit einer Silbe erwähnt, dass eine Erzieherin oder Handwerker zu viel verdienen? Nein habe ich nicht! Also spare dir deine Kommentare und höre auf herumzutrollen, wenn du nichts konstruktives zu sagen hast!

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WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Da ist ja noch ein Nachtrag. Doch, das wirkt auf mich überheblich. Es ist genau das, was in diesem Land seit ein paar Jahren (Jahrzehnten) gepredigt wird: "Migranten haben es schwer, da muss man was tun! Studenten haben es schwer, da muss man was tun!"

Nein - DU musst was tun. Da draußen wartet keiner auf Dich. Ich möchte auch nicht in einer Gesellschaft leben, in der es Migrantenquoten, Minderheitenquoten etc für jede einzelne Gruppe gibt. Ist auch in unserer Wirtschaft nicht vorgesehen. Im öD gibt es sowas, ggf. bist Du genau deshalb auch genommen worden!

Hier zu phantasieren, die Privatwirtschaft würde auf Dich warten und Du hättest ja mindestens 40k als einstiegsgehalt verdient, weil Du dich so toll hochgearbeitet hättest, ist einfach absurd!

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

Ich möchte nicht überheblich wirken, allerdings bin ich der Auffassung dass sich das Studium finanziell lohnen soll. Schließlich habe ich vier Jahre lang Zeit, Geduld, Nerven und Geld investieren müssen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist eben ein Studium eine Investition, das sich eines Tages amortisiert.

Mir sieht man weder an dass ich einen Migrationshintergrund habe noch habe ich einen typischen ausländischen Nachnamen. Außerdem bin ich deutscher Staatsbürger. Zudem habe ich um Rat gebeten, welche Entscheidung wohl am Besten wäre. Solch einen Kommentar kannst du dir also sparen!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Auch ich habe nicht gesagt, Handwerker und Erzieher verdienten zu wenig. Verdreh hier nicht die Tatsachen!

Du hast gejammert, dass du als Bachelor (!) Absolvent "nur" soviel verdienst wie eine Erzieherin. Es ist extrem anmaßend, über 1700 netto die Nase zu rümpfen, nur weil man einen VWL Bachelor hat. Vor allem auch dann, wenn H4 die (einzige) Alternative ist! Das sollte man nach 9 Monaten erfolgloser Bewerbung mal einsehen.

Übrigens habe ich Dir einen Rat gegeben, nämlich die Stelle schleunigst anzunehmen.

Das Gebrabbele von Studentenleben, angloamerikanischen Unis und Chillen kannst Du Dir sparen.

MfG,
Dr. rer. pol, Dipl.-Math., M.Sc., seit 8 Jahren berufstätig in der Privatwirtschaft.

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Nimm die Stelle und sei froh, dass sich Dir die Chance bietet!

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es sehr anmaßend finde, was Du schreibst:

"Womit ich psychisch absolut nicht klar komme ist die Tatsache, dass ich im ÖD genauso viel/wenig verdienen würde wie jemand der lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Ich würde nur knapp etwas mehr verdienen als eine Erzieherin."
...

Achso, so sieht die Realität aus! Danke für deine Weisheit! Dann sag mir eins, wieso sollte man überhaupt studieren oder sich weiterbilden, wenn doch Berufspraxis so viel mehr wert ist? ...

antworten
WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Auch ich habe nicht gesagt, Handwerker und Erzieher verdienten zu wenig. Verdreh hier nicht die Tatsachen!

Du hast gejammert, dass du als Bachelor (!) Absolvent "nur" soviel verdienst wie eine Erzieherin. Es ist extrem anmaßend, über 1700 netto die Nase zu rümpfen, nur weil man einen VWL Bachelor hat. Vor allem auch dann, wenn H4 die (einzige) Alternative ist! Das sollte man nach 9 Monaten erfolgloser Bewerbung mal einsehen.

Übrigens habe ich Dir einen Rat gegeben, nämlich die Stelle schleunigst anzunehmen.

Das Gebrabbele von Studentenleben, angloamerikanischen Unis und Chillen kannst Du Dir sparen.

MfG,
Dr. rer. pol, Dipl.-Math., M.Sc., seit 8 Jahren berufstätig in der Privatwirtschaft.

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Nimm die Stelle und sei froh, dass sich Dir die Chance bietet!

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es sehr anmaßend finde, was Du schreibst:

"Womit ich psychisch absolut nicht klar komme ist die Tatsache, dass ich im ÖD genauso viel/wenig verdienen würde wie jemand der lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Ich würde nur knapp etwas mehr verdienen als eine Erzieherin."
...

Achso, so sieht die Realität aus! Danke für deine Weisheit! Dann sag mir eins, wieso sollte man überhaupt studieren oder sich weiterbilden, wenn doch Berufspraxis so viel mehr wert ist? ...

Dr. rer. pol, Dipl.-Math., M.Sc., seit 8 Jahren berufstätig in der Privatwirtschaft. Alles klar, wer´s glaubt!

Außerdem musst du einem Ökonomen nichts vom Arbeitsmarkt erzählen!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

"Außerdem musst du einem Ökonomen nichts vom Arbeitsmarkt erzählen!"

Darf ich mal lachen?
Offenbar lernt man im VWL-Schmalspur-Bachelor heute nicht mehr, dass Angebot und Nachfrage über das Jobangebot entscheiden.

Dein Anspruchsdenken ist hier das Problem, nicht die Arbeitgeber.

MfG
Dr. rer. pol, Dipl.-Math., M.Sc., seit 8 Jahren berufstätig in der Privatwirtschaft.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Ich finde Aussagen ala "Womit ich psychisch absolut nicht klar komme ist die Tatsache, dass ich im ÖD genauso viel/wenig verdienen würde wie jemand der lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Ich würde nur knapp etwas mehr verdienen als eine Erzieherin." auch ziemlich grenzwertig.

Es ist schön und bewundernswert, dass du dich von der Hauptschule bis zum Bachelor hochgearbeitet hast, aber denk jetzt nicht, dass jetzt jeder auf einen 30-Jährigen mit VWL Bachelor wartet. Wenn ich mir angucke, wer inzwischen alles studiert, dann ist ein Bachelor für mich nichts mehr wert. Übrigens habe ich Freunde die im Handwerk tätig sind und mit Mitte 20 sich als Selbständige monatlich ca. 6K Netto auszahlen. Eine Ausbildung ist also nicht per se etwas für dumme Leute die Geringverdiener bleiben wollen.

Ich habe selber einen Migrationshintergrund und kenne die Probleme der Benachteiligung, aber ich kann es nicht leiden, wenn man diese immer als Vorwand benutzt. Man muss halt in den sauren Apfel beißen und sich im Klaren sein, dass man vielleicht mehr Hürden zu überwinden hat, auch wenn es ungerecht ist. Aber wer später mehr als 100k Jahresgehalt haben möchte, der sollte das auch hinbekommen.

Empfehlung von mir an dich: Master an einer Präsenzuni machen, dabei wertvolle Praktika absolvieren und dann durchstarten. Für McKinsey, Goldman & Co. wird es nicht reichen, aber bestimmt für mehr als 1.700 Netto im Monat.

antworten
WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Empfehlung von mir an dich: Master an einer Präsenzuni machen, dabei wertvolle Praktika absolvieren und dann durchstarten. Für McKinsey, Goldman & Co. wird es nicht reichen, aber bestimmt für mehr als 1.700 Netto im Monat.

Wieso muss eine Präsenzuni sein? Reicht ein Fernstudium in Hagen nicht aus, wenn man parallel ein Praktikum macht bzw. als Werkstudent tätig ist?

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Noch einmal ein _gutgemeinter_ Rat:

Du bist 30, hast einen Bachelor und ein angemessenes Jobangebot, um das Dich andere beneiden wüden. GEH ARBEITEN! Ein Master wird Deine Situation nicht verbessern, sondern verschlechtern, weil Du dann 33 bist und keinen Tag Berufserfahrung hast.

Wenn es unbedingt der Master sein muss, dann parallel zur öD-Stelle.

MfG

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Ich sehe nicht den Benefit darum an dir Fernuni Hagen zu gehen, wenn du daneben nicht vollzeit arbeitest. Ich würde generell dem Vorposten zustimmen und sagen, geh arbeiten und mach einen Master in Teilzeit. Aber du musst dir im Klaren darüber sein, dass man es nicht so leicht hat, vom öffentlichen Dienst wieder in die freie Wirtschaft zu wechseln.

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Empfehlung von mir an dich: Master an einer Präsenzuni machen, dabei wertvolle Praktika absolvieren und dann durchstarten. Für McKinsey, Goldman & Co. wird es nicht reichen, aber bestimmt für mehr als 1.700 Netto im Monat.

Wieso muss eine Präsenzuni sein? Reicht ein Fernstudium in Hagen nicht aus, wenn man parallel ein Praktikum macht bzw. als Werkstudent tätig ist?

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Es scheint, als ob man dir noch einiges erklären muss.

Investitionen in Bildung hat eine Renditeerwartung. Diese Erwartung ist in der Regel ein Durchschnittswert. Diese bedeutet, dass auch einige eine negative Rendite erwirtschaften.
--> Statistik 1,Erwartungstheorie

Der Lohn bestimmt sich nach der Grenzproduktivität. Produktivität orientiert sich am Output, nicht am Input. Selbst wenn man 30 Jahre studiert hat, erhält man nicht mehr, wenn man die PS nicht auf die Straße bringt. Zudem ist alles ein Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Wenn alle in Deutschland BWL studieren und es nur noch einen Klempner gibt, wer wird wohl am Ende mehr verdienen. Der 8 Millionste Controller in einem KMU oder die einzige Person in Deutschland, die das Klorohr reparariert?
--> Mikro I, Makro I

Auch auf die Schwierigkeit kommt es nicht an. Ein Altgriechisch- und Hebräisch-Studium ist vielleicht auch schwerer als ein VWL-Studium, trotzdem verdienen die nicht so gut. Eben, weil keine Nachfrage danach besteht.

Zudem ist es traurig, wenn man nur wegen der Verdienstchancen studiert. Selbst wenn ich jetzt das gleiche verdienen würde wie mit Studium würde ich wieder studieren gehen, weil die Studienzeit eine tolle Zeit war. Den Spaß am Studium und am Studentenleben muss man bei der Barwertbetrachtung auch berücksichtigen.

FernUni und nebenher Werkstudent ist nicht besonders klug. Wenn du im April mit nem Master beginnst, kannst du jetzt noch ein Praktikum machen. Dann noch zwei in den Semesterferien und eins direkt nach Abgabe der Masterarbeit. So bekommst du noch deine vier Praktika. Denk daran, dass du auch deine Noten pushen musst. Und die NOten an der FernUni sind wirklich mau. Die FernUni ist eine Option, wenn du in den ÖD gehst, denn dann zählt vor allem der Master-Abschluss, wenn du in den hD willst.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Bachelor ist nun mal gD. Der Staat selbst bildet doch genau dafür selbst so aus (früher halt FH-Diplom). Was erwartest du genau für deinen tollen 4 Jahre Bachelor?

Offenbar kann eine Erzieherin ganz ohne Bachelor einfach eine verwertbarere Leistung anbieten, wenn du nichts "besseres" findest.

antworten
WeTscheKa

Re: Master oder ÖD?

Akademiker beschwert sich = Selbst schuld, hättest etwas gelernt, was nachgefragt wird!

Geringverdiener beschwert sich = Selbst schuld, hättest du überhaupt etwas gelernt!

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Es scheint, als ob man dir noch einiges erklären muss.

Investitionen in Bildung hat eine Renditeerwartung. Diese Erwartung ist in der Regel ein Durchschnittswert. Diese bedeutet, dass auch einige eine negative Rendite erwirtschaften.
--> Statistik 1,Erwartungstheorie

Der Lohn bestimmt sich nach der Grenzproduktivität. Produktivität orientiert sich am Output, nicht am Input. Selbst wenn man 30 Jahre studiert hat, erhält man nicht mehr, wenn man die PS nicht auf die Straße bringt. Zudem ist alles ein Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Wenn alle in Deutschland BWL studieren und es nur noch einen Klempner gibt, wer wird wohl am Ende mehr verdienen. Der 8 Millionste Controller in einem KMU oder die einzige Person in Deutschland, die das Klorohr reparariert?
--> Mikro I, Makro I

Auch auf die Schwierigkeit kommt es nicht an. Ein Altgriechisch- und Hebräisch-Studium ist vielleicht auch schwerer als ein VWL-Studium, trotzdem verdienen die nicht so gut. Eben, weil keine Nachfrage danach besteht.

Zudem ist es traurig, wenn man nur wegen der Verdienstchancen studiert. Selbst wenn ich jetzt das gleiche verdienen würde wie mit Studium würde ich wieder studieren gehen, weil die Studienzeit eine tolle Zeit war. Den Spaß am Studium und am Studentenleben muss man bei der Barwertbetrachtung auch berücksichtigen.

FernUni und nebenher Werkstudent ist nicht besonders klug. Wenn du im April mit nem Master beginnst, kannst du jetzt noch ein Praktikum machen. Dann noch zwei in den Semesterferien und eins direkt nach Abgabe der Masterarbeit. So bekommst du noch deine vier Praktika. Denk daran, dass du auch deine Noten pushen musst. Und die NOten an der FernUni sind wirklich mau. Die FernUni ist eine Option, wenn du in den ÖD gehst, denn dann zählt vor allem der Master-Abschluss, wenn du in den hD willst.

HAHA, du bist höchstwahscheinlich BWLer, wenn überhaupt. Diese Pseudowissenschaft bezüglich Grenzproduktivität! Wie erbärmlich muss man sein um mit diesem Schwachsinn zu argumentieren! Du bist genau die Art von Mensch, der vehement gegen den Mindestlohn hetzt, weil ja die Grenzproduktivität einer Putzfrau nicht ansatzweise ausreicht um sie mit 8,50 Euro zu vergüten, deshalb sind 5.50 Euro pro Stunde durchaus legitim, während sich der Unternehmer sich den Mehrwert seiner Mitarbeiter einstreicht. Aber der Unternehmer hat ihr doch einen befristeten Arbeitsplatz gegeben zu einem Lohn, der ja nicht mal ansatzweise ausreicht um seine Wohnung abzubezahlen. Sie soll ja lieber dem Dienstherren dankbar sein, dass sie überhaupt Arbeit findet!

Indoktrination pur! Vom Neoliberalismus ins Hirn gehämmert!

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Die letzten Beiträge zeigen doch eine gewisse Tendenz.

Während die ersten Antworten auf den Thread von WeTschKa noch von der Pseudo-Ehrfurcht vor dem "Bildungsaufstieg" geprägt waren, wendet sich das Blatt nun deutlich zum Realismus. Dass dafür erst meine deutlichen Worte notwendig waren, ist vielleicht auch Symptom der Duckmäuser-Gesellschaft, die sich erst der Kritik anschließt, wenn der Erste Kritik geübt hat.

WeTschKa, Dir ist nur DRINGENDST zu raten, den gut bezahlten Job anzunehmen und nicht weiter im Wiwi-Forum nach den Antworten zu suchen, die Du gern hören willst.

MfG
Dr. rer. pol., Dipl.-Math., ...

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Du bist wahrscheinlich ein Toskana-Linker, der nur kritisiert, aber es nicht besser weiß. Der Lohn bestimmt sich nunmal nach dem, was der Arbeitgeber einbringt bzw. nach der Zahlungsbereitschaft.
Letztendlich ging es nur darum zu sagen, dass ein Studium allein noch keinen höheren Lohn rechtfertigt, sondern die Leistungen und den Mehrwert. Und das ist nunmal ein Fakt.
Aber erstmal seine linken Parolen loswerden.

HAHA, du bist höchstwahscheinlich BWLer, wenn überhaupt. Diese Pseudowissenschaft bezüglich Grenzproduktivität! Wie erbärmlich muss man sein um mit diesem Schwachsinn zu argumentieren! Du bist genau die Art von Mensch, der vehement gegen den Mindestlohn hetzt, weil ja die Grenzproduktivität einer Putzfrau nicht ansatzweise ausreicht um sie mit 8,50 Euro zu vergüten, deshalb sind 5.50 Euro pro Stunde durchaus legitim, während sich der Unternehmer sich den Mehrwert seiner Mitarbeiter einstreicht. Aber der Unternehmer hat ihr doch einen befristeten Arbeitsplatz gegeben zu einem Lohn, der ja nicht mal ansatzweise ausreicht um seine Wohnung abzubezahlen. Sie soll ja lieber dem Dienstherren dankbar sein, dass sie überhaupt Arbeit findet!

Indoktrination pur! Vom Neoliberalismus ins Hirn gehämmert!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Es geht nicht allein um Abschlüsse, sondern um Fähigkeiten und Kenntnisse. Der Abschluss allein wird nicht bezahlt, sondern der Arbeitgeber vermutet, dass du aufgrund deines Abschlusses gewisse Fähigkeiten erworben hast, die im Unternehmen sinnvoll eingesetzt werden können.
Mit einem guten Abschluss hat man eine gute Startposition aber auch nicht mehr.
Letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied. Erstmal den Einstieg schaffen und dann kann man sich immer noch hoch arbeiten.

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

Akademiker beschwert sich = Selbst schuld, hättest etwas gelernt, was nachgefragt wird!

Geringverdiener beschwert sich = Selbst schuld, hättest du überhaupt etwas gelernt!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Wichtig ist, dass man im ÖD nicht stehen bleibt. Auch im ÖD kann man sich weiterentwickeln. Bewerbe dich auf andere Stellen im ÖD, bilde dich fort, versuche den Aufstieg in den hD zu schaffen. Der ÖD zahlt tariflich nicht so gut, aber auch der ÖD bittet Chancen. Man muss nur bereit sein, diese zu ergreifen.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Nicht bös gemeint, aber man kann immer auf Gegenwärtigen aufbauen. Zudem du nur die Möglichkeit hast nicht zu arbeiten und zu studieren oder zu arbeiten und nicht zu studieren und tada:
Möglichkeit 3:
Nimm den öD Job an und mach nebenberuflich eine Zertifizierung die dir neue Möglichkeiten eröffnet oder mach einen Master nebenberuflich. Ist das beste was du machen kannst momentan und ganz ehrlich gesagt ist das keine schlechte Option.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Aber Möglichkeit 3 wurde doch oben schon beschrieben.

Arbeiten (im ÖD) und nebenher an FernUni Hagen den Master zu machen ist wirklich eine gute Option.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Nicht bös gemeint, aber man kann immer auf Gegenwärtigen aufbauen. Zudem du nur die Möglichkeit hast nicht zu arbeiten und zu studieren oder zu arbeiten und nicht zu studieren und tada:
Möglichkeit 3:
Nimm den öD Job an und mach nebenberuflich eine Zertifizierung die dir neue Möglichkeiten eröffnet oder mach einen Master nebenberuflich. Ist das beste was du machen kannst momentan und ganz ehrlich gesagt ist das keine schlechte Option.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

"Der Lohn bestimmt sich nunmal nach dem, was der Arbeitgeber einbringt bzw. nach der Zahlungsbereitschaft"

Sagen genau die Menschen, die nicht vom Mindestlohn leben müssen!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Wonach bestimmt sich der Lohn denn sonst?
Ist aber auch nicht Thema dieses Threads.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

"Der Lohn bestimmt sich nunmal nach dem, was der Arbeitgeber einbringt bzw. nach der Zahlungsbereitschaft"

Sagen genau die Menschen, die nicht vom Mindestlohn leben müssen!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Aber Möglichkeit 3 wurde doch oben schon beschrieben.

Arbeiten (im ÖD) und nebenher an FernUni Hagen den Master zu machen ist wirklich eine gute Option.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Nicht bös gemeint, aber man kann immer auf Gegenwärtigen aufbauen. Zudem du nur die Möglichkeit hast nicht zu arbeiten und zu studieren oder zu arbeiten und nicht zu studieren und tada:
Möglichkeit 3:
Nimm den öD Job an und mach nebenberuflich eine Zertifizierung die dir neue Möglichkeiten eröffnet oder mach einen Master nebenberuflich. Ist das beste was du machen kannst momentan und ganz ehrlich gesagt ist das keine schlechte Option.

Nur dass man drei oder vier Jahre kein Leben mehr hat. 8 Stunden Arbeit - 3 Stunden lernen - schlafen - Arbeit - lernen - schlafen usw. inklusive Wochenende.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Aber Möglichkeit 3 wurde doch oben schon beschrieben.

Arbeiten (im ÖD) und nebenher an FernUni Hagen den Master zu machen ist wirklich eine gute Option.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Nicht bös gemeint, aber man kann immer auf Gegenwärtigen aufbauen. Zudem du nur die Möglichkeit hast nicht zu arbeiten und zu studieren oder zu arbeiten und nicht zu studieren und tada:
Möglichkeit 3:
Nimm den öD Job an und mach nebenberuflich eine Zertifizierung die dir neue Möglichkeiten eröffnet oder mach einen Master nebenberuflich. Ist das beste was du machen kannst momentan und ganz ehrlich gesagt ist das keine schlechte Option.

Zumal die Erschwernis dazu kommt, dass man nach etwa vier Jahren im ÖD sehr schlechte Karten hat in die Privatwirtschaft zu wechseln, insbesondere dann wenn die Tätigkeit nicht in der Wirtschaft nachgefragt wird. Da nützt ein Master in WiWi wenig. Zudem musst du bedenken, dass du mit Bewerbern konkurrieren musst, die lediglich Ende Zwanzig sind und ggf. relevante Praktika bzw. Werkstudentätigkeiten vorweisen.

Sehr schwere Entscheidung WeTscheKa! Ich würde nicht gerne in deiner Haut stecken wollen.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

In den höheren Dienst schaffen es nur wenige. Einen Bachelor oder ein FH-Diplom hat im ÖD sowieso fast jeder. Die Konkurrenz ist groß. Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass er den Aufstieg schaffen könnte. Weshalb auch? Der gehobene Dienst als Angestellter ermöglicht ihm ein adäquates Leben. So wie den meisten Diplom-Ingenieuren, Diplom-Verwaltungswirten u.s.w. auch!

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Wichtig ist, dass man im ÖD nicht stehen bleibt. Auch im ÖD kann man sich weiterentwickeln. Bewerbe dich auf andere Stellen im ÖD, bilde dich fort, versuche den Aufstieg in den hD zu schaffen. Der ÖD zahlt tariflich nicht so gut, aber auch der ÖD bittet Chancen. Man muss nur bereit sein, diese zu ergreifen.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Der gehobene Dienst als Angestellter ermöglicht ihm ein adäquates Leben. So wie den meisten Diplom-Ingenieuren, Diplom-Verwaltungswirten u.s.w. auch!

So ist es. Wenn es mit dem höheren Dienst nicht klappen sollte, dann ist das auch kein Drama. Der Job ist sicher und nicht zu unsicher und die Vergütung ist in Ordnung. Dazu ist eine (größere) Tarifanpassung im öD auch mal wieder fällig.

Go for it!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Wenn ich sowas lese!

Du rätst ihm also allen Ernstes, lieber Vollzeit zu studieren (Dauer: 2 Jahre) und dann mit 32 und ohne Berufserfahrung darauf zu hoffen, dass eine Firma ihn dann haben will. Jemanden, den mit 30 und Bachelor niemand haben will, in wirtschaftlich äußerst guten Zeiten.

Der sichere Job und das Studium nebenbei (Dauer: 4 Jahre) sollen hingegen verworfen werden, weil man durch die Zeit im öD dann verbrannt sei.

Also manchmal ...

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Aber Möglichkeit 3 wurde doch oben schon beschrieben.

Arbeiten (im ÖD) und nebenher an FernUni Hagen den Master zu machen ist wirklich eine gute Option.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2018:

Nicht bös gemeint, aber man kann immer auf Gegenwärtigen aufbauen. Zudem du nur die Möglichkeit hast nicht zu arbeiten und zu studieren oder zu arbeiten und nicht zu studieren und tada:
Möglichkeit 3:
Nimm den öD Job an und mach nebenberuflich eine Zertifizierung die dir neue Möglichkeiten eröffnet oder mach einen Master nebenberuflich. Ist das beste was du machen kannst momentan und ganz ehrlich gesagt ist das keine schlechte Option.

Zumal die Erschwernis dazu kommt, dass man nach etwa vier Jahren im ÖD sehr schlechte Karten hat in die Privatwirtschaft zu wechseln, insbesondere dann wenn die Tätigkeit nicht in der Wirtschaft nachgefragt wird. Da nützt ein Master in WiWi wenig. Zudem musst du bedenken, dass du mit Bewerbern konkurrieren musst, die lediglich Ende Zwanzig sind und ggf. relevante Praktika bzw. Werkstudentätigkeiten vorweisen.

Sehr schwere Entscheidung WeTscheKa! Ich würde nicht gerne in deiner Haut stecken wollen.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Wenn ich sowas lese!

Du rätst ihm also allen Ernstes, lieber Vollzeit zu studieren (Dauer: 2 Jahre) und dann mit 32 und ohne Berufserfahrung darauf zu hoffen, dass eine Firma ihn dann haben will. Jemanden, den mit 30 und Bachelor niemand haben will, in wirtschaftlich äußerst guten Zeiten.

Der sichere Job und das Studium nebenbei (Dauer: 4 Jahre) sollen hingegen verworfen werden, weil man durch die Zeit im öD dann verbrannt sei.

Also manchmal ...

Was möchtest du jetzt damit sagen?

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Der nebenberufliche Master soll ja auch nicht gemacht werden, um dann außerhalb des Öffentlichen Dienstes Fuß zu fassen, sondern um sich im Öffentlichen Dienst weiterzuentwicklen. Der TE fängt jetzt im gD an und kann sich dann nach Master-Abschluss auf hD-Stellen im Öffentlichen Dienst bewerben. Es muss nicht klappen, es ist aber eine Möglichkeit. Besser als bis zur Rente im gD festzustecken.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Vermutlich arbeitest Du überhaupt nicht im ÖD?? Dein Rat ist total von der Praxis entfernt. Er muss sich voll auf die angebotene Stelle im Gehobenen Dienst konzentrieren. Nur wenn er das gut macht, hat er eine Perspektive. Ansonsten kann mit der Probezeit schon Ende sein. Irgendwelche Träumereien vom Höheren Dienst sind total kontraproduktiv. Wenn er seine Sache sehr gut macht, hat eine Chance auf die Endstufe im Gehobenen Dienst, also E13. Aber nur, wenn er sich wirklich voll ins Zeug legt.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Der nebenberufliche Master soll ja auch nicht gemacht werden, um dann außerhalb des Öffentlichen Dienstes Fuß zu fassen, sondern um sich im Öffentlichen Dienst weiterzuentwicklen. Der TE fängt jetzt im gD an und kann sich dann nach Master-Abschluss auf hD-Stellen im Öffentlichen Dienst bewerben. Es muss nicht klappen, es ist aber eine Möglichkeit. Besser als bis zur Rente im gD festzustecken.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Vermutlich arbeitest Du überhaupt nicht im ÖD?? Dein Rat ist total von der Praxis entfernt. Er muss sich voll auf die angebotene Stelle im Gehobenen Dienst konzentrieren. Nur wenn er das gut macht, hat er eine Perspektive. Ansonsten kann mit der Probezeit schon Ende sein. Irgendwelche Träumereien vom Höheren Dienst sind total kontraproduktiv. Wenn er seine Sache sehr gut macht, hat eine Chance auf die Endstufe im Gehobenen Dienst, also E13. Aber nur, wenn er sich wirklich voll ins Zeug legt.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Der nebenberufliche Master soll ja auch nicht gemacht werden, um dann außerhalb des Öffentlichen Dienstes Fuß zu fassen, sondern um sich im Öffentlichen Dienst weiterzuentwicklen. Der TE fängt jetzt im gD an und kann sich dann nach Master-Abschluss auf hD-Stellen im Öffentlichen Dienst bewerben. Es muss nicht klappen, es ist aber eine Möglichkeit. Besser als bis zur Rente im gD festzustecken.

Zu dem Gehalt im gD könnte ich mich persönlich nicht sonderlich motivieren sehr gute Arbeit zu leisten

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Vermutlich arbeitest Du überhaupt nicht im ÖD?? Dein Rat ist total von der Praxis entfernt. Er muss sich voll auf die angebotene Stelle im Gehobenen Dienst konzentrieren. Nur wenn er das gut macht, hat er eine Perspektive. Ansonsten kann mit der Probezeit schon Ende sein. Irgendwelche Träumereien vom Höheren Dienst sind total kontraproduktiv. Wenn er seine Sache sehr gut macht, hat eine Chance auf die Endstufe im Gehobenen Dienst, also E13. Aber nur, wenn er sich wirklich voll ins Zeug legt.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Der nebenberufliche Master soll ja auch nicht gemacht werden, um dann außerhalb des Öffentlichen Dienstes Fuß zu fassen, sondern um sich im Öffentlichen Dienst weiterzuentwicklen. Der TE fängt jetzt im gD an und kann sich dann nach Master-Abschluss auf hD-Stellen im Öffentlichen Dienst bewerben. Es muss nicht klappen, es ist aber eine Möglichkeit. Besser als bis zur Rente im gD festzustecken.

Der hD ist nur für Masterabsolventen erreichbar!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Ich arbeite im ÖD und zwar in einer Stellung, wonach sich viele hier die Finger lecken würden. Bei uns in der Behörde kenne ich einige, die sich in den hD hochgearbeitet haben. Aber dafür brauchten diese teilweise auch einen Master-Abschluss.

Zwar kann sich der TE in seiner Behörde im Rahmen des Aufstiegsverahrens in den hD weiterentwickeln.
Mit einem Master-Abschluss kann er sich aber auch auf andere hD-Stellen bei anderen Behörden bewerben. Der Wechsel zwischen den Behörden ist durchaus üblich.

Es ist wichtig, dass er die Probezeit übersteht. Aber im ÖD ist es jetzt nicht so, dass man 60 Stunden die Woche arbeitet. Mit Motivation und Engagement kann man nebenbei noch ein Fernstudium an der FernUni Hagen absolvieren.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

So einen Unsinn kann man nur schreiben, wenn man von ÖD keine Ahnung hat! Ein Aufstieg ist grundsätzlich auch von ganz unten nach ganz oben möglich. Ich habe auch schon Beamte in der B-Besoldung erlebt, die niemals einen Master oder ein Diplom gehabt hätten. Für einen direkten Einstieg benötigt man einen Master, das ist es aber auch. Oftmals sind es gerade die Aufsteiger, die den richtigen Biss für Karriere und das richtige Netzwerk haben!

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Der hD ist nur für Masterabsolventen erreichbar!

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Bist Du in A16 oder höher? Der TE muss nicht nur die Probezeit überstehen, sondern er sollte das Ziel haben, jetzt im gehobenen Dienst zu den am besten beurteilten Angestellten zu gehören. Das ist dann die wirkliche Karrierechance. Ich habe noch keinen Aufsteiger erlebt, der nicht zu den besten seiner Laufbahn gehört hätte. Mit einer durchschnittlichen Beurteilung + Master wird er auch bei anderen Behörden keine guten Chancen haben. Dann wird er auch Mitte 30 sein und in Konkurrenz zu Absolventen stehen, die über 10 Jahre jünger sind und Top-Noten haben. Was ich für problematisch halte: Seine Einstellung, dass er mit Studium sozusagen ein Anrecht auf eine bessere Bezahlung hätte. Wird er dann am Ende einen durchschnittlichen Master haben und im gehobenen Dienst sein, besteht die Gefahr, dass er sich wieder für unterbezahlt halten wird. Damit wird er sich keinen Gefallen tun. Was wird sein, wenn er jetzt als E9 eine Chefin bekommt, die evtl. nur die mittlere Reife hat, sich dafür aber mit guter Leistung nach oben gearbeitet hat? Als Wehrdienstleistender sollte er auch einige Beispiele kennengelernt haben, die sich vom einfachen Dienst aus in höhere Positionen entwickelt haben.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Ich arbeite im ÖD und zwar in einer Stellung, wonach sich viele hier die Finger lecken würden. Bei uns in der Behörde kenne ich einige, die sich in den hD hochgearbeitet haben. Aber dafür brauchten diese teilweise auch einen Master-Abschluss.

Zwar kann sich der TE in seiner Behörde im Rahmen des Aufstiegsverahrens in den hD weiterentwickeln.
Mit einem Master-Abschluss kann er sich aber auch auf andere hD-Stellen bei anderen Behörden bewerben. Der Wechsel zwischen den Behörden ist durchaus üblich.

Es ist wichtig, dass er die Probezeit übersteht. Aber im ÖD ist es jetzt nicht so, dass man 60 Stunden die Woche arbeitet. Mit Motivation und Engagement kann man nebenbei noch ein Fernstudium an der FernUni Hagen absolvieren.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Je nach Fachrichtung kann auch heute schon ein selbständiger Handwerker einen Stundenlohn ansetzen, der vergleichbar zu einem selbstständigen Arzt ist. Wenn er Angestellte hat eher noch mehr.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2018:

Ein Bachelor ist nicht so viel wert. Ich würde nicht herablassend auf eine Ausbildung schauen. Es studieren immer mehr und die Noten werden immer besser. Das drückt auf den Lohn. Angebot und Nachfrage. Irgendwann werden sich Handwerker dumm und dämlich verdienen, weil diese den Preis bestimmen können.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Man kann im Beruf Gas geben, aber trotzdem noch Zeit für ein Fernstudium haben. Mit einem Master-Abschluss wird es zwar kein Selbstläufer, aber er hat eine Option mehr. Und darum geht es, seine Optionen zu vergrößern.
Wenn ich von 9 bis 17 Uhr Gas geben und um 18 Uhr zu Hause bin, dann kann ich immer noch an zwei Abenden in der Woche was für die Fernuni tun.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2018:

Bist Du in A16 oder höher? Der TE muss nicht nur die Probezeit überstehen, sondern er sollte das Ziel haben, jetzt im gehobenen Dienst zu den am besten beurteilten Angestellten zu gehören. Das ist dann die wirkliche Karrierechance. Ich habe noch keinen Aufsteiger erlebt, der nicht zu den besten seiner Laufbahn gehört hätte. Mit einer durchschnittlichen Beurteilung + Master wird er auch bei anderen Behörden keine guten Chancen haben. Dann wird er auch Mitte 30 sein und in Konkurrenz zu Absolventen stehen, die über 10 Jahre jünger sind und Top-Noten haben.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Ich rate ihm, das einzig richtige zu tun, nämlich diesen Job anzunehmen!

Darüberhinaus ist es für mich auch unverständlich, warum hier jemand, der mit 30 (!) mit Ach und Krach seinen Bachelor gemacht hat, dazu ermutigt wird, fahrlässig ein gutes und sicheres Jobangebot sausen zu lassen für Träumereien.

Und wer sagt, dass er den Master in 2 Jahren schafft? Mit 30 Bachelor, aber mit 32 Master? Wohl eher mit 35 Master oder sogar Master-Abbrecher!

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Wenn ich sowas lese!

Du rätst ihm also allen Ernstes, lieber Vollzeit zu studieren (Dauer: 2 Jahre) und dann mit 32 und ohne Berufserfahrung darauf zu hoffen, dass eine Firma ihn dann haben will. Jemanden, den mit 30 und Bachelor niemand haben will, in wirtschaftlich äußerst guten Zeiten.

Der sichere Job und das Studium nebenbei (Dauer: 4 Jahre) sollen hingegen verworfen werden, weil man durch die Zeit im öD dann verbrannt sei.

Also manchmal ...

Was möchtest du jetzt damit sagen?

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Sehr guter Beitrag.

Meine bereits dargelegte Meinung, dass die mentale Einstellung des Fragenden am ehesten das Problem darstellt, wird hier noch einmal bekräftigt.

Leider ist der öD oftmals ein Sammelbecken für Leute, die vor allem ihre Rechte kennen und nicht ihre Pflichten. Es ist einfach widerwärtig, mit dem Hinweis auf "Bildungsaufsteigertum" Gehalt einzufordern.

Ich sehe die Schuld für diese Fehlentwicklung aber nicht nur bei WeTschKa selbst, sondern - wie auch bereits oben dargelegt - bei den Leuten, die den Randgruppen mantra-artig einreden, sie dürften auf Grund ihres Status alles fordern.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2018:

Bist Du in A16 oder höher? Der TE muss nicht nur die Probezeit überstehen, sondern er sollte das Ziel haben, jetzt im gehobenen Dienst zu den am besten beurteilten Angestellten zu gehören. Das ist dann die wirkliche Karrierechance. Ich habe noch keinen Aufsteiger erlebt, der nicht zu den besten seiner Laufbahn gehört hätte. Mit einer durchschnittlichen Beurteilung + Master wird er auch bei anderen Behörden keine guten Chancen haben. Dann wird er auch Mitte 30 sein und in Konkurrenz zu Absolventen stehen, die über 10 Jahre jünger sind und Top-Noten haben. Was ich für problematisch halte: Seine Einstellung, dass er mit Studium sozusagen ein Anrecht auf eine bessere Bezahlung hätte. Wird er dann am Ende einen durchschnittlichen Master haben und im gehobenen Dienst sein, besteht die Gefahr, dass er sich wieder für unterbezahlt halten wird. Damit wird er sich keinen Gefallen tun. Was wird sein, wenn er jetzt als E9 eine Chefin bekommt, die evtl. nur die mittlere Reife hat, sich dafür aber mit guter Leistung nach oben gearbeitet hat? Als Wehrdienstleistender sollte er auch einige Beispiele kennengelernt haben, die sich vom einfachen Dienst aus in höhere Positionen entwickelt haben.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Mich würde mal interessieren, wie sich der TE entschieden hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Ist doch klar: Er macht den Master an einer Präsenz-Uni, weil er danach (mit 33) ein Einstiegsgehalt von 55k erwarten kann.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2018:

Mich würde mal interessieren, wie sich der TE entschieden hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2018:

Ist doch klar: Er macht den Master an einer Präsenz-Uni, weil er danach (mit 33) ein Einstiegsgehalt von 55k erwarten kann.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2018:

Mich würde mal interessieren, wie sich der TE entschieden hat.

Ironie?

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Mal so als Tipp, um im öD Karriere zu machen muss man dieselbe Arbeitszeit etc investieren wie in der Privatwirtschaft. Aufstieg ist sowieso nur möglich, wenn man auch alle möglichen Sonderverwendungen etc macht. Und der Aufstieg vom mittleren Dienst/gD in den hD dürfte heute immer seltener werden. Dafür zählen die Abschlüsse einfach zu viel inzwischen.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Was rätst Du dem 30-jährigen VWL-Bachelorabsolventen also?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Mal so als Tipp, um im öD Karriere zu machen muss man dieselbe Arbeitszeit etc investieren wie in der Privatwirtschaft. Aufstieg ist sowieso nur möglich, wenn man auch alle möglichen Sonderverwendungen etc macht. Und der Aufstieg vom mittleren Dienst/gD in den hD dürfte heute immer seltener werden. Dafür zählen die Abschlüsse einfach zu viel inzwischen.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich nicht studiert habe ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Was rätst Du dem 30-jährigen VWL-Bachelorabsolventen also?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Mal so als Tipp, um im öD Karriere zu machen muss man dieselbe Arbeitszeit etc investieren wie in der Privatwirtschaft. Aufstieg ist sowieso nur möglich, wenn man auch alle möglichen Sonderverwendungen etc macht. Und der Aufstieg vom mittleren Dienst/gD in den hD dürfte heute immer seltener werden. Dafür zählen die Abschlüsse einfach zu viel inzwischen.

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WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Push

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich nicht studiert habe ;-)

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Was rätst Du dem 30-jährigen VWL-Bachelorabsolventen also?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Mal so als Tipp, um im öD Karriere zu machen muss man dieselbe Arbeitszeit etc investieren wie in der Privatwirtschaft. Aufstieg ist sowieso nur möglich, wenn man auch alle möglichen Sonderverwendungen etc macht. Und der Aufstieg vom mittleren Dienst/gD in den hD dürfte heute immer seltener werden. Dafür zählen die Abschlüsse einfach zu viel inzwischen.

antworten
Monnacios

Re: Master oder ÖD?

Tja willkommen im Club.

Nach einer kaufmännisches Ausbildung und zwei Masterabschlüssen verdiene ich auch 9b. Bei uns kann man auch nicht höher rutschen, es wird immer 9b bleiben...

Da ich keine anderen Jobangebote habe, bleibe ich erstmal. Was anderes bleibt mir nicht übrig. Verstehe deinen Frust sehr gut. Ich bin ehrlich gesagt auch null motiviert- wozu auch? Bekommen ja alle dasselbe Geld.

antworten
Monnacios

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Mit Motivation und Engagement kann man nebenbei noch ein Fernstudium an der FernUni Hagen absolvieren.

Korrekt, ich habe auch neben meinem E9-Job an der Fernuni Hagen studiert. Die Endnote war mit 2,4 auch ganz passabel, wie ich finde.

Dennoch: Immer noch keine neuen Jobangebote...

antworten
Monnacios

Re: Master oder ÖD?

Und ich finde es vollkommen legitim, nach einem Studium mehr Geld zu wollen als ohne.

Eine Freundin von mir ist Rechtsanwaltsfachangestellte mit Hauptschulabschluss und verdient schon mehr als ich! Das kann doch wirklich nicht sein.

Irgendwo muss es doch einen Leistungsanreiz geben, der fehlt komplett.

antworten
Monnacios

Re: Master oder ÖD?

WeTscheKa schrieb am 05.01.2018:

Angenommen ich werde für immer in der Entgeltgruppe 9b verbleiben. Dann würde ich nach etwa 15 Jahren lediglich 48.000 Euro brutto im Jahr verdienen (regelmäßige Lohnsteigerungen nicht mit einberechnet).

In Stufe 6, der höchsten Stufe, sind es 52k.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Wollen wird Dir niemand verbieten. Bekommen ist dann eine andere Sache. Meine Freundin hat auch nur Hauptschulabschluss und hatte mehr verdient als ihre Kolleginnen, die Abitur haben. Wenn man im Job gut ist, ist der Abschluss egal.

Monnacios schrieb am 14.02.2018:

Und ich finde es vollkommen legitim, nach einem Studium mehr Geld zu wollen als ohne.

Eine Freundin von mir ist Rechtsanwaltsfachangestellte mit Hauptschulabschluss und verdient schon mehr als ich! Das kann doch wirklich nicht sein.

Irgendwo muss es doch einen Leistungsanreiz geben, der fehlt komplett.

antworten
Monnacios

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Wollen wird Dir niemand verbieten. Bekommen ist dann eine andere Sache. Meine Freundin hat auch nur Hauptschulabschluss und hatte mehr verdient als ihre Kolleginnen, die Abitur haben. Wenn man im Job gut ist, ist der Abschluss egal.

Kommt auf den Job an. Es gibt nun mal Branchen, die schlecht zahlen, da kannst du gut sein, wie du willst. Stichwort sozialer Sektor.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

`kommt mal zum Thema zurück. Definitiv Master, also du klingst ja stark Suizid gefährdet und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Bewirb dich an allen deutschen target Unis und auch international an allen Targets. Ein so guter Schnitt in VWL und sich so hocharbeiten, da sehe ich viel potential in dir! Ein Studium an der FernUni hagen wird dich nur noch mehr ins Ruin treiben, da du jetzt ein Augenmerk im CV brauchst, sprich Mannheim Master + Goldman Sachs Praktikum etc. Versuch die quantitativ breit zu bewerben und alles rauszuholen, damit nicht alles umsonst war. und nicht zu früh aufgeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Keine schlecht zahlende Branche. Guter bis sehr guter Tarifvertrag.

Monnacios schrieb am 14.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2018:

Wollen wird Dir niemand verbieten. Bekommen ist dann eine andere Sache. Meine Freundin hat auch nur Hauptschulabschluss und hatte mehr verdient als ihre Kolleginnen, die Abitur haben. Wenn man im Job gut ist, ist der Abschluss egal.

Kommt auf den Job an. Es gibt nun mal Branchen, die schlecht zahlen, da kannst du gut sein, wie du willst. Stichwort sozialer Sektor.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Monnacios, warum du mit deinen vierfach-Posts immer wieder alte Threads wiederbeleben musst, versteht hier kein Mensch. Scheinst ja unglaublich unterfordert zu sein während der Arbeitszeit und trotzdem hat es nur für einen unterdurchschnittlichen Abschluss an der Fernuni Hagen(!!) gereicht.
Dass man nicht gemäß Abschluss, sondern nach Stellenprofil bezahlt wird, scheinst du auch nicht zu verstehen. Hättest dich ja auch mal vor dem Studium informieren können, womit man die eigenen Chancen signifikant erhöht. Mit so einem Gurkenfach an der Fernuni bestimmt nicht. Gruselige Naivität deinerseits, sorry.

Steck mal deine Energie in deine Entwicklung+Bewerbungen, dann hast du es nicht mehr nötig, hier deinen Frust breit zu treten.

Monnacios schrieb am 13.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Mit Motivation und Engagement kann man nebenbei noch ein Fernstudium an der FernUni Hagen absolvieren.

Korrekt, ich habe auch neben meinem E9-Job an der Fernuni Hagen studiert. Die Endnote war mit 2,4 auch ganz passabel, wie ich finde.

Dennoch: Immer noch keine neuen Jobangebote...

antworten
Monnacios

Re: Master oder ÖD?

WiWi Gast schrieb am 15.02.2018:

Scheinst ja unglaublich unterfordert zu sein während der Arbeitszeit und trotzdem hat es nur für einen unterdurchschnittlichen Abschluss an der Fernuni Hagen(!!) gereicht.

Eine 2,4 an der Fernuni Hagen ist nicht unterdurchschnittlich. Viele schaffen das Studium erst gar nicht, sondern brechen ab, soviel dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Zurück zum Topic, und zwar, wie es sich aus meiner Sicht darstellt:

Ein 30-jähriger (!) VWL-Bachelor(!)-Absolvent meint, 1700 Euro netto im Monat sei unter seiner Würde. Dies war das erste Jobangebot nach einer mehrmonatigen Bewerbungsphase.

Deshalb fragt er im Wiwi-Treff, ob er noch einen Master machen soll. Daraufhin raten ihm mehrere Leute im Ernst, er sei im Recht und solle auf jeden Fall einen Master machen, denn damit erhalte man mind. 50k Einstiegsgehalt. Als 12. Post (!) ist mein Post dann der erste, der ihm mal den Kopf wäscht.

Habe ich da ein Wahrnehmungsproblem oder sind es die 10 Postenden vor mir, inkl. des TE?

antworten
WiWi Gast

Re: Master oder ÖD?

Es stimmt schon, der TE sollte seine Ansprüche herunterschrauben. Der Markt gibt nicht viel mehr her. Und diese Gehälter sind für GeWis durchaus normal. Von daher ist es doch OK.

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Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen 2015 rund zwei Prozent mehr

Öffentliche Unternehmen erhöhen 2015 die Gehälter ihrer Geschäftsführer und Vorstände um rund zwei Prozent: Die Grundbezüge steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,8 Prozent, die Gesamtbezüge inklusive Bonuszahlungen um 2,4 Prozent. 64 Prozent der Unternehmen zahlen ihren Vorständen und Geschäftsführern zwischen 100.000 Euro und 300.000 Euro.

Öffentliche Unternehmen zahlen Geschäftsführern deutlich weniger

Ein Hand hält ein Bündel 100 Euro Geldscheine.

Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger

Frau, Boss, Chefin, Führungskraft, Managerinnen,

In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum.

Gehaltsrechner Öffentlicher Dienst

Screenshot der Internetseite paul.schubbi.org zu Gehältern und Besoldung im öffentlichen Dienst.

Das Online-Angebot von Markus Klenk bietet jeweils Gehalts-Rechner für den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, für den Bundesangestellten-Tarif und für die Beamtenbesoldung.

Gap Year – Pro und Contra

GAP-Year - Ein Mann mit Rucksack schaut in einer öde Landschaft mit Bergen.

Als Lückenfüller lässt sich ein Gap Year sinnvoll zwischen dem Bachelor und Master nutzen. Freiwilligendienste, Auslandsreisen, Praktika – es gibt zahlreiche Möglichkeiten seinen Soft Skills den letzten Schliff zu geben. Cleverer, reifer und erfahrener gelangt der Übergang ins Masterstudium oder findet den direkten Einstieg in die Berufswelt. Für zukünftige Bewerbungen ist ein Gap Year ein Pluspunkt.

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

Bachelorabsolventen entscheiden sich mehrheitlich für den Master

Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

Knapp drei Viertel der Bachelorabsolventen entscheiden sich gegenwärtig für ein Masterstudium. Sie tun dies in erster Linie, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können. Dies ist ein Ergebniss einer neuen Studie des HIS-Instituts.

Masterabsolventen bevorzugt

Absolventen der HHL Leipzig Graduate School of Management

Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications.

Großunternehmen bevorzugen Masterabsolventen - Master ist neues Diplom

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57 Prozent schreiben freie Stellen, die früher an Diplomabsolventen gerichtet waren, jetzt für Masterabsolventen aus. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“ , die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main mit dem Online-Karriereportal Monster erstellt.

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Frau, Sprung, Fitness,

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Nicht ohne meinen Master - Junge Studierende sind bildungshungrig

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort START steht.

Im Rahmen der Master Studie 2012 hat die Agentur SWOP Studierende zum Studium, den Weiterbildungsplänen und dem Berufsteinstieg befragt. 73 Prozent der Bachelor-Studierenden wollen die Hochschule nicht ohne Mastertitel verlassen.

Antworten auf Re: Master oder ÖD?

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12 Kommentare

Top Arbeitgeber öD

WiWi Gast

Die ersten beiden Positionen stimmen. Lehrer definitiv nicht, da sind die Konditionen zu schlecht. Was fehlt sind Unis und Fachhoc ...

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