Hallo, hat irgendjemand Erfahrungen gemacht mit einer Veröffentlichung seiner Diplomarbeit?
Wieviele Diplomarbeiten werden ca. veröffentlicht?

Danke

Wie wäre es, wenn du dir einfach mal die entsprechenden Internetseiten anguckst, dann siehst du wie viele es sind.

Wie wäre es, wenn du einfach überhaupt nichts schreiben würdest, bevor du eine nichtsaussagende Antwort von dir gibst - und das noch dazu in einem beleidigenden Ton (bzw. Schreibstil).

Zum Thema: Meine Diplomarbeit wurde mit 1,0 bewertet und wird veröffentlicht. Da das überhaupt nicht mein Ziel war, hab ich diesbezüglich auch keine Informationen eingeholt bzw. recherchiert. Jetzt interessiert es mich einfach, wieviele Diplomanten die gleiche Möglichkeit wie ich von ihren Professoren im Verbund mit einem Verlag bekommen.
Ich will keine wissenschaftlich belegte Quelle sondern einfach ein paar Erfahrungswerte.

Danke und viele Grüsse

0,35 % in etwa werden publiziert.

Push. Hat hier jemand schon mal seine Masterarbeit veröffentlicht?

Nochmal push.
Soweit ich bislang recherchiert habe, gibt es über den Springerverlag die Möglichkeit herausragende Abschlussarbeiten kostenlos zu publizieren. Unabhängig davon, ob in einer Masterarbeit nun tatsächlich ein echter wissenschaftlicher Mehrwert generiert werden kann, würde sich das doch allein aus CV-Gründen gut machen. Falls ich zukünftig doch noch eine Promotion anstrebe, kann es auch nicht schaden.

Daher nochmal die Frage, wer schon Erfahrungen sammeln konnte?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Nochmal push.
Soweit ich bislang recherchiert habe, gibt es über den Springerverlag die Möglichkeit herausragende Abschlussarbeiten kostenlos zu publizieren. Unabhängig davon, ob in einer Masterarbeit nun tatsächlich ein echter wissenschaftlicher Mehrwert generiert werden kann, würde sich das doch allein aus CV-Gründen gut machen. Falls ich zukünftig doch noch eine Promotion anstrebe, kann es auch nicht schaden.

Daher nochmal die Frage, wer schon Erfahrungen sammeln konnte?

Der interessantere Weg wäre sicherlich die Arbeit in ein Paperformat zu komprimieren und bei einem passenden Journal einzureichen.
Hier gibt es je nach Journal starke Niveauunterschiede. Wenn es nur ums Veröffentlichen geht, sollte man bei einem weniger Prestigeträchtigen Journal einreichen. Will man promovieren oder eine akademische Laufbahn einschlagen ist der Name des Journals jedoch wichtig. Das paper muss dann aber eine sehr hohen wissenschaftlichen Mehrwert stiften.

Viel Erfolg!

Falls es dir nur um eine zitierbare doi nummer geht.... selbst meine Bachelorarbeit hat eine, weil sie automatisch durch die Fachbibliothek indiziert wurde und mit Titel im Internet verfügbar ist. Ist kein echtes publizieren aber besser wie nichts.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Nochmal push.
Soweit ich bislang recherchiert habe, gibt es über den Springerverlag die Möglichkeit herausragende Abschlussarbeiten kostenlos zu publizieren. Unabhängig davon, ob in einer Masterarbeit nun tatsächlich ein echter wissenschaftlicher Mehrwert generiert werden kann, würde sich das doch allein aus CV-Gründen gut machen. Falls ich zukünftig doch noch eine Promotion anstrebe, kann es auch nicht schaden.

Daher nochmal die Frage, wer schon Erfahrungen sammeln konnte?

Ich kann nur davon abraten, Abschlussarbeiten auf Biegen und Brechen veröffentlichen zu wollen. Es macht sich nämlich nicht "unabhängig davon, ob [...] ein Mehrwert generiert wurde" gut im Lebenslauf - eher das Gegenteil ist der Fall. Auch eine sehr gute Masterarbeit leistet idR keinen nennenswerten Beitrag für die Forschung (Ausnahmen bestätigen die Regel). Daher scheidet die Veröffentlichung über einen renommierten Verlag auch meistens aus. Dies ist dann meist nur noch über einen sog. Print-on-demand-Verlag (meist Tochter der OmniScriptum-Gruppe) möglich. Leider wird hier nichts lektoriert oder korrigiert und jeder Schund ungelesen veröffentlicht. Das ist natürlich auch in der Wissenschaft bekannt und eine Publikation in einem solchen Verlag schadet eher, als das sie nützt; man gilt hier schnell als "verbrannt".
Liebe Grüße

Ceterum censeo schrieb am 16.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Nochmal push.
Soweit ich bislang recherchiert habe, gibt es über den Springerverlag die Möglichkeit herausragende Abschlussarbeiten kostenlos zu publizieren. Unabhängig davon, ob in einer Masterarbeit nun tatsächlich ein echter wissenschaftlicher Mehrwert generiert werden kann, würde sich das doch allein aus CV-Gründen gut machen. Falls ich zukünftig doch noch eine Promotion anstrebe, kann es auch nicht schaden.

Daher nochmal die Frage, wer schon Erfahrungen sammeln konnte?

Ich kann nur davon abraten, Abschlussarbeiten auf Biegen und Brechen veröffentlichen zu wollen. Es macht sich nämlich nicht "unabhängig davon, ob [...] ein Mehrwert generiert wurde" gut im Lebenslauf - eher das Gegenteil ist der Fall. Auch eine sehr gute Masterarbeit leistet idR keinen nennenswerten Beitrag für die Forschung (Ausnahmen bestätigen die Regel). Daher scheidet die Veröffentlichung über einen renommierten Verlag auch meistens aus. Dies ist dann meist nur noch über einen sog. Print-on-demand-Verlag (meist Tochter der OmniScriptum-Gruppe) möglich. Leider wird hier nichts lektoriert oder korrigiert und jeder Schund ungelesen veröffentlicht. Das ist natürlich auch in der Wissenschaft bekannt und eine Publikation in einem solchen Verlag schadet eher, als das sie nützt; man gilt hier schnell als "verbrannt".
Liebe Grüße

Ja gut, dass es unter den Verlagen auch schwarze Schafe gibt ist ja wieder ein anderes Thema.. bei der angestrebten Veröffentlichung über die BestMasters-Initiative vom Springerverlag sollte das ja nicht problematisch sein.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Ja gut, dass es unter den Verlagen auch schwarze Schafe gibt ist ja wieder ein anderes Thema.. bei der angestrebten Veröffentlichung über die BestMasters-Initiative vom Springerverlag sollte das ja nicht problematisch sein.

Wenn du bei Springer-Gabler publizieren darfst: Herzlichen Glückwunsch, aber du musst dann zu den 50 besten Absolventen deutschlandweit (1,0 obligatorisch) gehören.
Mit war es nur ein Anliegen, vor diesen halbseidenen Versprechungen zu warnen.

Liebe Grüße

Falls du wirklich irgendeinen wissenschaftlichen Mehrwert zu liefern hast, würde ich mir eher überlegen, das ganze noch mal extra in einem Paper zusammenzuschreiben und es damit mal versuchen. Das kommt wesentlich besser an.