Studie: Karrierechancen von Bachelorabsolventen und Masterabsolventen
Die große Mehrheit der Unternehmen akzeptiert laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Bachelorabsolventen und Masterabsolventen in gleichem Maße wie Absolventen mit einem Diplom.
Bachelor und Master - Eine verlockende Alternative zum Diplom
Obwohl Bachelorstudiengänge und Masterstudiengänge eine Menge zu bieten haben, streben die meisten Studenten noch immer ein Diplom oder den Magister an. Möglicherweise fürchten viele, dass die neuen Titel bei den Unternehmen auf wenig Gegenliebe stoßen. Doch das Gegenteil ist richtig, wie eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergab. Die überwiegende Mehrheit der Firmen würde Bewerbern mit Bachelor oder Master jederzeit eine Chance geben und auch was die Karriere angeht, haben diese Absolventen gute Perspektiven.
Bachelorstudiengänge und Masterstudiengänge bieten eine verlockende Alternative zu Diplom, Magister oder Staatsexamen. Während der Unizeit bleiben die Studenten meist von langatmigen Theorielektionen verschont. Stattdessen lernen sie verstärkt praxisorientiertes Knowhow. Schon nach drei oder vier Jahren halten sie dann den ersten international anerkannten Abschluss in den Händen. Trotz solcher Aussichten schrieben sich zum Beispiel im Studienjahr 2002/ 2003 nur 6,4 Prozent der Studienanfänger für ein Bachelorprogramm oder Masterprogramm ein.
Insgesamt sind derzeit gerade einmal 3,5 Prozent aller Studenten in den seit 1998 zugelassenen Studiengängen immatrikuliert obwohl auf diese bereits 19 Prozent aller Studienangebote entfallen. Offenbar bezweifeln noch immer viele junge Menschen, dass die aus dem angelsächsischen Hochschulsystem stammenden Abschlüsse bei den Personalchefs hierzulande gut ankommen zu Unrecht, wie eine Befragung von 672 Unternehmen durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln zeigt.