Hallo zusammen,

ich habe gerade letzte Woche mit meiner Diplomarbeit angefangen und irgendwie überkommt mich jetzt so ein Angstgefühl...

Ich schreibe eine praktische Diplomarbeit mit einer empirischen Untersuchung für ein Unternehmen. Irgendwie hab ich jetzt den Fragebogen fertig, aber ich fühl mich als würde ich auf einer Stelle treten, obwohl das so nicht ist! Ich hab auch noch kein Feedback bekommen von Unternehmensseite und daher ist mein Gefühl ja auch noch unbegründet...

Irgendwie fühl ich mich total überfordert, obwohl ich mir sicher bin, dass ich es ohne Probleme schaffen kann! Aber eigentlich wollt ich noch garnicht schreiben und das hat mich jetzt so überkommen, dieses Angebot!

Keine Ahnung was da im Moment mit mir abgeht, vielleicht gibt es ja hier gleichgesinnte oder jemand dem es komplett anders geht, die mir ein bischen das Gemüt aufhellen können:-) und von ihren Erfahrungen berichten möchten...würd mich freuen!

LG
die Panikdiplomandin

1. nicht das ziel aus den augen verlieren.

2. deine UNi/FH gibt dir die Note, nicht das Unternehmen

3. keine Angst, die werden sich schon um dich kümmern, denn das U muss dir ja Daten geben, die du verarbeiten kannst.

4. geh einfach auf die Leute zu, die werden dir schon helfen. Mein eindruck war immer, die freuen sich sogar darüber, denn da machen se mal was anderes als immer alltag.

5. es kann passieren, dass es schlaumeier im u gibt. Tipp: Reden lassen und das verwerten, was brauchbar ist.

Viel Erfolg und gutes Gelingen!

Ich kann dem nur zustimmen. Du solltest auf keien Fall vergessen, dass du der Chef deiner Arbeit bist. Hört dir ruhig alle Meinungen aber versuch auf keinen Fall es allen Recht zu machen. Pünktlich fertig werden und eine runde Sache abgeben stehen im Vordergrund. Lieber ein paar Fragebögen / Fragen weniger und dafür die Theorie auch vernünftig, denn letztendlich bewertet der Prof und der schaut eben auch sehr auf diese Sachen.

Und immer ruhig bleiben. Das wird im Job später auch nicht anders. Wichtig ist, dass man an sich glaubt bzw. an die Fähigkeit schon irgendwie alles zu schaffen.

"keine Angst, die werden sich schon um dich kümmern, denn das U muss dir ja Daten geben, die du verarbeiten kannst. "

naja da kenn ich aber auch andere Geschichten, wo sich das U ein Scheiss um Dich kümmert, man ständig auf andere Arbeit, Daten angewiesen ist und am Ende aus Diplomarbeit 6Monate über ein Jahr geworden ist. Da es in Unternehmen niemals optimal läuft, schlägt sich das oft dann in Diplomarbeiten wieder. ISt zwar schön das mitzuerleben, aber im Endeffekt verlängert sich Dein Studium dadurch automatisch.

Danke für euren lieben Worte:-)

Naja, im Prinzip arbeite ich ja für das U als externe Beraterin, sozusagen, ist ne Sache die blöde aussieht, wenn es das U selbst macht...normalerweise macht sowas ne Firma!

Hab auch vorm Studium für die gearbeitet, insofern fällt mir natürlich das mit den MA reden nicht wirklich schwer, weil ich die alle kenne (außer dem neuen Chef...)

Trotzdem hab ich irgendwie die Angst, es ihnen nicht recht machen zu können...vielleicht gerade weil ich früher dort gearbeitet habe...

Mein Prof ist hochauf begeistert vom Thema, weil es eben nicht so ein Thema ist wie er normalerweise betreut. Er möchte auch einen größeren Praxisteil als Theorieteil, weil er auf Theorie nicht so steht...

Über die Verlängerung des Studiums mach ich mir nicht so viel Gedanken, wollt ja ursprünglich erst im Oktober damit anfangen und insofern bin ich ja jetzt dann doch verdammt früh dran und en Jahr dran rumbasteln werd ich wohl kaum und selbst wenn, dann bin ich immer noch früher fertig als eigentlich geplant (das behagt mir auch nich...)

Natürlich glaub ich dran, dass ich das schaffen kann, ich bin ja keine kleine Dumme, aber so ein Unbehagen ist da ja schon...

LG Panikdiplomandin

Ich mach meine DA auch in einem KMU und muss dazu sagen, das die Notengebung vom Unternehmen her geschieht. Mein Prof und Betreuer haben davon abstand genommen, mir die Endnote der Da zu verpassen. Schließlich, so deren Meinung, haben sie keine Ahnung, wie ich im Unternehmen so arbeite, und ob das, was ich erarbeite innerhalb der DA, dem Unternehmen wirklich weiterhilft. Logisch hat die Uni das letzte Wort bei der Notenvergabe, aber der Vorschlag, an dem sich meine Endnote anschließt, kommt vom Unternehmen. Daher sollte man sich schon den Betreuer vor Ort "warm" halten.

Gruß

Was ist das denn für eine Uni, die die Notengebung dem Unternehmen primär überlässt?